Na**** Geschrieben April 24 vor 2 Minuten, schrieb L1li_th: Du musst mitunter zum Psychologen, zwangsläufig um Hormontherapie anzustreben, dies wollte auch diese Person scheinbar. Es liegt nicht in deinem Ermessen darüber zu urteilen, was man im Alter darf und was nicht. Jede Person ist für sich selbst verantwortlich. Auch dir mal ans Herz gelegt, was kümmert dich andere? Ist es was persönliches, scheint so 🫡, ich kann nachvollziehen, das es nicht dein Geschmack entspricht, aber warum darüber auslestern und die betroffenen sofern nicht verstorben mal Darauf ansprechen 👀 Du, meinetwegen kann jeder leben wie er will! Es ging in dem Thema darum, warum Transmänner eher respektiert werden! Und das ist in den Fällen eben genau der Fall.. der *Mann* wird akzeptiert weil er eben nicht auffällt, beide anderen fallen aus dem normalen Rahmen, sie sind bzw der eine fällt immer noch auf wie ein bunter Hund. Es muss nicht meinem Geschmack entsprechen, ich muss nämlich nicht damit leben!
Ri**** Geschrieben April 24 vor 4 Stunden, schrieb L1li_th: Hmm, da ist irgendwas an mir vorbei gegangen, ich kenne wirklich viele Transmenschen , ich rede dabei von einer 4 Stellingen Zahl und Stelle fest, dass ich da seltenst bunte gesehen habe im normalen öffentlichen Raum, CSD ausgeschlossen. Würde diesbezüglich gerne wissen wo du diese gesehen hast. Möchte meinen Horizont erweitern ☺️ Witzig, wie sich die Erfahrungen derjenigen, die Teil dieser Gemeinschaft sind, und die angeblichen Beobachtungen derer, die es nicht sind, unterscheiden Als für mich klar war, dass ich eine Transition machen möchte, habe ich begonnen, Kontakt zu anderen Transmenschen zu suchen. Einfach, um zu wissen, was für ein Leben mich so erwarten könnte. Online (Dir habe ich auch Löcher in den Bauch gefragt ), aber vor allem auch offline. Ich habe Transfrauen kennen gelernt, die um die 20, aber auch über 60 waren. Manche haben ihre Transition in der Jugend begonnen, andere mit deutlich über 50. Aber irgendwie war keine dabei, die sich jetzt gezielt darum bemüht hätte, aufzufallen (CSD, Nachtleben und Partys mal ausgenommen, aber das sind Cis-Menschen halt auch anders gestylt, als tagsüber im Büro.). Ganz im Gegenteil, die meisten sind eher dezent gekleidet und wollen im Alltag mitschwimmen, ohne permanent neugierige Blicke zu ernten. Ich auch. Ich bin 1,78, da ziehe ich mir doch nicht noch Highheels an, um noch größer zu wirken... Vor den üblichen modischen Fehlgriffen ist man natürlich nie so ganz gefeit, wenn man seinen Kleidungsstil erst noch finden muss. Ich zumindest nicht Als Mann zieht man sich eine abgewetzte Jeans und ein Holsfällerhemd an, und hat ein stimmiges Outfit. Als Frau ist das ja nun doch etwas komplizierter. Aber ich würde NIEMALS im Minikleid, mit Stiefeln bis zum Schritt und grellem Make-Up durch die Fußgängerzone stöckeln...
L1**** Geschrieben April 24 vor 14 Minuten, schrieb Riot-Girl: Witzig, wie sich die Erfahrungen derjenigen, die Teil dieser Gemeinschaft sind, und die angeblichen Beobachtungen derer, die es nicht sind, unterscheiden Als für mich klar war, dass ich eine Transition machen möchte, habe ich begonnen, Kontakt zu anderen Transmenschen zu suchen. Einfach, um zu wissen, was für ein Leben mich so erwarten könnte. Online (Dir habe ich auch Löcher in den Bauch gefragt ), aber vor allem auch offline. Ich habe Transfrauen kennen gelernt, die um die 20, aber auch über 60 waren. Manche haben ihre Transition in der Jugend begonnen, andere mit deutlich über 50. Aber irgendwie war keine dabei, die sich jetzt gezielt darum bemüht hätte, aufzufallen (CSD, Nachtleben und Partys mal ausgenommen, aber das sind Cis-Menschen halt auch anders gestylt, als tagsüber im Büro.). Ganz im Gegenteil, die meisten sind eher dezent gekleidet und wollen im Alltag mitschwimmen, ohne permanent neugierige Blicke zu ernten. Ich auch. Ich bin 1,78, da ziehe ich mir doch nicht noch Highheels an, um noch größer zu wirken... Vor den üblichen modischen Fehlgriffen ist man natürlich nie so ganz gefeit, wenn man seinen Kleidungsstil erst noch finden muss. Ich zumindest nicht Als Mann zieht man sich eine abgewetzte Jeans und ein Holsfällerhemd an, und hat ein stimmiges Outfit. Als Frau ist das ja nun doch etwas komplizierter. Aber ich würde NIEMALS im Minikleid, mit Stiefeln bis zum Schritt und grellem Make-Up durch die Fußgängerzone stöckeln... Würde mir etwas fehlen wie so'n flamongo mit highheels durch die Gegend zu wandern 😆, ich sag ja die Fantasie einiger ist durchaus unergründlich. 🤓
be**** Geschrieben April 24 Autor Schon wirklich gruselig und bemerkbar wie hier teilweise so abschätzig über Menschen gesprochen wird.. Frisör erfüllt jedes Klischee ach so wie gut das ich auch in dieser Branche arbeite. Ich kenne aber auch genug Heterosexuelle Männer und Frauen aus meiner Branche.. welches klischee erfüllen diese denn? Mir wird man meine männlichkeit auch immer ansehen, einfach weil ich 30 jahre in nem männlichen Körper nicht ausradieren kann, und jetzt? soll ich mich erschiessen? am besten nicht mehr auf die Strasse gehen? weil sich Leute an meiner Optik stören könnten? Wer gibt denn in diesem Land genau vor was ich auf offener Strasse zu tragen habe und was nicht? Führen wir bald wie in Afganistan ne Sittenpolizei ein die auf der Strasse menschen maßregelt die nicht der konservativ heterosexuellen Etikette von c&a und primark entsprechen? Und zuguterletzt, ich geh lieber mit ner burchikosen überzogenen 60 jährigen Transfrau feiern als mit versnobbten konservativen normalos die nen stock im allerwertesten haben.. so duftet die natur
L1**** Geschrieben April 24 vor einer Stunde, schrieb bestattungsbarbie: Schon wirklich gruselig und bemerkbar wie hier teilweise so abschätzig über Menschen gesprochen wird.. Frisör erfüllt jedes Klischee ach so wie gut das ich auch in dieser Branche arbeite. Ich kenne aber auch genug Heterosexuelle Männer und Frauen aus meiner Branche.. welches klischee erfüllen diese denn? Mir wird man meine männlichkeit auch immer ansehen, einfach weil ich 30 jahre in nem männlichen Körper nicht ausradieren kann, und jetzt? soll ich mich erschiessen? am besten nicht mehr auf die Strasse gehen? weil sich Leute an meiner Optik stören könnten? Wer gibt denn in diesem Land genau vor was ich auf offener Strasse zu tragen habe und was nicht? Führen wir bald wie in Afganistan ne Sittenpolizei ein die auf der Strasse menschen maßregelt die nicht der konservativ heterosexuellen Etikette von c&a und primark entsprechen? Und zuguterletzt, ich geh lieber mit ner burchikosen überzogenen 60 jährigen Transfrau feiern als mit versnobbten konservativen normalos die nen stock im allerwertesten haben.. so duftet die natur Find ick vernünftig, Leute ohne macke sind kxxke . Ich Frage mich nur manchmal, wieso viele sich so negativ auslassen. Ick find die immer wiederkehrende langweilige Gleichheit der normalos kombiniert mit deutschen Grundvoraussetzungen Finger zeigen beim artikulieren so ätzend. Jeder ist verschieden und Stock im Po is halt nicht geil außer für einige objektophile 🫡🤭
Ri**** Geschrieben April 24 vor 41 Minuten, schrieb L1li_th: Find ick vernünftig, Leute ohne macke sind kxxke . Ich Frage mich nur manchmal, wieso viele sich so negativ auslassen. Ick find die immer wiederkehrende langweilige Gleichheit der normalos kombiniert mit deutschen Grundvoraussetzungen Finger zeigen beim artikulieren so ätzend. Jeder ist verschieden und Stock im Po is halt nicht geil außer für einige objektophile 🫡🤭 Also ich hab nichts gegen Normalos. Aber Leute die irgendwie anders sind, sind mir viiieeel sympathischer, als diejenigen, die über die, die anders sind, rumnörgeln... Und ein übertrieben geschminkter Crossdresser im Maid-Dress ist immer noch ein netterer Anblick, als ein doitscher Macker im verwaschenen Camp-David-Pulli. Aber seit wann ist ein Stock im Hintern etwas Schlechtes? 😂😂😂
P-**** Geschrieben April 24 vor 8 Stunden, schrieb L1li_th: Hab ich bisher noch nicht wirklich gesehen oder erlebt, das trifft meist eher auf non binär zu, die in dieser Diskussion eigentlich nicht angesprochen wurden und eine völlig andere Personengruppe sind. Dennoch möchte ich es nicht ausschließen, würde mich selbst als Transperson da distanzieren mir muss ja nicht alles gefallen, allerdings sollen diese machen, solange es sich im Rahmen bewegt . Meine Erfahrungen her waren bisher oftmals in sich gekehrte Recht schüchterne zum Teil verunsicherte Transfrauen im Anfangsstadium. Selbstbewusstsein oft nicht vorhanden. Einzige was ich definitiv sagen kann, die binden dir nicht auf wie sehr Frau sie sind , erst dann wenn du sie als Mann, er , oder der gleichen betitelst . Und das zu Recht . Ich hab mich bislang eher beobachtend hier im Thread bewegt, weil ... es geht nicht um nichtbinärgeschlechtliche Menschen ... aber an dieser einen Stelle will ich widersprechen: Nicht-binärgeschlechtliche Menschen sind keine "völlig andere Personengruppe". Auch wir identifizieren uns nicht mit dem Geschlecht, dem wir bei der Geburt zugewiesen wurden - auch wenn unsere Geschlechtsidentität und noch relevanter unsere Präsentation nicht dem anderen binären Geschlecht entspricht. Abgesehen von einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Bedürfnis nach hormonellen sowie operativen Eingriffen und eventuell der einfacheren Möglichkeit für nicht-binärgeschlechtliche Menschen, sich situativ zu verstecken, unterscheidet uns sonst nicht viel voneinander. In veröffentlichten Definitionen des Begriffs "trans*" auf den Websites diverser Beratungsstellen, LGBTQIA*-Organisationen, Antidiskriminierungsstellen, der Bundeszentrale für politische Bildung, Wikipedia und dem Duden (hier können wohl noch diverse weitere Quellen stehen) finde ich keine Widersprüche dazu, dass diese auch unter den Begriff "transgender" fallen. Im Gegenteil, es wird teilweise noch als Ergänzung herausgearbeitet, worin man sich beide Phänomene unterscheiden, aber es fallen keine Äußerungen, dass wir nicht "trans" wären. Tatsächlich können Menschen sich auch erst als nichtbinär und später als binär transgeschlechtlich erleben - und manchmal auch umgekehrt. vor 8 Stunden, schrieb jackyd0129: Über das "zu Recht" kann man in meinen Augen trefflich und sehr lange diskutieren. Wenn ich es der Person nicht ansehe bzw. sie als männlich lesbar ist kann das vorkommen. Soll hier aber nicht Thema sein. Im Prinzip ist mir das auch egal wie diese Menschen ihr Leben gestalten solange sie damit nicht durch die Welt ziehen und Messias für jeden spielen wollen oder schlimmer noch, auffallen um jeden Preis das Konzept ist. Nein, kann man nicht. Dass man mal in ein Fettnäpfchen treten kann, wenn man eine Person nicht kennt und man im Vorbeigehen nur auf das Gesicht achtet - ja, das passiert. Es fällt mir jedes Mal auf, wenn es passiert und es drückt auf mein Gemüt, wenn es sich dann doch mal besonders häuft. Aber ich für meinen Teil bin offener für einen Fortbestand eines Gesprächs, wenn ich merke, die andere Person bemüht sich merklich und ohne unangemessene Übertreibung, nachdem ich ihr sage, wie ich lieber angesprochen werden möchte. Dass ein Missgendern auch mal passieren kann, wenn eine Person, mit der du schon länger arbeitest, ein Coming Out hat, ist auch klar. Du hast die Person vielleicht über Jahre mit einem Namen kennengelernt und bist nun plötzlich gefordert, diesen Namen im Kopf mit einem anderen Namen zu überschreiben. Ab einem bestimmten Alter macht das Gehirn das auch nicht mehr von jetzt auf gleich mit. Und trotzdem kann man auch einfach mal sagen "Okay, ich verstehe es nicht ganz, aber ich akzeptiere deinen Schritt und bitte um Entschuldigung für meinen Fehler" statt "Ich habe es dir nicht angesehen". Müssen wir erst in die knallbunte Klamottenkiste greifen und uns Tonnen von Makeup ins Gesicht klatschen, damit man es nicht mehr übersehen kann? Moment, ist das nicht etwas, was dann auch wieder kritisiert wird? vor 11 Stunden, schrieb jackyd0129: Ganz normal beim laufen durch die Stadt mit offenen Augen. Auffallend sind Männer die Frauen "sein wollen", gefühlt zwischen 50 und 60, die in einem Outfit rumlaufen für die sich ***ager schämen würden. Die Farben vorzugsweise grell, gerne genommen pink. Sprüche auf Shirts wie princess oder sowas. Kurze Röcke und High Heels auf denen sie viel tun aber gut laufen wäre anders. Das Make-up einfach nur zu viel und grell, eher mit der Lackierpistole aufgetragen und ungleichmäßig. Leider laufen die in der Stadt rum und lassen auch keine Gelegenheit aus zu erklären wieviel Frau sie doch sind in Straßenbahnen etc. Persönlich kenne ich die Menschen nicht, ich empfinde sie nur extrem unangenehm und aufdringlich. Und sie sind ein Problem für die Akzeptanz der ganzen Gruppe. Mein persönliches Disclaimer: So würde ich auch nicht selbstbestimmt (außerhalb von Kinky Places) rumlaufen. Aber meine Auslassungen hier haben auch Lücken. Denn ohne mit diesen Menschen zu sprechen, wirst du ihre genaue Verortung nicht erfahren können. Vielleicht sind sie am Ende auch ganz normale Cis-Männer, die (nachfolgende Aufzählung ist rein spekulativ:) eine Wette verloren haben oder ihren Kink exhibitionistisch ausleben (Jop, das ist ein eigenes Phänomen) oder vielleicht auch ganz bewusst lächerlich auftreten, um dem Ansehen von Trans- und nichtbinärgeschlechtlichen Menschen zu schaden. Um dann doch noch was zum eigentlichen Thema beizutragen: Transmänner fallen im Alltag auch deshalb seltener auf, weil die Gabe von Hormonen in der Regel ausreicht, damit ein Gesicht "männlich" gedeutete Züge (oder zumindest ein Bartwachstum) bekommt, während bei Transfrauen manchmal nur noch OPs sowie teure und langwierige Haarentfernungsmethoden helfen, damit wirklich niemand mehr irgendwelche "männlich" gedeuteten Gesichtszüge erkennen kann.
Al**** Geschrieben April 24 vor 10 Stunden, schrieb L1li_th: Hab ich bisher noch nicht wirklich gesehen oder erlebt, das trifft meist eher auf non binär zu, die in dieser Diskussion eigentlich nicht angesprochen wurden und eine völlig andere Personengruppe sind. Non-binäre Menschen sind keine völlig andere Personengruppe, denn trans bezeichnet, was du bist und nicht, was du tust (Crossdressing). Non-binäre Menschen identifizieren sich z. B. nicht ausschließlich mit einem Geschlecht oder erfahren hier eine Abweichung von der bei der Geburt zugewiesenen Geschlechtsidentität und werden damit auch zur Trans-Community gezählt. LG
P-**** Geschrieben April 24 vor 58 Minuten, schrieb P-enby: Aber meine Auslassungen hier haben auch Lücken. Denn ohne mit diesen Menschen zu sprechen, wirst du ihre genaue Verortung nicht erfahren können. Vielleicht sind sie am Ende auch ganz normale Cis-Männer, die (nachfolgende Aufzählung ist rein spekulativ:) eine Wette verloren haben oder ihren Kink exhibitionistisch ausleben (Jop, das ist ein eigenes Phänomen) oder vielleicht auch ganz bewusst lächerlich auftreten, um dem Ansehen von Trans- und nichtbinärgeschlechtlichen Menschen zu schaden. Da ich beim nachträglichen Drüberlesen gesehen habe, dass die Cis-Männer hier ein wenig negativ wegkommen: Ich freue mich auch immer über Cis-Männer, die auf ästhetische Art und Weise Röcke und Kleider tragen, und so dafür werben, dass viel mehr Kleidung unisex gelesen wird. Männer sollten Kleider und Röcke tragen können, wenn sie wollen, so wie Frauen schon seit Jahrzehnten auf diese Kleidungsstücke verzichten können.
L1**** Geschrieben April 24 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb P-enby: Ich hab mich bislang eher beobachtend hier im Thread bewegt, weil ... es geht nicht um nichtbinärgeschlechtliche Menschen ... aber an dieser einen Stelle will ich widersprechen: Nicht-binärgeschlechtliche Menschen sind keine "völlig andere Personengruppe". Auch wir identifizieren uns nicht mit dem Geschlecht, dem wir bei der Geburt zugewiesen wurden - auch wenn unsere Geschlechtsidentität und noch relevanter unsere Präsentation nicht dem anderen binären Geschlecht entspricht. Abgesehen von einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Bedürfnis nach hormonellen sowie operativen Eingriffen und eventuell der einfacheren Möglichkeit für nicht-binärgeschlechtliche Menschen, sich situativ zu verstecken, unterscheidet uns sonst nicht viel voneinander. In veröffentlichten Definitionen des Begriffs "trans*" auf den Websites diverser Beratungsstellen, LGBTQIA*-Organisationen, Antidiskriminierungsstellen, der Bundeszentrale für politische Bildung, Wikipedia und dem Duden (hier können wohl noch diverse weitere Quellen stehen) finde ich keine Widersprüche dazu, dass diese auch unter den Begriff "transgender" fallen. Im Gegenteil, es wird teilweise noch als Ergänzung herausgearbeitet, worin man sich beide Phänomene unterscheiden, aber es fallen keine Äußerungen, dass wir nicht "trans" wären. Tatsächlich können Menschen sich auch erst als nichtbinär und später als binär transgeschlechtlich erleben - und manchmal auch umgekehrt. Nein, kann man nicht. Dass man mal in ein Fettnäpfchen treten kann, wenn man eine Person nicht kennt und man im Vorbeigehen nur auf das Gesicht achtet - ja, das passiert. Es fällt mir jedes Mal auf, wenn es passiert und es drückt auf mein Gemüt, wenn es sich dann doch mal besonders häuft. Aber ich für meinen Teil bin offener für einen Fortbestand eines Gesprächs, wenn ich merke, die andere Person bemüht sich merklich und ohne unangemessene Übertreibung, nachdem ich ihr sage, wie ich lieber angesprochen werden möcht Und da muss ich Wiederspruch einlegen, non binär können trans sein, ja , aber das ist nur ein kleiner Teil bei nicht binären, da gibt es viele verschiedene Konstellation und alle nicht trans Angefügt: Ich als transgender lege eine eindeutige binäre Geschlechterrolle da Transmänner tun das auch. Das beißt sich für mich mit dem Begriff non binär bearbeitet April 24 von L1li_th
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 24 Fazit...alle Gruppen beherbergen Deppen, alle Gruppen beleidigen sich gegenseitig...looft, würde ich mal sagen.
P-**** Geschrieben April 24 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb L1li_th: Und da muss ich Wiederspruch einlegen, non binär können trans sein, ja , aber das ist nur ein kleiner Teil bei nicht binären, da gibt es viele verschiedene Konstellation und alle nicht trans Angefügt: Ich als transgender lege eine eindeutige binäre Geschlechterrolle da Transmänner tun das auch. Das beißt sich für mich mit dem Begriff non binär Und deshalb sind "Transfrau" und "Transmann" in meinem Verständnis von Sprache auch die binären Ausprägungen des Begriffs "Transgender" der als nicht-genderspezifischer Begriff unter Anderem für diese beiden Ausprägungen geeignet ist. Aber ehrlich gesagt, fehlt mir gerade die Muße Debatten von vor einigen Jahrzehnten zu vertiefen, ob Transgender in einem Spektrum existieren oder ob man als Transgender nur gilt, wenn man Transmann oder Transfrau im engeren Sinne ist. (Wäre auch eher Stoff für einen eigenen Thread, der in diesem Forum nur wahrscheinlich nicht stattfinden könnte, ohne von cis-geschlechtlichen Personen mit ihrem Halb- und Unwissen bombardiert zu werden. Basierend auf Erfahrungen in diesem Forum.) vor einer Stunde, schrieb DickeElfeBln: Fazit...alle Gruppen beherbergen Deppen, alle Gruppen beleidigen sich gegenseitig...looft, würde ich mal sagen. Ich lese im Austausch der letzten Stunden wenig gegenseitige Beleidigung und mehr den Willen verschiedenen Standpunkten Raum zu lassen - auch wenn man nicht immer einer Meinung ist und auch wenn Uyen vielleicht Gründe hätte, Exkurse über Definitionen und so rauszukürzen. bearbeitet April 24 von P-enby
Ri**** Geschrieben April 25 @P-enby Interessanter Beitrag! Ich selber bin selten mal persönlich mit jemandem ins Gespräch gekommen, der sich als nicht-binär definiert hat. Mein Eindruck war allerdings, dass das eine sehr sehr heterogene Gruppe ist. Da gab es selbstbewusste bunte Vögel, die es sichtlich genossen haben, aufzufallen. Aber auch Leute, die recht unauffällig rüber kamen, und die man zB eher für eine burschikose Frau gehalten hätte, als für jemanden, der sich außerhalb der binären Geschlechterrollen sieht. Natürlich sind nicht-binäre Menschen trans*! Sicher nicht im Sinne des F64.0 nach ICD 10. Aber Transgeschlechtlichkeit heißt ja nicht automatisch, dass man im anderen Geschlecht leben und entsprechende Angleichungsmaßnahmen durchlaufen will. Das ist ein breites Spektrum. Das mit dem breiten Spektrum gilt übrigens auch für die in diesem und dem anderen Thread stellenweise ziemlich verteufelten Crossdresser! Jene mehrfach erwähnten Fetisch-Männer, die ein ungutes Frauenbild an den Tag legen, gibt es natürlich. Aber das ist nur ein kleiner Teil dieser Community. Es gibt auch viele, die das ganze völlig anders ausleben, oft sind die Grenzen zur Transgeschlechtlichkeit fließend. Ich persönlich war (viel zu lange!) Crossdresser, und hatte gehofft, ich könnte auf diese Weise mit meiner Geschlechtsinkongruenz leben. Ich habe mich dann für eine Transition entschieden, aber habe lange gebraucht, um das letzte Quäntchen Sicherheit zu haben, dass das der Weg ist, den ich gehen möchte.
Al**** Geschrieben April 25 vor 22 Stunden, schrieb L1li_th: Und da muss ich Widerspruch einlegen, non-binär können trans sein, ja, aber das ist nur ein kleiner Teil bei nicht binären, da gibt es viele verschiedene Konstellation und alle nicht trans. (Zitatwiedergabe in korr. F.) Es gibt viele verschiedenen Identitäten im non-binären Spektrum (z. B. agender, androgyn, genderfluid usw.), allen diese Personen können oder wollen ihre Geschlechtsidentität der binären/zweigeschlechtlichen Geschlechterordnung nicht zuordnen. Sie identifizieren sich weder als Mann noch als Frau; die Geschlechtsidentität liegt damit außerhalb der Kategorien männlich/weiblich. Mit trans werden Personen beschrieben, die sich nicht mit dem bei ihrer Geburt zugewiesenen Geschlecht (Frau/Mann) identifizieren. Beide Begriffe haben unterschiedliche Konnotationen und können nicht synonym verwendet werden. Aus rein pragmatischen Gründen wird non-binär zur Trans-Community (LGBTQIA+) geordnet. vor 22 Stunden, schrieb L1li_th: Angefügt: Ich als Transgender lege eine eindeutige binäre Geschlechterrolle da, Transmänner tun das auch. Das beißt sich für mich mit dem Begriff non-binär. (Zitatwiedergabe in korr. F.) Nein, Transpersonen haben nicht zwingend eine ganz klare Geschlechterrolle, sie können sich als genderqueer, non-binär, genderfluid oder agender identifizieren - da beißt sich gar nichts! LG
P-**** Geschrieben April 25 vor 7 Stunden, schrieb Riot-Girl: @P-enby Interessanter Beitrag! Ich selber bin selten mal persönlich mit jemandem ins Gespräch gekommen, der sich als nicht-binär definiert hat. Mein Eindruck war allerdings, dass das eine sehr sehr heterogene Gruppe ist. Da gab es selbstbewusste bunte Vögel, die es sichtlich genossen haben, aufzufallen. Aber auch Leute, die recht unauffällig rüber kamen, und die man zB eher für eine burschikose Frau gehalten hätte, als für jemanden, der sich außerhalb der binären Geschlechterrollen sieht. Natürlich sind nicht-binäre Menschen trans*! Sicher nicht im Sinne des F64.0 nach ICD 10. Aber Transgeschlechtlichkeit heißt ja nicht automatisch, dass man im anderen Geschlecht leben und entsprechende Angleichungsmaßnahmen durchlaufen will. Das ist ein breites Spektrum. Das mit dem breiten Spektrum gilt übrigens auch für die in diesem und dem anderen Thread stellenweise ziemlich verteufelten Crossdresser! Jene mehrfach erwähnten Fetisch-Männer, die ein ungutes Frauenbild an den Tag legen, gibt es natürlich. Aber das ist nur ein kleiner Teil dieser Community. Es gibt auch viele, die das ganze völlig anders ausleben, oft sind die Grenzen zur Transgeschlechtlichkeit fließend. Ich persönlich war (viel zu lange!) Crossdresser, und hatte gehofft, ich könnte auf diese Weise mit meiner Geschlechtsinkongruenz leben. Ich habe mich dann für eine Transition entschieden, aber habe lange gebraucht, um das letzte Quäntchen Sicherheit zu haben, dass das der Weg ist, den ich gehen möchte. Ich wollte in meinen Ausführungen auch kurz auf die ICD-10-Diagnostik verweisen, doch sie wäre lang geworden und nur relevant, wenn es um medizinische Maßnahmen geht. Nichtbinärgeschlechtliche Menschen sind nach dieser Diagnostik wohl als F64.1 (Transvestit, "transsexuellen" Typus) oder F64.8 (Sonstige Störung der Geschlechtsidentität) oder F64.9 (sonstige, nicht näher bezeichnet) diagnostiziert. Fetisch-Männer fallen im ICD-10 unter F65.1 (fetischistischer Transvestitismus). Doch das ICD10 gilt sowieso als überholt und muss bis 2027 durch das ICD 11 ersetzt werden. Das beschränkt sich dann stärker darauf, Phänomene zu definieren, die medizinisch relevant sind.
Al**** Geschrieben April 25 @P-enby Medizinisch betrachtet werden non-binäre Menschen im Kontext von Geschlechtsinkongruenz oder -dysphorie gesehen. LG
Al**** Geschrieben April 27 Am 24.4.2025 at 20:16, schrieb P-enby: In veröffentlichten Definitionen des Begriffs "trans*" auf den Websites diverser Beratungsstellen, LGBTQIA*-Organisationen, Antidiskriminierungsstellen, der Bundeszentrale für politische Bildung, Wikipedia und dem Duden (hier können wohl noch diverse weitere Quellen stehen) finde ich keine Widersprüche dazu, dass diese auch unter den Begriff "transgender" fallen. Im Gegenteil, es wird teilweise noch als Ergänzung herausgearbeitet, worin man sich beide Phänomene unterscheiden, aber es fallen keine Äußerungen, dass wir nicht "trans" wären. Tatsächlich können Menschen sich auch erst als nichtbinär und später als binär transgeschlechtlich erleben - und manchmal auch umgekehrt. Der Begriff-Transgender kommt aus den 70er-Jahren, aus einer Zeit, in der die Bezeichnungen transsexuell oder Transvestit im sozialen und politischen Kontext vorherrschend waren. Damit Personen, die die Erwartungen und Normen, die an transsexuell und Transvestit gebunden sind, nicht erfüllen oder ablehnen, eine Möglichkeit erhalten, sich identifizieren zu können, wurde der Begriff heute auch Trans-nonkonform eingeführt. Alle Begriffe überlappen sich, werden auch synonym genutzt oder unterliegen einer Fremd- und Selbstbezeichnung. Die Trans-Community der USA bringt es anschaulich auf den Punkt: "trans is trans": LG
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