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Soll der Zeitgeist den Sex beeinflussen?


Ra****

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1
vor 3 Stunden, schrieb Radreisender-1960:

Was sagt die Community?

Muss man tatsächlich, während des Sex, seine politische Haltung bewusst berücksichtigen und jederzeit demonstrieren, oder dürfen die Beteiligten das machen was sich schön anfühlt und allen Beteiligten gefällt, auch wenn es dem Zeitgeist grade nicht entspricht? 

Spätestens da wäre das Ende erreicht und ich suche mir eine neue. So ein Schwachsinn hat in meinem Leben nichts zu suchen und erst recht nicht beim Sex. Ich mache das was mir Spaß bzw. uns Spaß macht. Ob es zum "Zeitgeist" passt ist mir vollkommen egal. Mit Frauen die darauf wert legen will ich nichts zu tun haben.

Auch wenn sie vor dir kniet, hat sie dich schneller an den Eiern als du gerne möchtest. Ansonsten gibt es "Reden", habe gehört das dass sehr hilfreich sein soll. Ahhh, noch was, man muss nicht jeder Pornofantasie hinterher hecheln, gilt auch für den Zeitgeist.
In einer Zeit, in welcher sich der Geist der Zeit schnell verflüchtigt und eher von Kleingruppen kurzzeitig feierlich proklamiert und anderen oktroyiert wird, ist mir dieser noch mehr egal als früher. Man sucht sich die passenden Menschen aus. Hat man verschiedene Vorstellungen, passt man sich an, oder man kann das nicht, dann passt es halt nicht und man zieht die Konsequenzen. Anpassung um der Anpassung willen wird auf Dauer zu keinem positiven Ergebnis führen.
Abgeschafft? Man braucht wohl kaum mehr Vorschriften was sexuell erlaubt ist, denn das erinnert eher an vergangene Zeiten, die besser nicht wiederkommen.
Erlaubt ist was allen Beteiligten gefällt. Bläst sie gerne so? Dann viel Spass. Sitzt sie gern auf seinem Gesicht? Ebenso.
Das eine schließt das andere doch nicht aus. Man unterwirft sich doch nicht gleich, nur weil man jemandem Vergnügen bereiten will.
Ganz schön sperrig das Thema.
Und ich weiss auch nicht wie sehr man darauf stehen muss Zusammenhänge zu konstruieren um auch das letzte Details gesellschaftlicher Entwicklung zu sexualisieren. Und irgendwie fällt mir auf, dass diese Entwicklung paradoxerweise immer unter dem Vorwand zu desexualisieren geschieht. Wie albern eine sexuelle Praktik zum politischen Zankapfel zu machen.
Komisch auch wie stereotyp diese Aussagen immer aus den gleichen Lagern und Bubbles kommen.


Also vor allem als emanzipierte Frau sollte man dazu stehen können wenn man eine bestimmte Neigung hat und wenn das im sexuellen Bereich halt unter dem Mann liegt ist sie dadurch nicht weniger emanzipiert,denn sie entscheidet das und die Rolle die sie einnimmt selbstständig.wenn diese praktiken, von der Gesellschaft vorgegeben,nicht mehr als in Ordnung angesehen werden würden und die Frau sich auf Grund der allgemeinen Meinung daran halten würde,würde sie ihre Selbstbestimmung wieder abgeben und sich der breiten Masse beugen.
Solche Frauen die sowas sagen wählen bestimmt auch die grünen und fahren mit selbst gehäkelten Ponchos auf ihrem Lastenrad durch die Gegend. Sex soll Spaß machen für beide und wenn sie gerne bläst und schluckt warum nicht. Wenn sie das nicht mag dann lassen wir es einfach und machen andere sauerein. Dieses ganze Gerede von Gleichberechtigung geht mir eh auf den Keks. Wo bleibt die Gleichberechtigung bei der Wehrpflicht? Im Schulsport oder sonst woanders? Ich mag euch Frauen total, zumindest die meisten aber wer gleichberechtigt sein will muss auch gleiche Leistung zeigen. Ich kenne genug powerfrauen die auf Gleichberechtigung geschissen haben und einfach selbst Gas gegeben haben und genau das verdient Respekt. Jeder der nur weint und meint das ist ungerecht der lebt halt an der Realität vorbei. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft…. Ich will hier niemanden auf den Schlips treten und keiner Frau was Böses. Ich weiß meine Meinung mag nicht jeder teilen aber das ist mir egal.
DerLustvolle22
Es ist den 2 völlig selbst überlassen solange beide damit einverstanden sind....ihr Sex ihre Entscheidung
Machen was beiden Spass macht, er kann sich ja auch hinlegen, dann schaut sie nicht zu ihm auf - wenn das ein Problem sein sollte - Frau kann 100 % gleichberechtigt sein, aber beim Sex gerne etwas unterwürfig - Hauptsache beide sind sich einig was sie wollen !
Ist das nicht alles sehr individuell? Es ist halt die eigene Schere im Kopf, ändert man beim o.g. Fellatio die Position, er auf dem Rücken/sie kniet über ihm, sieht das "Machtverhältnis" physisch schon wieder ganz anders. Wie wäre wohl ihre Interpretation eine m/m - Fellatios?

Darüberhinaus: "Mag ich generell nicht / Gerne, aber niemals schlucken / Kann ich nicht genug von kriegen / Wenn ihm's gefällt!? Ist für mich wie Naseputzen." ...alles Aussagen, die ich zu dem Thema schon gehört habe (Spoiler: Auszug)

Wichtig ist doch eigentlich nur, dass alle Beteiligten an Bord sind, mit dem, was abgeht.
Wenn es allen Beteiligten gefällt und im Rahmen der gültigen Gesetze ist, dürfen sie gerne tun, was sie möchten.
Wenn ich zum lesen hier wäre, könnte ich mir auch die Bild Zeitung holen. Früher war das mal eine Seite passend zum Namen. 🧐
Javir Milei hat in seiner Rede in Davos eine Abkehr der Wokeness für die westliche Welt gefordert. Wenn dies geschehen würde, wo würden wir gesellschaftlich stehen? Die Frauen verlieren viele Ihrer erkämpften Rechte für Gleichberechtigung und wir hätten eventuell auch den Paragraph 175 wieder in Deutschland. Wenn ich über den Teich schaue, wie die Gesellschaft sich verändert, dann sollte man dies sehr ernst nehmen. Denn es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Politik einen Einfluß auf die gesellschaftliche Entwicklung hat.
Die Frauen, die dies schon festgestellt haben, haben Recht wenn sie sagen es gibt einen Zusammenhang zwischen bestimmten sexuellen Praktiken und gesellschaftlicher Entwicklung.
Ich möchte eine Beziehung/Partnerschaft auf Augenhöhe und gegenseitigem Respekt führen in allen Bereichen. Dies wird mir noch gelingen. Die Frage ist aber, werden unsere Kinder auch noch die gleiche Freiheit haben, in einer freien Gesellschaft zu leben mit den gleichen Rechte die wir heute haben?
Ich hoffe ja.

Sex ist etwas Privates und Intimes, keine politische Bühne. Entscheidend ist allein, dass alle Beteiligten etwas freiwillig wollen, sich sicher fühlen und es genießen. Wenn eine Praxis für beide schön ist, ist sie legitim, ganz gleich, ob sie für Außenstehende dominant, devot, traditionell oder nicht zeitgemäß wirkt. Manche Menschen interpretieren sexuelle Vorlieben politisch oder gesellschaftlich, doch das bedeutet keineswegs, dass diese Sichtweisen allgemeingültig sind. Sexualität ist individuell. Was für die einen unpassend erscheint, kann für andere vollkommen erfüllend sein. Für mich gilt deshalb: Nicht der Zeitgeist entscheidet, sondern das, was zwei erwachsene Menschen freiwillig miteinander teilen und erleben möchten.

 

vor 5 Minuten, schrieb ErsuchtSiebis48:

Wenn ich zum lesen hier wäre, könnte ich mir auch die Bild Zeitung holen. 

Was, außer Lesen und Schreiben, kann man denn noch in einem Internet-Forum tun? 

Anonymes-Mitglied-3
Männer die sich gerne so dominant geben beim Sex sehen Frauen oft als Objekte an, meine Erfahrungen.... Prinzipiell spricht aber nix gegen solche Praktiken und es soll beiden Freude machen.
vor 4 Stunden, schrieb Radreisender-1960:

Heutzutage liest man viel über Emanzipation, Frauenpower, Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit aller Geschlechter, was ja auch eine sehr gute und längst überfällige gesellschaftliche Entwicklung ist. 

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Aber, was hat das mit Sex zu tun?  Meiner Meinung nach geht es beim Sex darum etwas zu machen, was allen Beteiligten Spaß macht und möglichst viel Freude bereitet. Idealerweise kann man sich total fallenlassen und seinen Gefühlen freien Lauf lassen. 

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Was den Leuten gefällt ist von Mensch zu Mensch und von Situation zu Situation völlig unterschiedlich und individuell. Sex ist eine sehr intime Angelegenheit, bei der man gerade auch psychologisch die Hosen herunterlässt und den Anderen, im Vertrauen auf Verschwiegenheit,  sehr tiefe Einblicke in sein Innerstes gewährt. 

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Nun habe ich in letzter Zeit hier einige sehr interessante Diskussionen mit verschiedenen Frauen geführt, die mich persönlichen tatsächlich echt schockiert haben. Sie stellen einen Zusammenhang zwischen bestimmten sexuellen Praktiken und gesellschaftlichen Entwicklungen her.

Beispielsweise sagen sie, Männer würden beim Fellatio gerne Frauen Sperma in den Mund und ins Gesicht spritzen, um damit ihre eigen Überlegenheit zu demonstrieren und die Frauen klein zu halten und demütigen. Dass die Frau in dem Moment vor ihm kniet und ihn von unten anschaut, sei ja der Beweis dafür. Diese sexuelle  Praxis entspräche nicht mehr dem heutigen Zeitgeist und gehöre deshalb abgschafft. Das sei in einer Beziehung auf Augenhöhe nicht mehr woke. 

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Ich persönlich bin sexuell sehr dominant. Keine Ahnung warum das so ist, Genetik, prä- oder postnatale Kindheitserlebnisse, erlerntes Verhalten oder was auch immer. Ich will das gar nicht hinterfragen, weil ich denke, dass mir das schaden würde. Ich genieße einfach, dass es so ist und habe Spaß. Würde ich anfangen das zu analysieren, wäre das schlecht für meine Libido. Wer viel denkt und analysiert, kann sich nicht mehr fallenlassen und abschalten.

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Was sagt die Community?

Muss man tatsächlich, während des Sex, seine politische Haltung bewusst berücksichtigen und jederzeit demonstrieren, oder dürfen die Beteiligten das machen was sich schön anfühlt und allen Beteiligten gefällt, auch wenn es dem Zeitgeist grade nicht entspricht? 

 

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

Bitte bleibt lieb und fair aufeinander. 

Du sagst du bist Dominant, sprichst aber gleichzeitig von Gleichberechtigung, was machst du wenn die Frau Dominanz ausleben will... dennoch willst du dich selber garnicht hinterfragen, somit steht eine Frau automatisch mit dir garnicht auf eine Stufe bzw würdest du sowas garnicht zulassen... denn wenn ein Zeitgeist wie deiner noch im Mittelalter festhängt,  kann das durch aus Einfluss auf den sex haben... sogar gesellschaftlich kann so ein Zeitgeist Einfluss haben... ich weis zwar nicht wie eine politische Haltung Einfluss auf sex haben soll... aber man sollte schon wissen was man will oder nicht will und das sollte man auch vertreten können... Fakt ist solange alle Beteiligten ihren Spaß haben und das auch noch Gesetzeskonform,  ist doch alles okay.. muss jeder selber wissen was er macht oder nicht macht

Was haben einige nur für einen Sex miteinander?

Wie kann man da nur so ein Spiel drum machen

Eingespielte und vertraute Sexpartner und man muss sich erheblich weniger Gedanken machen ;)

Es geht doch letztendlich um Spaß beim Sex, oder nicht? Und jeder Mensch, ob Mann, Frau oder Sonstwas, sucht sich den passenden Partner. Und wenn sich einer von Beiden sexuell gerne unterwerfen möchte, ist das deren gutes Recht. Das hat aus meiner Sicht nichts mit Zeitgeist, Wokeness oder Emanzipation nichts zu tun, sondern einzig und allein damit, ob sich zwei Menschen in ihrer Sexualität einig sind
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