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Seinem Partner nicht treu sein müssen


Empfohlener Beitrag

vor 3 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Du koppelst deinen Begriff der Treue an eine einzelne, ganz bestimmte Tätigkeit. Das tut @Assassins84 offenbar nicht bzw. beschreibt Treue anders als du.

Treue ist ja erst einmal nur definiert als etwas Loyales, Verlässliches und diese Verlässlichkeit können Menschen in einer Beziehung durchgehend liefern, egal was sie mit anderen Menschen neben der Beziehung noch unternehmen. Es ist in der Hauptsache die Einstellung, die man zum Partner und zu der Beziehung hat, auf die man sich verlassen kann und die eigentlich die wirkliche Treue bedeutet.

Das Paradoxe ist ja, dass Menschen deinem Treuebegriff nach treu sein können, sich aber trotzdem schon innerlich aus der Beziehung verabschiedet haben. Menschen meiden ihre Partner, indem sie mit Freunden ausgehen, sich in ein Hobby stürzen, sich einen Hund anschaffen, sich dem Alkohol hingeben u.v.m. Manche leben auch im grau-tristen Allteg nur nebeneinander her. Ich persönlich finde, dass diese Menschen einander nicht treu sind. Sie entfernen sich aus der Beziehung, sind dieser gegenüber also nicht mehr loyal und nicht mehr verlässlich (was eben der Kern von Treue ist).

Anders herum können Menschen auch Hobbys nachgehen, mit Freunden ausgehen, sich einen Hund anschaffen, Schnäpschen trinken u.v.m. und trotzdem der Beziehung und dem Partner zugewandt sein. Diese Loyalität und Verlässlichkeit (=Treue) ist also nicht an das gebunden, was man alleine tut oder abseits der Beziehung mit anderen erlebt.

Wir haben hier also lediglich zwei unterschiedliche Verständnisse vom Begriff gelebter Treue:

  • Die sexuelle Ausschließlichkeit mit dem Beziehungspartner - unabhängig davon, wie gut oder schlecht die Beziehung läuft.
  • Das emotional verlässliche, einander zugewandte Miteinander zweier Menschen - egal was sie mit anderen Personen unternehmen.

Über diese beiden Sichtweisen kann man diskutieren, aber einen Kompromiss wird man nicht finden. Die einen Menschen definieren Treue ausschließlich über die Sexualität, die anderen definieren sie darüber, wie ein Paar im Zweisamen miteinander umgeht. Und dazwischen oder darüber hinaus gibt es sicher noch ganz andere Mischformen, die hier nur nicht diskutiert werden.

Für mich gibt es da auch nichts zum diskutieren... Treue und Loyalität differenziere ich auch nicht in bestimmte Dinge... für mich zählt nur das große Ganze und nicht einzelne Bestandteile wie man gerade Lust und Laune hat... von daher es mag vielleicht unterschiedliche Formen von Treue geben, aber definitiv nicht für mich... das wäre ja das selbe du bist deinem Arbeitgeber treu und loyal gegenüber, aber die arbeit für die du das geld bekommst, darf gerne jemand anderes machen... sorry aber es gibt viele unterschiedliche Beispiele, in denen es sich die leute einfach machen wollen, wenn es mal schwierig wird... zu solchen leute zähle ich nicht und solche leute brauche ich auch nicht... jeder hat eine andere Einstellung und meinung darüber... von daher, jeder muss selber wissen was er will und für jedes Handeln auch die möglichen Konsequenzen tragen können...

vor 7 Stunden, schrieb Charmante:

Strukturell sind wir Menschen NICHT monogam. Das muß man akzeptieren. Die Absolution bekommt niemand.
Das Diktat der Gehirnwäsche von Kirche und co. sollte man hinter sich lassen.

Mag sein, ich bevorzuge aber Treue. Ist für mich immer noch das Zeichen höchster Wertschätzung.

Die Fans von offenen Beziehungen kommen gerne mit dem Argument, dass man Partner nicht "besitzt" und daher Sex mit anderen nicht verbieten sollte. Wenn 2 sich da einig sind, alles gut. Für mich ist das trotzdem nix.

Mir ist nämlich dann gar nicht nach Sex mit anderen und bisher sahen meine Gefährten das auch immer so :relaxed:

 

Vor 2 Stunden, schrieb mann-3913:

Mit einer Partnerin in einer Partnerschaft möchte ich zusammenleben, mit und neben ihr zusammen aufwachen, durch das Leben ziehen. Ob verheiratet oder nicht, in guten und auch schlechten Zeiten. 
Beim Sex geht es um meine und die Befriedigung meiner Partnerin. Ich kann Sex und Liebe trennen. Ich behaupte mal, das gibts auch bei Frauen.

Wenn du das kannst ist es doch gut . Ich habe die Einstellung in einer Partnerschaft treu zu sein und habe bis jetzt eine Frau kennengelernt die das gut findet in der Partnerschaft

vor 8 Stunden, schrieb Kuschelingo-73:

Ich finde fremd gehen ist das schlimmste was mein Partner antun kann.

Das sehe ich auch so, aber wer das gemeinsam bespricht, geht ja nicht fremd!

Viele Paare gehen ja auch zusammen in Swingerclubs, das ist ja auch kein fremdgehen dann.

Wenn ich nicht treu sein möchte dann bleibe ich Single :)
Problem gelöst :)
(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Funbird1980:

Für mich gibt es da auch nichts zum diskutieren...

Verstehe ich nicht. Warum tust du es dann?

 

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von daher es mag vielleicht unterschiedliche Formen von Treue geben, aber definitiv nicht für mich...

Eben darauf wollte ich hinaus.
Es gibt eben verschiedene Ansichten, und das ist okay so.
Was ich schade finde, ist dass du mir hier zu aggressiv argumentierst und grad alles, was nicht in deine Weltsicht passt, moralisch abzuwerten versuchst. Dass meine Sichtweise keinen Platz in DEINEM Leben hat, ist ja okay, das aber so allgemeingültig abzuschimpfen, ist kein guter Gesprächsstil.

Aber vielleicht meintest du das auch damit, dass du nicht diskutieren willst. Willst du ggf. nur möglichst oft deine unverrückbare Sicht und dein großes Unverständnis gegenüber anderen Menschen und Meinungen wiederholen? Auch das geht in Ordnung, passt aber nicht so recht zu einem Diskussions(!)-Forum.

 

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das wäre ja das selbe du bist deinem Arbeitgeber treu und loyal gegenüber, aber die arbeit für die du das geld bekommst, darf gerne jemand anderes machen...

Dieser Vergleich zeigt ansich nur, dass du gar nicht verstanden hast, was ich schrieb - oder es bewusst nicht verstehen möchtest oder gezielt davon ablenken willst. Dein Vergleich ist natürlich Quatsch.

 

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sorry aber es gibt viele unterschiedliche Beispiele, in denen es sich die leute einfach machen wollen, wenn es mal schwierig wird...

Darum geht es in diesem Thema gar nicht. Wenn du meinen Beitrag wirklich gelesen und verstanden hast, dann gibt es eben gerade kein Problem und keine Schwierigkeit. Es gibt also auch nichts, bei denen "es sich die Leute einfach machen". Ich vermute, du hast irgendwelche problematischen Szenarien im Hinterkopf, die du stillschweigend voraussetzt, mir aber nicht mitgeteilt hast. Dann denkst du natürlich an völlig andere Situationen als ich und deine Beschreibungen passen dementsprechend auch nicht zu dem, was ich beschrieben habe.

Vermutlich können wir das nicht auflösen, denn wie du schriebst:

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Für mich gibt es da auch nichts zum diskutieren

 

Mein Fazit ist lediglich: Meine Anscht, was Treue wirklich bedeutet, führt offensichtlich zu einem viel entspannteren und glücklicheren Leben. Es gibt weniger Sorgen, weniger Ängste, viel mehr Konzentration auf den Wert und das tatsächliche Wesen der Beziehung, als wenn man sich darauf zu konzentrieren versucht, ob und wann und wo und was jemand eventuell noch mit anderen Personen erlebt.

Das zeigt sich u. a. auch in der Art und Weise, wie man sich zum Thema äußert: Offen und andere Sichtweisen akzeptierend oder abweisend und aggressiv.
*schulterzuck*

bearbeitet von FrenulumLinguae
Grammatik
vor 7 Stunden, schrieb Enja781:

Ich mag einfach diese Freiwilligkeit. Zu dürfen und nicht zu tun oder gar zu wollen, bedeutet mir viel mehr, als es "nur" nicht zu tun, weil es dann Ärger geben könnte. 

Das kann ich zwar irgendwie nachvollziehen, muss aber gerade daran denken, wie mir mal ein Partner sagte, ich solle doch mit meinem Ex tanzen gehen, ihm läg nix dran. Irgendwie fühlte sich das nicht schön für mich an; als wär ich ihm egal O.o Ich konnte diesen "Liebesbeweis" nicht empfinden.

vor 7 Stunden, schrieb Tiefkuehlpizza:

... Kommt man dann wirklich damit klar?

Schöner Beitrag - da fällt mir auf: 

In einer Beziehung hat Sex für mich einfach eine andere Wertigkeit.

Bin ich solo, liebe ich nicht, kann ich Sex als Wellness einstufen;

ähnlich, wie wenn ich mit K. Motorrad fuhr, mit H. tanzte, mit G. fetziges Dart-Spiel machte etc. = einfach Vergnügen.

vor 7 Stunden, schrieb Melli1983:

Warum diese Menschen eine Beziehung eingehen, werde ich nie verstehen

Nun ja, Beziehung besteht aber ja nicht nur aus Sex.

Vielleicht betrachten sie Sex dann nur wie ein anderes Hobby, was man ja auch nicht immer mit dem Partner nur teilt :smirk:

Beispiel:

Zum Angeln geht der Mann sicher auch ganz gern eher mit dem Kumpel,

Zumba macht die Frau sicher ganz gern mit einer Freundin ... usw.

Schön finde ich, wenn einem so sehr vertraut wird, dass man ihn zwar erteilt bekommt, aber sich so sehr liebt, dass man ihn ablehnt.
Klar gibt es die...eine Exfreundin hat mich das sogar bei einem der ersten Dates gefragt...ich sollte treu sein sie wollte nen Freifahrtschein....
Endete damit das ich mit ihrer besten Freundin in der Kiste landete und dann war's auch schnell vorbei....
Das brauch ich als Mann nicht. Entweder bleibt man sich treu oder man trennt sich.
vor 6 Stunden, schrieb SweetGwendoline:

... Ich weiß, es geht hier nicht um Lügen und Betrügen, aber wenn ich nicht genug bin, dann läuft was schief.

So ist auch meine Einstellung dazu.

(bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb FellatiaMcSuccle:

Wir sprechen tatsächlich nicht darüber, weil wir die Intimität mit einer anderen Person als etwas vertrauliches und privates empfinden, das dann nur uns persönlich, bzw. der entsprechenden Person gehört.

Ich bilde mir aber ein, dass ich es ihm anmerke. Er ist dann immer ein wenig überdreht und körperlicher als sonst. 😅 Er merkt es mir umgekehrt sicher auch an. Aber ich empfinde es eigentlich als positiv, dass es ihm wohl gut tut. Ähnlich, wie wenn er sich auf eine Veranstaltung freut oder einen guten Deal im Job gemacht hat. Es fühlt sich nicht an, als würde mir etwas weggenommen, sondern so, als würde ihm persönlich etwas geschenkt. 

Im Nachgang wird unsere Sexualität immer etwas intensiver, also beidseitig. Auch das empfinde ich als positiv, weil es die Prioritäten unterstreicht.

Ich habe mir noch nie Sorgen darüber gemacht, dass er mich mit einer anderen Frau vergleichen könnte und deren Eigenschaften meinen vorzieht, denn er schaut mich an, als sei ich die Welt für ihn. Ich glaube auch, dass es nicht viele Frauen gibt, mit denen er diese Innigkeit erlebt, die ihr mit mir hat. Einfach weil das auf Gegenseitigkeit beruht. Natürlich gibt es keine Sicherheit, aber die gibt es nie. Und wenn man sich das bewusst macht, erreicht man ein Level an Selbstwirksamkeit, das diese vermeintliche Sicherheit überflüssig macht. 

Vertrauen entsteht aus Glaubwürdigkeit und ich glaube ihm, dass er mich liebt und mit mir leben will, weil er mir das jeden Tag beweist. 🥰

Ich hoffe, ich war nicht zu kryptisch. 😉

 Nein. Sehr schön geschildert. Und es erweitert, zugegeben, auch mein Denken.

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
Die Fragestellung und auch die offensichtlich hitzige Diskussion in deinem Freundeskreis zeigt mir, wie wenig die viel gelobte Toleranz in der sogenannten Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Ich wage zu behaupten, dass ich dazu inhaltlich etwas beitragen kann, da ich die verschiedensten Partnerschsftmodelke gelebt habe. Die klassische, monogame und bis zur einvernehmlichen Trennung glückliche Ehe. Das wilde Singelleben mit kurzen oder längeren monogamen Phasen aber auch mit parallelen Affären, die „wilde Ehe“ und jetzt die polyamore Partnerschaft, die weit über die landläufige Meinung hinaus geht, dass es nur ums „Rudelbumsen“ geht.
Allen Partnerschaftsmodellen sollte gemein sein, dass die Beteiligten das Miteinander offen kommunizieren und die Formen, Inhalte und Grenzen für sich festlegen. Ok, nehmen wir mal die heimlichen Betrügereien aus, aber darum geht’s ja auch nicht. Und, was fast ebenso wichtig ist, die „anderen“, die nicht involviert sind, die für die eine oder andere Form kein Verständnis haben oder es nicht nachvollziehen können, alles ok, aber es geht sie einfach nichts an 🤷‍♂️.

Die gibt es sicherlich. Ich gehöre nicht dazu.

Ja das gibt es und es ist auch kein Widerspruch zu einer langen und glücklichen Beziehung.
Luderwicht
Vor 42 Minuten , schrieb Tantramann1959:
Die Fragestellung und auch die offensichtlich hitzige Diskussion in deinem Freundeskreis zeigt mir, wie wenig die viel gelobte Toleranz in der sogenannten Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Ich wage zu behaupten, dass ich dazu inhaltlich etwas beitragen kann, da ich die verschiedensten Partnerschsftmodelke gelebt habe. Die klassische, monogame und bis zur einvernehmlichen Trennung glückliche Ehe. Das wilde Singelleben mit kurzen oder längeren monogamen Phasen aber auch mit parallelen Affären, die „wilde Ehe“ und jetzt die polyamore Partnerschaft, die weit über die landläufige Meinung hinaus geht, dass es nur ums „Rudelbumsen“ geht.
Allen Partnerschaftsmodellen sollte gemein sein, dass die Beteiligten das Miteinander offen kommunizieren und die Formen, Inhalte und Grenzen für sich festlegen. Ok, nehmen wir mal die heimlichen Betrügereien aus, aber darum geht’s ja auch nicht. Und, was fast ebenso wichtig ist, die „anderen“, die nicht involviert sind, die für die eine oder andere Form kein Verständnis haben oder es nicht nachvollziehen können, alles ok, aber es geht sie einfach nichts an 🤷‍♂️.

Die Fragestellung ist, ob es Frauen gibt, die sich einen Partner wünschen, bei dem sie nicht treu sein müssen.
Darauf gibt es genau eine konkrete Antwort: Ja!
So, jetzt kann der Thread geschlossen werden!

Wenn der Partner damit einverstanden ist, warum sollte es diese Ladies nicht geben?
Interessente frage die du aufwirfst würde das auch gerne wissen weil ich so jmd wäre der diesen "freifahrtsschein" austellt
Ich denke das wird die Zukunft sein (eher sehr fern, ehe wir soweit sind). Vielleicht streicht man ja auch irgendwann das Wort "treu", klingt so als würde man etwas schlechtes machen. Und müsse nach bruch einen großen Stein suchen, ihn sich ans Bein binden und in einen See hüpfen.
Ist ja nicht so als hätte man irgendwo einen Vertrag unterschrieben.

Wobei ich auch Jahrelang ein Rammstein hörer war... optisch fand ich die schon immer richtung "Wrong turn" aber akkustisch waren die gut. Aber da diese "Menschen" ja davon ausgehen dass sobald man deren Konzert besucht man sich von denen missbrauchen lassen muss... und bei nicht fügung unter iwelche Drogen gesetzt wird.. find ich nicht witzig, aber die werfen halt soviel Kohle ab die können sich das erlauben... in 20 Jahren gründet das bestimmt die nächste MeToo bewegung die wieder mal nichts verändert :D
Am 1.5.2025 at 20:51, schrieb Secret_Fantasy:

Im Freundeskreis entstand eine hitzige Debatte und greife das Thema hier auch mal auf.

Gibt es Frauen, die sich insgeheim einen Partner wünschen. Bei dem sie nicht treu sein müssen. Also von ihrem Partner einen Freifahrtschein auf lebzeit zu bekommen? 

Nen Scheiss "muss"man!

Am 1.5.2025 at 20:51, schrieb Secret_Fantasy:

Im Freundeskreis entstand eine hitzige Debatte und greife das Thema hier auch mal auf.

Gibt es Frauen, die sich insgeheim einen Partner wünschen. Bei dem sie nicht treu sein müssen. Also von ihrem Partner einen Freifahrtschein auf lebzeit zu bekommen? 

Ich/Wir sind aktive Swinger und eifersuchtsfrei.

vor 8 Stunden, schrieb Luderwicht:

Die Fragestellung ist, ob es Frauen gibt, die sich einen Partner wünschen, bei dem sie nicht treu sein müssen.
Darauf gibt es genau eine konkrete Antwort: Ja!
So, jetzt kann der Thread geschlossen werden!

Ui, du bist ja ein echter Bestimmer....lächel. 

Wer es schlicht mag, kann das natürlich auch schlicht sehen. Ich wollte halt etwas Inhalt reinbringen. Ist aber auch nicht schlimm, wenn du das anders siehst. Auch das ist die viel gelobte und selten umgesetzte Toleranz ;)

Das kann ich mir durchaus vorstellen... Da die durchschnittliche Frau 10x mehr Lust hat als was ein Durchschnittlicher Mann befriedigen kann...
vor 18 Stunden, schrieb FrauU_ausW_amM-1958:

Das kann ich zwar irgendwie nachvollziehen, muss aber gerade daran denken, wie mir mal ein Partner sagte, ich solle doch mit meinem Ex tanzen gehen, ihm läg nix dran. Irgendwie fühlte sich das nicht schön für mich an; als wär ich ihm egal O.o Ich konnte diesen "Liebesbeweis" nicht empfinden.

Okay, der Ex Freund ist vielleicht etwas anderes, aber dennoch gibt es ja Gründe, warum der Ex der Ex ist. 

Scheinbar ist dann ein sehr schmaler Grat zwischen übertriebener Eifersucht und Gleichgültigkeit. 

Eifersucht ist für mich Verlustangst. Die müsste man aber gar nicht haben, wenn man sich in der Beziehung sicher und geliebt fühlt. Somit kann diese Erlaubnis auch lediglich ein Beweis dafür sein, dass er sich sicher fühlt.

Ein Ex, da war ich 19, war übertrieben eifersüchtig. ER wollte am WE häufiger in die Kneipe zum Kickern. Dort gab es eine größere Gruppe und ich konnte mich auch anregend unterhalten. Daraufhin bekam ich jedes Mal eine Eifersuchtszene, wenn ich mit einem Mann geredet habe. Natürlich war mir auch damals klar, dass das nur Ängste sind. Allerdings hilft es nicht, jemanden einzusperren, um nicht verlassen zu werden. 

Im Endeffekt fühlte ich mich überhaupt nicht geliebt, sondern nur als "Haustier" gehalten. Entsprechend hat die Beziehung auch nicht lange gehalten.

Er hat mir seinem Verhalten forciert, dass ich mich trennen muss. 

Wenn ich die Freiheit habe zu entscheiden, ist es für mich viel wertvoller. Ich fühle mich geliebt und wertgeschätzt.

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