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Emotionale Treue – Warum reicht sie nicht?


Mo****

Empfohlener Beitrag

Ich bin Team emotionalen und sexuelle Exklusivität. Nicht weil ich muss, sondern weil für mich das eine das andere bedingt.

Ich möchte weder eine tiefe emotionale Verbundenheit ohne Sex, noch sexuelle Erlebnisse ohne tiefe Gefühle.

Mit Besitzansprüchen, -denken oder gesellschaftlich vertretbarer Moralvorstellungen hat das überhaupt nichts zu tun. Wer nur diese Argumentation in Betracht zieht, der sollte seine vorgebliche Offenheit hinterfragen. 

vor 11 Stunden, schrieb MojitoKubano:

Reflex

?

(bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb MojitoKubano:

Wenn die emotionale Verbindung stark ist – sollte das nicht reichen? Oder zeigt uns gerade das Bedürfnis nach sexueller Treue, dass Besitzdenken, Angst oder gesellschaftliche Konditionierung doch noch stärker sind als all das, was wir als „reife Liebe“ bezeichnen?

Will man sich damit einen legitimen Freibrief verschaffen, indem man ''echte'' Liebe und die daraus für resultierende Treue irgendwie schmälert und abwertet?

Alles andere gehört für mich nicht zu einer gut funktionierende Beziehung: Besitz, Angst und Konditionierung!

Aber wie immer, darf das jeder anders sehen und natürlich auch leben...

Selbstverständlich darf man auch offen leben, eine Absprache zweier Menschen, Vertrauen nennt man das, die Basis einer Beziehung, aber nicht aus der Motivation, Besitz und Angst...

Aber was weiß ich denn schonB|

 

bearbeitet von Soul_Away
Es wird doch oft genug beschrieben, wie wichtig Sex in einer Beziehung ist. Ich bin der Meinung, dass Sex Emotionen auslöst und auch verändern kann. So kann Sex schnell mal zu einer Beziehung führen, die vorher noch keine war. Sex außerhalb der Beziehung deutet aus meiner Sicht auf ein Beziehungsproblem hin. Ich könnte außerhalb der Beziehung keinen Sex ohne emotionale Bindung hanen. Es ist ein Spiel mit dem Feuer. - Kann gut gehen, muss es aber nicht.
Deswegen glaube ich auch nicht an dauerhaft stabile offene Beziehungen.
Genau, wenn man keine Argumente findet, kommt man mit Besitzdenken und Angst um die Ecke.
Sorry, aber diese Unterstellungen nerven und sind unsachlich! Du kannst doch gerne eine offene Beziehung führen, hat niemand was dagegen. Aber sprich anderen nicht ihr Entscheidung ab, wie sie leben möchten. Wenn beide sich einig sind und Exklusivität vereinbaren, ist es anmaßend von Besitzdenken zu sprechen.
Du forderst Sachlichkeit, bist aber im EP total unsachlich.
vor 20 Minuten, schrieb Georg-FR:

Also ist Faulheit dein Ansatz ?  Ok, ist akzeptiert, ne mögliche Erklärung

Oh man, du bist ja herzig. Was in die Birne reinkommt, will auch wieder raus. Wenn ich den Traum hätte mit zwei Frauen ( mit meiner ) ins Bett zu gehen, werde ich das dann irgendwann auch tuen. Verstehste? 

Ich, die sogar einem Mann treu blieb der mich ghostet ... und dafür bräuchte ich die Schläge meines Lebens 😂
Ich halte allein schon die Begrifflichkeit "Ideale" für falsch. Klar ist jeder Sex mit emotionaler Nähe für mich um Welten befriedigender. Brauche ich nicht drüber nachzudenken. Da ich aber kein eifersüchtiger Mensch bin und mir jedwedes Besitzdenken fern liegt, ist es für mich okay, wenn hin und wieder mal jemand Anderes mit ins Spiel kommt - auch ohne, dass der Andere dabei ist. Ich möchte nur, dass auf Schutz und Gesundheit geachtet wird.
Da ich keinen Sex haben kann, ohne tiefere Gefühle, sieht es bei mir anders aus. Aber ich unterscheide auch zwischen heimlich und offen. Wer mich anlügt und mich für dumm verkauft, der darf fix gehen. Wer aber offen und ehrlich mit mir spricht, der erhält höchstwahrscheinlich seine kleinen Freiheiten. Aber vorauszusetzen, dass jeder der nicht freigeben kann ein Besitzdenken hat, finde ich extrem engstirnig.

Ich liebe nur einen Mann, aber Sex kann ich durchaus auch mit anderen Männern haben

Ich könte neben meinem Partner nie einen weiteren Mann lieben oder mich verlieben, solange ich noch liebe

Sex ist für mich wie Tennis spielen, ob nun mit meinem Partner oder mit einem anderen Mann, es soll halt Spaß machen ;)

(bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb MojitoKubano:

Wenn die emotionale Verbindung stark ist – sollte das nicht reichen? Oder zeigt uns gerade das Bedürfnis nach sexueller Treue, dass Besitzdenken, Angst oder gesellschaftliche Konditionierung doch noch stärker sind als all das, was wir als „reife Liebe“ bezeichnen?

Ich halte diesen Blickwinkel schon für zu kurz gedacht, denn es lässt ein entscheidendes Bedürfnis außer 8, nämlich das der Mensch von Natur aus sexuell begehrt werden möchte und muss, um überhaupt paarungswillig zu sein. Keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat, aber iss so. Die 'reife Liebe' möchte ich sehen, die erwachsen milde lächelt, während man ihr sagt, das die emotionale Verbindung so stark ist und reichen sollte, der Kelch des sexuellen Begehrens aber an jemand anderen geht. 

bearbeitet von glaubensfrage
Weil Menschen immer und überall nur an eines denken!!!
Sich selber!!
Luderwicht
Vor 1 Stunde, schrieb Latesummer:

Team emotional exklusiv, sexuell entspannt hier!

Für mich wiegt echte emotionale Nähe viel mehr. Wer mein Herz hat, darf gern auch mal woanders tanzen gehen.

Sex ist Biochemie, Liebe ist Entscheidung.

Aber klar, Konditionierung + Eifersucht = explosive Mischung.

Offenheit braucht Vertrauen, nicht Besitz.

 

Liebe ist auch Biochemie.

vor 1 Stunde, schrieb Latesummer:

Sex ist Biochemie, Liebe ist Entscheidung.

Klares Nein! Auch Sex ist Entscheidung und auch Liebe ist Biochemie. Beides ein wunderbarer Hormoncocktail.

DerLustvolle22
Nein mir reicht dowas nicht entweder Monogam oder garnicht ganz einfach ich möchte das so fertig aus. Hat nix mit besitzen oder ähnliches zutun. Ich versteh die unnötige Diskussion immer wieder nicht darum....wen jemand das nicht möchte ust das legitim und zu akzeptieren das sinnlose drüber reden garnix.
Ich möchte keinen "Schlamm schieben". Das finde ich eklig. Und bei der oralen Beglückung schmeckt es mir nicht von anderen.
Natürlich ist die Liebe und die starken emotionalen Gefühle und das Bedürfnis das wir alle haben zu jemandem zu gehören wollen eins unserer Stärkesten Bedürfnise und hat sehr viel mit Vertrauen zu tun und wenn einer die Gefühle und das Vertrauen egal in welcher Weise bricht, verletzt es anderen nunmal sehr stark!
Emotionale Treue geht für mich mit körperlicher Treue einher und ist nicht diskutabel.
Wenn ich jemanden liebe teile ich nicht und habe auch nicht das Verlangen nach jemand anderes ❤️
Exklusivität ist für mich das Fundament der Partnerschaft. Sonst brauche ich keine einzugehen. Emotionale Treue bekommte ich auch von Freunden und Familie.
vor 13 Stunden, schrieb MojitoKubano:

Liebe Community,

in fast allen Beziehungsidealen steht emotionale Exklusivität an erster Stelle. Wir suchen jemanden, der uns emotional wirklich sieht, versteht, hält – jemand, der da ist, wenn’s ernst wird. Und trotzdem scheint die Vorstellung, dass dieser Mensch auch nur mit jemand anderem schläft, für viele unerträglich zu sein.

Warum eigentlich?

Wenn die emotionale Verbindung stark ist – sollte das nicht reichen? Oder zeigt uns gerade das Bedürfnis nach sexueller Treue, dass Besitzdenken, Angst oder gesellschaftliche Konditionierung doch noch stärker sind als all das, was wir als „reife Liebe“ bezeichnen?

Mich interessiert:
Was wiegt für euch schwerer – dass jemand nur euch liebt oder nur mit euch schläft?
Und woher kommt der Reflex, sexuelles Begehren außerhalb der Beziehung gleichzusetzen mit einem Bruch von Liebe?

Bin gespannt, wie ihr das seht – gerade, wenn ihr schon in langen Beziehungen wart oder euch mit offenen Modellen auseinandergesetzt habt.

Einen wunderschönen Tag noch.

PD:Bitte sachlich bleiben und nicht den Anderen angreifen. Wir sind ja alles genug Erwachsene

Tausende von Jahren monogamer Indoctrinierung und Besitzdenken. 

vor 32 Minuten, schrieb ElliPyrelli:

Liebe ist ♥️ wenn Treue Spaß macht.

Awwww... 💞🥰

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