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Therapie als Weg nach der Trennung: Suche nach euren Erfahrungen!


Empfohlener Beitrag

Mal wieder richtig schön in die Erotik eintauchen und bis zum Orgasmus verwöhnt werden , die Leute diskutieren zu viel , anstatt machen
beim letzten mal (schon "ein paar jährchen her" 😉😎) - "my first swinger" .. - und *geil* war's !! - *was* hat man(n) monogam *verpasst* !! 🙈😅😎😉
Wenn du von Therapie und Verarbeitung sprichst wirkt es mir als wäre das ziemlich heftig aufeinander gegangen bzw. war heftig bis es endete, hat dauerhafte Spuren im Selbstwertgefühl hinterlassen. Kenne ich von mir und vielen Freunden und Bekannten von mir und glaub mir, reden hilft mehr als du denkst! Mit Freunden, Familie, etc. ... Wenn du jemand neutralen zum Reden brauchst fühl dich frei und schreib mich an, bin recht gut darin Köpfe anderer zu sortieren.
Anonymes-Mitglied-9
Eine Therapie kann immer unterstützen, in allen Lebenslegen, wenn man mit dem The***uten(in) zurecht kommt, sich öffnen kann.
Es muss aber nicht bedeuten, dass Du danach - je nach Dauer der Therapie - es verarbeitet hast. Zumindest kommt man bestimmt besser zurecht.
Auf jeden Fall nimm dir Zeit für die Verarbeitung. Das geht eben nicht zackig, wenn man stark gefühlt hat und lange ein gemeinsames Leben führte.

Gut, nicht mal nach dem Tod meines LG brauchte ich eine Therapie, aber

@0097LuckyPhil, wenn du eine benötigst, dann frage nicht hier, sondern kümmere dich um einen zeitnahen Termin. Jeder empfindet eine Therapie anders und du kannst dich nicht hier an den Meinung festklammern.

Am 19.9.2025 at 09:37, schrieb 0097LuckyPhil:

Hat jemand von euch Erfahrung mit einer Therapie nach einer Trennung gemacht? Was hat euch besonders geholfen, den Schmerz zu verarbeiten, und welche Ansätze fandet ihr weniger nützlich? Ich suche nach Wegen, das Ganze nicht nur zu überleben, sondern wirklich zu verarbeiten.

Ich weiß auch nicht, was ich von dem Thread halten soll, aber da das Thema interessant ist, möchte ich antworten.

Jeder Verlust bedeutet erstmal Trauer und dazu gibt es auch Theorien zu den Trauerphasen.

The***uten sind auch nur Menschen mit eigenen Erfahrungen und Glaubenssätzen. Die wedeln nicht mit dem Zauberstab und alles ist heile.

Das ist Hilfe zur Selbsthilfe. 

Es wird erstmal geschaut worum es eigentlich geht. Durch gezielte Fragen werden die eigentlichen Gefühle herausgearbeitet, die dann, mit Hilfe, verarbeitet werden können.

Z.B. kann jemand einen enormen Hass auf den Partner entwickeln und Mordgelüste und es kommt auch vor, dass das ausgelebt wird.

Das ist aber eher projizierter Hass. Völliger Mangel an Selbstreflexion. Ob da ne Therapie helfen könnte?!?

Im Prinzip sind es in erster Linie gezielte Fragen. Ohne Wertung. Erkenntnis. 

Z.B.sehr vereinfacht! "Was bedeutet alleine sein" - "sich ungeliebt und wertlos fühlen".

"Muss es sich einen bestimmten Menschen beziehen?". 

Diese Fragen kann man sich aber auch selbst stellen. Oft ist es ein Mangel an Selbstbewusstsein, Selbsterkenntnis, Selbstwertgefühl etc. das einem so sehr zusetzt. Wenn der Partner nicht passt, passt er nicht.🤣. Warum trauern? Es gibt viele Andere, die passen könnte.

Wir machen uns die negativen Gefühle selbst, die meist unrealistisch sind.

Ich mag die kognitive Verhaltenstherapie und NLP.  Gedanken machen Gefühle. Je schlechter man von sich denkt, desto schlechter wird man sich fühlen.

 

Trauer hat verschiedene Phasen...wenn Du bei der Bewältigung Hilfe brauchst und sie auch nicht in der Familie bekommst, kann eine Therapie helfen.

Ich bitte Dich jedoch zu bedenken daß das Durchlaufen der Trauerphasen Dein zulassen braucht.
Das kann auch ein fremder Mensch mit Diplom Dir nicht abnehmen.

Wenn Du wirklich denkst Du solltest zur Therapie, bitte gehe gleich zum Arzt deines Vertrauens und sprich mit ihm darüber dass du nicht mehr klar kommst.

Der Arzt, wenn er denn gut ist, wird Dir evtl. sogar einen The***uten vorschlagen können, der für Deine Schwierigkeit besonders geeignet scheint.
(Oder es könnte auch sein, dass dieses Problem auf ein anderes hinweist, zum Beispiel einen Burn-Out der Dir Dinge erschwert, die Du früher alleine geschafft hättest.)
Aber wenn Therapie, dann bitte richtig und nicht in Eigenregie.

Sprich mit Deinem Arzt...gleich morgen am besten.
Aus meiner Erfahren schiebt man auf und vermeidet wenn man damit wartet.

Alles Gute für Dich!

Am 19.9.2025 at 09:37, schrieb 0097LuckyPhil:

Hat jemand von euch Erfahrung mit einer Therapie nach einer Trennung gemacht?

Sicher hat das jemand, aber ich weiß auch nicht, wer.

 

Zitieren

Was hat euch besonders geholfen, den Schmerz zu verarbeiten, [...]

Mich um mich selbst kümmern und es mir gutgehen lassen.

 

Zitieren

[...] und welche Ansätze fandet ihr weniger nützlich?

Therapietipps von Fremden.

 

Zitieren

Ich suche nach Wegen, das Ganze nicht nur zu überleben, sondern wirklich zu verarbeiten.

Dann kümmere dich doch einfach darum. Eine Therapie braucht man dafür normalerweise nicht. Wenn du eine Therapie brauchst, hat das sehr wahrscheinlich andere Gründe als nur die, dass es eine Trennung gab. Das heißt: Gehe den tatsächlichen Gründen nach, nicht den oberflächlichen und scheinbar offensichtlichen. Und wenn du von allein nicht darauf kommst, du aber weiterhin Probleme mit deinem Leben hast, dann ja, frage eine The***utin oder einen The***uten um Rat.

Ich denke aber, bis du einen Termin bekommst, hat sich die Sache mit der Trennungsphase längst erledigt. Das dauert nämlich. Es sei denn, du zahlst privat. Das lässt sich oftmals deutlich schneller abrechnen.

(Sollten zwischenzeitlich weitere Infos im Thread nachgelegt worden sein, sind die an mir vorübergegangen.)

Vor 9 Stunden, schrieb Bull54290:
Trauer hat verschiedene Phasen...wenn Du bei der Bewältigung Hilfe brauchst und sie auch nicht in der Familie bekommst, kann eine Therapie helfen.

Ich bitte Dich jedoch zu bedenken daß das Durchlaufen der Trauerphasen Dein zulassen braucht.
Das kann auch ein fremder Mensch mit Diplom Dir nicht abnehmen.

Wenn Du wirklich denkst Du solltest zur Therapie, bitte gehe gleich zum Arzt deines Vertrauens und sprich mit ihm darüber dass du nicht mehr klar kommst.

Der Arzt, wenn er denn gut ist, wird Dir evtl. sogar einen The***uten vorschlagen können, der für Deine Schwierigkeit besonders geeignet scheint.
(Oder es könnte auch sein, dass dieses Problem auf ein anderes hinweist, zum Beispiel einen Burn-Out der Dir Dinge erschwert, die Du früher alleine geschafft hättest.)
Aber wenn Therapie, dann bitte richtig und nicht in Eigenregie.

Sprich mit Deinem Arzt...gleich morgen am besten.
Aus meiner Erfahren schiebt man auf und vermeidet wenn man damit wartet.

Alles Gute für Dich!

Sehr gut ge- und beschrieben. Das kann man so stehen lassen. 👍
Ich war jedoch vor einigen Jahren an den falschen The***uten geraten. Statt mir zu helfen und mich zu unterstützen, war ich der kummerkasten um seine Probleme zu bewältigen.
Wenn Therapie, dann nicht jeden x- beliebigen The***uten. Höre dich um, lies Bewertungen.
The***uten sind auch nur Menschen und haben teils eigene Probleme und Sorgen.

Trennungsschmerz...

Mit Freunden austauschen & ausgehen...

Trennungen überstand ich bislang eher ohne Drama und Depression...

Fraglos gabs auch schon ’ne fiese Trennung mit miesen Psychospielchen ihrerseits - Selbstheilungskräfte halfen...

Mit den meisten Verflossenen allerdings verband mich auch lange nach überstandener Trennung noch eine teils sehr innige Freundschaft... ganz ohne böses Blut...

Ich hab nach meiner ersten Trennung mal so ne "Tagesklinik" besucht, also tagüber verschiedene Therapieformen mitgemacht.

Ich wollte nach 6 Wochen Hölle zuvor, Frauen künftig nicht für das büßen lassen, sie nicht dafür verantwortlich machen, sie nicht daran messen, was ich diese 6 letzten Wochen einer 11 jährigen Traumbeziehung erlebt habe.

Irgendwie brachte mir diese Therapie wenig- nix.

Wirklich geholfen hat mir, dass ich im anschluss daran eine tolle, verheiratete Frau für ne Affäre gefunden und kennengelernt habe.

Sie hat mir gezeigt, dass es sexuell anders geht, dass das Leben weitergeht, dass Frauen einfach was wunderschönes sein können, dass ich als Mann weiterhin existiere und attraktiv und interessant bin.

Es gibt ja da sehr untershciedliche Therapieformen- wie geschrieben, sowas wie ne Tagesklinik, Einzeltherapie, Gruppentherapie.

Ich bin grundsätzlich nicht soooo der Kaffeeklatsch und Stammtisch Typ, grade so ne Gruppentherapie...wer gern mal Pläuschchen mag, die sicher auch manchmal extrem tief gehn, nachwirken...

 So ne Tagesklinik hilft sicher v.a. einfach mal abgelenkt und beschäftigt zu sein (was aber viele beruflich sowieso sind), nicht zuviel zu überlegen (was eigentlich irgendwie auch ganz interessant ist).

 

Letztendlich ist's sicher ganz gut und wichtig, sich Hilfe zu holen, wenn man nicht mehr so richtig weiter weiß, es gibt sowieso unfassbar viele psychisch schwer beeinträchtigte, die immer glauben alles selbst im Griff zu haben und die dann ihre Umwelt terrorisieren.

Was dann am Ende die Hilfe ist und sein kann entscheidet sowieso meist die Situation, nicht so wirklich man selbst.

Also z.b. wo ist grade ein Platz frei, kann man zumindest seiner täglichen Arbeit weitergehn ohne eine Gefahr für sich selbst oder andere zu sein?

 

Für mich war's damals passend, weil's in die Semesterferien fiel, geholfen hat's mir aber wirklich nix, war halt irgendwie...naja, "Ringelpiez" mal mit- mal ohne anfassen.

Was natürlich- "Therapie geschult" v.a. oder sogar ausschließlich an mir selbst liegt, bzw. lag.;-)

Vor 10 Stunden, schrieb NeoFlow:

Sehr gut ge- und beschrieben. Das kann man so stehen lassen. 👍
Ich war jedoch vor einigen Jahren an den falschen The***uten geraten. Statt mir zu helfen und mich zu unterstützen, war ich der kummerkasten um seine Probleme zu bewältigen.
Wenn Therapie, dann nicht jeden x- beliebigen The***uten. Höre dich um, lies Bewertungen.
The***uten sind auch nur Menschen und haben teils eigene Probleme und Sorgen.

So oder ähnlich war es auch bei meiner ersten Therapie.
Das merkst Du aber dann selbst, ob es zielführend ist oder nicht.

Nachdem ich eure Antworten gelesen habe, möchte ich meine eigene Erfahrung teilen. Als ich mir neulich den Film Der Exorzismus der Emily Rose ansah, dachte ich nicht nur an Dämonen, sondern auch an meine eigene Trennung. Der Film wurde für mich zum Auslöser, um zu verstehen, was mit mir nach der Trennung passiert ist.
Mein persönlicher "Exorzismus"
Meine Trennung war wie ein "Exorzismus" meines Herzens. Der Priester im Film versuchte, Dämonen zu vertreiben, aber ich musste die inneren Geister loswerden, die mich nach der Trennung verfolgten: die Wahnvorstellungen, dass ich allein sein würde, und die quälenden Erinnerungen. Die Therapie half mir dabei. Der The***ut wurde zu meinem "neutralen Begleiter", ähnlich wie die Anwältin Erin Bruner, die im Film skeptisch, aber offen für neue Sichtweisen war.
Die Lüge der "heiligen Wahrheiten"
Viele von uns wurden mit der Vorstellung aufgezogen, dass das Leben bestimmten "heiligen" Regeln folgen muss – die Hochzeit, die Kinder, die perfekte Familie. Doch mein Leben passte nicht in dieses Schema. Meine Seele entstand nicht in einer "heiligen Nacht". Ich glaube, dass die Seele in den unvorhersehbaren Momenten des Lebens wächst, wie in leidenschaftlichen Nächten oder in den tiefsten Schmerzmomenten. Die Therapie half mir, diese Schuldgefühle loszulassen und zu verstehen, dass meine Seele nicht weniger wertvoll ist, nur weil sie anders entstanden ist.
Der Weg nach vorn
Der Film zeigt das tragische Ende von Emily Rose, die in ihrer Isolation starb. Das hat mir klargemacht, wie wichtig es ist, sich nicht zu verstecken. Ich habe gelernt, mich mit anderen auszutauschen und mich nicht von dem Schmerz "besessen" machen zu lassen. Manchmal müssen wir uns von den alten Regeln befreien, um wirklich frei zu sein.
 

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