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Die sexuelle Selbstbestimmung


En****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

 

 

vor 42 Minuten, schrieb Tommy099:

Oh dieses Thema ist nicht 08/15. Warum gibt es Gewalt gegen Frau, oder sexualisierte Gewalt?

Ich denke mir normalerweise etwas dabei, wenn ich einen Thread starte :)

Ausgelöst wurde es, weil wir Frauen andauernd gewarnt werden. Das ist natürlich richtig, weil es diese Gefahren gibt. 

Andererseits halte ich Sensibilisierung für wichtiger. Natürlich auch die Männer zu sensibilisieren, die sich vielleicht nicht wirklich im Klaren darüber sind, dass ein Klaps auf den Po unerwünscht sein könnte.

Ich verstehe auch nicht, warum wir nicht auch schon längst "ja heißt ja" haben, wie es in Schweden schon seit Jahren ist.

 Bei uns gibt es immerhin seit wenigen Jahren" nein heißt nein'. Das ist schon ein Fortschritt.

Allerdings müsste ich vor jeder Begegnung zu allem nein sagen. Also z.B. jedem, der in die Bahn einsteigt "ich möchte nicht angefasst werden" 😂.

Nur, wenn ich das tue, wäre ich im Recht. Vorher kann der Mann ja gar nicht wissen, dass ich das wirklich nicht will und darf es einfach mal probieren.

Deswegen bin ich für "ja, heißt, ja". 

Das heißt natürlich auch, dass es eine Art Generalvollmacht geben kann,  aber eben nicht für Fremde!!!

Mein Partner darf natürlich alles anfassen. Sollte ich das mal unangenehm finden, kann ich immer noch sagen "ich mag gerade nicht".

Wenn er dann aufhört ist es selbstverständlich keine Belästigung. Deswegen verstehe ich nicht, warum auch die die alten, weißen Männer im EU Parlament gegen "ja, heißt, ja" ausgesprochen haben.

Wollen die sich das Hintertürchen offen halten? "Ups, war ein Versehen...."

Ich möchte gerne mal wissen, wie viele Männer sich schonmal sexuell belästigt gefühlt haben. Ich glaube, da schreibe ich einen neuen Thread zu :).

Und nochmal ein Thema zu allgemeiner Gewalt.

Sind ja alles wichtigen Themen, die das Verhalten der User von poppen beeinflussen.

Männer, die total nett sind und nie eine Frau nötigen würden, bekommen kein Treffen, weil Frauen immer aufpassen, da sie lernten/hörten, wie nötig das ist.

Die Männer, die es darauf anlegen, können auch bei 5 neutralen Dates nett sein und die Frau danach erst in den Keller sperren.

 

 

 

.

bearbeitet von Enja781
Samstag um 22:17, schrieb kushimo:

Die zuvor genannten Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die Opfer und stellen die Tätergeschlechter in Relation zueinander.

Weiter in der Studie:
"nach eigenen Angaben selbst körperliche Gewalt ausgeübt haben 3,4% der Frauen und 3,9% der Männer"
Was bedeutet das ein sehr geringer Teil, ca 3,6%, der Gesamtbevölkerung ein derart massives Leid auslöst.
Interessant ist hierbei, dass das Gewaltpotential, hierzu zählt auch die psychische Gewalt, bei Männern und Frauen in etwa gleich hoch gegeben ist.
Meiner Meinung nach ist letztlich das Ausblenden des weiblichen Gewaltpotentials eine der Ursachen dafür, dass wir das Problem an sich, die Gewalt, nicht angehen können.
Nur so am Rande würde ich gern noch anmerken, dass auch Frauen, in gleich hohem Ausmaß, sexuelle Gewalt anwenden, wie Männer. Ausschlaggebend wäre hier, wie man Gewalt definiert.
Die exakteste Definition wäre wohl:
Gewalt ist jegliches Handeln oder Unterlassen, welches jemand anderen zu einem Handeln oder Unterlassen zwingen soll, welches dieser nicht möchte.
Vor diesem Gedanken bekommt auch, durch Frauen ausgeführte, sexuelle Gewalt schlagartig einen Sinn

Man könnte dein Statement auch falsch verstehen. 3,6 % der Gesamtbevölkerung....spielt doch eigentlich gar keine Rolle. Vielleicht fragt man mal eine Frau oder einen Mann die/der sexuelle Gewalt erfahren hat, was die von 3,6 % halten? 😳

Am 6.3.2025 at 10:10, schrieb Tommy099:

Man könnte dein Statement auch falsch verstehen. 3,6 % der Gesamtbevölkerung....spielt doch eigentlich gar keine Rolle. Vielleicht fragt man mal eine Frau oder einen Mann die/der sexuelle Gewalt erfahren hat, was die von 3,6 % halten? 😳

Das hatte ich auch mit meinem Partner ausdiskutiert.

Ich komme ganz gut durchs Leben, weil ich nicht hinter jedem Busch bzw. jedem Mann den "Straftäter" vermute. Wäre das so, könnte ich nie wieder das Haus verlassen. 

Natürlich trifft so etwas auch Männer. Natürlich gibt es auch gewalttätige, übergriffige und bösartige Frauen!

Je nachdem wie ein Mann erzogen wurde, haut der auch nicht unbedingt zurück. Der kann ebenso in Schockstarre verfallen. 

Mein Thema war ja eher, WARUM diese Warnungen nötig sind. Männer sehen ein Treffen meist locker, weil sie ja körperlich überlegen sind. Entsprechend müssen diese Männer auch weniger Sorge haben und fragen dann vielleicht auch verfrüht nach Treffen. 

Ich bin immerhin skeptisch. Auch wenn mir jemand versichert, mich nicht anzufassen und dass er auch wirklich nur Kaffee trinken will und für Freizeitbeschäftigung sucht, glaube ich das erstmal nicht. Dazu braucht es etwas mehr Kontakt, als nur 3 geschriebene Sätze. 

Ich könnte auch böses im Schilde führen. Das kann der Mann auch nicht wissen. Die Männer gehen aber dennoch etwas unbesorgter damit um. Das bedeutet dich schon, dass die ein höheres Sicherheitsempfinden haben. 

Also kann ja es ja gar nicht sein, dass ebenso viele Frauen, wie Männer dermaßen sexuell gewalttätig sind, sonst hätte auch schon fast jeder Mann Erfahrungen damit gemacht.

Am 1.3.2025 at 10:10, schrieb Enja781:

Traurig finde ich, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird bzw. werden muss, dass es schief gehen kann

Alles eine Einstellungssache.

Wenn du schöne Dinge erwartest dann erlebst du auch eher schöne Dinge!

Vielleicht erwarten die Leute hier auf dieser Plattform eher miese Dinge? Das wäre schade für die Leute.

vor 58 Minuten, schrieb bonking:

Alles eine Einstellungssache.

Wenn du schöne Dinge erwartest dann erlebst du auch eher schöne Dinge!

Vielleicht erwarten die Leute hier auf dieser Plattform eher miese Dinge? Das wäre schade für die Leute.

Nein, leider ist es nicht nur reine Einstellungssache, sondern eine reale Gefahr, die leider bedacht werden muss. Deswegen muss genau geprüft werden.

Ich habe für mich überlegt, was tragbar ist, bzw. "was wäre wenn....". 

Ich brauchte damals die "Übung" und das Vertrauen. Ich war überhaupt nicht in der Lage Spaß an Sex zu haben und  auch nicht mich durchzusetzen bzw. Grenzen zu setzen. So konnte ich natürlich auch keine Beziehung haben. Also bin ich in meine persönliche Konfrontationstherapie gegangen. 

Natürlich waren da auch mal ein, zwei, drei, vier... dabei, die definitiv übergriffig waren. Sei es nur einfach an den Hintern tatschen oder gar Penis bei Doggy "versehentlich" in den Arsch rammen. 

Das war nicht so schlimm, wie das was ich früher erlebte. Kollateralschaden.

Erfahrung. Möglichkeit zu lernen.

Wenn ich denen das vorher zugetraut hätte, hätte ich mich nicht getroffen oder gar Sex gehabt. Also nix mit "Einstellung!"

Schlimm fand ich, dass dann Frauen sagten "Warum triffst Du Dich überhaupt?" bzw. "Mit welchen Männern trefft ihr Euch?", "wie blöd seid Ihr eigentlich?"

Alles im Sinne von "selbst schuld". Die Schuld der Frau, sich dieser Gefahr ausgesetzt zu haben, indem sie sich "nur" mit jemandem trifft.

Kein Wunder, dass Frauen nie anzeigen, wenn selbst Frauen den Frauen die Schuld zuschreiben. "Das hätte Frau ja vorher merken müssen".

Es ist so gesellschaftsfähig geworden, obwohl es nach wie vor, bzw. jetzt endlich, eigentlich eine Straftat ist.

Aber alles "Leid" hat sich gelohnt, da ich jetzt MEINEN Partner gefunden habe und extrem glücklich bin. Ohne diese Übung, wäre ich sicherlich nicht in der Lage dazu gewesen.

Natürlich wäre es angenehmer gewesen "normal" aufzuwachsen, war aber halt nicht. Also muss man halt Lösungen finden. Ich habe scheinbar die ganze harte Tour gewählt.

Aber jetzt bin ich natürlich auch unsicher, wenn jemand versichert, er wäre wirklich nur an Freizeitbeschäftigung interessiert. Es dauert nur 5 Sätze und dann kommen schon die ersten Angebote.

Das ist bestimmt nett gemeint, aber ich will zur Zeit, ganz wirklich, nicht. 

Aber ne Runde schwimmen und quatschen, fänd ich dennoch schön, wenn ich sicher gehen könnte, dass es wirklich dabei bliebe.

 

 

vor 5 Stunden, schrieb Enja781:

Das hatte ich auch mit meinem Partner ausdiskutiert.

Ich komme ganz gut durchs Leben, weil ich nicht hinter jedem Busch bzw. jedem Mann den "Straftäter" vermute. Wäre das so, könnte ich nie wieder das Haus verlassen. 

Natürlich trifft so etwas auch Männer. Natürlich gibt es auch gewalttätige, übergriffige und bösartige Frauen!

Je nachdem wie ein Mann erzogen wurde, haut der auch nicht unbedingt zurück. Der kann ebenso in Schockstarre verfallen. 

Mein Thema war ja eher, WARUM diese Warnungen nötig sind. Männer sehen ein Treffen meist locker, weil sie ja körperlich überlegen sind. Entsprechend müssen diese Männer auch weniger Sorge haben und fragen dann vielleicht auch verfrüht nach Treffen. 

Ich bin immerhin skeptisch. Auch wenn mir jemand versichert, mich nicht anzufassen und dass er auch wirklich nur Kaffee trinken will und für Freizeitbeschäftigung sucht, glaube ich das erstmal nicht. Dazu braucht es etwas mehr Kontakt, als nur 3 geschriebene Sätze. 

Ich könnte auch böses im Schilde führen. Das kann der Mann auch nicht wissen. Die Männer gehen aber dennoch etwas unbesorgter damit um. Das bedeutet dich schon, dass die ein höheres Sicherheitsempfinden haben. 

Also kann ja es ja gar nicht sein, dass ebenso viele Frauen, wie Männer dermaßen sexuell gewalttätig sind, sonst hätte auch schon fast jeder Mann Erfahrungen damit gemacht.

Ich muss ja ehrlich sagen ..so mißtrauisch gehe ich nicht durchs Leben...das ja Stress!🤔

Und ich bin mit Sicherheit nicht der große Menschenfreund und habe Menschen...selbst so erlebt ,das es zu tief verletzte...verstörte ...Fassungslosigkeit.  In der Schulzeit viel gemobbt .

Dennoch...ich bin immer allein unterwegs . Und ja ,ich hörte auch schon :" hast du keine Angst...ist da sonst noch ein Mensch?".  

Aber das bin ich ,das macht mich aus .unterwegs sein,allein...ob Stadt ...oder verlassene Ecken..oder im Wald ! Auch im.dunklen.  Ich würde eingehen ,würde Angst mich einschränken!  Und nicht nur das....ich würde wahrscheinlich auch wieder ein unbändige Wut haben,da ich jeden eins aufs Maul geben ,könnte !😈😂   

Ich habe keinen Menschen,die / der immer mit kommt! Und ich möchte auch allein ,unterwegs,sein!

Und irgendwie ,schafft man es bei mir auch nicht ...das ich unsicher werde ,durch Sätze :" ganz allein ...hast du keine Angst !?"

Im Gegenteil ,es sagt mir weiter so!💪🏼Angst und Angst einreden lassen...ist der größte Feind !

Am 1.3.2025 at 10:10, schrieb Enja781:

Sollte es nicht schon so weit in den Köpfen der Menschen angekommen sein, dass man respektvoll miteinander umgeht und nichts macht, was der Andere nicht möchte?

 

Wieso schon? Der Zug ist doch vor langem abgefahren. Die Zeiten gabs und sind gar nicht so lang her.
Wo warst du denn die letzten Jahre wo eindeutig bewiesen wurde das der Respekt unter den Menschen nur geheuchelt, gespielt und absolut unehrlich ist.
 

Interessante Vorstellung. Dafür einen Aufpasser mitnehmen. Vorher die Spielregeln in der Runde erklären, was darf gemacht werden und was nicht. Wer sich nicht daran hält, muss gehen.
  • 3 Wochen später...
(bearbeitet)
Am 6.3.2025 at 10:10, schrieb Tommy099:

Man könnte dein Statement auch falsch verstehen. 3,6 % der Gesamtbevölkerung....spielt doch eigentlich gar keine Rolle. Vielleicht fragt man mal eine Frau oder einen Mann die/der sexuelle Gewalt erfahren hat, was die von 3,6 % halten? 😳

Dann frag mich doch 😉
"Lustigerweise" habe ich diese von FrauEN erfahren.
Aus meiner Sicht sind diese 3,6% Prozent immer noch zu hoch. Was mich aber am meisten stört, ist der Umstand, dass das Gewaltpotential ausschließlich auf die Männer projiziert wird und dass alle Männer, in der Gesellschaft, in Sippenhaft genommen werden. Dass bei irgendwelchen Katastrophen immer x Menschen sterben, darunter y Kinder und z Frauen. Dass das Leben von Frauen als wertvoller eingestuft und das von Männern als disponibel angesehen wird. Dass es 4600 Frauenhäuser in Deutschland gibt, aber nur 400 Plätze für Männer. Dass sexualisierte und/oder geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen etwas ganz fürchterliches ist, wogegen wir, als Gesellschaft, unbedingt vorgehen müssen, während man dieselbe Gewalt gegen Männer, vorausgesetzt sie wird von Frauen ausgeübt, einfach, wieder als Gesellschaft, totschweigen. Dass ein Mord an einer Frau automatisch ein Femizid sein soll, während der an einem Mann "nur" ein Mord ist.
Dass es, hier im Forum ganz deutlich zu sehen, ein Verbrechen ist, wenn Mann einfach das Kondom abzieht, derselbe Mann, ob seiner eigenen Dummheit, aber selbst Schuld hat, wenn Frau die Pille "vergisst" und er dann Jahrzehntelang für ein Kind zahlen muss, welches er nie wollte.
Dass von systemischer Diskriminierung gesprochen wird, wenn Frau nicht willens ist, sich ein höheres Gehalt auszuhandeln, aber gleichzeitig Frau lediglich das Recht darauf hat, ihr Leben an der Waffe zu riskieren, während Mann dazu verpflichtet werden kann.
Es wird von allen Seiten nach Gleichberechtigung und Gleichbehandlung geschrien, aber wenn wir dann zu den, mit den Rechten einhergehenden, Pflichten kommen, heißt es dann: "Neee, des hätt' ich lieben nicht mögen. Ich nehm' nur die Rechte!"
Ich bin ein Egalitarist, bis in die tiefste Faser meines Seins. Ich, als Mann, hab irgendwann lernen MÜSSEN, dass das Leben nicht aus Heititei und Einhornstaub besteht. Dass man mitunter einfach nur die Backen zusammenkneifen kann, um dann am Ende das Beste aus dem zu machen, was gegeben ist. Gerade von den Frauen wird dies von mir auch erwartet, sonst bin ich kein "echter Mann". "Echte Männer" jammern nicht darüber, dass sie kalte Füße haben. Sie ziehen sich entweder dickere Socken an oder ertragen es (bitte stillschweigend), während sie natürlich Verständnis und Geduld aufbringen, für die Blase, die ihre Frau ihnen gerade an's Ohr kaut, weil's 2 Grad Minus hat. Sry, sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen 🤷‍♂️
Ich bin da eher die Fraktion:
Mach es ganz oder gar nicht.
Und vor allem:
Lebe mit den Konsequenzen DEINER Entscheidungen. Egal ob Männlein, Weiblein oder Einhorn

bearbeitet von kushimo
Vor 53 Minuten , schrieb kushimo:

Dann frag mich doch 😉
"Lustigerweise" habe ich diese von FrauEN erfahren.
Aus meiner Sicht sind diese 3,6% Prozent immer noch zu hoch. Was mich aber am meisten stört, ist der Umstand, dass das Gewaltpotential ausschließlich auf die Männer projiziert wird und dass alle Männer, in der Gesellschaft, in Sippenhaft genommen werden. Dass bei irgendwelchen Katastrophen immer x Menschen sterben, darunter y Kinder und z Frauen. Dass das Leben von Frauen als wertvoller eingestuft und das von Männern als disponibel angesehen wird. Dass es 4600 Frauenhäuser in Deutschland gibt, aber nur 400 Plätze für Männer. Dass sexualisierte und/oder geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen etwas ganz fürchterliches ist, wogegen wir, als Gesellschaft, unbedingt vorgehen müssen, während man dieselbe Gewalt gegen Männer, vorausgesetzt sie wird von Frauen ausgeübt, einfach, wieder als Gesellschaft, totschweigen. Dass ein Mord an einer Frau automatisch ein Femizid sein soll, während der an einem Mann "nur" ein Mord ist.
Dass es, hier im Forum ganz deutlich zu sehen, ein Verbrechen ist, wenn Mann einfach das Kondom abzieht, derselbe Mann, ob seiner eigenen Dummheit, aber selbst Schuld hat, wenn Frau die Pille "vergisst" und er dann Jahrzehntelang für ein Kind zahlen muss, welches er nie wollte.
Dass von systemischer Diskriminierung gesprochen wird, wenn Frau nicht willens ist, sich ein höheres Gehalt auszuhandeln, aber gleichzeitig Frau lediglich das Recht darauf hat, ihr Leben an der Waffe zu riskieren, während Mann dazu verpflichtet werden kann.
Es wird von allen Seiten nach Gleichberechtigung und Gleichbehandlung geschrien, aber wenn wir dann zu den, mit den Rechten einhergehenden, Pflichten kommen, heißt es dann: "Neee, des hätt' ich lieben nicht mögen. Ich nehm' nur die Rechte!"
Ich bin ein Egalitarist, bis in die tiefste Faser meines Seins. Ich, als Mann, hab irgendwann lernen MÜSSEN, dass das Leben nicht aus Heititei und Einhornstaub besteht. Dass man mitunter einfach nur die Backen zusammenkneifen kann, um dann am Ende das Beste aus dem zu machen, was gegeben ist. Gerade von den Frauen wird dies von mir auch erwartet, sonst bin ich kein "echter Mann". "Echte Männer" jammern nicht darüber, dass sie kalte Füße haben. Sie ziehen sich entweder dickere Socken an oder ertragen es (bitte stillschweigend), während sie natürlich Verständnis und Geduld aufbringen, für die Blase, die ihre Frau ihnen gerade an's Ohr kaut, weil's 2 Grad Minus hat. Sry, sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen 🤷‍♂️
Ich bin da eher die Fraktion:
Mach es ganz oder gar nicht.
Und vor allem:
Lebe mit den Konsequenzen DEINER Entscheidungen. Egal ob Männlein, Weiblein oder Einhorn

Hallo kushimo, 150 %ig korrekte Aussage von dir.
Eine Ex von mir unterstellte mir mal, ich sei fremdgegangen. Das Ende vom Lied war, daß ich eins meiner großen Kochmesser im Rücken hatte. Im Krankenhaus wurde ich von einer Ärztin genäht, die letzten 5 Stiche ohne Betäubung. Häusliche Gewalt machen ja nur Männer. Darauf angesprochen sagte sie nur, sie sei gleich fertig.
Ich habe sofort den gesamten Ablauf in chronologischer Reihenfolge notiert auf 3 DIN A4 Seiten.

Das unterstrich meine Glaubwürdigkeit bei der späteren Befragung durch eine Kriminalbeamtin. Das Verfahren wurde eingestellt.
In unserer Gesellschaft sind es immer die Männer, welche "Gewalt" ausüben.

Übrigens, ich bin der Frau in 20 Jahren nicht fremdgegangen.

Es ist beschämend, daß die Menschen nicht mehr vorbehaltlos aufeinander zugehen können. Immer gibt es im Vorfeld Angst, Mißtrauen und Unsicherheit.
Das mit der Unschuld ist schon lange vorbei...
  • 3 Monate später...
  • 2 Wochen später...
MichaelW0815
Am 1.3.2025 at 10:10, schrieb Enja781:

Jetzt gab es das Thema mit der Phantasie einer Frau von mehreren Männern bespielt zu werden.

Prompt kamen nur Warnungen, dass es massiv schief gehen kann. Das sehe ich natürlich auch so.

Traurig finde ich, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird bzw. werden muss, dass es schief gehen kann. 

Natürlich haben auch eine Menge Männer gewarnt. 

Warum muss eine Frau davon ausgehen, dass etwas schief läuft? 

Sollte es nicht schon so weit in den Köpfen der Menschen angekommen sein, dass man respektvoll miteinander umgeht und nichts macht, was der Andere nicht möchte?

Natürlich sind diese Warnungen wichtig, mich stört nur, dass es nötig ist. Gibt es so viele Menschen, die die Grenzen ganz bewusst überschreiten? Bitte melden 😂

Was wäre nötig, damit Menschen Grenzen respektieren? Mehr Aufklärung, härtere Bestrafung? 

Mich stört sehr, dass es so gesellschaftsfähig ist. "Wenn Du keine sexuellen Gewalt erleben willst, dann fahr halt nicht nachts Bahn, oder triff Dich nicht mit Fremden.".

Selbstverständlich müssen sich die Opfer schützen, aber an und für sich darf es gar nicht so weit kommen, dass das nötig ist!

Oder?

Immer jemanden dabei haben der dazwischen gehen kann , wenn es aus dem Ruder laufen sollte 

Am 1.3.2025 at 10:10, schrieb Enja781:

Jetzt gab es das Thema mit der Phantasie einer Frau von mehreren Männern bespielt zu werden.

Prompt kamen nur Warnungen, dass es massiv schief gehen kann. Das sehe ich natürlich auch so.

Traurig finde ich, wie selbstverständlich davon ausgegangen wird bzw. werden muss, dass es schief gehen kann. 

Natürlich haben auch eine Menge Männer gewarnt. 

Warum muss eine Frau davon ausgehen, dass etwas schief läuft? 

Sollte es nicht schon so weit in den Köpfen der Menschen angekommen sein, dass man respektvoll miteinander umgeht und nichts macht, was der Andere nicht möchte?

Natürlich sind diese Warnungen wichtig, mich stört nur, dass es nötig ist. Gibt es so viele Menschen, die die Grenzen ganz bewusst überschreiten? Bitte melden 😂

Was wäre nötig, damit Menschen Grenzen respektieren? Mehr Aufklärung, härtere Bestrafung? 

Mich stört sehr, dass es so gesellschaftsfähig ist. "Wenn Du keine sexuellen Gewalt erleben willst, dann fahr halt nicht nachts Bahn, oder triff Dich nicht mit Fremden.".

Selbstverständlich müssen sich die Opfer schützen, aber an und für sich darf es gar nicht so weit kommen, dass das nötig ist!

Oder?

Du hast das sehr gut analysiert und wir stimmen dir auch zu.

Das Problem ist so alt wie die Menschheit und wir sich auch die nächsten 100 Jahre nicht ändern, solange es Macht- und Besitzdenken gibt.

Am 23.3.2025 at 12:21, schrieb kushimo:

Dann frag mich doch 😉
"Lustigerweise" habe ich diese von FrauEN erfahren.
Aus meiner Sicht sind diese 3,6% Prozent immer noch zu hoch. Was mich aber am meisten stört, ist der Umstand, dass das Gewaltpotential ausschließlich auf die Männer projiziert wird und dass alle Männer, in der Gesellschaft, in Sippenhaft genommen werden. Dass bei irgendwelchen Katastrophen immer x Menschen sterben, darunter y Kinder und z Frauen. Dass das Leben von Frauen als wertvoller eingestuft und das von Männern als disponibel angesehen wird. Dass es 4600 Frauenhäuser in Deutschland gibt, aber nur 400 Plätze für Männer. Dass sexualisierte und/oder geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen etwas ganz fürchterliches ist, wogegen wir, als Gesellschaft, unbedingt vorgehen müssen, während man dieselbe Gewalt gegen Männer, vorausgesetzt sie wird von Frauen ausgeübt, einfach, wieder als Gesellschaft, totschweigen. Dass ein Mord an einer Frau automatisch ein Femizid sein soll, während der an einem Mann "nur" ein Mord ist.
Dass es, hier im Forum ganz deutlich zu sehen, ein Verbrechen ist, wenn Mann einfach das Kondom abzieht, derselbe Mann, ob seiner eigenen Dummheit, aber selbst Schuld hat, wenn Frau die Pille "vergisst" und er dann Jahrzehntelang für ein Kind zahlen muss, welches er nie wollte.
Dass von systemischer Diskriminierung gesprochen wird, wenn Frau nicht willens ist, sich ein höheres Gehalt auszuhandeln, aber gleichzeitig Frau lediglich das Recht darauf hat, ihr Leben an der Waffe zu riskieren, während Mann dazu verpflichtet werden kann.
Es wird von allen Seiten nach Gleichberechtigung und Gleichbehandlung geschrien, aber wenn wir dann zu den, mit den Rechten einhergehenden, Pflichten kommen, heißt es dann: "Neee, des hätt' ich lieben nicht mögen. Ich nehm' nur die Rechte!"
Ich bin ein Egalitarist, bis in die tiefste Faser meines Seins. Ich, als Mann, hab irgendwann lernen MÜSSEN, dass das Leben nicht aus Heititei und Einhornstaub besteht. Dass man mitunter einfach nur die Backen zusammenkneifen kann, um dann am Ende das Beste aus dem zu machen, was gegeben ist. Gerade von den Frauen wird dies von mir auch erwartet, sonst bin ich kein "echter Mann". "Echte Männer" jammern nicht darüber, dass sie kalte Füße haben. Sie ziehen sich entweder dickere Socken an oder ertragen es (bitte stillschweigend), während sie natürlich Verständnis und Geduld aufbringen, für die Blase, die ihre Frau ihnen gerade an's Ohr kaut, weil's 2 Grad Minus hat. Sry, sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen 🤷‍♂️
Ich bin da eher die Fraktion:
Mach es ganz oder gar nicht.
Und vor allem:
Lebe mit den Konsequenzen DEINER Entscheidungen. Egal ob Männlein, Weiblein oder Einhorn

Ich habe selten so einen intelligenten Kommentar hier gelesen. Ne, halt, ich habe noch nie so einen intelligenten Kommentar hier gelesen. Stimme dir in allen Punkten zu ☺️

Der sicherste Ort für freie Sexualität und deren frönen, ist der Club für Frauen. Der Betreiber hat das Hausrecht, lässt nicht jeden im Club. Wer sich daneben benimmt, fliegt raus. Gibt eine schwarze Liste.
Dinge laufen nach Absprachen.
Nicht jeder Mensch passt zu einem.
Würde extrem selektieren.
Wichtig wäre es, für sich selbstbestimmend zu agieren, so das der Rahmen für einen selber passt.
vor 8 Stunden, schrieb JENNA_84:

Ich habe selten so einen intelligenten Kommentar hier gelesen. Ne, halt, ich habe noch nie so einen intelligenten Kommentar hier gelesen. Stimme dir in allen Punkten zu ☺️

Ich sehe das nicht ganz so intelligent und vor allem fehl am Platz:

Es ist diese "aber Du - Mentalität", die mich nervt. 

Er @kushimo, erzählt in jedem Thread, wie schlimm doch AUCH die Frauen sind. Aber darum ging es doch gar nicht! 

Mir ging es darum, dass es so etwas überhaupt gibt! Egal von wem eine Tat verübt würde! Warum muss man dann immer darauf hinweisen, dass auch Frauen böse sind?

Das will ich ja auch gar nicht leugnen, aber für mich liest sich das wie "Stell Dich nicht so an, Männer werden auch Opfer von Frauen". 

ICH mache so etwas nicht und ich kann auch nichts dafür, wenn betroffene Männer etwas totschweigen. Und nur weil Männer etwas totschweigen, gibt es nicht genug Plätze für ein "Männerhaus". Frauenhäuser gibt es auch viel zu wenig!

Im Frühstücksfernsehen war gestern das Thema Freibad und Übergriffe und ein Warnschild. 

Auf diesen Schild ist eine ältere, rothaarige Frau dargestellt, die einem dunkelhäutigen Jungen mit Beinprothese an den Hintern fasst.

Dazu hatte ich gestern eine hitzige Diskussion mit meinem Partner 🤣.

Von den 365 Übergriffen, die bekannt wurden, (keine Ahnung woher die Zahl kam) waren 2 Frauen Täter und 363 Männer.

0,55 % Frauen gegen 99,45% Männer!

Natürlich sind alle 365 Fälle zu viel und es spielt auch keine Rolle, WER da Täter wird! Aber, es sind nunmal vorwiegend Männer! Es sind natürlich nicht ALLE Männer. Das habe ich nie behauptet. Es ist aber so, dass eine Frau bei Dates, bei poppen gefunden, sofort gewarnt wird. Wenn dann was passiert kommt sogar noch "ja, selbst schuld, das hättest Du doch bedenken müssen". 

Da Frauen eher seltener Täter sind und Männer meistens körperlich stärker, sind sie nicht ganz so in Gefahr,  müssen nicht so viel bedenken und können sich leichtfertiger treffen.

Was ist an dieser Aussage falsch? 

 

 

 

 

(bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb Enja781:

Ich sehe das nicht ganz so intelligent und vor allem fehl am Platz:

Es ist diese "aber Du - Mentalität", die mich nervt. 

Er @kushimo, erzählt in jedem Thread, wie schlimm doch AUCH die Frauen sind. Aber darum ging es doch gar nicht! 

Mir ging es darum, dass es so etwas überhaupt gibt! Egal von wem eine Tat verübt würde! Warum muss man dann immer darauf hinweisen, dass auch Frauen böse sind?

Das will ich ja auch gar nicht leugnen, aber für mich liest sich das wie "Stell Dich nicht so an, Männer werden auch Opfer von Frauen". 

ICH mache so etwas nicht und ich kann auch nichts dafür, wenn betroffene Männer etwas totschweigen. Und nur weil Männer etwas totschweigen, gibt es nicht genug Plätze für ein "Männerhaus". Frauenhäuser gibt es auch viel zu wenig!

Im Frühstücksfernsehen war gestern das Thema Freibad und Übergriffe und ein Warnschild. 

Auf diesen Schild ist eine ältere, rothaarige Frau dargestellt, die einem dunkelhäutigen Jungen mit Beinprothese an den Hintern fasst.

Dazu hatte ich gestern eine hitzige Diskussion mit meinem Partner 🤣.

Von den 365 Übergriffen, die bekannt wurden, (keine Ahnung woher die Zahl kam) waren 2 Frauen Täter und 363 Männer.

0,55 % Frauen gegen 99,45% Männer!

Natürlich sind alle 365 Fälle zu viel und es spielt auch keine Rolle, WER da Täter wird! Aber, es sind nunmal vorwiegend Männer! Es sind natürlich nicht ALLE Männer. Das habe ich nie behauptet. Es ist aber so, dass eine Frau bei Dates, bei poppen gefunden, sofort gewarnt wird. Wenn dann was passiert kommt sogar noch "ja, selbst schuld, das hättest Du doch bedenken müssen". 

Da Frauen eher seltener Täter sind und Männer meistens körperlich stärker, sind sie nicht ganz so in Gefahr,  müssen nicht so viel bedenken und können sich leichtfertiger treffen.

Was ist an dieser Aussage falsch? 

 

 

 

 

Bevor wir weiter argumentieren...
Es gab und gibt zwei Kernaussagen, auf die ich mich immer wieder berufe, hier auch immer wieder kommuniziere und die die Grundlage für ALLE meine Diskussionen, dieser Art, bilden:
Gewalt:
Gewalt ist jegliches Handeln UND Unterlassen, welches jemand Anderen zu jeglichem Handeln UND Unterlassen zwingen soll, welches dieser nicht möchte.
Gewalt- und Aggressionspotential:
Das Gewalt- und Aggressionspotential ist der menschlichen Natur bedingt und MUSS daher als unter allen Geschlechtern gleichermaßen verteilt betrachtet werden.
Diese beiden Grundlagen sind hierbei absolut wertfrei getroffen, denn nur so können sie zu einer Problemlösung beitragen.
Ein Problem kann erst gelöst werden, wenn man in der Lage ist, dessen Ursachen zu benennen.
Ausschließlich DAS versuche ich.
Ich versuche darauf hinzuweisen, dass das Problem der Gewalt nicht lösbar ist, wenn wir nur dafür auf die Straße gehen, dass Frauen keine Gewalt mehr erfahren oder wenn wir ausschließlich Männern eine Fußfessel anlegen, wenn diese Gewalt anwenden.
Die ganzen Debatten um Gewalt und Selbstbestimmung drehen sich ausschließlich um die Frau und zwar in der Sicht der Frau, als Opfer.
Das kann aber nicht funktionieren. Gehen wir zurück zum Gewalt- und Aggressionspotential:
...der MENSCHLICHEN Natur bedingt...
Was sind Männer? Richtig! Menschen. Genau wie Frauen. Wenn wir nun ausschließlich das Gewalt- und Aggressionspotential von Männern thematisieren und, mit ausschließlich gegen sie gerichtete, repressive Maßnahmen zu unterdrücken suchen, passiert was? Richtig!
Wir sprechen Männern das Menschsein ab und machen sie zum Blitzableiter des weiblichen Gewalt- und Aggressionspotentials. Hier kommen wir wieder zu der Frage: Was sind Männer? Richtig! Menschen. Was machen Menschen, wenn man sie erpresst, erniedrigt, ihnen ihre Bedürfnisse abspricht und deren Erfüllung vorenthält, sie bei all dem alleinig zum Sündenbock macht? Richtig! Man hat sie hierbei nicht ein einziges Mal geschlagen und trotzdem jede Menge Gewalt angewandt. Also berufen sie sich auf ihr eigenes Gewalt- und Aggressionspotential und wehren sich. Mit ALLEN Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen.
Merkst Du gerade auch, dass ich hier einen Teufelskreis beschreibe?
Um diesen zu durchbrechen, MÜSSEN wir ALLE aus unserem Opferdenken heraustreten, damit wir, komplett wertfrei, die Dinge betrachten, und damit auch benennen, können, wie sie nun einmal sind.
DANN und erst dann sind wir in der Lage, sie zuerst einmal zu akzeptieren. Akzeptieren heißt an dieser Stelle jedoch nicht, dass wir sie so belassen sollen, es bedeutet lediglich, jeglichen Umstand, in seinem Sein, anzuerkennen. Danach können wir uns ALLE die Frage stellen:
Was kann JEDER von uns ändern? Wo können wir uns EINANDER annähern? Was können wir nicht ändern, sprich, wo MÜSSEN wir ALLE akzeptieren, und damit die Dinge belassen, dass Männer nun einmal keine Kinder zur Welt bringen können, Frauen ein anderes Körperfett/Muskelverhältnis haben, als Männer und uns damit nun einmal ganz natürliche Rollen zufallen, ob es uns schmeckt oder nicht. Gehört natürlich auch jede Menge Empathie dazu, welche hierbei von JEDEM von uns verlangt wird.
Bedenke:
"Gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Kraft, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann und die Weisheit, das Eine vom Anderen unterscheiden zu können..."

Tu mir bitte nur einen Gefallen: 

BEVOR Du antwortest, denke ausführlich über die beiden Kernaussagen nach, welche die Grundpfeiler meiner Argumentation bilden.

bearbeitet von kushimo
vor 15 Stunden, schrieb kushimo:

Gewalt:
Gewalt ist jegliches Handeln UND Unterlassen, welches jemand Anderen zu jeglichem Handeln UND Unterlassen zwingen soll, welches dieser nicht möchte.

Diese These hatten wir schonmal und die ist in sich ein einziger Widerspruch.

Dann wäre es auch Gewalt, wenn ich schlafen gehe, obwohl mein Partner gerne noch weiter mit mir reden möchte. Ich lasse ihn in seinem Bedürfnis alleine. Ich unterlasse also "reden", was ihn zu dem Unterlassen des reden zwingt, weil ich müde bin und bin deswegen gewalttätig? 

Ich glaube in der letzen Diskussion ging es auch um Sex. Wenn mein Partner keine Lust hat, ist es quasi unterlassene Hilfeleistung, weil ich nicht sexlos sein will. Er tut mir Gewalt an, weil er mein Bedürfnis verweigert? Diese These ist irrsinnig!!! Dann ist ER gewalttätig, weil er mir mein Bedürfnis untersagt?!? 

Gewalt wäre für mich NUR sexuelle Handlungen zu erzwingen (egal ob mit körperlicher oder psychischer Gewalt), aber NICHT Sex zu unterlassen. 

Auch die Formulierung "welches dieser nicht möchte", finde ich absolut falsch. 

"Nicht möchten....."

Nicht alles was ich nicht möchte, darf oder kann ich einfach unterlassen. 

Wenn Du das nimmst wäre ein Streik auch Gewalt. Ich unterlasse es zu arbeiten, damit ich zukünftig angemessen bezahlt werde, was der Arbeitgeber aber nicht möchte... 

Ich störe mich an der Aussage "etwas zu unterlassen". Für mich ist Gewalt "aktiv"!! Absichtlich jemanden zu ignorieren, ist aktiv. Man unterlässt nicht die Aufmerksamkeit aus Gründen, man ignoriert AKTIV! 

Deine These gibt ALLEN die Schuld und jeder kann sich darauf berufen. Jeder tut jedem Gewalt an. Deswegen ist es so irrsinnig. 

Da es so viele Formen der sozialen Verbindungen gibt, möchte ich mich auf Beziehungen beschränken. 

Für mich hat, in Beziehungen, der Recht, der etwas NICHT möchte. Dann, wenn es eine klare Grenze ist. Z.B. Sex. Nur weil es ein geliebter Partner ist, hat er nicht die Verpflichtung alle Bedürfnisse zu erfüllen und Unterlassen ist KEINE Gewalt! 

Jemanden zu "zwingen" etwas zu tun, ist Gewalt, wenn es gewalttätig ist. Wenn es aktiv ist und mit dem Ziel dieses Verhalten zu erreichen. Kompromisslos, mit Abgabe der Verantwortung. 

"DU musst mir Essen kochen!!!", wenn nicht helfen ein paar Schläge, bis Du es auch brav wieder machst.".

"Du musst mich befriedigen". Wenn nicht, dann...."

Gewalt ist immer aktiv, zumindest soll es ein Erpressungsversuch sein/werden.

Reines Unterlassen ist keine Gewalt!

vor 22 Stunden, schrieb Enja781:

Was ist an dieser Aussage falsch? 

An den Aussagen entdecke ich spontan nichts falsches. 

vor 15 Stunden, schrieb kushimo:

Gewalt- und Aggressionspotential:
Das Gewalt- und Aggressionspotential ist der menschlichen Natur bedingt und MUSS daher als unter allen Geschlechtern gleichermaßen verteilt betrachtet werden.

Das ist auch völlig falsch.

Ich liebe Tierdokus 🤣.

Wenn die Löwin jagen geht, ist sie nicht aggressiv, sie muss helfen das Rudel zu ernähren.

Bei Löwenrudeln gibt es ein Männchen, das den Harem verteidigt. Die Weibchen vertragen sich super untereinander und gehen für den König (wahrscheinlich eher für das Rudel und die Babies) jagen. Kommt ein fremdes Löwenmännchen und besiegt den Rudelführer, kann es sein, dass er alle fremden Lowenjungen tötet.  Er will ja nur seine Gene weiter geben.

Wo sind da die Weibchen aggressiv?

Elefanten sind ein Matriarchat. Tolle Tiere :). Die sind sogar demokratisch. Sehr viele Tierarten sind demokratisch.

Gewalt wird nur gebraucht, wenn es um Eindringlinge geht. Wenn jemand aktiv, mit Gewalt versucht, jemandem etwas wegzunehmen. Beute, Land, Nahrung Brutplätze, Weibchen.

Weibchen sind in der Natur wahnsinnig wichtig. Auch wenn Du das nicht so sehen möchtest. 100 Männchen, 1 Weibchen, können eben nur so viele Kinder machen, wie das Weibchen kann. (Tragzeit, Aufzucht).

100 Weibchen und 1 Männchen, kann 100 Kinder machen 😁. Die einzige Leitung, die der Mann vollbringen muss, ist "abspritzen". Das kriegen viele hin 🤣.

Kindererziehung ist anstrengend. Daher tun sich viele Tiere zur Kindererziehung zusammen. Sehr sozial.

Das Männchen liegt in der Sonne, lässt sich das Essen liefern und poppt ein bisschen vor sich hin.

Ich sehe nicht, dass Weibchen ebenso aggressiv sind, wie Männchen.

 

 

 

 

Ich mag Seepferdchen. Da übernehmen die Männchen die Schwangerschaft. 😉

Die Menschheit ist, was die Gewaltbereitschaft betrifft, auch in sich nicht homogen. Unterschiedliche Populationen haben auch unterschiedlich Gewaltpotenziale. 

vor 14 Minuten, schrieb Myrff:

Ich mag Seepferdchen. Da übernehmen die Männchen die Schwangerschaft. 😉

Ja, ich auch 🤣.

Aber Männer finden ja eh nichts wieder. Salami im Kühlschrank spurlos verschwunden 🤣.

20 Babies weg.... Ups 🤣

 

vor 16 Minuten, schrieb Myrff:

Die Menschheit ist, was die Gewaltbereitschaft betrifft, auch in sich nicht homogen. Unterschiedliche Populationen haben auch unterschiedlich Gewaltpotenziale. 

Mich nervt ganz massiv dieses "aber Du!"...

Macht es das besser? 

Darum geht es doch eigentlich gar nicht und ging es bei dem Thread nie!

 

 

vor 7 Stunden, schrieb Enja781:

Mich nervt ganz massiv dieses "aber Du!"...

Macht es das besser? 

Darum geht es doch eigentlich gar nicht und ging es bei dem Thread nie!

Dieses "...aber du .." ist auch nichts weiter als eine Schutzbehauptung. 

Da es nicht zum Thema gehört, solltest du vielleicht auch nicht immer wieder darauf eingehen. 

vor 8 Stunden, schrieb Enja781:

20 Babies weg.... Ups 🤣

Allein erziehende Väter sind besser als ihr Ruf. 😜

vor 8 Stunden, schrieb Enja781:

Aber Männer finden ja eh nichts wieder.

Doch nur, weil Frauen immer alles wegräumen. 😛

Am 23.3.2025 at 12:21, schrieb kushimo:

Dass es, hier im Forum ganz deutlich zu sehen, ein Verbrechen ist, wenn Mann einfach das Kondom abzieht, derselbe Mann, ob seiner eigenen Dummheit, aber selbst Schuld hat, wenn Frau die Pille "vergisst" und er dann Jahrzehntelang für ein Kind zahlen muss, welches er nie wollte.

Ich muss nochmal drauf eingehen, weil mich seit Tagen diese Aussage quält.

Ich finde dieses "aber Du" so übel... Aber das ist doch gar nicht das Thema.

Jetzt geht es um ein völlig anderes Thema. Wenn es abgesprochen ist, dass ein Kondom benutzt werden muss, ist es natürlich strafbar, wenn er es einfach abzieht! Nicht nur wegen einer potentiellen Schwangerschaft, sondern, um Krankheiten zu vermeiden!

Die Pille zu vergessen, oder sie aufgrund von Antibiotikaeinnahne, Magen- Darm Problemen o.ä. unwirksam zu machen ist NICHT Schuld der Frau! Warum nutzt der Man. kein Kondom?

Selbst wenn due Frau verlangen würde ohne Kondom zu ficken, kann der Mann entscheiden! 

Die Frau kann aber nicht entscheiden, wenn er heimlich das Kondom abzieht, oder durchlöchert oder was weiß ich was...

DU hast doch die Macht, ob Deine Spermien jemals in die Scheide eindringen. Warum nutzt Du sie nicht?

Abtreibungen sind in Deutschland wenigstens erlaubt, aber willst Du das Frauen antun? Statt Kondom, soll die Frau die Pille danach nehmen oder sich einem medizinischen Eingriff unterziehen?

Wenn Du keine Kinder willst, nutze ein Kondom!!! Warum muss sich eigentlich die Frau mit Hormonen vollpumpen, für 4 Mal im Monat Sex? 

Abgesehen davon gibt es recht wenig fruchtbare Tage im Monat. Zur Sicherheit aufgerundet wären es 10 von 30 Tagen, die kritisch sind. Der Rest ist risikofrei in punkto Schwangerschaft. 20 Tage risikofrei und dafür sollen sich Frauen täglich mit Hormonen vollpumpen? Deren Nebenwirkungen extrem sind? Ein Kondom hat nahezu keine Nebenwirkungen ....

Eine Frau, die ungewollt schwanger wird, hat trotzdem ein Leben in ihrem Körper. Da ist ein Herzschlag. Da ist ein Leben. Ein Leben das bei einer Abtreibung ausgelöscht würde. Ich sehe das nicht religiös, aber emotional. Ich bin nicht gegen Abtreibung, aber es wäre doch besser, wenn das gar nicht nötig wäre!

Und dann kommt ein Mann, der einfach mal sagt, dass er dann zahlen muss... 🤮.

Dann mach einfach keine Kinder!!

Eine Vasektomie ist auch toll. Da werden einfach nur Knötchen in die Samenleiter gemacht, das kostet weniger, als eine Abtreibung und man kann es immer wieder rückgängig machen..

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