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*Liest sich überhaupt jemand nen Profil durch?*


Na****

Empfohlener Beitrag

vor 16 Stunden, schrieb Tiefkuehlpizza:

Du, diese Leute gibt es. Und sie gibt es auch hier.

Das weiß ich 😁.

Das sind auch die, ich mir aussuche, bzw. zulasse. Dann habe ich auch gerne Dates, wenn nichts erwartet wird, sondern alles mal etwas "lockerer" angegangen wird. Dann kann sich mehr ergeben oder eben nicht, aber es ist dann trotzdem eine angenehme Zeit, wenn das Ziel NICHT (nur) Sex ist.

Ich glaube, Du verstehst mich da.

Mir ist das einfach unbehaglich, wenn es NUR um Sex gehen soll. Erstens fühle ich mich dann eher nur als Loch und zweitens weiß ich nicht zu 100%, dass ein "nein" auch akzeptiert würde.

Ich denke schon, dass es viele Männer gibt, die Druck haben und denen es fast egal ist, wer sich freiwillig zur Verfügung stellt, ich glaube aber dennoch (oder möchte glauben!), dass die Mehrzahl der Männer auf etwas mehr achtet und denen es vielleicht auch "reicht" sich nett zu unterhalten.

Es wäre sicherlich förderlich für die "Erfolgsquote", auch "nur" plaudern gut zu finden.

 

(bearbeitet)

Finis media iustificat.- Der Zweck heiligt die Mittel. Dieser Satz steht nicht, könnte aber als Überschrift und Zusammenfassung bei Machiavellis geschmähten und gelobtem Werk "Il Principe" stehen und angesehen werden. Beeindruckend, angreifbar, zielfokussiert, völlig unmoralisch und in Anwendung verändert es Persönlichkeit der Machtausübenden, als auch derer, die es erdulden und darauf reagieren, letztlich aller Akteure in diesem Zusammenspiel.

Wenn sich hier zwei finden zum schnellen, zeitlich temporären Sex und es bedarf nur weniger Angaben, vielleicht ein paar Bilder von Geschlechtsorganen, finde ich es legitim. Es geht nur um Konsens.

Wenn Frau, als (zumindest scheinbare) Königin des Verfahrens, ob nun auf Grund eigenen Anspruchs und/oder aus der unbestreitbaren Tatsache heraus, dass sie hier aus der Unproportionalität schierer Anzahl williger Männer, wählen darf, hat (und fühlt doch wohl auch oft), eine Machtposition, die Männer zu Bittstellern um Aufmerksamkeit und Gunst werden lässt. - Mann lässt sich darauf ein oder nicht. Aus Sicht der Frau, völlig logisch und im Rahmen des pp.de- Spiels und für Männer oft akzeptabel.

Treibt sie es noch weiter, übt  Kontrolle aus und fordert devote Bereitschaft, Gehorsam und Unterwürfigkeit-  alles, aber auch wirklich alles mitzumachen, Codewörter zu nennen und eilfertig den "Affen" zu geben; wird Männer/ Bittsteller finden, die alle Mittel nutzen, auch der Verstellung und Lüge, um in Selbstverleugnung ins Bett der Frau zu kommen. Somit ist dann wiederum der Zweck des Ganzen erfüllt.

Sollte es aber hier auch Frauen und Männer geben (ich denke, es gibt sie), die durch diese Seite oder auf andere Weise im Dating, im analogen Leben- eventuell einen Partner für Längerfristiges, wie immer man es dann benennt, oder gar eine Beziehung auf Augenhöhe und Ehrlichkeit suchen, dann ist hier eingeübtes Verhalten, sowohl von Frauen wie Männern, s c h ä d l i c h für eine wirklich ehrliche, vertrauensbasierte Partnerschaft und völliger Offenheit zu- und füreinander, im Alltag, aber auch im Sexuellen.

Damit bin ich zum Schluss nun wieder angelangt bei den letzten Worten des ersten Absatzes meiner Ausführungen.

bearbeitet von Paul-3025
Insgesamt, mich eingeschlossen, jain. Liegt an unterschiedlichen Dingen. Entweder zuviel oder uninteressanter Text oder beides zusammen. Oder, mich ausgeschlossen, man(n) hat einfach kein Interesse am Text oder den persönlichen Interessen des anderen und hofft einfach, durch oberflächliches Anschreiben einen Treffer landen zu können. Das Codewort bringt auch erstmal rein gar nichts, da es auf Grund der Kurzzeit-Aufmerksamkeit-Amnesie eh wieder verloren .... oh Titten....

Ähm, wo waren wir?
Richtig, bei Kaffee.
Langweilig ohne Kuchen.
vor 3 Stunden, schrieb Immersion:

Schreibt man nur wegen eines Codeworts an? Wohl eher selten. Vielmehr „trotz“, weil irgend etwas anderes zumindest Potenzial vermuten lässt. Oder es zumindest nicht bereits ausschließt (ein wenig Negativität steckt wohl in jedem) 😏.

Erwarten kann man es nicht. Was man aber kann, ist auf Henlos Razor zu setzen und es als nicht zum Schluss gedachte Idee auffassen und am wohlwollend interpretierten Grund für den Einsatz ansetzen und hoffen, dass der Impuls erkannt wird.

“Ich habe das Codewort erwartet, um Aufmerksamkeit sicherzustellen… das ist nun nicht die Reaktion, die ich erwartet habe, aber ich bestehe nicht darauf - denn das, was es eigentlich leisten sollte, wurde trotzdem erreicht.“

Das Codewort ist ein Test - eine kreative Reaktion darauf aber nicht minder: „Kannst Du erkennen, was Du hier vor Dir hast? Worum geht es Dir eigentlich damit? Hast Du das nun nicht bereits erreicht - oder willst Du kompromisslos Dein Ding durchziehen? Lässt Du Dich auf einen Tanz ein, dessen Regeln wir zusammen entwickeln?“

Wo ich von der Begeisterung über dieses geniale Instrument lese, wird es (fast) immer als die endlich gefundene Lösung verstanden. Eine Lösung, von der man gelesen hat und die man enthusiastisch übernimmt - aber eben selten weiter denkt. Bei der nicht überlegt wird, was man sonst noch so alles damit vermittelt. Es kann tatsächlich Ausdruck dieses Kontrollbedürfnisses sein. Oder einfach nur, dass jemand nicht weit genug gedacht hat.

Die kreative Antwort ist ein Denkanstoß zur … Reflexion.

Geht diese Antwort ins Leere, bedeutet das eben genau das: da ist nicht das, was ich suche.

Ganz vereinfacht, ich weiß sehr vereinfacht gedacht, - was auch der fehlenden Nachtzeit geschuldet ist- öffnet das Codewort möglicherweise nur eine Tür, - wenn überhaupt - um den Raum dahinter etwas heller leuchten zu lassen. Bis dorthin tappt der Mensch ja erstmal im Dunkeln. 

Das Verhalten auf der Plattform ist für mein Empfinden auch so rasant schnell, wenn es um Kontaktaufnahme geht. Ich kann das im Kontext sexueller Kontakte zwar verstehen, aber so schwer nachvollziehen. Gut, das muss ich ja auch nicht. Nur staune ich doch hin und wieder über das Vorgehen etlicher Menschen der Community und der aus dem Verhalten resultierenden Enttäuschungen und Frust. 

So oft wird nach schnellen Lösungen gesucht, nach dem einen Kniff, der alles regelt – dabei ist es viel spannender, wenn man sich auf den Prozess einlässt, auf das gemeinsame „Tanzen“ und die ungeschriebenen Regeln, die sich daraus ergeben. Da liegt es an den Tanzenden selbst, sich dem Rhythmus hinzugeben, oder eben nicht.

Vielleicht ist es ja auch einfach der menschliche Drang, Sicherheit in Ungewissheit zu suchen? Und sei es auch ein simples Codewort in einem Profil.

 

vor einer Stunde, schrieb Frau_Schlaflos:

Vielleicht ist es ja auch einfach der menschliche Drang, Sicherheit in Ungewissheit zu suchen? Und sei es auch ein simples Codewort in einem Profil.

 

Eine Sicherheit,  die es nicht gibt.

Erst wenn man das begriffen hat, dass es keine Sicherheit gibt, man etwas wagen muss, um etwas zu gewinnen,  erst dann agiert man wirklich leicht und frei. 

Und nur dann, wirkt man auch attraktiv. 

vor einer Stunde, schrieb Frau_Schlaflos:

Nur staune ich doch hin und wieder über das Vorgehen etlicher Menschen der Community und der aus dem Verhalten resultierenden Enttäuschungen und Frust. 

Drum prüfe, wer sich ewig bindet?

Wer aber meint, die Bindung hält ohnehin nicht (aus meiner Sicht der falsche Ansatz) und müsse deshalb weniger sorgfältig prüfen, wird immer wieder die Bruchlandung riskieren. 

Risiko muss man gehen,  aber kontrolliert und letztendlich hat man alle Zeit der Welt.

Denn der Aufwand,  immer wieder neu starten zu müssen,  weil man mal wieder vergessen hat, das Gaspedal auch mal etwas sanfter zu touchieren,  führt geradewegs in die dating fatigue.

Dann lieber etwas Speed raus und Schritt für Schritt vorwärts. 

Genuss braucht Zeit.

Anonymes-Mitglied-7
vor 21 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

Drum prüfe, wer sich ewig bindet?

Wie willst du denn etwas prüfen, wenn du gar nicht weißt worauf du zu achten hast? :clapping:

vor 9 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Ganz vereinfacht, ich weiß sehr vereinfacht gedacht, - was auch der fehlenden Nachtzeit geschuldet ist- öffnet das Codewort möglicherweise nur eine Tür, - wenn überhaupt - um den Raum dahinter etwas heller leuchten zu lassen. Bis dorthin tappt der Mensch ja erstmal im Dunkeln. 

Das Verhalten auf der Plattform ist für mein Empfinden auch so rasant schnell, wenn es um Kontaktaufnahme geht. Ich kann das im Kontext sexueller Kontakte zwar verstehen, aber so schwer nachvollziehen. Gut, das muss ich ja auch nicht. Nur staune ich doch hin und wieder über das Vorgehen etlicher Menschen der Community und der aus dem Verhalten resultierenden Enttäuschungen und Frust. 

So oft wird nach schnellen Lösungen gesucht, nach dem einen Kniff, der alles regelt – dabei ist es viel spannender, wenn man sich auf den Prozess einlässt, auf das gemeinsame „Tanzen“ und die ungeschriebenen Regeln, die sich daraus ergeben. Da liegt es an den Tanzenden selbst, sich dem Rhythmus hinzugeben, oder eben nicht.

Vielleicht ist es ja auch einfach der menschliche Drang, Sicherheit in Ungewissheit zu suchen? Und sei es auch ein simples Codewort in einem Profil.

Es läuft wieder auf unterschiedliche Erwartungen hinaus - und Maßnahmen, die aussehen, als seien sie universell anwendbar, es dann aber auf den zweiten Blick (wenn man ihn denn wirft) dann doch nicht sind.

Darin steckt wohl die Erwartung, dass es bestimmt nicht zu viel verlangt ist, einfach das Codewort zu nennen und sich alles weitere hinterher entwickeln zu lassen.

Was mich so irritiert ist, dass ich es tendenziell eher von Frauen lese, die zumindest angeben, einen gewissen qualitativen Anspruch an das Wesen ihrer Interessenten zu haben - und etwas mehr als Eintagsfliegen zu suchen. Irritation deshalb, weil eben diese scheinbare Optimierung, Vereinfachung, Beschleunigung genau diesem von Dir beschriebenen Einlassen auf einen sich harmonisch entwickelnden Tanz das romantische Gegenstück eines Münzeinwurfs voranstellt. Na schön, diese Konnotation ist etwas irreführend. Nehmen wir vielleicht ein Parkticket. Oder ein DSGVO-Formular.

Für mich passt das nicht zusammen.

Nun stehe ich einfachen Lösungen für zwischenmenschliche Fragen aber auch mehr als skeptisch gegenüber. Oh, die mögen bestimmt für manche Menschen sogar funktionieren - die sind dann eben anders als ich.

One Size fits all? Schema F? Wenn das der Anfang ist... wie soll das dann weitergehen?

Ich kann mich da nun täuschen und mehr da hineinprojizieren, als tatsächlich da ist - aber wie viel mehr solcher Denkweise steckt da noch dahinter? Wie genau definiert ist dann das Bild desjenigen, den man sucht? Was dominiert dann? Ein paar Ausschlusskriterien - oder eine sehr genaue Vorstellung eines ganz speziellen Typs?

Trifft das dann auch auf diejenige zu, die dieses so simple Werkzeug unbedacht übernimmt?

Ist sie sich einer solchen Botschaft, die mitklingt, bewusst?

Dass es möglicherweise genau den Typ, den sie vielleicht sucht, gerade fern hält?

Und am Ende den Typ anzieht und durch die Tür lässt, der immerhin Checklisten abarbeiten kann?

vor 4 Stunden, schrieb Paul-3025:

Finis media iustificat.- Der Zweck heiligt die Mittel. Dieser Satz steht nicht, könnte aber als Überschrift und Zusammenfassung bei Machiavellis geschmähten und gelobtem Werk "Il Principe" stehen und angesehen werden. Beeindruckend, angreifbar, zielfokussiert, völlig unmoralisch und in Anwendung verändert es Persönlichkeit der Machtausübenden, als auch derer, die es erdulden und darauf reagieren, letztlich aller Akteure in diesem Zusammenspiel.

Wenn sich hier zwei finden zum schnellen, zeitlich temporären Sex und es bedarf nur weniger Angaben, vielleicht ein paar Bilder von Geschlechtsorganen, finde ich es legitim. Es geht nur um Konsens.

Wenn Frau, als (zumindest scheinbare) Königin des Verfahrens, ob nun auf Grund eigenen Anspruchs und/oder aus der unbestreitbaren Tatsache heraus, dass sie hier aus der Unproportionalität schierer Anzahl williger Männer, wählen darf, hat (und fühlt doch wohl auch oft), eine Machtposition, die Männer zu Bittstellern um Aufmerksamkeit und Gunst werden lässt. - Mann lässt sich darauf ein oder nicht. Aus Sicht der Frau, völlig logisch und im Rahmen des pp.de- Spiels und für Männer oft akzeptabel.

Treibt sie es noch weiter, übt  Kontrolle aus und fordert devote Bereitschaft, Gehorsam und Unterwürfigkeit-  alles, aber auch wirklich alles mitzumachen, Codewörter zu nennen und eilfertig den "Affen" zu geben; wird Männer/ Bittsteller finden, die alle Mittel nutzen, auch der Verstellung und Lüge, um in Selbstverleugnung ins Bett der Frau zu kommen. Somit ist dann wiederum der Zweck des Ganzen erfüllt.

Sollte es aber hier auch Frauen und Männer geben (ich denke, es gibt sie), die durch diese Seite oder auf andere Weise im Dating, im analogen Leben- eventuell einen Partner für Längerfristiges, wie immer man es dann benennt, oder gar eine Beziehung auf Augenhöhe und Ehrlichkeit suchen, dann ist hier eingeübtes Verhalten, sowohl von Frauen wie Männern, s c h ä d l i c h für eine wirklich ehrliche, vertrauensbasierte Partnerschaft und völliger Offenheit zu- und füreinander, im Alltag, aber auch im Sexuellen.

Damit bin ich zum Schluss nun wieder angelangt bei den letzten Worten des ersten Absatzes meiner Ausführungen.

Wenn ein Mann sich auf eine Frau einlässt, deren Art ihm nicht zusagt, habe ich für diesen Mann kein Verständnis! Möchte jemand ein Codewort, so what? Findet man das affig? Weiterziehen!

Ganz genau so empfinde ich das bei jedem anderen Aspekt!

Die Frau möchte, dass der Mann bettelt? Uninteressant für den Mann!

Allerdings verstehe ich viele Frauen! Wahrscheinlich steht dahinter auch das Bedürfnis, sich gegen das „Gießkannenprinzip“ zu wehren, das offensichtlich von vielen Männern angewandt wird. 

vor 42 Minuten, schrieb Luderwicht:

Wenn ein Mann sich auf eine Frau einlässt, deren Art ihm nicht zusagt, habe ich für diesen Mann kein Verständnis! Möchte jemand ein Codewort, so what? Findet man das affig? Weiterziehen!

Ganz genau so empfinde ich das bei jedem anderen Aspekt!

Die Frau möchte, dass der Mann bettelt? Uninteressant für den Mann!

Allerdings verstehe ich viele Frauen! Wahrscheinlich steht dahinter auch das Bedürfnis, sich gegen das „Gießkannenprinzip“ zu wehren, das offensichtlich von vielen Männern angewandt wird. 

Und hier geht es darum, dass Frau eine Perspektive auf ihr Codewort bekommt, die ihr vielleicht überhaupt nicht bewusst ist.

Hast Du plötzlich Probleme mit Hilfe zur Selbstreflexion? 😉

vor 2 Stunden, schrieb Tiefkuehlpizza:

Eine Sicherheit,  die es nicht gibt.

Erst wenn man das begriffen hat, dass es keine Sicherheit gibt, man etwas wagen muss, um etwas zu gewinnen,  erst dann agiert man wirklich leicht und frei. 

Und nur dann, wirkt man auch attraktiv. 

Die Sicherheit gibt es nie. Aber ein Gefühl von Sicherheit. Das kann für Menschen maßgeblich sein, wenn sie sich sicher fühlen, agieren sie anders, verhalten sich anders. Das läuft rein auf der Gefühlsebene. Der Verstand existiert nur sekundär. 

Menschen, die leicht und frei wirken, haben entsprechendes Selbstbewusstsein. Das allerdings wirkt längst nicht auf jeden attraktiv. 

vor 2 Stunden, schrieb Tiefkuehlpizza:

Drum prüfe, wer sich ewig bindet?

Wer aber meint, die Bindung hält ohnehin nicht (aus meiner Sicht der falsche Ansatz) und müsse deshalb weniger sorgfältig prüfen, wird immer wieder die Bruchlandung riskieren. 

Risiko muss man gehen,  aber kontrolliert und letztendlich hat man alle Zeit der Welt.

Denn der Aufwand,  immer wieder neu starten zu müssen,  weil man mal wieder vergessen hat, das Gaspedal auch mal etwas sanfter zu touchieren,  führt geradewegs in die dating fatigue.

Dann lieber etwas Speed raus und Schritt für Schritt vorwärts. 

Genuss braucht Zeit.

Es ist doch stets die eigene Herangehensweise. Wie zugewandt begegnet man einem potenziellen Partner? 

Gleich von Anfang an misstrauisch und kontrollierend? (Thema Codewort, prädestiniert) 

Oder wohlwollend, aufgeschlossen und erstmal vertrauend. (Wie es m. M.n. sein sollte)

Ein Kontakt der mit Misstrauen und Kontrollgehabe startet, kann sich nicht positiv entwickeln. Das ist schlichtweg nicht möglich. 

Man ist ja ständig auf Habachtstellung und wartet nur darauf, enttäuscht zu werden.

Unter anderem deswegen bin ich ja der Meinung, dass es nicht funktionieren KANN, sich auf zu viele Anwärter gleichzeitig zu konzentrieren. Verbindung schaffen braucht Aufmerksamkeit und Zeit. 

Anonymes-Mitglied-15
vor 35 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Gleich von Anfang an misstrauisch und kontrollierend? (Thema Codewort, prädestiniert)

Unterstellung? Gehst du von dir aus?

vor 35 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Unter anderem deswegen bin ich ja der Meinung, dass es nicht funktionieren KANN, sich auf zu viele Anwärter gleichzeitig zu konzentrieren. Verbindung schaffen braucht Aufmerksamkeit und Zeit. 

Viel Meinung zu keiner Erfahrung damit?? Wer initial Aufmerksamkeit zeigt, bietet Vertrauen um intensive Verbindung zu erleben. Aus Erfahrung sprechend!! Es funktioniert!!

vor 58 Minuten, schrieb Immersion:

Und hier geht es darum, dass Frau eine Perspektive auf ihr Codewort bekommt, die ihr vielleicht überhaupt nicht bewusst ist.

Hast Du plötzlich Probleme mit Hilfe zur Selbstreflexion? 😉

Nicht wirklich 😊

Nur wenn jemand etwas macht, und hat damit dann keinen Erfolg, sollte derjenige etwas an seiner Vorgehensweise ändern, oder verrückt werden 🤪

Das gilt eben grundsätzlich im Leben, also auch hier! 
Versuch und Irrtum

Eine Frage, um meinen Gedanken dazu zu entwirren: Wer hat ein Problem mit dem Codewortprinzip? 🤔 Müssen nicht die Leute, die das nutzen, damit klarkommen? Oder hat sich ein Codewortnutzer über Erfolglosigkeit beschwert?

vor 2 Stunden, schrieb Immersion:

Es läuft wieder auf unterschiedliche Erwartungen hinaus - und Maßnahmen, die aussehen, als seien sie universell anwendbar, es dann aber auf den zweiten Blick (wenn man ihn denn wirft) dann doch nicht sind.

Darin steckt wohl die Erwartung, dass es bestimmt nicht zu viel verlangt ist, einfach das Codewort zu nennen und sich alles weitere hinterher entwickeln zu lassen.

Was mich so irritiert ist, dass ich es tendenziell eher von Frauen lese, die zumindest angeben, einen gewissen qualitativen Anspruch an das Wesen ihrer Interessenten zu haben - und etwas mehr als Eintagsfliegen zu suchen. Irritation deshalb, weil eben diese scheinbare Optimierung, Vereinfachung, Beschleunigung genau diesem von Dir beschriebenen Einlassen auf einen sich harmonisch entwickelnden Tanz das romantische Gegenstück eines Münzeinwurfs voranstellt. Na schön, diese Konnotation ist etwas irreführend. Nehmen wir vielleicht ein Parkticket. Oder ein DSGVO-Formular.

Für mich passt das nicht zusammen.

Nun stehe ich einfachen Lösungen für zwischenmenschliche Fragen aber auch mehr als skeptisch gegenüber. Oh, die mögen bestimmt für manche Menschen sogar funktionieren - die sind dann eben anders als ich.

One Size fits all? Schema F? Wenn das der Anfang ist... wie soll das dann weitergehen?

Ich kann mich da nun täuschen und mehr da hineinprojizieren, als tatsächlich da ist - aber wie viel mehr solcher Denkweise steckt da noch dahinter? Wie genau definiert ist dann das Bild desjenigen, den man sucht? Was dominiert dann? Ein paar Ausschlusskriterien - oder eine sehr genaue Vorstellung eines ganz speziellen Typs?

Trifft das dann auch auf diejenige zu, die dieses so simple Werkzeug unbedacht übernimmt?

Ist sie sich einer solchen Botschaft, die mitklingt, bewusst?

Dass es möglicherweise genau den Typ, den sie vielleicht sucht, gerade fern hält?

Und am Ende den Typ anzieht und durch die Tür lässt, der immerhin Checklisten abarbeiten kann?

Ist dir deine Beobachtung und Schlussfolgerung selbst aufgefallen, die ich heraus lese? Oder auch nur interpretiere.
Ja natürlich, das war so gewollt 😁
Aber besonders interessant finde ich ja deine Beobachtung, dass gerade Frauen mit hohem qualitativen Anspruch (sofern man den Einsatz eines Codeworts überhaupt so nennen kann) scheinbar oft zu diesen „einfachen Lösungen“ greifen – Codewort hier, schnelle Filter dort (irgendwo nebenan) – und damit paradoxerweise genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich suchen.

Wir kamen ja schon zu dieser Erkenntnis, dass da recht wenige Anwärter überhaupt Lust auf einen näheren Kontakt verspüren und sich dann eher zurück ziehen, oder gar harsch reagieren. 

Nebenbei bemerkt: ein Parkticket öffnet die Schranke eher niederschwellig, ein Formular der DSGVO hingegen, schafft Regeln und Grenzen, aber auch Verbindlichkeit und ja - mitunter echte Langeweile. 
Das alles bleiben für mich eine offene, durchaus irritierende Fragen.
Die sich wahrscheinlich eh nicht abschließend beantworten lassen. Schon in Ermangelung teilnehmender Frauen, hier explizit die TE gemeint. 

Zu deinen eigenen Fragen, Gedanken, Impulsen: ich denke, das Bild des gesuchten Partners ist generell oft ambivalent – einerseits definiert durch einige klare Ausschlusskriterien, andererseits vielleicht weniger genau ausgearbeitet, als man glaubt. Das führt dazu, dass man eher Filter setzt als wirklich nach einem „Typ“ sucht, der auch Überraschungen und Entwicklung zulässt. Ich denke auch und unterstelle, dass sehr viele Frauen gar nicht so genau wissen, was sie überhaupt wollen. Vermutlich hilft da auch kein Codewort. 

Es ist wohl eher selten, dass man sich die volle Tragweite einer solchen Botschaft (Codewort) vor Augen führt. Das einfachste Werkzeug wird gerne als pragmatische Abkürzung genutzt, ohne die subtilen Signale zu hinterfragen, die es aussendet. Geh mal mit einer Axt in den Wald. Oder mit einer Motorsäge. 🤷🏻‍♀️

Und genau diese Mechanismen können dazu führen, dass Menschen mit Checklisten-Mentalität eintreten, während die wirklich passenden, die sich auf das Ungewisse einlassen wollen, draußen bleiben. Ein Paradox, das trotz aller Logik schwer zu durchbrechen ist. Wie hoch war die Anzahl der unzufriedenen Singles und/oder Suchenden nochmal? 

Letztlich ist es wohl eine Gratwanderung zwischen dem Bedürfnis nach Orientierung und der Bereitschaft, Unsicherheit zuzulassen – und vielleicht genau darin liegt die Herausforderung, aber auch die Chance solcher Begegnungen.


Aus dem Codewort wird gerade fast ein Minority Report, hab ich das Gefühl. Dabei ist noch nicht mal Nacht. 😁

vor 59 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Die Sicherheit gibt es nie. Aber ein Gefühl von Sicherheit.

vor 59 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

wohlwollend, aufgeschlossen und erstmal vertrauend. (Wie es m. M.n. sein sollte)

Das ist ein zentrales Thema. Sehnen nach Sicherheit, Vertrauen wollen - es aber zunächst nicht können. Es zu lernen, wenn die Vertrautheit wächst - und schließlich das Gefühl der Sicherheit erleben. Vielleicht liegt diesem Bedürfnis nach Kontrolle eben dieser Wunsch nach Sicherheit zugrunde - nur nicht aus dem Miteinander, sondern aus sich selbst. Ohne den Umweg über das Vertrauen gehen zu müssen. 
Ist das nicht auch ein Weg in gemeinsame Einsamkeit?

vor 17 Minuten, schrieb Immersion:

Das ist ein zentrales Thema. Sehnen nach Sicherheit, Vertrauen wollen - es aber zunächst nicht können. Es zu lernen, wenn die Vertrautheit wächst - und schließlich das Gefühl der Sicherheit erleben. Vielleicht liegt diesem Bedürfnis nach Kontrolle eben dieser Wunsch nach Sicherheit zugrunde - nur nicht aus dem Miteinander, sondern aus sich selbst. Ohne den Umweg über das Vertrauen gehen zu müssen. 
Ist das nicht auch ein Weg in gemeinsame Einsamkeit?

 

Ich weiß nicht. Die Sache mit Vertrauen und Sicherheit sehe ich aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Es mag zwar nachvollziehbar sein, dass Sicherheit aus Vertrauen erwächst. Für mich ist das allerdings nicht der charmanteste Weg. Viel eher halte ich es – im Sinne des eigenen inneren Friedens – für deutlich entspannter, einem Menschen zunächst vertrauend zu begegnen. Vertrauen heißt ja nicht Naivität.

Misstrauen, Skepsis, daraus entstehende Kontrolle – das ist für mich Gift in einer beginnenden Begegnung. Da kann so viel kaputtgehen, noch bevor es richtig angefangen hat. Wird eine Beziehung davon begleitet, ist diese zum scheitern verurteilt. 

Vertrauen muss in diesem Kontext meiner Meinung nach nicht erst verdient werden. Vielmehr sollte dieses Grundvertrauen von Anfang an da sein.

Sicherheit zu geben – sich selbst gegenüber – das ist eine Verantwortung, die man sich selbst schuldet. Ich behaupte nicht, dass das immer gelingt. Aber ich sehe das Risiko emotionaler Abhängigkeit dann, wenn Sicherheit vom Verhalten des Gegenübers abhängig gemacht wird.

Und wenn du mit "gemeinsamer Einsamkeit" jene Einsamkeit meinst, die man mit sich selbst teilt, dann stimme ich dir da zu – denn vielleicht beginnt wahre Nähe genau dort, wo man lernt, sich mit der eigenen Stille nicht allein zu fühlen. Gibt es mehr an Sicherheit? 

Beziehst du das jedoch auf eine Partnerschaft, wird es nicht viele Möglichkeiten geben. Es folgt das Unvermeidliche. Früher oder später. 

 

Frau Schlaflos und Herr Immersion, ich liebe euch beide für eure Beiträge zum Thema. Keine Sorge, ihr müsst euch nicht distanzieren, rein platonisch. Auch nicht euch bedanken, seht es als verbales maximales Like.

Es ist für mich hochgradig spannend, positiv- aufregend und im Austausch, ob in Teilen nun zustimmend oder konträr, ein Disput auf hohem Niveau. Solche argumentativ differenzierenden Beiträge machen mehr als nur Freude am Lesen und Denken, sind ein Grund immer wieder in den Foren nach Interessantem zu schauen.  Sie sind glückhafte geistige Anregung zu eigenem Nachdenken.

(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Luderwicht:

Eine Frage, um meinen Gedanken dazu zu entwirren: Wer hat ein Problem mit dem Codewortprinzip? 🤔 Müssen nicht die Leute, die das nutzen, damit klarkommen? Oder hat sich ein Codewortnutzer über Erfolglosigkeit beschwert?

Vollkommen richtig.  

Die Frage ist ja, welche Zielgruppe erreiche ich mit dem Codewort. 

Meiner Meinung nach, filtert man die einen raus, die es nicht lesen. 

Und die anderen, die es zwar lesen,  dann aber lieber einen großen Bogen drum machen (ich z.B.).

Wenn die, die übrig bleiben, passen, war alles richtig.

In jedem Fall aber verliert man die, die es zwar lesen und verstehen,  die diese Anforderung aber eher abschreckt, weil es sich wie eine Prüfung anfühlt, Kontrolle und nicht wie ein Kennenlernen auf Augenhöhe. 

Man ist dann aus dem Geben und Nehmen raus.

Es gibt eine Forderung.  

Die kann ich erfüllen.

Oder ganz bewusst nicht erfüllen wollen. 

vor 2 Stunden, schrieb Frau_Schlaflos:

Oder wohlwollend, aufgeschlossen und erstmal vertrauend. (Wie es m. M.n. sein sollte)

Das ist auch meiner Meinung nach der einzig richtige Weg.

Kontrolldruck hingegen erzeugt Gegendruck und führt unweigerlich dazu, dass es, wie bei zwei gleich gepolten Magneten, zu einer Abstoßungsreaktion kommt.

Was ich mit kontrolliert meinte, war nicht die Kontrolle des Gegenüber,  sondern ein kontrolliertes eigenes Risiko, sich also die Zeit zu geben,  sich Stück für Stück zu öffnen. 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
vor 45 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Ist dir deine Beobachtung und Schlussfolgerung selbst aufgefallen, die ich heraus lese? Oder auch nur interpretiere.

Befürchtest Du, ich spiegle nur? Es ist Beobachtung auf drei Ebenen.

Erstens durch den direkten Austausch - aber habe ich nur SEHR wenige Beispiele vorzuweisen.

Zweitens durch den Eindruck der Profile, auf denen ich es gesehen habe und wo ich keinen Kontakt gesucht habe.

Drittens durch Beispiele, in denen jemand darüber schreibt - wie mehrfach hier im Thread.

vor 51 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Aber besonders interessant finde ich ja deine Beobachtung, dass gerade Frauen mit hohem qualitativen Anspruch (…) scheinbar oft zu diesen „einfachen Lösungen“ greifen

Einen hohen Anspruch auszudrücken, bedeutet nicht immer, ihn auch tatsächlich zu haben. Oder zu erfassen, was es tatsächlich bedeutet zu bekommen, was man sich da wünscht.

vor 55 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

ich denke, das Bild des gesuchten Partners ist generell oft ambivalent – einerseits definiert durch einige klare Ausschlusskriterien, andererseits vielleicht weniger genau ausgearbeitet, als man glaubt

Soweit es mich betrifft - und mir ist bewusst, dass es weder der Regelfall noch eine exotische Ausnahme ist - ist es genau das. Das Bewusstsein, was ich nicht will - und Aufgeschlossenheit auf der anderen Seite. Warum soll ich mich denn auf etwas beschränken, wenn ich gar nicht weiß, was mir an Vielfalt begegnen kann? Es sind so oft die Nuancen, die den Unterschied zwischen „Ja“ und „Nein“ machen.

vor einer Stunde, schrieb Frau_Schlaflos:

Aus dem Codewort wird gerade fast ein Minority Report, hab ich das Gefühl.

Jetzt auch noch Phillip K.Dick? Ambiguität, Doppeldeutigkeit, Scheinrealitäten… Morpheus erwacht.

vor 26 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Ich weiß nicht. Die Sache mit Vertrauen und Sicherheit sehe ich aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Es mag zwar nachvollziehbar sein, dass Sicherheit aus Vertrauen erwächst. Für mich ist das allerdings nicht der charmanteste Weg. Viel eher halte ich es – im Sinne des eigenen inneren Friedens – für deutlich entspannter, einem Menschen zunächst vertrauend zu begegnen. Vertrauen heißt ja nicht Naivität.

„Blickwinkel“ ist für mich der richtige Begriff.

Anfangs fehlendes und mit der Zeit wachsendes Vertrauen bedeutet nicht zwangsläufig, dass es anfängliches Misstrauen ablöst. Gut, die Grenze zwischen Zurückhaltung, Vorsicht und Misstrauen ist fließend. Aber es sind doch verschiedene Einstellungen. Für mich hat wachsende Vertrautheit ihren besonderen Reiz. Ein langsames Erkunden, Kennenlernen. Nicht zuletzt deshalb, weil Offenheit auch mit Verletzbarkeit einhergeht. Da sehe ich kein Problem darin, langsam erst eine Tür nach der anderen zu öffnen. Alles andere würde ein Gegenüber ohnehin überfordern. Eine solche Flut ließe sich kaum vermitteln - und wohl auch nicht verarbeiten. Dann kann man doch beides verbinden.

Der Unterschied ist die Einstellung. Ein langsames Hereinbitten - oder eine Abwehr mit widerwilligem Rückzug, stets nur so viel preisgeben, wie sich nicht vermeiden lässt.

Ich denke, Du meinst letzteres.

Kontrolle hat nur sich selbst gegenüber eine Berechtigung. Da schließe ich auch die Art von Kontrolle ein, die Freiheit zu haben, diese Kontrolle auch aufgeben zu können. Und das erfordert Vertrauen.

Mir gefällt dieser Aspekt der „Einsamkeit mit sich selbst“. Damit verbinde ich inneren Frieden.

Leider hatte ich aber den anderen im Sinn.

vor 40 Minuten, schrieb Paul-3025:

Frau Schlaflos und Herr Immersion, ich liebe euch beide für eure Beiträge zum Thema. Keine Sorge, ihr müsst euch nicht distanzieren, rein platonisch. Auch nicht euch bedanken, seht es als verbales maximales Like.

Anerkannt, wertgeschätzt - und erwidert.

Na das ist kalter „Kaffee“ 😜 mit dem Codewort. Denn in der Tat kann man ins Profil schreiben was man will, es wird ignoriert. Und das tun leider auch Frauen. Es wird nicht aufs Profil referenziert sondern immer nur gefühlt doofe Fragen gestellt. Aber bei genauer Betrachtung sind die Frage nicht so doof wie sie scheinen. Denn meist verbirgt sich dahinter starke Unsicherheit und viele Profile sind auch nicht wirklich informativ genug, um darauf anzusprechen. Mehr 0815 straight forward …leider. Oder es wird geschimpft über die ach so blöden Kerle, die sind alle nur doof in der Rübe. Dabei fängt die Beschränktheit an anderer Stelle an. Wer sich mal die Psychologie von Onlineplattformen und deren Benutzern auseinander gesetzt hat wird zu gleichem Urteil kommen. Senk Deine Erwartung und werde Dir bewusst auf welcher Plattform Du Deine Suche startest. Viel Erfolg 🍀
Anonymes-Mitglied-16
Am 17.11.2025 at 00:31, schrieb GreyC:

Also mein Profil lesen zu 99% Männer.
Die können mich aber nicht anschreiben. 😅

Ich (w), habe dein Profil auch schon gelesen. B|

Tja was du beschreibst mit Männern, machen Frauen nicht besser 😉
Ich habe es oft genug gehabt das Frauen mir sagen : Wer soll sich das alles durchlesen. Wenn ich erwidere das xy im Profil Text steht.
Ich lese mir die Profile durch aber für die meisten ist bei 30Sec. Lesen und betrachten Schluss, egal ob Mann oder Frau.
Dann werden nurnoch Bilder betrachtet.
Also ja die wenigsten lesen sich alles durch.
vor 2 Stunden, schrieb Tiefkuehlpizza:

Vollkommen richtig.  

Die Frage ist ja, welche Zielgruppe erreiche ich mit dem Codewort. 

Meiner Meinung nach, filtert man die einen raus, die es nicht lesen. 

Und die anderen, die es zwar lesen,  dann aber lieber einen großen Bogen drum machen (ich z.B.).

Wenn die, die übrig bleiben, passen, war alles richtig.

In jedem Fall aber verliert man die, die es zwar lesen und verstehen,  die diese Anforderung aber eher abschreckt, weil es sich wie eine Prüfung anfühlt, Kontrolle und nicht wie ein Kennenlernen auf Augenhöhe. 

Man ist dann aus dem Geben und Nehmen raus.

Es gibt eine Forderung.  

Die kann ich erfüllen.

Oder ganz bewusst nicht erfüllen wollen. 

Das ist auch meiner Meinung nach der einzig richtige Weg.

Kontrolldruck hingegen erzeugt Gegendruck und führt unweigerlich dazu, dass es, wie bei zwei gleich gepolten Magneten, zu einer Abstoßungsreaktion kommt.

Was ich mit kontrolliert meinte, war nicht die Kontrolle des Gegenüber,  sondern ein kontrolliertes eigenes Risiko, sich also die Zeit zu geben,  sich Stück für Stück zu öffnen. 

Mich würde die Forderung nach der Nennung eines Codewortes nicht schrecken, so denn der Rest richtig gut passt. Wenn es meinem Gegenüber damit besser geht  🤷‍♀️ 

Mir stoßen andere Texte auf, wie ellenlange Forderungen oder aggressive Formulieren, Selbstbeweihräucherung und dergleichen.

 Es gibt so viele Filtermöglichkeiten, die den Kontakt mit der potentiellen Liebe des Lebens verhindern können, und sei es nur, kein Profilbild zu haben, oder das falsche. 
Eine falsche Gruppe, zu viele Vorlieben, Raucher. Dabei würde man für den richtigen Partner vielleicht sogar aufhören zu rauchen. 
 

vor einer Stunde, schrieb Anonymes-Mitglied-16:

Ich (w), habe dein Profil auch schon gelesen. B|

Du warst das? 😅

(bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Luderwicht:

Mich würde die Forderung nach der Nennung eines Codewortes nicht schrecken, so denn der Rest richtig gut passt. Wenn es meinem Gegenüber damit besser geht  🤷‍♀️ 

Jein.

Es geht ja nicht darum, es dem Gegenüber recht zu machen.

Das käme dann einem Verbiegen gleich. 

Man muss sich in erster Linie selbst dabei gut fühlen.  

Es wäre für mich zum Beispiel ein Leichtes, das Codewort zu nennen.

Aber ich soll etwas tun, was ich nicht freiwillig tun will.

Deswegen meide ich auch Profile mit Forderungskatalogen.

Warum sollte man sich darauf einlassen?

Ich bin doch kein Hündchen,  was das Stöckchen holt.

Nein.  Ich möchte gerne etwas über das Gegenüber erfahren.

Das muss im Profil gar nicht soviel sein. 

Aber es darf gerne etwas sein, das mir eine Idee gibt,  mit wem ich es zu tun habe,  was mich neugierig macht, in ein Gespräch einzusteigen. 

Und das ist nicht wirklich: "ich will", sondern vielmehr "ich bin".

Was jemand will und was nicht, bekomme ich lieber Stück für Stück raus.

Denn viele wollen heute etwas, worüber sie im Einzelfall doch am Ende anders denken.

Was sie beim konkreteren Überdenken, vielleicht doch nicht so strikt sehen, weil andere Dinge überzeugender sind.

Es ist gut, für sich zu wissen,  was man will.

Es ist auch gut, zu wissen, was msn selbst nicht will.

Aber ich halte es für eine schlechte Idee,  daraus eine Forderung zu machen. 

Ich finde es  besser zu sagen:

Das gefällt mir, das macht mich aus, so bin ich, ohne vorzugeben, wie der andere zu sein hat. 

Das ist dann eine andere Musik, wirkt wesentlich positiver und lässt mir selbst auch den Raum, meine eigenen Wünsche hin und wieder in Frage zu stellen und neu zu bewerten.

Denn mal ganz ehrlich: Ist wirklich jede Forderung im Einzelfall in Stein gemeißelt oder darf man sich hin und wieder nicht auch mal aus den selbst gesetzten Grenzen und dem selbst definierten Korridor bewegen,  wenn da wer auf den Plan tritt, der die eigenen Grenzen,  die eigene Beschränktheit sprengt?

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
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