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Therapie als Weg nach der Trennung: Suche nach euren Erfahrungen!


Empfohlener Beitrag

Nehm dir die Zeit das zu verarbeiten. Meine Erfahrung ist das nur die Zeit wirklich hilft Schmerz zu verarbeiten.

@0097LuckyPhil

 

Vorweg wollte ich etwas sagen. Bitte betrachte das nicht als Angriff oder so, sondern eher konstruktiv. 

 

Die Summe Deiner Beiträge/Threads und die unterschiedlichen Aussagen darin sind echt verwirrend. Es macht es schwer zu verstehen was Du die Community mit jedem weiteren eigentlich fragen möchtest, da die Infos jedes mal neu und komplett anders sind. (Einmal hast Du eine Frau, das nächste Mal geht es um den Trennungsschmerz..in Deinem Profil steht nur Zeug was noch mehr verwirrt und weniger aufklärt.)

Möglicherweise setzt sich dieses Puzzle ja ganz einfach zusammen, wenn Du uns bei Deinem nächsten Anliegen Gelegenheit dazu gibst es zu verstehen. Bzw ein paar Randinfos dazu gibst.

 

-

 

Zum Thema. Trennungsschmerz ist natürlich nie leicht, auch wenn man selbst der aktive Part war. Selbst wenn ich mit jemandem im "Guten" auseinander ging, tat es natürlich immer untergründig, wenn auch natürlich viel schwächer, weh. 

 

Ich persönlich habe da für mich die Erfahrung gemacht, dass ich da erstmal Zeit brauche um wieder zu mir selbst zurück zu finden, bevor ich mich auf eine neue Person einlassen kann. Deswegen beschäftige ich mich dann primär mit Dingen, die mich persönlich "erden" und zur Ruhe kommen lassen. Und wenn das zwei Jahre dauert, dann ist das eben so. Ich selbst bin es mir wert mir Zeit für mich zu nehmen 

 

Natürlich kann man wegen solcher Dinge auch ther.apeutische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn man das Gefühl hat diese zu benötigen. Leider sind diese Anlaufstellen aber schon seit einiger Zeit stark ausgelastet, weshalb die Wartelisten sehr lang sind und man vermutlich nur als "Notfall" schneller an einen Platz kommt. 

 

Es gibt da aber auch Anlaufstellen, die einem auch bei "milderen" seelischen Anliegen gut weiterhelfen können.

 

1. Zum Beispiel "Psychologische Beratungsstellen". Im Internet wirst Du schnell erfahren wo die nächste in Deiner Gegend ist. Das ist dort keine klassische The.rapie. Aber man bekommt dort schon gute Ratschläge ohne das irgendeine Diagnose in der Krankenakte steht 

 

2. Auch Sorgentelefone, wären eine Idee.

 

3. Außerdem gibt es Selbsthilfegruppen für unterschiedliche Anliegen, denen man sich anschließen kann. Sicher gibt es da auch etwas für Dein Anliegen, falls Du Hilfe benötigen solltest. 

 

4. Einige Träger bieten es auch an ein Anliegen online zu beschreiben. Ich meine mich zu erinnern, dass das bei der Caritas möglich war. Dort lesen solche Anliegen nur Fachmenschis, die mit sensiblen Informationen vertrauensvoll umgehen. Nach ein paar Tagen erhält man dann eine Antwort. Ich habe das persönlich vor einigen Jahren gemacht und eine sehr empathische, hilfreiche Antwort erhalten mit für mich passenden Tipps für gute Anlaufstellen in meiner näheren Umgebung.

vor 16 Minuten, schrieb minou_:

Möglicherweise setzt sich dieses Puzzle ja ganz einfach zusammen, wenn Du uns bei Deinem nächsten Anliegen Gelegenheit dazu gibst es zu verstehen. Bzw ein paar Randinfos dazu gibst.

Du denkst wirklich positiv oder ist das Naivität?

vor 8 Minuten, schrieb Prof_Brain:

Du denkst wirklich positiv oder ist das Naivität?

Ich Versuche mir da nicht viel zu denken, solange das eh viel zu wirr ist um überhaupt irgendwas denken zu können.

Insofern sollte man ihm sicher die Chance geben das Puzzle aufzulösen. Ob er das macht oder nicht hat ja am Ende auch nichts damit zu tun, was rgendwer hier über ihn denkt oder nicht.

(bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb Prof_Brain:

Du denkst wirklich positiv oder ist das Naivität?

Ich habe den Eindruck, dass @minou_ /ihr Kommentar tatsächlich positiv denkt und ist… 🤷‍♀️
Ich finde es auch „merk-würdig“, wenn man/frau sich die „Gesamtkonstellation“ des TEs (Profil + 4 Beiträge) anschaut… 🤷‍♀️ (auch sehr schade, dass er sich überhaupt nicht in den Kommentaren dazu äußert…)
Aber……. Ganz ehrlich….. (vermutlich) NIEMAND hier kennt ihn. Was wir sehen, ist lediglich unsere Wahr-Nehmung… die Verknüpfungen, was, wer, wie er ist, was seine Beweggründe sind, etc, die finden doch alle nur in unserem eigenen Gehirn statt… ist es da nicht genau genommen „naiv“ zu denken, dass das eigene Bild der „Wahrheit“ entspricht?!? 🤔🤷‍♀️
Vielleicht, aber auch nur vielleicht ist es nur ein „Troll“, der sich hier einen Spaß mit der Community erlaubt 🤷‍♀️
Vielleicht, aber auch nur vielleicht ist dieser Beitrag der „Haupthinweis“, was ihn gerade bewegt… eine Trennung steht im Raum… VIELLEICHT… und macht es dann „Sinn“, dass man/frau ihn beleidigt, bloß stellt, ins Lächerliche zieht, infrage stellt, was auch immer?!? 🤔🤷‍♀️ ich persönlich finde es eher fragwürdig, wie mache darauf reagieren…
Darf man/frau es „doof“ finden, was für ein Bild er hier von sich gibt? Natürlich! Da sind wir bei der Meinungsfreiheit… aber ist es dazu wirklich zwingend erforderlich auf einen Menschen „verbal drauf zu hauen“, den man/frau nicht kennt und einfach auch nicht weiß, was WIRKLICH gerade in ihm vor sich geht? Aus meiner Sicht nicht… Man/frau kann - wenn man/frau denn „mitsenfen“ möchte - doch immer noch „respektvoll“ und „niveauvoll“ bleiben, was viele hier sich gern oft wünschen…
Ich habe auch vielleicht „naiv“ kommentiert… weil ich eben auch eher „positiv“ denke… 🤷‍♀️ aber auf jeden Fall sehe ich für mich keinen Grund einen mir fremden Menschen auf irgendeine Art schlecht zu behandeln 🤷‍♀️
Meine Meinung… 🤷‍♀️

bearbeitet von Anni4real
@ergänzt
Begebe dich in den Schmerz deiner Ex-Freundin, bei der Du immer zu früh abgespritzt hast. Sobald du ihren Leidensweg begreifst, wird dir auch dein Elend klar.
vor 7 Stunden, schrieb Masseur80:

Therapien ist was für schwache Menschen die nie klar kamen in ihrem Leben!!!!!

Diese Aussage ist falsch.

Keiner kann das für oder gegen alleine entscheiden ohne von anderen eine Meinung zu höhren Entscheiden ( Verarbeiten).

In einem anderen Beispiel. 

Unternehmerentscheidung wird selten alleine entschieden. Der Vorstand informiert sich bei den Wirtschaftsprüfern und Instituten.

Hat dann der Vorstand nach Deiner Aussage eine schwache Persönlichkeit, weil er für das Unternehmen nicht alleine die Entscheidung fällt Masseur80 ohne vorher das mit Fremdhilfe abzuwägen?

 

Für dem TS ist es mit der Therapie eine Möglichkeit das Thema zu verarbeiten. Manschmal ist auch Freunde damit überfordert um eine Hilfestellung zu geben.

Das kann auch eine Freundschaft belasten.

 

vor 45 Minuten, schrieb Anni4real:

aber ist es dazu wirklich zwingend erforderlich auf einen Menschen „verbal drauf zu hauen“, den man/frau nicht kennt und einfach auch nicht weiß, was WIRKLICH gerade in ihm vor sich geht?

dadurch sagen diese Menschen mehr über sich selber aus, als über den Menschen, den sie angreifen ... 

vor 8 Stunden, schrieb Masseur80:

Therapien ist was für schwache Menschen die nie klar kamen in ihrem Leben!!!!!

was für ein himmelschreiender Blödsinn. Und, da es auch für diese Aussage einen tiefen Grund geben wird, möglicherweise ein verzweifelter Ruf nach Hilfe.

wie auch immer. Ich kenne Menschen, die in Therapie sind, weil sie eine seelische Last mit sich herum tragen, die ein vermeintlich gesunder Mensch gar nicht würde aushalten können. Tatsächlich sind es Menschen, die das Leben stark genug gemacht hat, diese Last, mit ein klein wenig Hilfe, zu tragen.

Droge oder wegen dem Loch eine Therapie? Droge bringt keine Therapie,, danach bist du auf Medikament was keine bekannten Sachen mit dir macht. Ich biete dir mich an vllt geht es dir besser danach?

Ich habe den Eindruck, und ich scheine nicht allein zu sein, dass deine Therapie, wofür oder wovon auch immer, es ist, hier mehr oder weniger worttgewaltige Geschichten zu erzählen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Auch wenn die Inhalte für mich mnehr als fragwürdig sind, schreiben kannst du jedenfalls. Vielleicht solltest du das als Therapie nehmen. Wofür oder wogegen auch immer.

Was auch immer dir hilft, darüber mit jemand zu reden der dir ein gewisses Verständnis vermittelt ist bestimmt eine gute Medizin, aber beim Trennungsschmerz musst du einfach die rosarote Brille abnehmen und dich wieder auf deinen Weg fokussieren.
Weil das ist der einzige Weg den du bestimmen kannst.
Vor 14 Stunden, schrieb Masseur80:
Therapien ist was für schwache Menschen die nie klar kamen in ihrem Leben!!!!!

Dann bin ich in deinen Augen ein schwacher Mensch weil ich mir nach einem Trauma Hilfe geholt habe? Ich war mal kurz schwach und bin sehr stark aus dieser Therapie zurückgekehrt... Solche Menschen wie du sind es Schuld das viele sich keine Hilfe holen ... Therapie ist sehr wertvoll mit deiner Einstellung solltest du eine machen das wäre nötig.

vor 21 Stunden, schrieb 0097LuckyPhil:

Hat jemand von euch Erfahrung mit einer Therapie nach einer Trennung gemacht? Was hat euch besonders geholfen, den Schmerz zu verarbeiten, und welche Ansätze fandet ihr weniger nützlich? Ich suche nach Wegen, das Ganze nicht nur zu überleben, sondern wirklich zu verarbeiten.

Ich nehme an, Du meinst eine Psychotherapie. Im Grunde ist jeder Heilungsansatz einer Krankheit eine Therapie. Und da wären wir schon an dem Punkt, der mich gerade sauer macht. Du bist nicht krank!!! Psychotherapie ist für Menschen, die krank sind. Es gibt so viele Menschen mit ernsten psychischen Problemen und viel zu wenige The***uten in diesem Land. Die Kliniken sind voll und auf Ambulante Therapien muss man Monatelang, ja bis zu einem Jahr warten, wenn es denn überhaupt freie Plätze gibt. Einer der Gründe ist, sind Leute wie Du, die meinen, eine Therapie zu brauchen, obwohl sie nicht krank sind. Und dafür sitzen dann Menschen mit z.B. schweren Depressionen unbehandelt zu hause. 

Früher hatten Menschen mal Freunde und ein soziales Umfeld, wo sie Halt gefumden haben. Außerdem ein eigenes Leben, das auch ohne Beziehung weitergeht. Dinge, die Menschen schon haben sollten, bevor sie sich eine Beziehung suchen. Um sein Leben mit jemandem teilen zu wollen, muss man  erstmal eines haben. 

Natürlich können Trennungen sehr weh tun, aber man kann sich doch nicht so in einer Beziehung auflösen, dass sie einen im wahrsten Sinne des Wortes krank macht. 

Du bist jetzt 2 Tage hier, vor 23h war "Meine Frau ist sehr experimentierfreudig, was super ist, aber ich würde gerne länger durchhalten."
Mag ja sein, dass du innerhalb 24h eine Trennung hattest, könnte ja sein, aber mir kommt dein Auftreten mittlerweile sehr komisch vor, sehen wohl andere ForenteilnehmerInnen auch so...
Du hast hier deine "Auftritte", und dann kommt nix mehr...neues Profil mit neuem Auftritt? Ich ziehe mich netiquettekonform zurück...eine Antwort zu Trennung ist die: nach Trennung brauchte ich nie Therapie, der Blick geht nach vorn, und die Schritte weiter...
Anonymes-Mitglied-8
vor 15 Stunden, schrieb Masseur80:

Therapien ist was für schwache Menschen die nie klar kamen in ihrem Leben!!!!!

Dann hoffen wir mal, dass du nie einen Schicksalsschlag oder was auch immer erleidest, weil auch du könntest dann eventuell Hilfe brauchen.

Deine Antwort ist arrogant und abwertend.

Ich antworte anonym, aber nicht weil ich feige bin, sondern weil du diesen Text neutral lesen solltest.

Es ist nicht wichtig, wer es schreibt, hätte jede/r tun können.

vor 8 Stunden, schrieb ElliPyrelli:

Begebe dich in den Schmerz deiner Ex-Freundin, bei der Du immer zu früh abgespritzt hast. Sobald du ihren Leidensweg begreifst, wird dir auch dein Elend klar.

Die Isolation, die ich in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft spürte und die ich mit Alkohol und Masturbation zu betäuben versuchte, war kein körperliches Leiden. Die psychischen Probleme wurden verdrängt. Es war ein tiefgründiger, seelischer Schmerz, der aus dem Verlust der Gemeinschaft und der Missinterpretation von Freiheit entstand. Frauen, Luxus, Überfluss, Geld und Technik. Rinder- und Schweinebraten, Kartoffeln, Rosenkohl und ein Glas Milch? Die Illusion der Liebe, die oberflächliche Beziehung – das Ritual verbarg den Schmerz! 

 

Es ging darum, die Unwissenheit zu erkennen und die seelischen Wunden zu heilen. Ich hatte gelernt, dass wahre Heilung nicht in der Bekämpfung von Symptomen liegt, sondern in der Akzeptanz und Auseinandersetzung mit dem Ursprung des Schmerzes.

vor 41 Minuten, schrieb LadySchatten:

Ich nehme an, Du meinst eine Psychotherapie. Im Grunde ist jeder Heilungsansatz einer Krankheit eine Therapie. Und da wären wir schon an dem Punkt, der mich gerade sauer macht. Du bist nicht krank!!! Psychotherapie ist für Menschen, die krank sind. Es gibt so viele Menschen mit ernsten psychischen Problemen und viel zu wenige The***uten in diesem Land. Die Kliniken sind voll und auf Ambulante Therapien muss man Monatelang, ja bis zu einem Jahr warten, wenn es denn überhaupt freie Plätze gibt. Einer der Gründe ist, sind Leute wie Du, die meinen, eine Therapie zu brauchen, obwohl sie nicht krank sind. Und dafür sitzen dann Menschen mit z.B. schweren Depressionen unbehandelt zu hause. 

Früher hatten Menschen mal Freunde und ein soziales Umfeld, wo sie Halt gefumden haben. Außerdem ein eigenes Leben, das auch ohne Beziehung weitergeht. Dinge, die Menschen schon haben sollten, bevor sie sich eine Beziehung suchen. Um sein Leben mit jemandem teilen zu wollen, muss man  erstmal eines haben. 

Natürlich können Trennungen sehr weh tun, aber man kann sich doch nicht so in einer Beziehung auflösen, dass sie einen im wahrsten Sinne des Wortes krank macht. 

Ja und auch Nein.

 

Natürlich hast Du Recht. Reiner Trennungsschmerz ist per se keine "Krankheit".

 

☝️Aber. 

Es gibt psychologische und auch psychosomatische Krankheitsbilder, die durch Ereignisse, Erlebnisse oder "Stress" im Leben ausgelöst, hervorgehoben bzw verstärkt werden können. Das kann auch schon bei "Kleinigkeiten" wie Trennungsschmerz entstehen. Menschen, ihre Körper, ihre Seele und der Schmerz den sie erleben sind immer individuell. Die wenigsten können wirklich nachvollziehen was andere durchleben und ob das nun schlimm ist oder nicht. 

 

Da vermutlich kaum einer von uns ein tieferes Gespräch mit ihm hatte und außerdem Ther.apeut*in oder Psy.cholog*in ist. Ist es da natürlich unmöglich zu beurteilen ob der TE nun krank ist oder nicht. 

 

In dem Fall sollte man Menschen gegenüber einfach offen sein und ihnen Anlaufstellen nennen, falls man welche kennt. Denn am Ende könnte hinter jeder noch so unglaubwürdigen, witzigen, harmlos wirkenden oder übertriebenen Darstellung ein echtes Problem stecken, bei dem jemand Hilfe benötigt.

 

Und dann wäre es doch "beschissen" jemanden sein Problem abgesprochen zu haben und die Person damit womöglich in ein schlimmere Lage zu stoßen. 

 

Denk mal drüber nach...

Nach vorne schauen und nicht zurück, sich ablenken . Viel weggehen und noch zu Hause hocken .
Vor 22 Minuten , schrieb 0097LuckyPhil:

Die Isolation, die ich in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft spürte und die ich mit Alkohol und Masturbation zu betäuben versuchte, war kein körperliches Leiden. Die psychischen Probleme wurden verdrängt. Es war ein tiefgründiger, seelischer Schmerz, der aus dem Verlust der Gemeinschaft und der Missinterpretation von Freiheit entstand. Frauen, Luxus, Überfluss, Geld und Technik. Rinder- und Schweinebraten, Kartoffeln, Rosenkohl und ein Glas Milch? Die Illusion der Liebe, die oberflächliche Beziehung – das Ritual verbarg den Schmerz! 

 

Es ging darum, die Unwissenheit zu erkennen und die seelischen Wunden zu heilen. Ich hatte gelernt, dass wahre Heilung nicht in der Bekämpfung von Symptomen liegt, sondern in der Akzeptanz und Auseinandersetzung mit dem Ursprung des Schmerzes.

🤷‍♂️

Die Antworten sind alle schrecklich hier, so viel Missgunst und teils Ignoranz 😂🥰. Ob Schicksalsschlag, Trennung, was auch immer, Trauer ist etwas was man sich erlauben muss und dann, mit dieser Erlaubnis, mit diesem Gefühl sitzen.

Es sind Lebensgeschichten denen man hinterher trauert. Versionen seiner selbst.

Niemand weiß wie das Leben geht - schmunzel über Kommentare, die mehr den Selbstwert und Erfahrungswelt der entsprechenden Verfasser widerspiegeln.
vor 22 Stunden, schrieb 0097LuckyPhil:

Hat jemand von euch Erfahrung mit einer Therapie nach einer Trennung gemacht? Was hat euch besonders geholfen, den Schmerz zu verarbeiten, und welche Ansätze fandet ihr weniger nützlich? Ich suche nach Wegen, das Ganze nicht nur zu überleben, sondern wirklich zu verarbeiten.

Ganz ehrlich? Versuche es in einer Selbsthilfegruppe. Da sind dann Menschen, die Dich verstehen und Erfahrungen, die Dir weiterhelfen können. 

vor 13 Minuten, schrieb minou_:

Ja und auch Nein.

 

Natürlich hast Du Recht. Reiner Trennungsschmerz ist per se keine "Krankheit".

 

☝️Aber. 

Es gibt psychologische und auch psychosomatische Krankheitsbilder, die durch Ereignisse, Erlebnisse oder "Stress" im Leben ausgelöst, hervorgehoben bzw verstärkt werden können. Das kann auch schon bei "Kleinigkeiten" wie Trennungsschmerz entstehen. Menschen, ihre Körper, ihre Seele und der Schmerz den sie erleben sind immer individuell. Die wenigsten können wirklich nachvollziehen was andere durchleben und ob das nun schlimm ist oder nicht. 

 

Da vermutlich kaum einer von uns ein tieferes Gespräch mit ihm hatte und außerdem Ther.apeut*in oder Psy.cholog*in ist. Ist es da natürlich unmöglich zu beurteilen ob der TE nun krank ist oder nicht. 

 

In dem Fall sollte man Menschen gegenüber einfach offen sein und ihnen Anlaufstellen nennen, falls man welche kennt. Denn am Ende könnte hinter jeder noch so unglaubwürdigen, witzigen, harmlos wirkenden oder übertriebenen Darstellung ein echtes Problem stecken, bei dem jemand Hilfe benötigt.

 

Und dann wäre es doch "beschissen" jemanden sein Problem abgesprochen zu haben und die Person damit womöglich in ein schlimmere Lage zu stoßen. 

 

Denk mal drüber nach...

Der TE überlegt noch, ob Therapie hilft. Das ist schon mal ein Indiz, dass es vielleicht der falsche Weg ist. 

Nein, ich habe nicht mit dem TE gesprochen. Aber mit vielen, schwer psychisch kranken, die keinen Therapieplatz bekommen. 

Nun kommt es darauf an was du erlebt hast um einschätzen zu können ob eine Therapie hilfreich sein kann .Nicht jede Art Verletztheit bedarf professionelle Hilfe.Manchmal hilft ein stabiles Umfeld mit herzlichen Menschen aber wie schon erwähnt in deinem Fall gibt es für uns zu wenig Info um dir hier eventuell einen Rat geben zu können.Ich selbst habe viele sehr schlimme Dinge in meinem Leben erleben müssen aber eine Therapie kam niemals in Betracht da die Herangehensweise meist nicht an der Wurzel stattfindet und die Ressourcen bei einer Therapie Kapazität zu wenig ist und wenn man sich das Gesundheitssystem anschaut,ewig lange Wartezeit..
vor 7 Minuten, schrieb LadySchatten:

Der TE überlegt noch, ob Therapie hilft. Das ist schon mal ein Indiz, dass es vielleicht der falsche Weg ist. 

Nein, ich habe nicht mit dem TE gesprochen. Aber mit vielen, schwer psychisch kranken, die keinen Therapieplatz bekommen. 

Oder ein Indiz dafür dass jemand Hilfe benötigt. Denn auch Menschen mit Problemen denken meistens erstmal darüber nach ob sie da wirklich Hilfe benötigen. 

 

Ob jemand krank ist und wie schwer beurteilt am Ende das jeweilige Fachpersonal. Tatsächlich ist es auch nicht so (wie Du behauptest), dass dort massenweise Leute behandelt werden, "die gar kein echtes Problem haben" und dort damit Plätze besetzten. Da diese Einrichtungen aussortieren, wenn jemand keine wirkliche Behandlung benötigt.

 

Es gibt schlichtweg einfach zu viele Probleme um alle behandeln zu können. Aber deshalb gibt es ja auch noch weitere Anlaufstellen, neben Fachärzten und Ther.apeuten. Wie psychologische Beratungsstellen. Hier kann man auch hingehen, wenn man sich nicht sicher ist ob man wirklich ein Problem hat. Auch mit milden oder leichten Dingen ist das eine gute Sache. Tatsächlich schreiten diese Beratungsstellen auch ein, wenn sie bemerken daß jemand akut dringend Hilfe benötigt und geben ihr bestes um der Person diese zu "besorgen".

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