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Red Flag: Rauchen !?


RSSC666

Empfohlener Beitrag

Eine Frage in die Runde insbesondere an die Nichtraucher: Was ist denn mit Vapen (E-Zigaretten)? Würdet ihr Dampfer eher tolerieren oder ist das auch nix?
Gerade eben, schrieb berlin39256:

Eine Frage in die Runde insbesondere an die Nichtraucher: Was ist denn mit Vapen (E-Zigaretten)? Würdet ihr Dampfer eher tolerieren oder ist das auch nix?

Zumindest riecht es für mein Empfinden wesentlich angenehmer.

vor 2 Minuten, schrieb berlin39256:

Eine Frage in die Runde insbesondere an die Nichtraucher: Was ist denn mit Vapen (E-Zigaretten)? Würdet ihr Dampfer eher tolerieren oder ist das auch nix?

Ich verspüre da oft ein Kratzen im Hals, wenn das in meiner unmittelbaren Nähe geschieht, aber nicht immer.

vor einer Stunde, schrieb AnnaBolika:

Ich staune auch tatsächlich täglich über die Läufer und Radler mitten in den Straßenabgasen, die sicherlich gesund bleiben wollen, dabei aber fleißig den Smog inhalieren 🙈

Die atmen doch so schnell, das die Schadstoffe gar keine Zeit haben, sich festzusetzen. :smiley:

vor 16 Minuten, schrieb berlin39256:

Eine Frage in die Runde insbesondere an die Nichtraucher: Was ist denn mit Vapen (E-Zigaretten)? Würdet ihr Dampfer eher tolerieren oder ist das auch nix?

Mag sein, dass es besser riecht und der Teer wegfällt. Aber eine Nikotinsucht ist es immernoch und es gibt noch keine Langzeitstudien über die Nebenwirkungen der Duftstoffe, die unter Garantie nicht gesund sind. 

Will einen "neutralen" Thread (was auch immer das in einem Forum mit Subjekten sei) und beginnt schon mit "...seinen rauchenden Partner in Richtung Aufhören zu manipulieren" (sic!)... Genau mein Humor. 😂
Tja, deswegen schließe ich Raucherinnen für Beziehungen rigoros aus. Man weiß ja, dass sie es nicht lassen können und man selbst es nicht ewig tolerieren würde.
Und auch rein sexuelle Geschichten werden sofort ausgeschlossen oder beendet, wenn nicht mal dann der Glimmstängel wegbleiben kann. 🤷🏻‍♂️
vor 8 Stunden, schrieb RSSC666:

Hallo zusammen,

"wer eine(n) Raucher(in) küsst, kann auch gleich einen Aschenbecher auslecken" - diesen oder ähnliche Sprüche haben wir höchstwahrscheinlich alle schonmal irgendwann gehört.

Ich bin selber Raucher (auf der Arbeit ca. 10-15 Zigaretten/Büro/Auto; zu Hause ca. 5 - 10 Zigaretten auf dem Balkon (allerdings niemals drinnen)) und ziehe im Bereich der Beziehung ausschliesslich Frauen in Betracht, die ebenfalls rauchen - es hat einfach etwas von Gemeinsamkeit und ein potentieller Stressfaktor ist hinsichtlich des Themas von vornherein ausgeschlossen.

Meine Erfahrungen und Beobachtungen in (anbahnenden und eventuell laufenden) Beziehungen zwischen Rauchern und Nichtrauchern: Wenn sich ein Nichtraucher auf einen Raucher einlässt, wird i.d.R. das Rauchen anfänglich toleriert, aber je länger die Kennlernphase/Beziehung läuft, umso mehr versucht der Nichtraucher seinen rauchenden Partner in Richtung Aufhören zu manipulieren. Von angefangenen leichten Kommentaren, über Sprüche bis hin zur "Pistole auf die Brust setzen" ... je intensiver und länger das Miteinander, umso härter wird der Druck auf den Raucher ausgeübt - dem hinsichtlich des Themas natürlich alle Pro-Argumente fehlen. Ein Nichtraucher versteht das Rauchen nicht, und der Raucher wird es ihm nicht erklären können. 

Also wie entscheidend ist für Euch in der Partnerwahl (egal ob Sexdates, F+ oder Beziehung), ob Euer gegenüber Raucher/in oder Nichtraucher/in ist?

Glaubt Ihr als Nichtraucher (innerlich), Euren Partner früher oder später zum Aufhören bewegen zu können, habt ihr es eventuell sogar schonmal geschafft oder kommt ein Raucher von vornherein nicht in Frage?

Glaubt Ihr liebe Raucher, dass ihr für den richtigen Partner die Zigaretten endgültig ad acta legen würdet - ob freiwillig oder auf Druck?

Oder seht/kennt ihr Kompromisse, die eventuell beiden Seiten gerecht werden könnten - und sind diese - ausserhalb einer wohl eher seltener auftretenden Rauchertoleranz - wirklich praktikabel (z.B. nach jeder Zigarette ein Kaugummi kauen, Mund ausspülen oder direkt die Zähne putzen)?

Ich freue mich auf sachlich/neutrale Antworten. Ein "Raucher vs. Nichtraucher"-Bashing ist in diesem Thread nicht erwünscht und/oder beabsichtigt.

Moin,

Ich bin selber Nichtraucher. Raucher mag ich keine Nähe. Das stinkt für mich. 

Das schmekt auch im Intimbereich bei einer Raucherin unangehm.  Das kann man auch nicht neutralisieren.

Das Rauchen ist ungesund.  Mit einer Raucherin möchte ich auch nicht intim  werden. . Auch die Kleidung stinkt nach Rauch.

Eine Rauchertoleranz habe ich nicht RSSC666.  

Mit mir als Raucherin haben es schon Nichtraucher als Partner ohne weiteres ausgehalten. 

Scheinbar hält sich die Geruchsbelästigung durch meinen Tabak auch einigermaßen in Grenzen. Als ich eine Freundin neu kennenlernte, war sie echt überrascht, als ich das erste Mal in ihrer Gegenwart rauchte- und das, obwohl sie sehr empfindlich gegenüber Gerüchen ist. 

Mittlerweile mutiere ich zur immer-weniger-Raucherin. So gesehen wäre mir ein "ernsthafter" Raucher wohl eher unangenehm.

Ach ja: in der Wohnung oder im Auto gibt's bei mir keinen blauen Dunst. 

vor 54 Minuten, schrieb berlin39256:

Eine Frage in die Runde insbesondere an die Nichtraucher: Was ist denn mit Vapen (E-Zigaretten)? Würdet ihr Dampfer eher tolerieren oder ist das auch nix?

Riecht angenehmer , aber für mich auch nicht besonders gut , ich bekomme Kopfschmerzen davon . Allerdings nur wenn ich jemanden lange in meiner Nähe habe , der ständig daran pafft. 

Mich stören Raucher nicht , sie können gerne neben mir  rauchen  solange es nicht in geschlossenen Räumen ist. Aber hier geht es ja um Partner  und da ist es für mich absolut klar das ich keinen Raucher küssen möchte . 

Ich rauche schon über 30 Jahre ohne Unterbrechung, und ich respektiere die Meinung der Nichtraucher. Wenn sie es ablehnen, mit einem Raucher zusammen zu sein wollen so ist es einfach so. Wenn ich mit einer Frau zusammen kommen würde, und sie ist Nichtraucher und sie bittet mich darum komplett damit aufzuhören so würde ich es auch versuchen. Schlimmer für mich ist allerdings der übermässige Alkoholkonsum als trockener Alkoholiker, weil für mich die Gefahr bestehen würde wieder, damit anzufangen. Und das lehne ich Kategorisch ab. Wenn die Frau, allerdings ein Glas Wein oder ein Glas Sekt zum Essen trinkt, so ist es für mich ok, aber alles was darüber hinaus geht. Zb. Flaschenweise Wein oder Schnaps wäre für mich keine Rote sondern die Pechschwarze Flagge!

Vor 5 Minuten , schrieb Dragonheart2410:

Ich rauche schon über 30 Jahre ohne Unterbrechung, und ich respektiere die Meinung der Nichtraucher. Wenn sie es ablehnen, mit einem Raucher zusammen zu sein wollen so ist es einfach so. Wenn ich mit einer Frau zusammen kommen würde, und sie ist Nichtraucher und sie bittet mich darum komplett damit aufzuhören so würde ich es auch versuchen. Schlimmer für mich ist allerdings der übermässige Alkoholkonsum als trockener Alkoholiker, weil für mich die Gefahr bestehen würde wieder, damit anzufangen. Und das lehne ich Kategorisch ab. Wenn die Frau, allerdings ein Glas Wein oder ein Glas Sekt zum Essen trinkt, so ist es für mich ok, aber alles was darüber hinaus geht. Zb. Flaschenweise Wein oder Schnaps wäre für mich keine Rote sondern die Pechschwarze Flagge!

Hut ab, dass du ea geschafft hast trocken zu bleiben. Weiter so!

Mein hat hat geraucht, als wir uns kennengelernt haben. Fand ich nicht gut, aber immerhin hat er, als wir wirklich ein Paar waren, nur noch draußen geraucht.  
Er hat zwischendurch immer mal wieder versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, hat aber nicht nachhaltig funktioniert.

Bis unser Sohn geboren wurde. Zumal er ein Frühchen war (11 Wochen vor Termin). Leider hat er zwischenzeitlich wieder angefangen zu rauchen, aber auch schon wieder aufgehört 😩

Eins ist klar: Wenn er wieder anfängt zu rauchen, küsse ich ihn nicht mehr und ich blase ihm auch keinen mehr! Es schmeckt beides widerlich!

Auch bei unserer Paarsuche ist uns wichtig, dass beide Nichtraucher sind!

vor 2 Minuten, schrieb Hotdogg2014:

Hut ab, dass du ea geschafft hast trocken zu bleiben. Weiter so!

Danke schön aber mit dem Alkohol aufzuhören, war leichter als mit dem Rauchen. Und vom Alkohol bin ich mittlerweile schon 24 Jahre weg.

Entschuldige bitte, dass ich als Nichtraucher hier antworte. Ich habe in meinem privaten Umfeld die Folgen von Nikotin (als auch Alkohol) gesehen. Das bestärkt mich nur in meiner Radikalität gegen beidem. Ich möchte das Niemandem zumuten, auch wenn Jemand meint ist doch mein Leben. Finde es schwierig, wenn andere aufgrund von Krankheiten leiden müssen, während man sich bewusst krank macht. Verneige mich wiederum vor allen, die aufgehört haben/bzw. dabei sind.
vor einer Stunde, schrieb lieber_Kater:

Die atmen doch so schnell, das die Schadstoffe gar keine Zeit haben, sich festzusetzen. :smiley:

Achsooo... Ich Dummerchen... 🤦‍♀️

Vermutlich bin ich eine Ausnahme, obwohl selber schon immer Nichtraucher, mag ich Zungenküsse von Raucherinnen super gern. Warum? Keine Ahnung? Ist auch nicht wichtig, ich mag es, es gefällt.
Ehrlich gesagt ist mir das völlig egal was irgendeine Statistik und moralis von sich geben.Ich date keinen " Nicht Raucher.. viel zu kompliziert
vor 11 Minuten, schrieb AnnaBolika:

Achsooo... Ich Dummerchen... 🤦‍♀️

Ich bin doch für dich so unglaublich gerne der Erklärbär. :relaxed:

vor 9 Minuten, schrieb lieber_Kater:

Ich bin doch für dich so unglaublich gerne der Erklärbär. :relaxed:

na na, da will sich der Kuschelkater aber unglaublich gerne mal einschl... äh beliebt machen. Komm doch mal in die Katzen Gruppe lieber_Kater!

Für mich persönlich spielt vor allem der Umgang mit dem Rauchen eine Rolle, nicht die reine Tatsache ob jemand raucht.

Wenn jemand abhängig ist und das Rauchen ein klarer, schwer kontrollierbarer Teil seines Alltags ist, dann ist das für mich ein Ausschlusskriterium in einer Partnerschaft. Nicht aufgrund einer moralischen Bewertung, sondern weil eine Suchtdynamik automatisch Themen wie Stimmungsschwankungen, Verfügbarkeit von Zigaretten, gesundheitliche Belastung und oft auch Konflikte über den Konsum mit sich bringt. Damit kann und will ich in einer Beziehung nicht umgehen.

Ganz anders sieht es aus, wenn jemand nur hin und wieder aus Genuss raucht und das auch nicht im Sinne der klassischen Schachtel-Zigarette, sondern vielleicht gelegentlich etwas Hochwertigeres. Das empfinde ich nicht als problematisch und auch nicht als etwas, das man verändern müsste. 

Bei Minimal-Raucherinnen seh ich kein sonderlich großes Problem, solange es nicht mehr wird. Bleibt ja dann erträglich. Sobald es aber größere Ausmaße annimmt, kann eine Beziehung für mich wohl eher nicht mehr funktionieren - ist dann einfach zu ungesund. Und wenn jemand nicht auf seine Gesundheit achtet, kann eine Beziehung auch nicht für mich funktionieren. Weil, ich selbst versuche da mein Möglichstes zu tun. Bei anhaltender Ignoranz seinem eigenen Körper gegenüber, hört bei mir ne Toleranzschwelle auf.
vor 42 Minuten, schrieb Trismegistos:

na na, da will sich der Kuschelkater aber unglaublich gerne mal einschl... äh beliebt machen. Komm doch mal in die Katzen Gruppe lieber_Kater!

Habe es bei @AnnaBolika nicht nötig. Wir beiden sind so... also so... oder so ähnlich... :relaxed:

vor 12 Minuten, schrieb lieber_Kater:

Habe es bei @AnnaBolika nicht nötig. Wir beiden sind so... also so... oder so ähnlich... :relaxed:

☺️🫂☺️

 

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"wer eine(n) Raucher(in) küsst, kann auch gleich einen Aschenbecher auslecken" - diesen oder ähnliche Sprüche haben wir höchstwahrscheinlich alle schonmal irgendwann gehört.

Ja. Einer der beklopptesten Sprüche dieser Welt. Und das sagt ein Nichtraucher. :smiley:

 

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Ich bin selber Raucher [...] und ziehe im Bereich der Beziehung ausschliesslich Frauen in Betracht, die ebenfalls rauchen - es hat einfach etwas von Gemeinsamkeit und ein potentieller Stressfaktor ist hinsichtlich des Themas von vornherein ausgeschlossen.

Wäre ich als Nichtraucher so konsequent, wären mir einige sehr schöne Erfahrungen im Leben durchgegangen. Aber das muss jeder selbst wissen.

 

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Meine Erfahrungen und Beobachtungen in (anbahnenden und eventuell laufenden) Beziehungen zwischen Rauchern und Nichtrauchern: Wenn sich ein Nichtraucher auf einen Raucher einlässt, wird i.d.R. das Rauchen anfänglich toleriert, aber je länger die Kennlernphase/Beziehung läuft, umso mehr versucht der Nichtraucher seinen rauchenden Partner in Richtung Aufhören zu manipulieren.

Ist mir so noch nicht aufgefallen, aber widerlegen kann ich deinen Eindruck nicht. Aber sollte es in einer Beziehung so laufen, ist das doch super, weil in einem Manipulieren (wenn es tatsächlich stattfindet) sehr klar zu erkennen ist, wie schräg die eine Person drauf ist und wie inkompatibel diese beiden Menschen dann sind. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

 

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Von angefangenen leichten Kommentaren, über Sprüche bis hin zur "Pistole auf die Brust setzen" ... je intensiver und länger das Miteinander, umso härter wird der Druck auf den Raucher ausgeübt - dem hinsichtlich des Themas natürlich alle Pro-Argumente fehlen.

Hier halte ich also das Manipulieren und das Pistoleaufdiebrustsetzen für den entscheidenden Faktor, weniger, um welche Ursache sich der Konflikt dreht. Ich denke allerdings, dass du aus deiner Raucherposition heraus nur deine eigene Wahrnehmung ausdrückst, die bei dir als Manipulation und "Pistole auf die Brust setzen" ankommt, und ich vermute ganz stark, das in den meisten Fällen keine dieser beiden Extrema wirklich existiert. Letztlich wird es fast immer ein ganz gewöhnlicher Konflikt um Vorlieben und Abneigungen sein, auch wenn es einer ist, der nicht aufgelöst werden kann, wenn der rauchende Part sich nicht ändert. Das ist einfach so. Ein Raucher nimmt von einem nicht rauchenden Menschen keine Sinneseindrücke wahr, die ihn stören könnten. Umgekehrt aber schon. Jemanden, der laute Musik hört, stört es auch nicht, wenn andere still und ruhig sind. Die Sinnesstörung geht bei solchen Konflikten immer nur in eine Richtung und die Verantwortung dafür trägt derjenige, der die Störung verursacht.

 

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Ein Nichtraucher versteht das Rauchen nicht, und der Raucher wird es ihm nicht erklären können. 

Ich denke, hier irrst du. Nichtraucher können Raucher (und das Rauchen an sich) durchaus verstehen. Die Frage ist eher, wie störend jemand es empfindet und ob das einen Konflikt auslöst, weil es schwerer wiegt als alle positiven Dinge, die die Beziehung mit sich bringt.

 

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Also wie entscheidend ist für Euch in der Partnerwahl (egal ob Sexdates, F+ oder Beziehung), ob Euer gegenüber Raucher/in oder Nichtraucher/in ist?

Wenn ich mit der Person ein gutes Gefühl habe, ist die Relevanz, ob sie raucht oder nicht, eher gering. Ich hatte auch schon Beziehungen mit Raucherinnen und mit Blick auf den Spruch mit dem Auslecken von Aschenbechern fand ich, dass die Küsse auch nach dem Genuss einer Zigarette noch fantastisch geschmeckt haben, mit Tabak und Rauch. Für mich wäre Indoor-Rauchen wohl ein Ausschlusskriterium, aber in meinen Beziehungen hatte keine der Frauen in den Wohnungen geraucht, sondern nur auf Terrasse, Balkon oder vor der Tür, also gab's dahingehend auch keine Konflikte.

 

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Glaubt Ihr als Nichtraucher (innerlich), Euren Partner früher oder später zum Aufhören bewegen zu können, habt ihr es eventuell sogar schonmal geschafft oder kommt ein Raucher von vornherein nicht in Frage?

Hab ich nie probiert, weil ich es nie für nötig hielt.

 

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Oder seht/kennt ihr Kompromisse, die eventuell beiden Seiten gerecht werden könnten - und sind diese - ausserhalb einer wohl eher seltener auftretenden Rauchertoleranz - wirklich praktikabel (z.B. nach jeder Zigarette ein Kaugummi kauen, Mund ausspülen oder direkt die Zähne putzen)?

Kompromisse sind so unterschiedlich wie die Menschen. Es gibt sicherlich viele denkbare Varianten. Kernproblem, sofern es eines gibt, ist in solchen Fällen immer, dass Person A aktiv etwas tut, das Person B stört, während Person B eine Sache eben nicht tut, sodass Person A auch gar nicht gestört werden kann.

Da Beziehung aber viel mehr ist (oder sein sollte), ist dieses Störelement in Relation zum großen Ganzen der Beziehung zu setzen. Wie schwer wiegt diese Störung und ist sie relevanter als der ganze Rest, der als gut empfunden wird? Wenn ja, dann Klärung iund Verbesserung der Situation (Kompromiss?) oder eben Trennng.

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

"wer eine(n) Raucher(in) küsst, kann auch gleich einen Aschenbecher auslecken" - diesen oder ähnliche Sprüche haben wir höchstwahrscheinlich alle schonmal irgendwann gehört.

Der Geschmack ist zwar etwas anders, aber es ist wirklich nicht angenehm. War es auch nicht für mich selbst, als ich noch Kettenraucher vom feinsten war. Den Geschmack von alten Zigaretten oder kaltem Rauch war schon damals für mich widerlich (auch an mir selbst).

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

Ich bin selber Raucher (auf der Arbeit ca. 10-15 Zigaretten/Büro/Auto; zu Hause ca. 5 - 10 Zigaretten auf dem Balkon (allerdings niemals drinnen))

Das ist noch verhältnismäßig wenig gegenüber dem was ich gegen Schluss weg gezogen habe (30-40 Zigaretten bei der Arbeit, 2 auf dem Weg zur Arbeit, 2 auf dem Weg von der Arbeit, während der Fahrt eigentlich immer und man konnte an den Zigaretten den zurückgelegten Weg ausrechnen. Abends nochmal 10-30, vor dem Weg zum morgendlichen Zähneputzen noch eine und auf dem Weg von der Wohnung zum Auto...na was wohl.) Um es deutlich zu sagen, jede Zigarette war eine zu viel und so sehe ich es auch heute noch, obwohl ich weit einigen Jahren keine einzige mehr angefasst habe. Was ich jedoch noch nie verstehen konnte, was es wirklich bringt, auf dem Balkon zu rauchen. Du nimmst den Geruch mit in die Wohnung, hast ihn auch anschließend noch im Mund und der Körper dunstet es sogar aus. Betrete die Wohnung eines Rauchers, der noch nie eine einzige Zigarette in der Wohnung geraucht hat...ein Nichtraucher riecht es!

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

und ziehe im Bereich der Beziehung ausschliesslich Frauen in Betracht, die ebenfalls rauchen - es hat einfach etwas von Gemeinsamkeit und ein potentieller Stressfaktor ist hinsichtlich des Themas von vornherein ausgeschlossen.

Deine freie Entscheidung. Ich habe mich nie wirklich darauf beschränkt. Natürlich habe ich mir mehr Gedanken gemacht, ob es funktionieren könnte, wenn da Nichtraucher stand. Aber ich habe immer klar gesagt, dass ich Raucher bin und man selbst entscheiden muss, ob man damit klar kommt.

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

Meine Erfahrungen und Beobachtungen in (anbahnenden und eventuell laufenden) Beziehungen zwischen Rauchern und Nichtrauchern: Wenn sich ein Nichtraucher auf einen Raucher einlässt, wird i.d.R. das Rauchen anfänglich toleriert, aber je länger die Kennlernphase/Beziehung läuft, umso mehr versucht der Nichtraucher seinen rauchenden Partner in Richtung Aufhören zu manipulieren. Von angefangenen leichten Kommentaren, über Sprüche bis hin zur "Pistole auf die Brust setzen" ... je intensiver und länger das Miteinander, umso härter wird der Druck auf den Raucher ausgeübt - dem hinsichtlich des Themas natürlich alle Pro-Argumente fehlen.

Verlief bei mir grundsätzlich anders. Es gab keine Diskussion darüber ob irgendwer aufhören muss. Es gab nur, so wie ich bin oder überhaupt nicht. Wer unter Druck gesetzt hat, war immer ich selbst, weil ich es einem Nichtraucher nicht zumuten wollte. Deshalb habe ich in einer Beziehung mit einer Nichtraucherin auch immer das Rauchen ausgesetzt, so lange die Frau mir eine "Ersatzdroge" gerne bot (Küsse, Nähe, Gemeinsamkeit...). Aber es war halt Ersatz, der mich vom Rauchen nicht mehr ab hielt, sobald das nicht mehr geboten war. Sofort war ich dann in der alten Sucht und ich konnte damit eigentlich schon erkennen, dass die Beziehung schon vorbei ist.

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

Ein Nichtraucher versteht das Rauchen nicht, und der Raucher wird es ihm nicht erklären können.

Klar kann man es erklären. Es ist wie Alkoholiker, Heroin, Spielsucht oder sonst eine Sucht. Verstehen wird es jedoch (wenn überhaupt) jemand nur, wenn derjenige selbst eine Sucht hat. Jeder andere wird nie wirklich verstehen, was das mit einem macht.

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

Also wie entscheidend ist für Euch in der Partnerwahl (egal ob Sexdates, F+ oder Beziehung), ob Euer gegenüber Raucher/in oder Nichtraucher/in ist?

Nur insofern, wie sehr ich erklären muss, was für ein Raucher ich war und inzwischen bin. Denn Raucher bleibe ich auch, wenn ich nie wieder eine Zigarette anfasse. Auch wenn ich inzwischen E-Zigarette rauche und nicht nach Asche rieche (sondern überwiegend nach Menthol). Einem Nichtraucher muss ich da mehr erklären, als einem Raucher. Aber ich schließe deshalb niemanden als Partner aus, sondern überlasse die Entscheidung der Person, die evtl. mit mir leben muss/will.

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

Glaubt Ihr liebe Raucher, dass ihr für den richtigen Partner die Zigaretten endgültig ad acta legen würdet - ob freiwillig oder auf Druck?

Auf Druck wird da überhaupt nichts passieren...bei niemandem. Das kann nur aus eigener Initiative passieren. Im Gegenteil, je mehr Druck von Außen kommt, desto weniger wird der Raucher die Zigarette weg werfen. Ich bin mir bewusst, dass ich eine Sucht habe und diese nur durch eine andere Sucht ersetze. Die Sucht selbst werde ich jedoch nie wieder los. Den Fehler habe ich vor 35 Jahren gemacht und kann ich nicht rückgängig machen. Manches hätte man im Nachhinein betrachtet besser nie begonnen.

 

vor 10 Stunden, schrieb RSSC666:

Oder seht/kennt ihr Kompromisse, die eventuell beiden Seiten gerecht werden könnten - und sind diese - ausserhalb einer wohl eher seltener auftretenden Rauchertoleranz - wirklich praktikabel (z.B. nach jeder Zigarette ein Kaugummi kauen, Mund ausspülen oder direkt die Zähne putzen)?

Das wird nicht wirklich etwas bringen. Den Geruch wird man nicht los. Das ist im Atem, in der Kleidung, auf der Haut, im Auto, in der Wohnung, in den Möbeln, am Geschirr..... Es zu versuchen zu überdecken mit anderen Gerüchen (Kaugummi usw.) funktioniert fast nicht. Es dauert Jahre um den Geruch und Geschmack auch nur annähernd los zu werden. Selbst nach nun 4 Jahren und 8 mal Wohnung streichen...ich rieche es im Sommer noch an der Wand und im Auto rieche ich es an den Kunststoffteilen. Bei Erkältung schmecke ich es sogar noch am Hustenschleim. Ja, sogar am Atem von meinem Vater, der seit 14 Jahren nicht mehr raucht. Es gibt nur den Kompromiss, dass man es unter Bedingungen für Zumutbar hält oder man geht getrennte Wege. Der Raucher wird immer nach Rauch riechen und schmecken, egal was er macht.

vor 11 Stunden, schrieb RSSC666:

Ein "Raucher vs. Nichtraucher"-Bashing ist in diesem Thread nicht erwünscht und/oder beabsichtigt.

Der Wunschtraum eines jeden Süchtigen. Ich garantiere Dir, es wird passieren.

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