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Abnehmen


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

vor 10 Minuten, schrieb NovemberRain:

Nach einer langen Fastenzeit im Schlaf, würde ich mal sagen, dass eine vernünftige Energiezufuhr am Morgen durchaus Sinn ergibt. Vor allem will man den Tag ja auch ordentlich wuppen und bis zum Mittag satt sein. Ich weiß worauf du hinaus willst, jedoch gibt es diverse Konzepte, die zwar teilweise umstritten sind, allerdings zumindest einer Erklärung zugrunde liegen.

Ausschlaggebender Punkt einer Gewichtsreduzierung ist und bleibt natürlich gänzlich die Energiezufuhrreduktion.

Jaein. Der Körper baut Muskulatur ab, wenn es an Proteine mangelt. Ich hab es auch an mir selber feststellen können. Wenn Du eine Zeit lang keinen Sport betreibst, jedoch die benötigten Proteine abdeckst, dann geht der Körper nicht direkt die Muskeln an. Und ja, Sport ist wichtig und Muskeln erhöhen den Grundumsatz und helfen beim Abnehmen. Der TE will aber kein Sport machen und trotzdem abnehmen. Hier wäre es falsch zu sagen, dass er das nur mit Sport kann, denn es Bedarf lediglich eine Reduzierung der Energiezufuhr.

Ja, Alkohol verhindert immer den Fettabbau. Hier hab ich jedoch die Nacht hervorgehoben, warum? Hier findet der Regenerationsstoffwechsel statt. Muss der Körper hier erst noch den Alkohol abbauen oder die zusätzliche Energie in Form von späten Kohlenhydraten einlagern, verzögert es den RS.

Ich würde, wenn ich Alkohol trinke, es jedenfalls nicht zu spät machen. Das sollte die Aussage sein.

Hier eine sachliche "Korrektur" der Aussagen, mit Fokus auf wissenschaftlich fundierte Fakten und klaren Formulierungen:

 

Frühstück nach dem Schlafen („Fastenzeit“)

Deine Behauptung:

„Nach einer langen Fastenzeit im Schlaf, würde ich mal sagen, dass eine vernünftige Energiezufuhr am Morgen durchaus Sinn ergibt. Vor allem will man den Tag ja auch ordentlich wuppen und bis zum Mittag satt sein.“

 

Fakt:

Ob ein Frühstück nach dem Schlafen sinnvoll ist, hängt von individuellen Bedürfnissen und Lebensstil ab. Es gibt keine wissenschaftliche Notwendigkeit, direkt nach dem Aufstehen zu essen, um „den Tag zu wuppen“. Viele Menschen kommen auch mit spätem Frühstück oder Intervallfasten gut zurecht. Entscheidend ist die gesamte Energie- und Nährstoffzufuhr über den Tag verteilt, nicht zwingend der Zeitpunkt der ersten Mahlzeit.

 

Energiezufuhr und Gewichtsabnahme

 

Deine Behauptung:

„Ausschlaggebender Punkt einer Gewichtsreduzierung ist und bleibt natürlich gänzlich die Energiezufuhrreduktion.“

 

Fakt:

Die Reduktion der Energiezufuhr (Kaloriendefizit) ist die Grundvoraussetzung für Gewichtsabnahme. Allerdings spielen weitere Faktoren wie Makronährstoffverteilung, Bewegung, Schlaf, Stress und individuelle Stoffwechselunterschiede ebenfalls eine Rolle für den Erfolg und die Nachhaltigkeit einer Gewichtsabnahme.

 

Muskelabbau und Proteinzufuhr

 Deine Behauptung:

„Der Körper baut Muskulatur ab, wenn es an Proteine mangelt. Ich hab es auch an mir selber feststellen können. Wenn Du eine Zeit lang keinen Sport betreibst, jedoch die benötigten Proteine abdeckst, dann geht der Körper nicht direkt die Muskeln an.“

 

Fakt:

Muskelabbau kann durch einen Mangel an Proteinen **und/oder** durch Bewegungsmangel entstehen. Eine ausreichende Proteinzufuhr schützt die Muskulatur, aber ohne regelmäßige Belastung (Krafttraining) wird Muskelmasse dennoch schrittweise abgebaut, da der Körper sie nicht benötigt. Proteinzufuhr allein reicht also nicht aus, um Muskelmasse langfristig zu erhalten.

 

Abnehmen ohne Sport

 

Deine Behauptung:

„Der TE will aber kein Sport machen und trotzdem abnehmen. Hier wäre es falsch zu sagen, dass er das nur mit Sport kann, denn es Bedarf lediglich eine Reduzierung der Energiezufuhr.“

 

Fakt:

Abnehmen ist auch ohne Sport möglich, solange ein Kaloriendefizit besteht. Allerdings hilft Bewegung, insbesondere Krafttraining, dabei, Muskelmasse zu erhalten, den Grundumsatz zu stabilisieren und das Risiko für den Jojo-Effekt zu verringern. Ohne Sport ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass neben Fett auch Muskulatur verloren geht.

 

Alkohol und Fettabbau

Deine Behauptung:

„Ja, Alkohol verhindert immer den Fettabbau. Hier hab ich jedoch die Nacht hervorgehoben, warum? Hier findet der Regenerationsstoffwechsel statt. Muss der Körper hier erst noch den Alkohol abbauen oder die zusätzliche Energie in Form von späten Kohlenhydraten einlagern, verzögert es den RS.“

 

Fakt:

Alkohol hemmt die Fettverbrennung, weil er vom Körper vorrangig abgebaut wird – unabhängig von der Tageszeit. Während Alkohol im Körper ist, wird die Fettverbrennung gestoppt oder stark verlangsamt. Die Uhrzeit (ob abends oder tagsüber) spielt dabei keine entscheidende Rolle. Späte Kohlenhydrate führen nicht automatisch zur Fetteinlagerung; entscheidend ist die Kalorienbilanz über den gesamten Tag.

Deine Behauptung:

„Ich würde, wenn ich Alkohol trinke, es jedenfalls nicht zu spät machen. Das sollte die Aussage sein.“

 

Fakt:

Für die Fettverbrennung ist es grundsätzlich am besten, Alkohol zu meiden oder nur in Maßen zu konsumieren – unabhängig von der Uhrzeit. Wer abnehmen möchte, sollte Alkohol generell reduzieren, da er die Fettverbrennung hemmt und zusätzliche Kalorien liefert.

- Frühstück ist individuell, nicht zwingend notwendig für alle.

- Kaloriendefizit ist zentral, aber nicht der einzige Faktor beim Abnehmen.

- Muskelabbau wird durch Bewegungsmangel und/oder Proteinmangel begünstigt.

- Abnehmen ist auch ohne Sport möglich, aber Sport schützt die Muskulatur.

- Alkohol hemmt die Fettverbrennung immer, nicht nur nachts.

- Die Uhrzeit des Alkoholkonsums ist weniger entscheidend als die Menge und Häufigkeit.

 

Für nachhaltige Gewichtsabnahme sind

  • ein Kaloriendefizit,
  • eine ausgewogene Ernährung,
  • ausreichend Bewegung und
  • ein bewusster Umgang mit Alkohol entscheidend.
Am 10.5.2025 at 17:02, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

aussehen

gehe zu ner Ernährungsberatung 

girlfriend66

Ich habe Diabetis. Angefangen mit 400 Wert.

Mußte mich spritzen + 2 Zucker Tabletten.. Durch andere Ernährung komme ich gut klar. Morgens Tabletten + einer Banane. Mittags esse ich Gemüse oder Salat. Fleisch soll ich essen, aber mag ich nur sehr selten. Könnte aber drauf verzichten. Und abends Tabletten+ manchmal nix. Manchmal etwas Obst.

Ich muß mich schon lange nicht mehr spritzen. Tabletten aber nehmen. Und ich sündige an Feiertagen aber auch. Aber übertreibe nicht mehr.

 

Also wenn man Süßigkeiten,Fett,zu viele Kohlenhydrate extrem reduziert werden die Werte besser.

Gemüse,Fleisch,Salat darf man essen.

Grünes Gemüse ist besonders gesund. Rosenkohl grüne Paprika usw

vor 12 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Fakt:

Abnehmen ist auch ohne Sport möglich, solange ein Kaloriendefizit besteht. Allerdings hilft Bewegung, insbesondere Krafttraining, dabei, Muskelmasse zu erhalten, den Grundumsatz zu stabilisieren und das Risiko für den Jojo-Effekt zu verringern. Ohne Sport ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass neben Fett auch Muskulatur verloren geht.

Alles, was Du erklärst, kann ich so unterschreiben. Das habe ich auch so gelernt.

Ich möchte nur hier nochmal einhaken:

"Kaloriendefizit". Das Wort wird oft missverstanden.

Das ist meist der größte Fehler, der gemacht wird. Auch das kenne ich aus eigener Erfahrung, da ich diese Fehler auch gemacht habe!

Es gibt den Grundbedarf (pi mal Daumen 1kcal pro kg Körpergewicht pro Stunde, wenn man nur liegt), die der Körper zum reinen Überleben braucht! Ich hatte immer mit dem Normalgewicht/Idealgewicht gerechnet und später mit dem reellen. Also, ich wiege jetzt ca. 73kg auf 1,68. Das Normalgewicht wären 68kg. Also habe ich mit 68kg gerechnet. 68x1 x 24 = 1600kcal. Oder bei Idealgewicht etwa 1400 kcal

Das ist eine Kalorienzufuhr die nicht unterschritten werden darf! 

Dann kommt es dazu, dass der Körper natürlich zuerst die Muskeln abbaut, weil die erstens am Meisten Energie verbrauchen und zweitens viel Nährwert enthalten ist.

Nur durch die Beanspruchung/Aufbau der Muskulatur kann das verhindert werden und dafür sollte man auch viele Proteine essen. Kohlenhydrate sind aber auch wichtig! Auch Fette! 

Nennen wir es mal "ausgewogen". 

Wenn Du mir Kaloriendefizit meinst, statt real verbrauchten 3000 kcal nur 2500 kcal zu essen, dann stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Dann kommt es natürlich noch darauf an, was man isst und so weiter, aber der Körper kommt nicht in die "Hungersnot". 

Dennoch schwöre ich auf Muskeltraining zum gezielten Abnehmen. Ich habe noch nicht die Erfahrung gemacht, dass es langfristig ohne geht. Es muss ja nicht das Fitnessstudio sein. Es muss auch nicht wahnsinnig viel sein. Z.B. kann man jeden Abend bei der Tagesschau ein wenig Bauchmuskeltraining und Co machen. Das wären auch nur 15min und da man das eh gerne gucken/hören möchte, kann man das auch, während man sich bewegt. Dann ist es auch keine Zeitverschwendung. Es muss auch nicht die Tagesschau sein 🤣.

Ich kann natürlich verstehen, dass TE keine Lust auf Sport nach der Arbeit hat. Hätte ich auch nicht, wenn ich immer ins Fitnessstudio müsste. 

Aber, alles ist besser als nichts und wenn es morgens nur 3 Mal 10sec "planks" sind. Ich weiß nicht, ob das wirklich so heißt. Auf die Unterarme und Fußspitzen stützen, Popo hoch und halten. Da werden viele Muskeln gebraucht. Alles ist besser als nichts :)

Lange Rede, kurzer Sinn. Kaloriendefizit ja, wenn das Minimum gesichert ist und man dafür sorgt, dass der Grundbedarf gesichert bleibt. 

 

 

 

 

 

Vor 1 Stunde, schrieb Enja781:

Alles, was Du erklärst, kann ich so unterschreiben. Das habe ich auch so gelernt.

Ich möchte nur hier nochmal einhaken:

"Kaloriendefizit". Das Wort wird oft missverstanden.

Das ist meist der größte Fehler, der gemacht wird. Auch das kenne ich aus eigener Erfahrung, da ich diese Fehler auch gemacht habe!

Es gibt den Grundbedarf (pi mal Daumen 1kcal pro kg Körpergewicht pro Stunde, wenn man nur liegt), die der Körper zum reinen Überleben braucht! Ich hatte immer mit dem Normalgewicht/Idealgewicht gerechnet und später mit dem reellen. Also, ich wiege jetzt ca. 73kg auf 1,68. Das Normalgewicht wären 68kg. Also habe ich mit 68kg gerechnet. 68x1 x 24 = 1600kcal. Oder bei Idealgewicht etwa 1400 kcal

Das ist eine Kalorienzufuhr die nicht unterschritten werden darf! 

Dann kommt es dazu, dass der Körper natürlich zuerst die Muskeln abbaut, weil die erstens am Meisten Energie verbrauchen und zweitens viel Nährwert enthalten ist.

Nur durch die Beanspruchung/Aufbau der Muskulatur kann das verhindert werden und dafür sollte man auch viele Proteine essen. Kohlenhydrate sind aber auch wichtig! Auch Fette! 

Nennen wir es mal "ausgewogen". 

Wenn Du mir Kaloriendefizit meinst, statt real verbrauchten 3000 kcal nur 2500 kcal zu essen, dann stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Dann kommt es natürlich noch darauf an, was man isst und so weiter, aber der Körper kommt nicht in die "Hungersnot". 

Dennoch schwöre ich auf Muskeltraining zum gezielten Abnehmen. Ich habe noch nicht die Erfahrung gemacht, dass es langfristig ohne geht. Es muss ja nicht das Fitnessstudio sein. Es muss auch nicht wahnsinnig viel sein. Z.B. kann man jeden Abend bei der Tagesschau ein wenig Bauchmuskeltraining und Co machen. Das wären auch nur 15min und da man das eh gerne gucken/hören möchte, kann man das auch, während man sich bewegt. Dann ist es auch keine Zeitverschwendung. Es muss auch nicht die Tagesschau sein 🤣.

Ich kann natürlich verstehen, dass TE keine Lust auf Sport nach der Arbeit hat. Hätte ich auch nicht, wenn ich immer ins Fitnessstudio müsste. 

Aber, alles ist besser als nichts und wenn es morgens nur 3 Mal 10sec "planks" sind. Ich weiß nicht, ob das wirklich so heißt. Auf die Unterarme und Fußspitzen stützen, Popo hoch und halten. Da werden viele Muskeln gebraucht. Alles ist besser als nichts

Lange Rede, kurzer Sinn. Kaloriendefizit ja, wenn das Minimum gesichert ist und man dafür sorgt, dass der Grundbedarf gesichert bleibt. 

 

 

 

 

 

👍
Ergänzend:
Es muss auch nicht mal unbedingt sein, dass man durch den Sport selbst Kalorien verbrennt. Macht man natürlich - aber langfristig hat es halt noch einen weiteren positiven Effekt:
Muskeln verbrennen auch dann kcal, wenn sie nicht beansprucht werden.
Das schlimmste mit den Übungen ist das Anfangen.
Deshalb: als erstes Routine aufbauen.
Und wenn es nur mickrige 5 Kniebeugen jeden Tag sind. In puncto „kcal“ kann man das natürlich vergessen - aber wenn das erst mal zur Gewohnheit geworden ist, ist es sehr viel leichter, zu steigern und mehr dazu zu nehmen.
… fand ich zumindest.

(bearbeitet)
vor 45 Minuten, schrieb Immersion:

👍
Ergänzend:
Es muss auch nicht mal unbedingt sein, dass man durch den Sport selbst Kalorien verbrennt. Macht man natürlich - aber langfristig hat es halt noch einen weiteren positiven Effekt:
Muskeln verbrennen auch dann kcal, wenn sie nicht beansprucht werden.
Das schlimmste mit den Übungen ist das Anfangen.
Deshalb: als erstes Routine aufbauen.
Und wenn es nur mickrige 5 Kniebeugen jeden Tag sind. In puncto „kcal“ kann man das natürlich vergessen - aber wenn das erst mal zur Gewohnheit geworden ist, ist es sehr viel leichter, zu steigern und mehr dazu zu nehmen.
… fand ich zumindest.

Ja! 

Ich erkläre es nochmal einfacher :)

Sport verbrennt im Vergleich sehr wenig kcal. Aber wenn ich 2 kg mehr Muskelmasse habe sind das 2kg * 1 kcal * 24h direkt 48 kcal mehr, die der Körper fürs nichts tun verbraucht. 2 kg Fett sind leere Masse..Das kann man so nicht rechnen. Bei 150kg braucht man keine 3600 kcal pro Tag.

Bei Sport geht es in erster Linie darum dem Körper zu erklären, dass wir diese Muskeln bitte nicht abbauen, weil die gebraucht werden :)

Obwohl natürlich Muskeln mehr Energie verbrauchen und auch den Grundbedarf erhöhen, baut der Körper die nicht ab, wenn sie benutzt oder gar trainiert werden.

.

Das kann man ein bisschen mit dem Gehalt (Geld) vergleichen..

Wenn ich jeden Monat 3000 Euro bekomme und 2000 Euro für Wohnung und Co, also für das Überleben ausgebe, muss das Geld gesichert sein. Die anderen 1000 Euro kann ich sparen oder verschwenden.

Wenn aber auf einmal nur noch 1000 Euro reinkommen, muss ich gucken. Langfristig funktioniert das nicht. Also entweder mehr Geld bekommen (was der Mensch auf Diät mir, als Körper, ja nicht gönnen möchte) oder ich spare.

Vielleicht habe ich auch 30 000 Euro Rücklagen, aber wie lange hält das, wenn ich auf einmal 1000 Euro Verlust mache? Also muss sofort interveniert werden. Wir versuchen weniger Geld auszugeben. Z.B. eine preiswertere Wohnung. Und wenn dann wieder mehr Geld reinkommt, verbraucht man dennoch weniger, weil man sich angepasst hat..

Das wäre der Jojo Effekt  einfach erklärt. :)

Wenn immer ungefähr so viel reinkommt, wie gebraucht wird, muss man nicht sparen und für schlechte Zeiten horten.. Dann kann man einen Überkonsum gut mit Ersparnissen ausgleichen, in dem Wissen dass genug wieder reinkommt. 

So oder so ähnlich und sehr vereinfacht, "denkt" ein Körper. 

bearbeitet von Enja781
vor 2 Stunden, schrieb Enja781:

Ja! 

Ich erkläre es nochmal einfacher :)

Sport verbrennt im Vergleich sehr wenig kcal. Aber wenn ich 2 kg mehr Muskelmasse habe sind das 2kg * 1 kcal * 24h direkt 48 kcal mehr, die der Körper fürs nichts tun verbraucht. 2 kg Fett sind leere Masse..Das kann man so nicht rechnen. Bei 150kg braucht man keine 3600 kcal pro Tag.

Bei Sport geht es in erster Linie darum dem Körper zu erklären, dass wir diese Muskeln bitte nicht abbauen, weil die gebraucht werden :)

Obwohl natürlich Muskeln mehr Energie verbrauchen und auch den Grundbedarf erhöhen, baut der Körper die nicht ab, wenn sie benutzt oder gar trainiert werden.

.

Das kann man ein bisschen mit dem Gehalt (Geld) vergleichen..

Wenn ich jeden Monat 3000 Euro bekomme und 2000 Euro für Wohnung und Co, also für das Überleben ausgebe, muss das Geld gesichert sein. Die anderen 1000 Euro kann ich sparen oder verschwenden.

Wenn aber auf einmal nur noch 1000 Euro reinkommen, muss ich gucken. Langfristig funktioniert das nicht. Also entweder mehr Geld bekommen (was der Mensch auf Diät mir, als Körper, ja nicht gönnen möchte) oder ich spare.

Vielleicht habe ich auch 30 000 Euro Rücklagen, aber wie lange hält das, wenn ich auf einmal 1000 Euro Verlust mache? Also muss sofort interveniert werden. Wir versuchen weniger Geld auszugeben. Z.B. eine preiswertere Wohnung. Und wenn dann wieder mehr Geld reinkommt, verbraucht man dennoch weniger, weil man sich angepasst hat..

Das wäre der Jojo Effekt  einfach erklärt. :)

Wenn immer ungefähr so viel reinkommt, wie gebraucht wird, muss man nicht sparen und für schlechte Zeiten horten.. Dann kann man einen Überkonsum gut mit Ersparnissen ausgleichen, in dem Wissen dass genug wieder reinkommt. 

So oder so ähnlich und sehr vereinfacht, "denkt" ein Körper. 

Mir kommt der Verdacht, ich habe einen ganz furchtbaren Einfluss auf Dich…

solche Erläuterungen mit der Bemerkung, dass das natürlich nur vereinfacht ist, sind doch eigentlich eher mein Markenzeichen…

Finde ich gerade RICHTIG gut 😄

Am 10.5.2025 at 17:02, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hallo Leute, 

bin Männlich, Mitte 50, 178 groß und etwa 125kg.

Mein letztes Blutbild war bis auf die Zuckerwerte erhöht.

Ich habe in 3 Monaten wieder Blutabnahme und möchte da einiges abnehmen damit die Werte runtergehen.

Wenn ich in meiner Situation wärt wie würde bei euch so ein

Frühstück 

Mittagessen 

Abendessen 

aussehen?

Vielleicht ist ja was dabei was mir zusagen würde.

Bin Handwerker und laufe viel in der Arbeit.

Nach der Arbeit möchte ich keinen Sport machen!!!

Um die Blutwerte zu verbessern, musst Du vor allem langfristig Deine Ernährung umstellten. So schnell geht das nicht. Bei Deinem Gewicht bezahlt Dir die Krankenkasse eine Ernährungsberatung. Wenn man versucht, einfach nur abzunehmen, können schnell Mangelerscheinungen auftreten und das Blutbild sogar verschlechtern. 

Ansonsten verstehe ich, dass Du sagst, als Handwerker hast Du genug Bewegung. Aber angesichts Deines Gewichts eben doch nicht genug. Man überschätzt das leicht. So eine Stunde Schwimmen am Feierabend kann schon viel helfen. 

  • 1 Monat später...
Am 10.5.2025 at 19:45, schrieb Arteras:

Was dir klar sein muss ist das du die Blutwerte über lange Zeit versaut hast und du wirst sie nicht schnell wieder auf normal bringen. Das wird auch dauern.....

Nicht unbedingt, das kann auch erstaunlich schnell gehen - je nachdem, wie die Ausgangslage ist und was der TE verändert.

Aber dauerhaft bessere Werte erfordern natürlich dauerhaft bessere Ernährungsgewohnheiten.

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