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Paartausch und Offene Beziehung.


Empfohlener Beitrag

naja ... meine Partnerin wurde gut erzogen, dass gönne ich halt mal gerne anderen Männern. ist wie ein Blumenstrauß. (:

und dafür bekommt man ja auch mal was anderes... die Abwechslung ist schon nicht verkehrt. wer möchte schon sein ganzes Leben lang nur eine einzige Mahlzeit essen und nichts anderes? bisschen Abwechslung darf schon sein (:

und durch die Freiwilligkeit kommt ja erst die echte aufrichtige Hingabe ...

Eifersucht muss halt geklärt sein und hat da nichts zu suchen.
vor 6 Stunden, schrieb Pegasus1974:

Du brauchst auch nicht lesen was andere schreiben ✍️ es ging darum was DU dazu geschrieben hast. Einfach nur dumm

Nö! 

Vor 11 Stunden, schrieb Chichibella:

Ist jetzt nur mein Vorgehen. Gibt sicher noch andere Gründe.
Partnertausch wäre wiederum für mich überhaupt nichts, da ich zu speziell bin um mit jedem Sex haben zu können. Ein falscher Handgriff und ich hab keinen Bock mehr.

Einen falschen Handgriff beim sex zu machen klingt für mich sehr kompliziert und Ubturnend…

lausitz112
vor 11 Stunden, schrieb Masseur-Orgasmus:


Eine Frage an die Community: Paartausch und Offene Beziehungen
Ich habe eine Frage zu einem Thema, das für mich noch Neuland ist, und würde gerne eure Perspektiven dazu hören. Ich frage mich, welche Gründe Menschen dazu bewegen, ihre Partnerin oder ihren Partner für Paartausch oder für intime Begegnungen mit anderen einzelnen Personen anzubieten.
Es fällt mir persönlich schwer, die Motivation dahinter vollständig zu erfassen, wenn doch Liebe und Verbundenheit im Zentrum einer Beziehung stehen. Ich bin offen und nicht dagegen eingestellt, aber es ist ein Bereich, der mir fremd ist.
Könntet ihr mir eure Gedanken, Erfahrungen oder die Gründe, die ihr kennt, mitteilen? Es würde mir helfen, dieses Thema besser zu verstehen. Ich freue mich auf einen respektvollen Austausch!
 

ich hole mal ganz weit aus ( ziehe mir vielleicht irgendeinen zorn zu ) warum gucken die menschen porno, gehen in clubs, gehen in pornokinos oder gehen fremd???? es reiz sie das neue, ein neuer kick und so weiter. sie wollen und suchen das neue , das andere was sie gerade im moment nicht haben. 

Keine Ahnung…so lange es den Beteiligten gefällt, sollen sie das machen. 
Manchmal hab ich so meine Zweifel, ob denn auch wirklich alle Beteiligten davon wissen, dass sie eine offene Beziehung führen…

In meinen Partnerschaften hatte ich jedenfalls nie das Bedürfnis nach einem Partnertausch oder anderweitigen Sex-Partnern.

Nun ist schon ironisch gemeint.
Du gehst in ein gutes Resturant ist ist dort immer NUR Wiener Schnitzel.
Oder bist ein Egoist und gönnst dem/der gegenüber nicht die Freude und willst alles selbst nur für dich.

Ich treibe es gerne mit der Partnerin eines anderen Mannes. Warum der seine Frau anbietet hat mich nie interessiert. Geht darum, einen wegzustecken.

P.S.: Lasse mich dabei auch filmen.

P.P.S.: Habe auch keine Berührungsangst wenn der Partner mit einsteigt und sich dann zum Besiepiel unsere Säcke aneinander reiben wenn wir die Lady doppelt penetrieren. 

(bearbeitet)

Vielleicht ist es auch ein Stück weit ehrlich, weil man sich im Klaren darüber ist dass Monogamie unnatürlich ist und solche menschengemachten Regeln / Zwänge einen daran hindern glücklich zu sein.

Und dann ermöglicht man es sich lieber offen und ehrlich andere Sex-Partner/innen zu haben anstatt es so zu tun wie so viele andere:

Gar nicht (und dafür im tiefsten Innern unglücklich) oder heimlich (und dabei stets mit schlechtem Gewissen oder einem unguten Gefühl wegen der Heimlichtuerei und den möglichen Gefahren falls es rauskommt).

bearbeitet von KahMaeleon
vor 10 Stunden, schrieb KahMaeleon:

weil man sich im Klaren darüber ist dass Monogamie unnatürlich ist und solche menschengemachten Regeln / Zwänge einen daran hindern glücklich zu sein.

Monogamie ist absolut NICHT unnatürlich. Das behaupten meist die Menschen, die lieber gar keine Beziehung eingehen sollten. Und wenn du dein Glück nur mit vielen verschiedenen Sexpartnern erreichen kannst, dann bleib einfach Single und gut ist. Dann kannst du überall Sex haben. 

Ich denke, dass das eigene Glück NIEMALS mit anderen Menschen zusammen hängen sollte. Denn das kann nie gut gehen. Entweder findet man sein Glück ganz bei sich allein oder gar nicht. 

 

Und ja eine offene Beziehung kann super funktionieren, wenn es als nettes Gimmik betrachtet wird und nicht als Freifahrtschein für wildes durch die Betten vögeln. 

vor 1 Stunde, schrieb SweetGwendoline:

Monogamie ist absolut NICHT unnatürlich. Das behaupten meist die Menschen, die lieber gar keine Beziehung eingehen sollten. Und wenn du dein Glück nur mit vielen verschiedenen Sexpartnern erreichen kannst, dann bleib einfach Single und gut ist. Dann kannst du überall Sex haben. 

Ich denke, dass das eigene Glück NIEMALS mit anderen Menschen zusammen hängen sollte. Denn das kann nie gut gehen. Entweder findet man sein Glück ganz bei sich allein oder gar nicht. 

 

Und ja eine offene Beziehung kann super funktionieren, wenn es als nettes Gimmik betrachtet wird und nicht als Freifahrtschein für wildes durch die Betten vögeln. 

Ich lerne von dir 

Gerade eben, schrieb Masseur-Orgasmus:

Ich lerne von dir 

Musst du nicht. Das ist nur meine Meinung 🤷‍♀️

Gerade eben, schrieb SweetGwendoline:

Musst du nicht. Das ist nur meine Meinung 🤷‍♀️

Doch . Du hast gut und schön geantwortet 🫶

vor 1 Stunde, schrieb SweetGwendoline:

Monogamie ist absolut NICHT unnatürlich.

Dann nochmal anders erklärt was ich sagen wollte / meinte:

Die Natur hat es ja so eingerichtet, dass Männlein und Weiblein sich unter bestimmten Umständen interessant finden. Und wenn beide sich gegenseitig ausreichend "triggern" kommt der Wunsch auf das körperliche Paarungs-Ritual zu vollziehen. Wir nennen es Sex.

Das hat die Natur so eingerichtet um die Art zu erhalten. Nix Schlimmes oder Verwerfliches.

Soweit so gut.

Ist man nun irgendwann gebunden und schliesst sich ab diesem Zeitpunkt nicht nur noch zuhause ein, wird es im weiteren Leben vorkommen, dass man weiterhin Menschen begegnet die einen dermassen triggern dass die natürlich Prozesse wieder in Gang kommen.

Und dann hat man den Salat als Gebundene/r. Man muss die natürlichen Begehrlichkeiten unterdrücken / dagegen ankämpfen. Weil man ja nicht darf, weil es ungehörig ist etc. Das kann man natürlich schaffen. Und es ist auch ok. 

Aber ohne diese ganzen selbst auferlegten Regeln würde doch sehr wahrscheinlich was Anderes passieren. Nämlich das was die Natur vorgesehen hat (sh. oben). So meinte ich den Spruch "Monogamie ist unnatürlich"

Zeig mir mal eine/n Gebundene/n wo nicht wenigstens im Kopf schonmal bei diesem oder jenem anderen Menschen mal der Gedanke war "Ui, da könnte man mal schwach werden". 

(bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb KahMaeleon:

Aber ohne diese ganzen selbst auferlegten Regeln würde doch sehr wahrscheinlich was Anderes passieren. Nämlich das was die Natur vorgesehen hat (sh. oben). So meinte ich den Spruch "Monogamie ist unnatürlich"

Dann sollen wir alle wild durch die Gegend vögeln? Nicht dein ernst... Es war überlebenswichtig, dass die ersten Menschen einen verlässlichen Partner finden. Das ist in unseren Genen verankert. Die Sicherheit für die Nachkommen. Heute wird gern gepredigt, dass Männer ja möglichst weit ihre Gene verstreuen müssen. Dem war es in der Urzeit aber nicht. Der Mensch ist nicht wie die Hirsche, wo der Platzhirsch sich mit allen verpaart. Ja, es gibt auch das Haremsmodell, aber da gibt es auch feste Frauen. Jedes Modell hat nun mal Vorteile und Nachteile. Aber hier in Europa hat sich nun mal die Monogamie durchgesetzt. Und es gibt sehr viele Menschen, die in der Monogamie glücklich und zufrieden sind. Und ganz sicher leben diese Menschen nicht gegen die Natur, sondern fühlen sich wohl. Nur die, die nicht mit nur einem Menschen zufrieden sind, kommen mit dieser Natur Ausrede.... Warum wird nicht einfach gesagt, ich möchte nicht nur mit einem Menschen zusammen leben, ich brauche mehr. Dann sucht man sich dahingehend den passenden Partner dazu und alles ist tutti... Denn es ist nicht die eine "natürlicher" als die andere... Aber wenn ich schon weiß das ich einfach mehr Menschen beglücken will, dann sollte es von vornherein auch klar gestellt werden und nicht Monogamie vortäuschen und etwas anderes heimlich leben. Von daher ist eine dahingehende Ehrlichkeit wichtig... 

bearbeitet von SweetGwendoline
Pegasus1974
Vor 22 Stunden, schrieb chiarra68:

Nö! 

Vielleicht doch, wer auf Füße 🦶 steht?

vor 6 Stunden, schrieb KahMaeleon:

Die Natur hat es ja so eingerichtet, dass Männlein und Weiblein sich unter bestimmten Umständen interessant finden. Und wenn beide sich gegenseitig ausreichend "triggern" kommt der Wunsch auf das körperliche Paarungs-Ritual zu vollziehen. Wir nennen es Sex. Das hat die Natur so eingerichtet

Stimmt.

 

vor 4 Stunden, schrieb SweetGwendoline:

Es war überlebenswichtig, dass die ersten Menschen einen verlässlichen Partner finden. Das ist in unseren Genen verankert. Die Sicherheit für die Nachkommen.

Stimmt auch.

 

Beides ist wahr: dass Menschen monogame Beziehungen anstreben (und sich in diese begeben, egal welche anderen Möglichkeiten sich anderswo auftun könnten), und dass Menschen spontanen Begebenheiten nachgeben und ggf. eine einzelne Situation außerhalb der festen Beziehung erleben oder sogar eine polygame Sexualität ausleben. Und es gibt noch diejenigen, die ganz gezielt darauf hinarbeiten, sich möglichst vielseitig "zu paaren".

Ihr müsstet euch also eigentlich nicht streiten. Monogamie und Polygamie sind beide im Menschsein verankert und sie sind beides natürliche Verianten des sozialen Miteinanders. Einzig die Behauptung, nur eines davon wäre korrekt oder dass eines davon unnatürlich wäre (initial geäußert von KahMaeleon) ist falsch.

Offene Beziehung heißt nicht automatisch, den Partner anzubieten. Ich bin sexuell aktiv, mein Mann nicht mehr. Wir verstehen uns noch gut, aber zusammen gibt es keinen Sex mehr. Er hat seine Hobbys und ich meine.
Ist bei anders Interessierten so, dass es Dom/Sub gibt, die das so praktizieren. Kann man gut finden, aber muss es nicht.
Na dann ist es nicht dein Ding und meins auch nicht. Leben und leben lassen. Soll doch jeder machen, was und wie er es will, so lange es im erlaubten Rahmen ist.
vor 13 Stunden, schrieb Pegasus1974:

Vielleicht doch, wer auf Füße 🦶 steht?

Ich habe kein Interesse an dir oder deinen Kommentaren. 

Sei bitte nicht der wo ich herausfinden muss, wie ich hier jemanden stilllegen kann! 

 

Ich möchte dir nichts erklären! 

 

vor 20 Stunden, schrieb SweetGwendoline:

Dann sollen wir alle wild durch die Gegend vögeln? Nicht dein ernst... 

Von "sollen" hab ich nix gesagt. Nur dass es nahezu unvermeidlich ist, dass es auch bei den treuesten und zufriedensten Gebundenen aufgrund der Begegnung mit anderen reizvollen Menschen zu körperlichen Begehrlichkeiten ausserhalb der Beziehung kommen kann. Es hat ja niemand einen Schalter dafür im Kopf den man dann z.B. am Tage der Hochzeit auf "Aus" stellt. 

Ob man den Begehrlichkeiten dann nachgibt oder nicht ist natürlich Privatsache. Und wenn man es nicht tut ist das natürlich völlig ok. 

Genauso ok ist es aber auch wenn jemand beschliesst, dass er sich gar nicht erst auf dieses "Für immer und ewig / ich darf nie wieder irgendwen anderes anschauen" einlassen möchte. Und ja - ich weiss: Anschauen ist nicht gleichbedeutend mit Sex haben, aber es gibt ja manchmal auch Beziehungen, in denen der Eifersuchts-Zirkus beim Anschauen schon los geht. Wer darauf keinen Nerv hat bleibt dann eben Single oder führt die sogenannte "eifersuchtsfreie / offene Beziehung" (wobei das dann natürlich beide Parteien wissen & akzeptieren müssen).

MichaelW0815
Am 8.7.2025 at 09:57, schrieb Masseur-Orgasmus:


Eine Frage an die Community: Paartausch und Offene Beziehungen
Ich habe eine Frage zu einem Thema, das für mich noch Neuland ist, und würde gerne eure Perspektiven dazu hören. Ich frage mich, welche Gründe Menschen dazu bewegen, ihre Partnerin oder ihren Partner für Paartausch oder für intime Begegnungen mit anderen einzelnen Personen anzubieten.
Es fällt mir persönlich schwer, die Motivation dahinter vollständig zu erfassen, wenn doch Liebe und Verbundenheit im Zentrum einer Beziehung stehen. Ich bin offen und nicht dagegen eingestellt, aber es ist ein Bereich, der mir fremd ist.
Könntet ihr mir eure Gedanken, Erfahrungen oder die Gründe, die ihr kennt, mitteilen? Es würde mir helfen, dieses Thema besser zu verstehen. Ich freue mich auf einen respektvollen Austausch!
 

Der Kick und das unentdeckte Land 

Am 9.7.2025 at 20:12, schrieb FrenulumLinguae:

Einzig die Behauptung, nur eines davon wäre korrekt oder dass eines davon unnatürlich wäre (initial geäußert von KahMaeleon) ist falsch.

Und genau so ist es. Ich finde nichts verwerfliches daran, wenn die Beziehung dann auch, im beiderseitigen Einverständnis, die Beziehung öffnen... Ich mag nur das fiese und heimliche fremdvögeln nicht. Ich finde den Reiz fremder Haut auch sehr reizvoll, kann aber auch sehr gut nur monogam sein. 

vor 9 Stunden, schrieb KahMaeleon:

Von "sollen" hab ich nix gesagt. Nur dass es nahezu unvermeidlich ist, dass es auch bei den treuesten und zufriedensten Gebundenen aufgrund der Begegnung mit anderen reizvollen Menschen zu körperlichen Begehrlichkeiten ausserhalb der Beziehung kommen kann. Es hat ja niemand einen Schalter dafür im Kopf den man dann z.B. am Tage der Hochzeit auf "Aus" stellt.

Doch, das kann theoretisch jeder machen. Es muss nur gewollt werden. Ist wie mit den Rauchen aufhören. Eigentlich kann es jeder, denn rauchen ist ja ungesund. Genau so ist es auch mit dem fremdgehen. Eigentlich weiß jeder, dass man den/die partner*in sehr tief verletzt und trotzdem wird es getan. Wenn man dieses anspricht, kommt eigentlich immer die selbe Antwort. Eine Beziehung kann nur mit Offenheit und Ehrlichkeit funktionieren. Dann gehört auch das Gespräch, ob eine offene Beziehung möglich wäre, dazu. Aber da haben die meisten dann schiss innere Buchse. 

vor 15 Stunden, schrieb SweetGwendoline:

Es muss nur gewollt werden. Ist wie mit den Rauchen aufhören. Eigentlich kann es jeder, denn rauchen ist ja ungesund. Genau so ist es auch mit dem fremdgehen. Eigentlich weiß jeder, dass man den/die partner*in sehr tief verletzt und trotzdem wird es getan.

Was daran liegt, dass Menschen trotz aller Vorsätze immer noch in die Emotions- oder Hormon-Falle tappen können, die am Wegesrand lauert. Wer es schafft, sein gesamtes Leben immer verkopft zu bleiben, wird wohl jeder Situation standhalten können. Es passiert aber in unserer Gesellschaft durchgehend an jeder Ecke, dass Menschen spontan anders entscheiden bzw. sich nicht mal entscheiden, sondern einfach dem Leben in dieser Situation seinen Lauf lassen.

Es gibt dagegen andere Menschen, die sich wünschen, dass alle immer strikt den Verstand entscheiden lassen, welche moralischen Werte angemessen sind, aber diesem Wunsch kann der gesamte Rest der Menschheit nicht entsprechen. Es ist schon immer üblich gewesen, dass man sich individuell anders verhält als es angedacht war oder ist. Im gesamten Miteinander sind solche Ausnahmen üblicherweise kein Problem, nur in Bezug auf Nähe (emotional oder körperlich) wird daraus pauschal eine Gefahr konstruiert, die oftmals so gar nicht gegeben ist, und auch das Verletztsein müsste ger nicht zwingend sein, aber auch das kann man nicht steuern ... Emotionen eben.

 

Zitieren

Eine Beziehung kann nur mit Offenheit und Ehrlichkeit funktionieren.

Das ist ein Totschlagargument, das nicht mal allgemeingültig ist. Ich gebe dir Recht, dass Offenheit und Ehrlichkeit in Bezug auf die eigenen Gefühle zum Partner und zur Beziehung essenziell sind, aber kein einziger Mensch ist in allen Belangen offen und ehrlich und erzählt konsequent alles über sich selbst. Selbst wenn man 24 Stunden am Tag pausenlos reden könnte, wäre das nicht so. Es ist schlichtweg nicht möglich. Es ist und bleibt die Entscheidung jeder einzelnen Person, was sie mitteilen möchte und was sie für die Beziehung mitteilensrelevant hält.

Es gibt im Falle eines heimlichen Seitensprungs eben eine Erwartungshaltung, dass dieser in jedem Fall mitgeteilt werden müsse. Wenn aber die Person, die den Seitensprung begangen hat, feststellt, dass er keine Relevanz für die Beziehung hat, dann fällt diese Person eben eine Entscheidung, die nicht der Erwartungshaltung entspricht. Und was passiert dann? Die beiden leben ihre Beziehung glücklich und zufrieden weiter, wie bisher.

Ein Problem wird in Diskussionen über solche Sachverhalte lediglich theoretisch konstruiert. Es wird behauptet, die Beziehung sei gescheitert, weil man das Verhalten einer einzelnen Person als moralisch falsch bewerten möchte. Dass die Beziehung aber nicht gescheitert ist, sondern trozdem offen und ehrlich (in Bezug auf die Gefühle innerhalb der Beziehung und zum Partner!) geführt wird, interessiert die, die darüber theoretisieren nicht.

Dieses Paar dürfte nach ihrer Ansicht nicht glücklich weiter leben.

vor 2 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

aber kein einziger Mensch ist in allen Belangen offen und ehrlich

In allen Belangen ist es ja auch nicht notwendig. Aber im Falle des unzufrieden seins (im Sexlebens) und evtl Lösungen zu finden und ggf auch Kompromisse einzugehen, da ist Ehrlichkeit und Offenheit nun mal mehr als notwendig. Und da ist jedes Gegenargument nur eine billige Ausrede. Aber da ist dann die Angst vor evtl Reaktion des Partners ausschlaggebend. Und wenn dem Partner von vornherein abgesprochen wird evtl auch überraschend zu reagieren, wird sich trotzdem dazu entschieden nichts zu sagen. Und das ist schlichtweg hinterhältig. Vielleicht, bevor etwas passiert, reden und Lösungen finden, bevor man fremd geht. Aber dazu sind die meisten Menschen zu feige. Wer weiß, dass ein Mensch nicht ausreicht, der sollte es einfach von Anfang an darüber offen reden. Ich bin auch so eingestellt, dass ich gern auch noch fremde Haut dazu haben möchte, bin aber durchaus kompromissbereit und kann durchaus auch monogam leben und zufrieden sein. Ich bin nun schon etwas älter und ich kann sagen, dass ich noch nie fremdgegangen bin. Obwohl ich auch schon sehr magere Zeiten hatte. Letztendlich ist jeder für sein Tun verantwortlich und sollte somit auch für Fehltritte einstehen und nicht feige den "Schwanz einklemmen". 

Am 8.7.2025 at 09:57, schrieb Masseur-Orgasmus:


Eine Frage an die Community: Paartausch und Offene Beziehungen
Ich habe eine Frage zu einem Thema, das für mich noch Neuland ist, und würde gerne eure Perspektiven dazu hören. Ich frage mich, welche Gründe Menschen dazu bewegen, ihre Partnerin oder ihren Partner für Paartausch oder für intime Begegnungen mit anderen einzelnen Personen anzubieten.
Es fällt mir persönlich schwer, die Motivation dahinter vollständig zu erfassen, wenn doch Liebe und Verbundenheit im Zentrum einer Beziehung stehen. Ich bin offen und nicht dagegen eingestellt, aber es ist ein Bereich, der mir fremd ist.
Könntet ihr mir eure Gedanken, Erfahrungen oder die Gründe, die ihr kennt, mitteilen? Es würde mir helfen, dieses Thema besser zu verstehen. Ich freue mich auf einen respektvollen Austausch!
 

Die Angst den Partner andernfalls zu verlieren. Eine Beziehung zu öffnen ist fast immer der Anfang vom Ende.

Bei uns war von Anfang an klar, da wir beide Bi sind, dass geht nicht ohne sexuelle Offenheit. 

Was wir aber sehr oft erlebt haben gerade bei Männern. die wo am lautesten schreien, seine Partnerin teilt man nicht, waren aber auch genau die, wo zu mir immer sagten "Man muss auch mal gönnen können" wenn Sie Sex mit meiner Frau wollten. 

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