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Vereinsamung - ein Problem bei jung und alt ?


ER****

Empfohlener Beitrag

Die meisten wollen sich net mehr binden, die letzte konnte sich nicht entscheiden was sie denn will,

Einmal ja einmal nein nur auf die arbeit fokussiert sagte irgendwann soll mit ihrem hund glücklich werden

Das tue ich mir nicht mehr an so ein hin und her das war schlimmer als single zu sein

Einige von euch haben ja sehr kreative Lösungen. Alle sehr unterschiedlich und trotzdem sehr gelungen. Danke für die sachlichen Beiträge. 👍🏼👍🏼👍🏼

Ich bin gerne Single, gute 5 Jahre. Und nein, ich bin nicht einsam. Ich kann machen was ich möchte.
Wenn ich hier doch mal jemanden kennen lerne, naja der letzte, ohne das sexuell etwas lief, meldet sich nur alle paar Wochen, wenn überhaupt, und ich weiß, das er mehrgleisig fährt. Ich date deswegen auch nicht mehr. Ich weiß, nicht alle sind so. Aber ich genieße die wenige freie Zeit, die ich habe, mit meinen Kindern und Freunden.
Assassins84
Warum als Single unglücklich? In jeder Zeit, in der ich Single war, war ich ebenso glücklich, wie auch jetzt mit Familie.
Das Leben ist das, was du daraus machst, wenn du dich unglücklich fühlst, dann ändere was. Was es ist, hast du ja erkannt. Worauf wartest du dann noch?

Warum viele heutzutage einsam oder zumindest allein sind, ist recht einfach. Durch die digitale Welt sind wir auf keine mehr angewiesen und durch unseren Egoismus wollen wir uns für andere auch nicht ändern 🤷‍♂️ liegt also immer an uns selbst, was wir wollen und ob wir Menschen das auch erreichen wollen.

vor 17 Minuten, schrieb SIMAGEL:

Allgemein,so ,,sehe ich es",gespaltene Gesellschaft,jeder macht oder will nur noch seins,alles ,, hängt nur noch am Handy"und und.Leider wird's immer mehr zur Realität.Denkt jetzt von mir was ihr wollt.

Das ist schon so, sehe ich nicht anders !

Ganz krank finde ich Paare im Lokal, jeder schaut in sein Handy. 😱😱😱

Woher bei mir die Vereinsamung kommt, weiß ich genau - hab aber nicht die Muße dies zu ändern. Notwendig wäre bei mir eine Anpassung meiner Freizeitaktivitäten, damit ich mal Leute kennenlerne - aber auch hier bin ich recht antriebsarm. Ideen zur Freizeit- oder Urlaubsgestaltung habe ich reichlich, aber allein kann ich mich einfach nicht aufraffen. Und sag nicht "Camping? - Da lernt man doch immer Leute kennen!". Der Weg dahin wäre für mich alleine schon nicht machbar. Ein Teufelskreis, aber hey - Shit happens
Die Sache ist die, dass man auch als Nicht-Single sehr unglücklich sein kann. Es muss passen und das findet sich ja nun auch nicht an jeder Straßenecke. Allerdings hat Single-Sein für mich nichts mit Einsamkeit zu tun.
Vor 9 Minuten , schrieb Spicy_:

Wer sich seine Komfortzone (freiwillig) zu eng absteckt, darf sich über den fehlenden Platz an seiner Seite nicht wundern

Ausgehen, sich treffen und jemanden kennenlernen ist zwar immer möglich, jedoch ist dies außerhalb von Städten in ländlich geprägten Regionen immer schwieriger geworden. Fehlende Café 's, Restaurants und Kneipensterben machen dies deutlich. 

Das Web hat dazu beigetragen und macht doch soviel Neues möglich. Den Älteren nützt dies weniger, da sie dort nicht präsent sind oder mit dem aggressiven Verhalten einzelner nicht klarkommen. 

Eine kommunikative Nachbarschaft ist mittlerweile auch seltener zu finden. Eine Spirale der negativen Möglichkeiten für Singles ohne familiäres Umfeld 🥴

Nur wer ernsthaft möchte und auch die Möglichkeiten dazu hat, kann diese Hürden überwinden

 

 

Wenn es den geben würde... würde ich für deinen Kommentar den Button "lesenswert" drücken...
Sehr gut zusammen gefasst

vor 1 Minute, schrieb Yenna:

Die Sache ist die, dass man auch als Nicht-Single sehr unglücklich sein kann. Es muss passen und das findet sich ja nun auch nicht an jeder Straßenecke. Allerdings hat Single-Sein für mich nichts mit Einsamkeit zu tun.

Ist vielleicht eine Frage des Alters. Mit 55 stimmt es mich nachdenklich, nach meiner Scheidung war es mir egal.

Möglicherweise hat es was mit unserer Kultur zu tun. Existenz durch Arbeit. Die Menschen reduzieren sich auf diesen Punkt weil er unweigerlich ist. Gerade in Zeiten die als unsicher gelten. Ich hab Anfang des Jahres mit einem alten Kollegen aus der Lehre gesprochen. Er hatte mir ein Bild von mir aus der Zeit gezeigt ,da war ich 19. Und er sagte: Damals waren wir pleite aber glücklich. Und er hat recht damit. Die Sorgen waren zwar schon vorhanden aber noch lange nicht so präsent wie jetzt, über zwanzig Jahre später.
Ich finde es ja eher schlimm, dass der Großteil der Menschen das eigene Glück, das ausgefüllte Leben, die Lebensfreude usw. nach wie vor nur über einen Partner definiert. Und selbst wenn man einen Partner hat, ist dieser ja nicht für das Glück des anderen verantwortlich. Ich bin jetzt seit einigen Jahren wieder Single und sehr, sehr glücklich damit. Ich war verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder, liebe meinen Job, meine freie Zeit, die ich mir jetzt so gestalten kann wie ich es möchte, und Ich habe hohe Ansprüche an mich selbst und natürlich auch an andere. Ich gehe nur ungern Kompromisse ein, weil mich das dann nicht glücklich macht. Mich langweilen die meisten Männer ganz einfach und deshalb nehme ich sehr gern von vornherein Abstand. Ein ONS oder eine lockere Beziehung, wo beide aber ihre eigenen vier Wände haben, reicht mir vollkommen. Wenn man mit sich selbst im reinen ist, ein ausgefülltes Leben hat und viele tolle Interessen, braucht man keinen Partner für sein eigenes Glück und fühlt sich auch niemals einsam. Einsam zu sein, sich unglücklich zu fühlen, ist aus meiner Sicht einfach auch eine Einstellung, die man sehr gut ändern kann. Das muss man aber für sich selbst erkennen und auch ändern wollen. Leider sind die meisten Menschen aber so gestrickt, dass sie das Problem immer bei anderen suchen und sich lieber selbst bemitleiden.
Gerade eben, schrieb ERsuchtnurSIE:

Ist vielleicht eine Frage des Alters. Mit 55 stimmt es mich nachdenklich, nach meiner Scheidung war es mir egal.

Ich hätte jetzt gesagt, es ist Einstellungssache. Auch wie man sein Sozialleben gestaltet spielt sicher eine Rolle. 

Gerade eben, schrieb Yenna:

Ich hätte jetzt gesagt, es ist Einstellungssache. Auch wie man sein Sozialleben gestaltet spielt sicher eine Rolle. 

Letzteres ist absolut richtig.

Wenn man es zulässt, ein allgegenwärtiges Problem.
vor 12 Minuten, schrieb ERsuchtnurSIE:

Das ist schon so, sehe ich nicht anders !

Ganz krank finde ich Paare im Lokal, jeder schaut in sein Handy. 😱😱😱

Genau so sieht's aus,leider.

vor einer Stunde, schrieb ERsuchtnurSIE:

Warum ist es so schwer jemand ( keine ONS ) zu finden ?

Vielleicht wird das Problem auch nur herbeigeredet?  Wer das wirklich will und im echten Leben Leute ansprechen kann, bleibt nicht lange Single.

Das Problem ist eher dass an erster Stelle die "Karriere" steht und sich alles Andere unterordnen muss. Und dass gewisse Erwartungen zu hoch sind.  Das sind aber alles individuelle Dinge, die jede/r für sich lösen kann, mit dem entsprechenden Willen.

Ich kann genauso gut als Single leben und fühle mich nicht einsam. Da ist denke ich jeder unterschiedlich. Ich habe auch so genug Trubel im Leben und keine Langeweile. Fühle mich aber auch nicht einsam wenn ich alleine bin und meine Ruhe habe.
Ich bin gern Single und keinesfalls unglücklich. Das andere Konzept gäbe ich auch erlebt, lief nicht so gut. Ich will, kann und muss meinen Kram selber entscheiden dürfen , ohne Erlaubnis oder Kritik an oder für mein Tun
Das Singledasein ist nur im Krankheitsfall doof, ansonsten gut zu ertragen, wenn man mit sich klarkommt und Hobbys hat, die man mag
Ich glaube das ist Angst aus der Komfortzone rauszukommen 🤔 man müsste ja wieder Kompromisse eingehen 😊
(bearbeitet)

Ich fühle mich durchaus öfters einsam und hätte schon gerne wieder jemanden an meiner Seite. Andererseits hat mich das Leben gelehrt, dass wir alle immer nur Besucher auf Zeit im Leben anderer sind. Das gilt nicht nur für Beziehungen auf romantischer Ebene sondern ganz allgemein. Es gibt wohl kaum etwas dass komplizierter ist als Beziehungen zwischen Menschen. Das Leben wird zunehmend komplexer und bietet immer mehr Faktoren und potentielle Reibungspunkte und je älter man wird, umso weniger lässt man sich noch verbiegen. Ich denke dass „bis dass der Tod uns scheidet“ immer weniger realisierbar wird. Am Ende des Tages ist halt doch immer jeder von uns sich selbst der nächste und wenn die erste Verliebtheit erst mal abgeklungen ist trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Und dieser zunehmend Zeitgeistwahn dass wir alle verdammt nochmal die Pflicht haben immerzu glücklich zu sein … das macht es halt auch nicht leichter. Wirkliche Not wie Kriege, Hungersnöte und andere Sorgen kennen wir ja kaum noch. Der Fokus liegt auf Konsum und Qualitytime … da ist wenig Platz für Kompromisse und bedingungslose Liebe.

Und was mich auch sehr oft ankotzt ist dieses verächtliche „man muss sich selbst genügen und lieben“ … als ob Einsamkeit oder die Sehnsucht nach einem Partner ein Makel wäre. Das sagt meiner Ansicht nach auch viel darüber aus, auf welchem Holzweg wir als Gesellschaft mit unserem Selbstverwirklichungsstreben sind.

bearbeitet von HerrThroph
Ich finde es auch als „jüngerer „ Mensch heutzutage sehr schwierig jemanden für eine ernsthafte Beziehung zu finden .
Alles ist so schnelllebig geworden und die meisten möchten sich mehr richtig binden und sich Optionen offenhalten .
Zudem müssen ja auch die Werte / Vorstellungen und Ziele irgendwie harmonieren .
Dazu kommt die fehlende Bereitschaft Kompromisse einzugehen .
Einen tollen Partner zu finden ist wohl heute der neue 6er im Lotto :)
DerLustvolle22
Weil jeder Anforderung hat Vorstellungen und Wünsche und man halt diese Partner/in nach diesen Kriterien sucht und nix anderes möchte und dan eben lieber allein bleibt. Ich will eine die passt und wo es zu 100% stimmt oder ich bleibe lieber allein...das bedeutet nicht das man einsam ist. Ich brauche niemanden um mich glücklich zu fühlen um nicht einsam zu sein ich brauche keine Beziehung für nix ich kann alles sllein oder muss in keiner Beziehung dafür sein. Eine/e Partner/in msollte ein Vorteil sein eine Erweiterung aber nie der Hauptgrund glücklich zufrieden und nicht einsam zu sein. Wer sagt außerdem das Single unglücklich sind? Ich bin allein und mehr als zufrieden damit.
vor 1 Stunde, schrieb ERsuchtnurSIE:

Man könnte das noch ewig weiterführen, aber sagt mal an : Warum sind wir unglücklich Single, aber nicht im Stande es zu ändern ?

Weil die meisten ihren Arsch nicht hochbekommen und darauf hoffen das jemand an ihre Türe klopft und sagt, da bin ich

Ich bin kein Single, ich habe das Problem nicht

Aber ich bin kommunikativ und traue mich auf Menschen zuzugehen und auch ein Gespräch zu beginnen

Im Net ist es so gut wie ausgeschlossen für, ich sage mal, ältere Menschen an Kontakte zu kommen

Dazu muss man raus ins reale Leben und auch auf Menschen zugehen

Ich werde, wenn ich Outdoor unterwegs bin sehr oft von fremden Menschen angesprochen, Männer wie Frauen

Sei es wenn ich hier am Strand bin, meinen Sport mache oder anderen Menschen auf oder am Wasser begegne und dann ist es ja nicht so schwer

neue Kontakte zu knüpfen

Aber man selber muss aktiv werden, sonst wird man ewig Single bleiben

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