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Vereinsamung - ein Problem bei jung und alt ?


ER****

Empfohlener Beitrag

vor 5 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

... Klar ist es mit 50+ so, dass auch im Freundeskreis die ersten Präzisionsbomben einschlagen und sich die Reihen zunehmend lichten. 

:***ful: Mir fehlen da auch 2 wichtige Menschen (schon) und

eine Auswanderung musste ich auch leider hinnehmen (skypen aber noch regelmäßig) :hearts_around:

vor 6 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

... Vereine gibt's in jede Richtung- ist aber wahrscheinlich auf dem Land eher mau

Ich fand's damals auf dem Dorf diesbezüglich einfacher; da gab's jedenfalls für jeden was :coffee_happy:

(Hier ist auch nicht wirklich Großstadt, aber da ich zugezogen bin, tu ich mich da - noch - bissl schwer)

vor 5 Stunden, schrieb HerrThroph:

... Und dieser zunehmend Zeitgeistwahn dass wir alle verdammt nochmal die Pflicht haben immerzu glücklich zu sein … das macht es halt auch nicht leichter. Wirkliche Not wie Kriege, Hungersnöte und andere Sorgen kennen wir ja kaum noch. Der Fokus liegt auf Konsum und Qualitytime … da ist wenig Platz für Kompromisse und bedingungslose Liebe.

Und was mich auch sehr oft ankotzt ist dieses verächtliche „man muss sich selbst genügen und lieben“ … als ob Einsamkeit oder die Sehnsucht nach einem Partner ein Makel wäre. Das sagt meiner Ansicht nach auch viel darüber aus, auf welchem Holzweg wir als Gesellschaft mit unserem Selbstverwirklichungsstreben sind.

Da ist was dran :***ful: (leider)

(bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb ERsuchtnurSIE:

Wir - beide Geschlechter - sehnen uns nach einem Lieblingsmenschen, nach jemand der hinter uns und zu uns steht. Uns stärkt, oder auch mal von einem Irrweg zurückgreift.

Jemand, der sich freut wenn er zu uns nach Hause kommt, oder uns schon freudig erwartet. Jemand mit dem man die schönen Seiten des Lebens, schöne Orte und glückliche wie traurige Momente teilen kann.

Man könnte das noch ewig weiterführen, aber sagt mal an : Warum sind wir unglücklich Single, aber nicht im Stande es zu ändern ?

Weil "euch" nur interessiert, dass derjenige eure Bedürfnisse erfüllt, statt euch darauf zu konzentrieren, welche Bedürfnisse eines anderen Menschen, ihr erfüllen könnt. Weil ihr euch nur mit euren Erwartungen auseinandersetzt, die dabei so hochschraubt und überproportional gewichtet, dass sich niemand findet, der sie erfüllen kann. 

Das ist übrigens die Definition von Einsamkeit, die Diskrepanz zwischen den eigenen Erwartungen und den tatsächlichen Beziehungen. 😉

bearbeitet von FellatiaMcSuccle
vor 4 Stunden, schrieb Docht5:

... es ist wahnsinnig schwer den richtigen menschen kennenzulernen gerade wenn man nicht so ganz anspruchsvoll

Du meinst wohl eher "nicht so ganz anspruchslos", oder? :confused:

vor 4 Stunden, schrieb Kielq5:

... Ein Problem ist das wenn die 70 überschritten ist und noch verheiratet ist.

Hier gehts doch um Einsamkeit und nicht, ob Du was zum ficken hier findest oder nicht :persevere:

oder bist Du einsam in Deiner Ehe?

vor 7 Stunden, schrieb ERsuchtnurSIE:

Warum ist es so schwer jemand ( keine ONS ) zu finden ?

Ist es nicht.
Manche Menschen machen es sich nur schwer bzw. haben es schwerer, weil sie eben sind, wie sie sind.

 

Zitieren

Warum sind wir unglücklich Single, aber nicht im Stande es zu ändern ?

Wesentlich auch, weil unglückliche Singles in erster Linie eben unglückliche Menschen sind, und keine glücklichen. Und weil solche Menschen oftmals nicht die Bereitschaft haben und auch nicht die  Vorgehensweisen wählen, die wirklich zielführend wären.

 

Zitieren

 Bei so viel Singles jeden Alters, das müsste doch zu schaffen sein.

Ja, das ist es.
Und das ist gar nicht so schwer, wenn man es richtig macht.

Ich war sehr lange Single, nachdem ich festgestellt hatte, dass mich ein Partner nicht glücklicher macht, wenn ich nicht selbst für Glück in meinem Leben sorge. Ich war "alleine" sehr glücklich und bin jetzt in der Partnerschaft natürlich noch glücklicher, weil er einfach ein so wahnsinnig toller Mensch ist und ich Glück habe, ihn in meinem Leben haben zu dürfen. Viele sehen es halt nicht mehr ein, den/die erst beste(n) zu nehmen. Oder Jahrzehnte verpartnert zu sein, obwohl man absolut unglücklich ist. Es ist auch nichts schlimmes, hohe Ansprüche an den Partner zu haben, wenn man damit klar kommt, dass die Suche dann länger dauert. Einsamkeit kommt in vielen Formen und hat absolut nichts mit dem Beziehungsstatus zu tun.
Anonymes-Mitglied-7
Männer auch in den 50er wollen tendenziell junge Frauen für eine Familiengründung.
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Allein sind oft Frauen um 35+, die wiederum sind nicht unbedingt die Zielgruppe der 50 Jährigen Männer, die noch Nachwuchs wollen, sondern dann eher der Männer die um 60+ sind. Diese sind jedoch den meisten 35+ Frauen zu alt.
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Ganz abgesehen von irgendwelchen Vermögenswerten, körperlichen/charakterlichen Attributen die passen sollten ist vor allem Optik und sexuelle Anziehung einer der wichtigsten Faktoren, um überhaupt Interesse aneinander zu wecken, das läuft so ziemlich diametral auseinander, das sieht man ja nirgends besser als auf so einem Portal.
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Was nützt unendliche Auswahl wenn niemand den Geschmack trifft? Und das hat nicht mal mit hohen Ansprüchen zu tun sondern ist allein zurückzuführen auf die fehlende Attraktivität nach eigenem Empfinden meistens von Seiten der Frauen was die Männer angeht. Da Frauen den Pool an potenziellen Männern viel enger abstecken.
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Porno-Konsum und kaeuflicher sex ist ein anderer grosser Verhinderer von Beziehungen. Wieso soll man sich wie früher verpflichten, finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, zusammen leben, wenn sich Sex überall kaufen lässt und ständig unendlich Material vorhanden ist um sich ins Masturbationskoma zu wixxen. Übrigens ist wieder zunehmend Sex ohne Gummi bei Prostituierten auf dem Vormarsch. Viele Freier, die gezielt Prostituierte aufsuchen, die es ohne Gummi machen, und das nicht nur Single-Freier.😉
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Da kämen wir zum fehlenden Vertrauen, Treue, Loyalität.
Zunehmend Redpill content, misogynie, mysoandrie, sich aufhetzten und gegenseitig abwerten. Mit der grossen männliche online Incelbewegung und selbsternannten Redpill Gurus heizt man mit dieser Ideologie gezielt die Spaltung der Geschlechter weiter an und sorgt für weitere Dauersingle-Maenner, von denen jeder das Gefühl hat ihnen steht eine Jungfrau zu. Und nur mit dieser wollen sie sich paaren.
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Annäherungszurueckhaltung und mehr Passivität der heutigen Maenner. Aufgrund Angst vor Körben, Blossstellung und Anschuldigung von sexueller Belästigung etc
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Kompatibilität ist ein anderer Faktor. Hat man erst die ersten Hürden genommen, muss sich auch die Beziehungsfähigkeit erstmal beweisen und das man zusammenpasst. Das benötigte auch gewisse Eigenschaften wie Kompromiss- Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit.
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Viele geben bei ersten Disputen gleich auf und werfen die Flinte ins Korn, ghosten oder blockieren. Gibt ja genügend andere auf der Menü-Karte.

Frauen hat man lange genug eingetrichtert, Mutter und Hausfrau sein sei etwas schlechtes, das degradieren sie, damit seien sie nicht vollwertig und ja fehlende finanzielle Anerkennung dieser Leistung bestätigt das leider. Sie müsse unbedingt finanziell unabhängig bleiben vom Mann, aber dabei haben sie nicht bedacht, dass ihnen biologisch die Zeit davon rennt, wenn sie jemals Kinder wollen. Sie definieren sich über zuviele männliche Attribute, Zielstrebig, Karriere fokussiert, wettbewerbsorientiert etc und bringen meist die klassischen weiblichen Werte, die für Männer wichtig sind wie Fürsorglichkeit, respektvoller Umgang, Freundlichkeit, übereinstimmend, sich fuegend, das Zuhause als gemütliches Daheim zu gestalten etc nicht mehr mit.
Hinzu kommt, je mehr die Frau verdient desto weniger lässt sie sich tendenziell auf einen Mann ein, der weniger verdient. Sie will mindestens das gleiche Level oder höher. Und um das zu finden läuft ihr die Zeit davon und viele wollen auch keine Kompromisse eingehen, Frauen sind für Männer am wettvollsten wenn sie jung sind, das ist nun mal biologischer Fakt. Trotzdem nehmen die Ansprüche der Frauen an den Partner zu mit zunehmendem Alter. Hier besteht also ein Interessenkonflikt, Nachschub gibt's genug, denn jedes Jahr kommt eine neuer Schwarm an 18 Jährigen Jungen Frauen auf den Markt.
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Da nützt auch das Einfrieren der Eier nichts, um sie dann kurz vor 40 für eine künstliche Befruchtung Einzugpflanzen, der Mann oder zumindest der Samenspender muss ja auch noch gefunden werden - und schwanger werden ist nicht schwer aber den Mann zu finden, der eine älter Frau der jüngeren vorzieht und der bei ihr bleibt und diese Aufgabe gemeinsam zu stemmen, schon.
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Suchst dir aus, ich glaube es gibt genügend Punkte und die sind nicht mal abschließend.
vor 10 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-7:

das sieht man ja nirgends besser als auf so einem Portal.

Das Portal hier ist wohl nicht der richtige Ort um über Beziehungen  zu fachsimpeln oder es als Maßstab für Erkenntnisse diesbezüglich zu nehmen :-)) :-))

vor 5 Stunden, schrieb berlin1709:

Daher unterscheide ich lieber zwischen Einsamkeit und Alleinsein.

Von mir aus. Dennoch sehe ich keinen zwangsläufigen Zusammenhang beim Single-Dasein und diesen Begriffen.

Ich sehe auch eine um sich greifende Überheblichkeit und süffisantes "ich suche nicht, ich lasse mich finden" dahinter. Ich will, aber den nicht, die nicht, ach Mist, ich setze mich einfach mal an den Strassenrand, irgendjemand wird Mitleid mit mir haben.

"ich wurde einmal verletzt, das reicht" Hmmm, was tust du dann hier, ausser Körbe an die verteilen, die dich eventuell gar nicht verletzen, sondern lieben wollten? Zu jeder Art von Beziehung gehören Streit, Missverständnisse, die zu klären man auch mal demütig sien muss. Wenn ich immer recht habe, brauche ich keinen Diskussionspartner, mal ganz hart gesagt. Viel Misserfolg ist hausgemacht. Prioritäten anders setzen, auch mal tief durchatmen, wenn der andere nicht perfekt ist, .. ausser ich bin es selbst. Dann habe ich den perfekten Partner verdient. Mal lauthals lachen, wenn ich in den Spiegel schaue. Wenn das klappt, einfach mal ausser Haus versuchen. Sooo schwer ist das nicht, wenn ich wirklich will.

Anonymes-Mitglied-7
Vor 37 Minuten , schrieb :

Das Portal hier ist wohl nicht der richtige Ort um über Beziehungen  zu fachsimpeln oder es als Maßstab für Erkenntnisse diesbezüglich zu nehmen :-)) :-))

Die Natur des Portals ist völlig unabhängig, du hast auf Parship, Tinder, Hinge, Matchmaker und Schlag mich tot genau auch solche, die nur auf kurzfristige Abenteuer aus sind wie hier, es aber gern tarnen als suchten sie ernsthaft was Festes. Es ist die veränderte neumoderne Internet, Social Media und Online Dating Gesellschaft generell.

Assassins84
vor 3 Stunden, schrieb FrauU_ausW_amM-1958:

?!? Hä? Digitale Welt hilft mir aber nicht, wenn ich mal Begleitung brauch oder praktische Hilfe/Unterstützung.

Wenn du kurzfristig mal ne Begleitung brauchst, kannst du diese online bestellen ebenso auch Hilfe. Danach kann die ja wieder weg 🤷‍♂️ ist eben so einfach.

 

vor 3 Stunden, schrieb FrauU_ausW_amM-1958:

Irgendwie versteh ich nicht, warum es so schlechtgeredet wird, dass man sehr viel digital machen kann; dazu gehört für mich auch jedenfalls Unterhaltung finden, quasi Gesellschaft, sich amüsieren usw. Auch ist für mich Kontaktpflege leichter geworden; ich sehe da jedenfalls keine Nachteile :relaxed: bzw. nutze einfach die Vorteile.

Ich rede es nicht schlecht, das ich damit klar komme, es ist nur meine Sichtweise dazu, welche sich bei jüngeren immer mehr heraus stellt. Wir sind noch eine andere Generation, ich möchte mich von angesicht zu Angesicht auch gern unterhalten und das nicht über ein Bildschirm.

vor 39 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-6:

Das Portal hier ist wohl nicht der richtige Ort um über Beziehungen  zu fachsimpeln oder es als Maßstab für Erkenntnisse diesbezüglich zu nehmen :-)) :-))

Jede Möglichkeit, jedes Medium ist geeignet. Voraussetzung ist doch nur, dass viele verschiedene Ansichten kontrovers diskutiert werden können und dass ein Themenersteller das was er für schlüssig hält, rausziehen kann.

vor 13 Minuten, schrieb Assassins84:

Wenn du kurzfristig mal ne Begleitung brauchst, kannst du diese online bestellen ebenso auch Hilfe. Danach kann die ja wieder weg 🤷‍♂️ ist eben so einfach.

Ich weiß, aber das ist nix für mich; für sowas hab ich doch lieber vertraute Bekannte :relaxed:

Assassins84
vor 6 Minuten, schrieb FrauU_ausW_amM-1958:

Ich weiß, aber das ist nix für mich; für sowas hab ich doch lieber vertraute Bekannte :relaxed:

Ja sag ich doch. Wir sind da noch anders, aber viele, besonders jüngere, nutzen sowas. Jedoch müssten die besagten "einsamen" trotzdem erstmal irgendwohin eingeladen werden.🤷‍♂️

vor 2 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Man hat doch immer zwei Möglichkeiten.

Den eigenen Hintern bewegen ist eine davon.

Aber da jammern so schön bequem ist, entscheiden sich Viele lieber für das Nichtstun.

Gibt da den sehr passenden Begriff "gemütliches Elend" (von einem Psychiater) Solange "Ach sieh nur, was ich für meine Kariere opfere" "was für eine starke Frau/Mann ich bin und niemanden brauche" gesellschaftlich gehyped wird, wird an dem gemütlichen Elend auch nichts geändert. 

rainbow_1954
vor 15 Minuten, schrieb LadySchatten:

"gemütliches Elend"

Affengeiles Zitat, das den Nagel auf den Kopf trifft!!!

Luderwicht
Ich denke, dass die Bedürfnisse auseinanderdriften.
Frauen, die sich nicht mehr als Heimchen am Herd „halten“ lassen, dem gegenüber stehen dann Männer, die nicht von den alten Geschlechterrollen ablassen können.
Das bedeutet, dass sich zwei Menschen treffen müssen, die sich nicht nur lieben, sondern auch noch in ihren Weltbildern kompatibel sein müssen.
MMn sind die gegenseitigen Erwartungen dann zu hoch, der Partner soll möglichst wissen, was man braucht.
Und man hängt häufig zu sehr in seinen alten

Ich bin Single und ich bin froh das niemand zu Hause ist oder später kommt wenn ich nach Hause komme.
Für alles andere gibts Freunde und Familie und für die andere Sache gibts F+, Affären oder wie auch immer.
Also, von dem Standpunkt her bin ich nicht Einsam und fühle mich auch nicht Einsam.
Das es den Menschen, offensichtlich, immer schwerer fällt sich zu binden oder jemand für feste Bindung zu finden ist fast Hausgemacht und gewollt.
Sicherlich für viele nicht absehbar gewesen wie es kommt aber dennoch gewollt.
Von daher, es ist wie es ist. Mich störts im Moment nicht.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Ich denke Jeder versucht seinen Deckel zu finden. Wenn’s nicht klappt, sucht man weiter. Verkrampftheit nutzt da wenig.
Vor 2 Stunden, schrieb LadySchatten:

Gibt da den sehr passenden Begriff "gemütliches Elend" (von einem Psychiater) Solange "Ach sieh nur, was ich für meine Kariere opfere" "was für eine starke Frau/Mann ich bin und niemanden brauche" gesellschaftlich gehyped wird, wird an dem gemütlichen Elend auch nichts geändert. 

Aber ist es noch so, dass „was ich für meine Karriere opfere“ tendenziell (! gibt sicher Ausnahmen) meist von Männern mit Frau und Kinder kommen? Bei denen er Karriere macht und sie sich um Kinder und Haushalt kümmert? (Auch von solchen Frauen habe ich den Satz schon gehört, meist mit voller Stolz sagend, im Zweifel schwindet dieser Stolz, wenn die Scheidung folgt und sie mit „nichts“ da stehen, WEIL sie ihre „Karriere geopfert“ für ihn haben… aktuell bei zwei Freundinnen so…)
.
Und Frauen, die „Karriere“ machen, erfolgreich sind und dann oft als „karrieregeile Emanzen“ hingestellt werden? (Trotz verheiratet, damals noch keine Kids, hab ich das auch oft genug hören dürfen…)
Das ist zumindest auch mein Eindruck, wenn ich mir z.B. bei uns im Unternehmen die „obere Führungsriege“ anschaue… OBWOHL bei uns „Diversität“ groß geschrieben wird…
Ich selbst hatte vor Jahren eine super Möglichkeit einen Riesen Sprung Karriere technisch zu machen, mein Ex war dagegen… für mich war es damals die richtige Entscheidung, mich dann doch auch dagegen zu entscheiden. Rückblickend hätte es mir viele Türen geöffnet, die heute schwer aufzubekommen sind. Ich bereue nichts!
Allerdings, wenn ich das von dir lese, komm ich ins Nachdenken... Den „Hype“ von „was für eine starke Frau/Mann ich bin und niemanden brauche“ sehe ich nicht. Aus meiner Sicht (und damit schließe ich mich auch ein) geht es doch viel mehr darum, dass jeder Mensch auf seine individuellen Bedürfnisse achtet, gerade in Hinblick auf das eigene seelische Wohlbefinden… und da habe ich wiederum den Eindruck, dass dieses festklammern an „früher war alles besser“ manche genau daran hindert, bei sich selbst anzukommen und nach der eigenen Zufriedenheit zu schauen, und stattdessen, dass man sich den mentalen Zuspruch von dem/der Partner:in versucht zu holen… DAMIT entsteht aus meiner Sicht dieses ungesunde Gleichgewicht, das viele Partnerschaften kaputt macht und langfristig zu einer „Vereinsamung“ derer führt, die spekulativ jmd „brauchen“, um sich nicht einsam zu fühlen… so zumindest mein Eindruck, nachdem ich mir hier die Kommentare durchgelesen habe… 🤷🏼‍♀️ jede:r ist seines eigenen Glückes Schmied…

Vor 3 Stunden, schrieb :

Das Portal hier ist wohl nicht der richtige Ort um über Beziehungen  zu fachsimpeln oder es als Maßstab für Erkenntnisse diesbezüglich zu nehmen :-)) :-))

Da muss ich dir (aber nur teilweise) zustimmen, denn auch andere Portale sind nicht der Maßstab. Trotzdem ist ein Ideenaustausch interessant. Dass man überhaupt mal ins Nachdenken kommt. Oft teilt man nur oberflächliche Ansätze, für mehr fehlt mir die Zeit. Details tausche ich lieber in persönlichen Gesprächen aus.
Einsamkeit spüre ich (noch) nicht, ich bin ziemlich beschäftigt. Alleinsein ist zeitweise erholsam. Aber Lust auf Nähe zu einem sympathischen lieben Mann hab ich auch ab und zu.

vor einer Stunde, schrieb MrVersatile:

Für alles andere gibts Freunde und Familie und für die andere Sache gibts F+, Affären oder wie auch immer.
Also, von dem Standpunkt her bin ich nicht Einsam und fühle mich auch nicht Einsam.

Natürlich gibt's unterschiedliche Lebensvorstellungen.

Aber irgendwie fällt's mir schon etwas schwer, dass jemand hier drin über 2000 Beiträge schreibt und gleichzeitig schreibt, dass Er  nicht irgendwie "einsam" ist.

Also wenn ich ein so ausgefülltes Leben hätte wie vor meiner Singlezeit, wüssste ich mir was schöneres, besseres als hier drin zu schreiben.

Und ne F+ oder ne Affäre gibt's i.d.R.- ja nach Anspruch natürlich auch nicht wie ne (Hobby)Hure an jeder virtuellen Straßenecke für ein paar Euros zu kaufen.

Das sind- für mich, wenn dann extrem seltene Glücksfälle- dazwischen liegt für mich zumindest eine gewisse Einsamkeit, die mir weder Freunde, noch Familie, noch Fellnasen oder sonstige soziale Kontakte nehmen können.

Das hat sicher v.a. auch mit Erotik, Sex, Inimtät zu tun, aber eben nicht nur.

vor 23 Minuten, schrieb Anni4real:

jede:r ist seines eigenen Glückes Schmied…

Ja- im Grunde hast du damit sicher recht.

Und jeder ist für sein Schicksal selbst verantwortlich. Nichts im Leben ist Zufall und es gibt immer sowas wie Karma...

Das müsste man jetzt mit denen, die da immer wieder mal betroffen sind im einzelnen diskutieren und erörtern.

Schwierig...

Aber natürlich sollte man immer bei sich selbst mit der suche anfangen, sich selbst hinterfragen, warum Dinge nunmal so laufen im Leben.

Nur ist halt auch jeder ein Individuum und geht eben- wenn er oder sie sich nicht unbedingt wie ein Fähnchen im Wind dreht auch ganz eigen durch's Leben.

Grade bei der Partnerwahl, kann Mann dem Ganzen je nach Situation durchaus nachhelfen- v.a. wenn's nur ums vögeln geht.

Ich verstehe sowieso niemals, warum Männer die immer wieder nur mal schnell einen wegstecken möchten oft solche Strapazen auf sich nehmen.

Machen ja Frauen meist auch nicht.

Die lassen sich halt vögeln und jammern dann im nachhinein, wie böse die Männerwelt doch ist. Oder sie schreiben eben z.b. hier drin, wie erfolgreich und erfahren sie sind und wieviele nette Bekanntschaften sie so machen.

Vor 34 Minuten , schrieb Anni4real:

Aber ist es noch so, dass „was ich für meine Karriere opfere“ tendenziell (! gibt sicher Ausnahmen) meist von Männern mit Frau und Kinder kommen? Bei denen er Karriere macht und sie sich um Kinder und Haushalt kümmert? (Auch von solchen Frauen habe ich den Satz schon gehört, meist mit voller Stolz sagend, im Zweifel schwindet dieser Stolz, wenn die Scheidung folgt und sie mit „nichts“ da stehen, WEIL sie ihre „Karriere geopfert“ für ihn haben… aktuell bei zwei Freundinnen so…)
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Und Frauen, die „Karriere“ machen, erfolgreich sind und dann oft als „karrieregeile Emanzen“ hingestellt werden? (Trotz verheiratet, damals noch keine Kids, hab ich das auch oft genug hören dürfen…)
Das ist zumindest auch mein Eindruck, wenn ich mir z.B. bei uns im Unternehmen die „obere Führungsriege“ anschaue… OBWOHL bei uns „Diversität“ groß geschrieben wird…
Ich selbst hatte vor Jahren eine super Möglichkeit einen Riesen Sprung Karriere technisch zu machen, mein Ex war dagegen… für mich war es damals die richtige Entscheidung, mich dann doch auch dagegen zu entscheiden. Rückblickend hätte es mir viele Türen geöffnet, die heute schwer aufzubekommen sind. Ich bereue nichts!
Allerdings, wenn ich das von dir lese, komm ich ins Nachdenken... Den „Hype“ von „was für eine starke Frau/Mann ich bin und niemanden brauche“ sehe ich nicht. Aus meiner Sicht (und damit schließe ich mich auch ein) geht es doch viel mehr darum, dass jeder Mensch auf seine individuellen Bedürfnisse achtet, gerade in Hinblick auf das eigene seelische Wohlbefinden… und da habe ich wiederum den Eindruck, dass dieses festklammern an „früher war alles besser“ manche genau daran hindert, bei sich selbst anzukommen und nach der eigenen Zufriedenheit zu schauen, und stattdessen, dass man sich den mentalen Zuspruch von dem/der Partner:in versucht zu holen… DAMIT entsteht aus meiner Sicht dieses ungesunde Gleichgewicht, das viele Partnerschaften kaputt macht und langfristig zu einer „Vereinsamung“ derer führt, die spekulativ jmd „brauchen“, um sich nicht einsam zu fühlen… so zumindest mein Eindruck, nachdem ich mir hier die Kommentare durchgelesen habe… 🤷🏼‍♀️ jede:r ist seines eigenen Glückes Schmied…

Sehe ich ähnlich.
Ich musste mich in einer Beziehung auch schon mal "schuldig" dafür fühlen, in der Karriere schneller voranzukommen als mein damaliger Partner. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben.
Ich bin schon viele Jahre Single, und bin damit eigentlich ziemlich zufrieden, meine momentane Situation mit Arbeit etc. macht eine Beziehung im herkömmlichen Sinne auch kompliziert, ich habe nicht viel Freizeit. Trotzdem habe ich keine Angst vorm Alleinsein. Auch wenn ich keinen festen Partner habe sollte, finde ich schon eine Beschäftigung. Hauptsache man bleibt gesund.

vor 41 Minuten, schrieb Anni4real:

Aber ist es noch so, dass „was ich für meine Karriere opfere“ tendenziell (! gibt sicher Ausnahmen) meist von Männern mit Frau und Kinder kommen? Bei denen er Karriere macht und sie sich um Kinder und Haushalt kümmert? (Auch von solchen Frauen habe ich den Satz schon gehört, meist mit voller Stolz sagend, im Zweifel schwindet dieser Stolz, wenn die Scheidung folgt und sie mit „nichts“ da stehen, WEIL sie ihre „Karriere geopfert“ für ihn haben… aktuell bei zwei Freundinnen so…)
.
Und Frauen, die „Karriere“ machen, erfolgreich sind und dann oft als „karrieregeile Emanzen“ hingestellt werden? (Trotz verheiratet, damals noch keine Kids, hab ich das auch oft genug hören dürfen…)
Das ist zumindest auch mein Eindruck, wenn ich mir z.B. bei uns im Unternehmen die „obere Führungsriege“ anschaue… OBWOHL bei uns „Diversität“ groß geschrieben wird…
Ich selbst hatte vor Jahren eine super Möglichkeit einen Riesen Sprung Karriere technisch zu machen, mein Ex war dagegen… für mich war es damals die richtige Entscheidung, mich dann doch auch dagegen zu entscheiden. Rückblickend hätte es mir viele Türen geöffnet, die heute schwer aufzubekommen sind. Ich bereue nichts!
Allerdings, wenn ich das von dir lese, komm ich ins Nachdenken... Den „Hype“ von „was für eine starke Frau/Mann ich bin und niemanden brauche“ sehe ich nicht. Aus meiner Sicht (und damit schließe ich mich auch ein) geht es doch viel mehr darum, dass jeder Mensch auf seine individuellen Bedürfnisse achtet, gerade in Hinblick auf das eigene seelische Wohlbefinden… und da habe ich wiederum den Eindruck, dass dieses festklammern an „früher war alles besser“ manche genau daran hindert, bei sich selbst anzukommen und nach der eigenen Zufriedenheit zu schauen, und stattdessen, dass man sich den mentalen Zuspruch von dem/der Partner:in versucht zu holen… DAMIT entsteht aus meiner Sicht dieses ungesunde Gleichgewicht, das viele Partnerschaften kaputt macht und langfristig zu einer „Vereinsamung“ derer führt, die spekulativ jmd „brauchen“, um sich nicht einsam zu fühlen… so zumindest mein Eindruck, nachdem ich mir hier die Kommentare durchgelesen habe… 🤷🏼‍♀️ jede:r ist seines eigenen Glückes Schmied…

Auch wenn ich Deinen letzten Satz so gar nicht teile (dafür passiert zu viel Unglück, dass man selbst nicht beeinflussen kann) ging es ja in meiner ersten Ausführung um die Frage, warum die Menschen sich kein soziales Umfeld schadden, wenn sie keinen passenden Partner finden. Nicht Freundschaften pflegen und Verbindungen zur Familie?  Es geht ja um die wachsende Einsamkeit, die eher in höheren Gesellschaftsschichten zunimmt. Und eben nicht um die jenigen, die verheiratet sind, Kinder haben usw... 

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