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Streik gegen benzinpreise...was haltet ihr davon??


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bei Angebot und Nachfrage sollte man doch bitte nicht vergessen, ob es sich um ein Oligopol, Monopol oder Polypol handelt und ob Bedarf oder Bedürfnisse gestillt werden, es gibt genügend Beispiele für Anbieter, die die Preise bestimmen- gerade im allgemeinen Bereich der Energieversorgung fielen mir da spontan noch die Stromanbieter, Erdgasversorger und Wasserwerke ein...


Geschrieben

Falsch...



Eben nicht zwangsläufig. Ich habe doch geschrieben, dass ich selbst bei den Konzernen schon bearbeitet habe und deren Vorgehensweise kenne. Sie wurde in meiner Zeit wo ich dort arbeitete schon mehrmals genau so vorgenommen, wie ich es beschrieben habe. Es hat nur keiner gemerkt, weil die Preiserhöhung mit einer anderen verbunden wurde, damit es nicht auffällt. Mehr sage ich dazu nicht. Möchte mich nicht mit denen anlegen.

Grüße Henning


Geschrieben (bearbeitet)

1. Den Preis bestimmt der Markt ! (Tagespreis) Das Benzin das du heute für 1,50€ Tankst,wurde vor wochen schon zu tieferen Preisen eingekauft. (Späkulationsgeschäft)

2. Wer glaubt,das die sogenanten "kleinen Tankstellen" tatsächlich "freie Tankstellen" sind,
der irrt . Selbst die laufen alle in einem Mutterkonzern zusammen.Und da bist du letztlich wieder dort,wo du eigentlich nicht Tanken wolltest.

Ich kenne Tankstellen die gestern Hü und übermorgen Hott heissen,weil sie von den Grosskonzernen nur als abschreiber hin und her verkauft werden. Aber letzlich gehören sie immer den gaaaanz grossen an.

Sorry,aber für mich gehts nur über die Politik und fertig......aber die freuen sich auch nur über höhere Preise,denn das bedeutet mehr Steuern ...


bearbeitet von tw0316
Geschrieben (bearbeitet)

Na klar könnten/würde die Ölindustie evtl. aus Trotz die Preise erhöhen wenn weniger gekauft wird... denn wie Giessen schon angedeutet hat, handelt es sich hier um ein Oligopol...

Aber wie lange halten die das wirklich durch wenn dann auf einmal noch weniger Benzin gekauft wird, weil es sich einige nicht mehr leisten können ?...
Also sind wir wieder bei Angebot & Nachfrage...



2. Wer glaubt,das die sogenanten "kleinen Tankstellen" tatsächlich "freie Tankstellen" sind,
der irrt .



"Freie Tankstellen" heißen so, weil sie sich aussuchen können bei welchem der großen Konzerne sie heute ihr Benzin kaufen...


bearbeitet von NoDream82
Geschrieben

Oligopol....*hm*..ich wage mich zu erinnern...BWL...VWL...fürchterlich langweilig..*g
Ich sags mal mit meinen Worten..ich finds scheisse jedesmal wenn ich tanke könnte ich mich totärgern..aber ich muss tanken um in die Arbeit zu fahren..wo ich auch die hälfte vom Gehalt an Steuern abgebe...irgendwie..ähm..naja..


Geschrieben

...BWL...VWL...fürchterlich langweilig..*g
... wenn ich tanke könnte ich mich totärgern..aber ich muss tanken um in die Arbeit zu fahren..wo ich auch die hälfte vom Gehalt an Steuern abgebe...



Kann mich deinem Text zu 100 % anschließen...

Trotzdem steckt hinter der ganzen Benzin-Preispolitik eben ein gewisser Sinn...


Geschrieben

Es bräuchten alle Pendler nur mal eine Woche auf Busse und bahn umzusteigen, da wäre schon die Kacke am dampfen, das kriegste aber hier nicht hin, weil die Deutschen erst dann anfangen zu kämpfen, wenns gar nicht mehr geht.

Deshalb: Macht kaputt, was euch kaputtmacht.


Geschrieben



Die Ölmultis können nicht sehr viel machen. Der Staat Kassiert den größten Teil.




Erstmal zum Zitat:

Entweder handelt es sich bei dem geheimem Lord um einen Vertreter der Ölindustrie oder um jemandem mit absolut keinen Durchblick.

Ich tendiere zum letzteren.

Vorschlag: Weniger poppen.de lesen, weniger RTLII und Co. gucken und mal besser informieren. Dann klappt es auch mit sinnvollen Beiträgen.

Zum Thema:

Nett angedacht - aber völlig unrealistisch. Das, was der Konsument will interessiert weder den Staat noch die Ölindustrie.


Geschrieben

Streik finde ich toll - am Besten in ganz Bayern - und möglichst lange !!

Ob es hilft? Die preiswert zu fördernden Ölreserven schwinden, die Nachfrage aus China und Indien steigt. Die Förderung in bisher unerschlossenen Fördergebieten ist deutlich teurer.

Ich glaube, dass wir mittelfristig einen Benzinpreis von € 2,50 haben werden. Damit wird der Individualverkehr langsam unangenehm teuer, und die Berufspendler und Freizeit-Autobahnblockierer werden zunehmend auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen.

Eine sehr positive Entwicklung.


Geschrieben

2.50 ist gut so. mein vater sagte schon vor 35 jahren: der sprit müßte 5 mark kosten damit auf der autobahn mal platz ist!!!!

solange jeder noch jedes kind einzeln in die schule fährt und wegen jeder bildzeitung der diesel vorglüht wird... ist der sprit noch zu billig....


Geschrieben

Hinzu kommen ja noch weitere versteckte Preiserhöhungen, so über die verschäften Abgasnormen. Gleichzeitig sinkt die Kaufkraft bei stagnierenden Nettolöhnen. Anstieg der Lebensmittelpreise und Energiepreise sind nur als Beispiel genannt. Das Renten- und Krankenversicherungssystem steht vor dem Zusammenbruch, so dass spätestens nach den nächsten Bundestagswahlen mit Beitragserhöhungen zu rechnen ist.

Zusammenfassend wird das Autofahren in den nächsten Jahren ein richtig teures Hobby. Wird auch langsam Zeit.


Geschrieben


Zusammenfassend wird das Autofahren in den nächsten Jahren ein richtig teures Hobby. Wird auch langsam Zeit.



So kann nur jemand schreiben, der in einer Großstadt lebt!

Hier fahren die Leute, die noch Arbeit haben, im Durchschnitt 20 000 Km im Jahr nur für den Arbeitsweg! Wir können nun mal nicht alle in Städten leben, oder ständig der Arbeit hinterher ziehen!

Das Auto als Hobby habe ich mir schon bei 1,70 DM abgewöhnt!

ÖPNV, was soll das sein? Habe ich schon mal gehört! Gibt es aber kaum noch, dafür ist ja kein Geld da!


Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Viele Menschen haben die Städte aus Kostengründen verlassen. Bei der Gegenüberstellung der Mietkost (bzw. Kauf) und der Kosten für die Fahrt zum Arbeitsplatz hat bisher immer das Auto gewonnen. Nun kehrt sich die Situation halt um.

Ich wohne in der Tat im Zentrum einer Großstadt, zahle aber auch eine Kaltmiete von über € 3000. Ein entsprechendes Objekt würde in der Peripherie sicher nur € 2000 kosten. Dafür fallen aber die Kosten und das Zeitverlust für die Autofahrten weg.

Nachtrag: In den letzten 10 Jahren bin ich vier mal umgezogen. Aber als Angestellter hat immer mein neuer Arbeitgeber die Umzugskosten, Maklerkosten etc. getragen. Und außerdem ist ein Jobwechsel meist auch mit einem merklich höheren Einkommen verbunden. So zumindest meine Erfahrung. Als Freiberufler zieht man ebenfalls an den Ort, der wirtschaftlich interessant ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

John, hier haben die Wenigsten 3000€ brutto! Demzufolge müssen sie fahren, da ihnen niemand solch eine verkehrsgünstige Wohnung vermieten würde!


Der Mann


Geschrieben

lol, wo zahlt man denn 3000 euro miete?^^
in dubai?^^


Geschrieben

Läster nicht rum, das ist ein Mensch mit "Schtiel und Niewoh"

Ich zahl keine Miete mehr, weil die eigene Hütte längst bezahlt ist. Aber dafür gibts hier so gut wie keine öffentlichen Verkehrsmittel. Auto ist ein Muss. Ohne geht es nicht.


Geschrieben

Wird höchste Zeit etwas dagegen zu Unternehmen!
Die Verarschen uns doch nur!
1 Waren Dieselfahrzeuge das Umweltauto nr 1- Jetzt wo fast jeder dritte einen fährt sind es Dreckschleudern?!?
Jetzt steigen viele auf gas um,dauert net mehr lang und die Preise sind dann genau so!
2. Die Plaketten sind ein Witz!
Eine gute Nachricht der Verbrauch ist wenigstens um 7 Prozent zurück gegangen!
Die staatskarossen verbrauchen doch meist über 15 Liter!
3. Die Wege zur Arbeitsstätte werden immer länger! Wie sagte unser ex-bundeskanzler- 100 km sind am Tag immer drinn!
Klar das schont auch die umwelt!!
Wie in Spanien oder frankreich,einfach mal alles dicht machen!


Geschrieben (bearbeitet)

3000€ miete....dann ist man wohl selber schuld, oder will es so und kann es sich leisten.....und dann dürfte es auf ´n bisschen sprit nicht mehr ankommen.
unter den spritkosten leide ich nicht...dann eher unter den heizkosten und der kfz-steuer....was in etwa die gleichen ursachen hat....ja...der plakettenunsinn...verarschung
und dann ist da noch ´ne menge, was aus unerfindlichen gründen einfach teurer...zu teuer...geworden ist.


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben

Ich halte da sehr viel von. Woanders wurde mir mitgeteilt, dass ich doch, weil ich hier keine Interessenten finde, auswandern sollte. Von einem Herrn, der mit Nadel und Zwirn hier auf besonders seriös macht.

!



@henning

bitte immr schön bei der Wahrheit bleiben.

Im anderen Fred hast du davon geschwärmt, dass in anderen Ländern die Autobahnen dicht gemacht werden und dann noch die Autoscheiben zertrümmert werden.

Daraufhin habe ich geantwortet, wenn du die Autoscheiben zertrümmern willst, solltest du auswandern.

@MoS und @puma

ich wohne in einem Stadtteil, der seit 2 Jahren endlich mit dem Bus angefahren wird, werktags 16 Busse am Tag, incl. Schulbusse, je Richtung, früher durften die Leute in den Schulbussen mitfahren, sofern ein Stehplatz zu ergattern war.

Ohne Auto bist du da echt verloren und das Haus kann ich auch nicht einfach so Huckepack nehmen und in der Stadt aufstellen.

Onkel Helmut


Geschrieben

16 Busse? Purer Luxus! Hier sind es 6, der letzte um 20.30 Uhr. Und hier ist nichts. Weder Kneipe, noch Laden, noch Arzt. Keine Milchbauern, keine Eier zu kriegen. Von mir aus sollen die in den Ballungsgebieten richtig zulangen mit den Spritpreisen. Dort haben die Leute andere Möglichkeiten, von A nach B zu kommen als das eigene Auto.

Bei einem Tankstellenboykott wäre ich dabei. Ich denke, es würde schon reichen, wenn die Nation mal 3 oder 4 Tage nicht tankt.


Geschrieben

Ja, Boykottieren wir die Tankstellen und tanken kein Benzin mehr.
Denn wie wir alle wissen, ist Benzin nach 2 Wochen schlecht und muss weggekippt werden...
Da bringt ein Boykott unheimlich viel...

Die Gewinnmargen von Ölkonzernen sind unheimlich hoch und wenn die Weltwirtschaft 1jahr kein Öl konsumiert, interessiert das vielleicht die Banane vor mir, aber sonst keinen.
Wenn man sich die Gewinne von Ölmultis anguckt, allen voran ExxonMobile als Marktführer, dem wird schnell bewusst, warum sie das nicht interessiert, die Rücklagen sind enorm.
Und Benzin ist nunmal kein Rohstoff, der im Überfluss vorhanden ist, sondern gerade die Verknappung führt zu einer Preissteigerung. Die Opec zeigt das deutlich. Die Absprachen untereinander zu bestimmten Fördermengen verursachen, dass nie zuviel Erdöl vorhanden ist.
Es ist also anzunehmen, dass bei geringerer Nachfrage einfach die Fördermenge nach unten geschraubt wird und auf bessere Zeiten gewartet wird.
Und warten können die Länder, auch wenn einige Wirtschaften auf die Ölgelder angewiesen sind(zB Nigeria, Venezuela). Es gilt der Grundsatz: Solange kein ernsthafter Mangel herrscht, wird sich die Lösungssuche nach anderen Möglichkeiten in Grenzen halten(siehe hier die momentane Abkehr der Subvention erneuerbarer Energien, wobei hier eher in Forschung investiert werden sollte, was aber nicht geschieht).

Solange eine Ware nicht verderblich ist und auch nicht veraltet werden kann(und andere Energieformen sind einfach gegenüber Erdöl immer noch zu teuer) wird sie nicht durch Boykotts beeinflusst werden. Diejenigen, die solchen Aufrufen zum Opfer fallen sind die Pächter. Man trifft also eigentlich diejenigen, die an der Situation nicht schuld sind.

Und übrigens:
Wovon träumen manche hier, wenn sie denken, dass der Benzinpreis nochmal auf 1.10€ fällt? Diese Zeiten sind endgültig vorbei. Denn neue Ölfelder werden nur noch in Regionen gefunden werden, wo der Abbau sehr teuer wird(Antarktis, Ölsandfelder in Kanada).

Und die typische Bild-Meinung: Steuer runter, scheiß Abzocker-Staat....
Senkt man die Steuer, wird ein Umdenken zu spät stattfinden in der Gesellschaft hin zu spritparenden Autos. Die derzeitige Absatzstruktur von Autos ist auch in Deutschland noch zu stark von großen spritfressenden SUVs bestimmt. anstatt endlich ein bezahlbares 3liter-auto zu entwickeln, wird weiter an der neuesten s-klasse mit 13l verbrauch geforscht.
Niedrigere Steuern beflügeln solch ein Verhalten auch noch. Auch die Aufweichung der KFZ-STeuer mit einer Besteuerung weg vom Hubraum ist katastrophal.
Und vergessen darf man auch nicht, dass die momentanen Preise nicht durch Steuern verusacht werden. Die Steuereinnahmen sinken sogar für Herrn Steinbrück.

Aber erstmal aufregen, über alles meckern, anstatt sich vorher mal hinzusetzen und alle Seiten des Problems zu betrachten. So schreiben auch Bild-Redakteure.
Scheuklappen an und nur die Hälfte erzählen und das auch einfach nur auf primitiven Niveau(ich creme mich mal ein)


Geschrieben

alle vorschläge sind gut, aber nicht in deutschland, nicht mit deutschen.
es bleibt bei bla-bla bla.


Geschrieben

€ 3000 Kaltmiete sind nicht unüblich in deutschen Großstädten.
Bei zentraler Lage und guter Wohngegend zahlt man in Berlin, Hamburg und München ganz schnell zwischen € 15 und € 20 kalt.

Kaufen bei Eigennutzung macht wenig Sinn, weil die Preise für eine entsprechende Eigentumswohnung immer über 1 Mio liegen.

Manchmal hilft ein Blick in die SZ, um das Unverständnis zu beseitigen.


Geschrieben

16 Busse? Purer Luxus! Hier sind es 6, der letzte um 20.30 Uhr. Und hier ist nichts. Weder Kneipe, noch Laden, noch Arzt. Keine Milchbauern, keine Eier zu kriegen. .



@puma

8 Busse hin und 8 Busse zurück, also nicht gerade luxuriös.

Wir haben 3 Kneipen, keinen Laden aber einen Arzt. Zwei Bauern haben einen Hofverkauf, dort gibt es Milch, Fleich Nudeln, Obst und Gemüse, Eier hab ich auch.

Wenn es erreichbar wäre, 2-3 Millionen Autofahrer zu überzeugen, dass sie bei Shell und Total nicht mehr tanken sollen, so lange die Benzinpreise so hoch sind, würden die das schon merken.

Steinmeier versucht die Reduzierung der Ökosteuer aufzuschiben um ein Wahlgeschenk zu präsentieren, dabei haben wir die Ökosteuer doch rot/grün zu verdanken.

Onkel Helmut


Geschrieben

ich kan mit den sprittpreisen leben jo
Fahre nun seit 3 mon. mit E85 also ehtanol kost nur 99cent der liter.
Tanke 10% super rest alk und geht wunderbar


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