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Kate


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben (bearbeitet)

[Eine kleine Geschichte, die ich vor einiger Zeit geschrieben hatte. Voyorismus, Lingeries,geballte Erotik - hoffentlich - und dazu etwas Humor... ]

Das Licht der Schreibtischlampe zeichnet ein Oval in den Raum. Ihr Gesicht ist im Dunkel verborgen. Meine Augen folgen ihren Händen, die langsam, Knopf für Knopf, ihre weiße Bluse öffnen. Jetzt hebt sie ihre Arme und löst ihr Haar. Dunkle, lockige Kaskaden gleiten an ihrem schlanken Hals und über ihre schmalen Schultern hinab. Dann lehnt sie sich in ihrem Sessel zurück. Ihre Bluse öffnet sich in dieser Bewegung und ihr Rock rutscht hoch. Wo ihre Nylons enden, sehe ich ihre schimmernde Haut und ein Stück weißen, spitzenumsäumten Stoff.
Sie lässt ihre linke Hand in das BH-Körbchen gleiten und schiebt dabei den zarten Stoff zur Seite. Die langen Finger schmiegen sich an die Rundung ihres Busens. Mit der offenen Handfläche kreisend reibt sie ihre Brustwarze. Fast meine ich zwischen meinen eigenen Fingern zu fühlen, wie ihr Nippel, jetzt zwischen Daumen und Zeigefinger gerollt, hart erigiert. Sie hebt ihr Kinn und ihr Haar gleitet nach hinten. Mein Blick wandert aufwärts und bleibt an ihren vollen, roten Lippen hängen, die ein Lächeln formen. Ein spöttisches, herausforderndes Lächeln.
Jetzt streicht sie mit den Fingernägeln über die Haut ihrer andern Brust, fährt mit ihrem Mittelfinger der anderen Hand über ihre Lippen und beginnt an ihm zu knabbern. Erst nur die Fingerspitze. Dann senkt sie ihren Kopf, um in weiter in sich aufzusaugen. Ihr Haar rutscht dabei vor ihr Gesicht. Nur eine flüchtige Sicht auf ein dunkles Brillengestell und Lichtreflexe von den Gläsern. Dann, in einer einzigen Bewegung, hebt sie wieder ihr Kinn, legt einen Unterschenkel auf die Schreibtischplatte und ihre feucht schimmernden Finger gleiten unter den Stoff des Spitzenhöschens. Mein Blick hastet zwischen dem sich rhythmisch aufwölbenden Stoff, dem sich von der Ferse gelösten und genauso rhythmisch am Spann baumelnden Stöckelschuh und ihrem sich hebenden Busen, aufreizend über den Bügeln des BHs thronend. Dann sehe ich über ihrem spöttischen Lächeln ebenso spöttische Augen, die genau in meine Richtung blicken.
Mir wird heiß und meine Zunge klebt plötzlich an meinem trockenen Gaumen. Diese Frau weiß, dass ich noch da bin. Wahrscheinlich hatte sie durch ihr Fenster genau mitverfolgen können, dass ich das Licht gelöscht, aber dann die Bürotür wieder geschlossen hatte, ohne auf den Flur zu treten. Wie blöd von mir zu übersehen, dass das Restlicht der Dämmerung meine Seite des Gebäudes noch hell genug ausleuchtete, während ihr Büro bereits vollständig im Schatten lag.
Sie hat mich also bemerkt und ist sich vollkommen bewusst, dass ich zu ihr rüber starre – wie schon so oft – in der Hoffnung einen kurzen Blick auf sie zu erhaschen, wenn sie gedankenverloren beim Telefonieren an ihrem Ausschnitt nestelte oder sogar ihren Busen massierte oder sich im Büro kurz noch eine andere Bluse anzog, bevor sie zu einem Date nach der Arbeit aufbrach. Und aus dem Voyeur, dem Jäger, war mit einem Mal der Gejagte geworden, mit dessen Geilheit diese Frau eindeutig spielte. Und der das offensichtlich selbst und sehr viel handfester Lust bereitete.
Unwillkürlich weiche ich vom Fenster zurück, lasse mich in meinen Schreibtischstuhl fallen. Ich lockere Krawatte und ersten Hemdknopf als das Telefon klingelt. Ich zögere, räuspere mich und sehe mir zu, wie ich den Hörer abnehme.
„Gefällt Dir, was Du siehst?“
Diese Stimme reißt mich vom Stuhl hoch, lässt mich herumfahren und tatsächlich, sie hält einen Hörer in der Hand.
„Ich weiß, dass Du da bist. Ich kann Deinen Atem hören. Na? Gefalle ich Dir?“
Sie spreizt tatsächlich ihre Schenkel noch weiter auseinander. Kein Stoff mehr. Ich starre wie gebannt auf die Bewegung ihrer Hand.
„Oh mein Gott!“
Habe ich das wirklich gerade gesagt? Ich höre ein aufreizend zufriedenes Lachen.
„Du darfst mich gern Kate nennen.“

 

Es dauert, bis ich ein „Ja“ herausstoße. Um Fassung ringend, starre ich ostentativ auf mein Telefon. Aber vor meinem inneren Auge sehe ich sie noch immer im Lichtkegel ihrer Schreibtischlampe. Schamlos in ihrer Lust. Und ich habe ihren herausfordernden Blick über den Rand ihrer Brille vor Augen, ihr schelmisches Grinsen, die Spitze ihrer roten Zunge provozierend im Mundwinkel tänzelnd. Plötzlich drängt es aus mir heraus: „Ja. Es gefällt mir. …Gefällt mir sehr.“
„Du bist ein kleiner, unanständiger Spanner. Sag‘ Kate, dass Du unartig warst.“
Es ist ein Spiel, das sie mit mir treiben will. Ein Voyeur – in ihrer Falle getappt. Und ganz offensichtlich von ihr genüsslich geplant. Meine Zungenspitze feuchtet meine Lippen und ich schlucke, bevor ich antworte. „ Ich war … unartig …, Kate.“
„Du hast mir zugesehen, wie ich meine Nippel massiert habe. Wie ich mir in das Höschen fasse. Und Dir gefällt, was Du siehst. Bekommst einen Ständer, wenn Du an meine Hand zwischen meinen Schenkeln denkst, ja?“
Aus dem Hörer dringt ein Geräusch zu mir, das meine Schläfen zum Pochen bringt. Sie zieht scharf Luft ein. Schweres Atmen. Eher wollüstiges Stöhnen. Ich richte meinen Blick auf das gegenüberliegende Fenster und mir wird heiß. Sie sitzt da. In ihrem Sessel. Den Rock hochgeschoben, mit offener Bluse, die Beine weit gespreizt und die freie Hand zwischen ihren Schenkeln, wo die Nylons enden. Ein Bild schamloser Lüsternheit, das meine Hose teuflisch eng werden lässt.
„Oh ja, … Du kleiner, böser Junge. Sag, dass Du kleiner Spanner mich heimlich begafft hast und Dir am liebst jetzt einen runterholen willst.“ Ihre Stimme zischt wie eine Peitschenschnur aus dem Hörer. „Sag es, Ben!“
Beim Klang meines Namens stellen sich meine Nackenhaare auf. Natürlich. Wenn sie meine Telefonnummer hat, kennt sie auch meinen Namen. Ein Wechselbad der Gefühle. Ich atme tief durch. Versuche wieder klar zu denken, möchte gleichzeitig dieser Aufforderung nachgeben und andererseits bin ich nicht mehr der anonyme Mann im Schatten. Sie weiß, wer ich bin. Und sie weiß, was ich am jetzt am liebsten täte. Und das macht sie sogar noch an.
„Kate, ich…“
Ich sehe zu, wie sie eine Ferse des abgespreizten Beins auf den Sitz ablegt, ihren Rücken hochwölbt und dann wieder in einer kreisenden Bewegung ihr Becken vorschiebt. Langsam. Der zarte Stoff ihres Slips zeichnet sich als dünner, zusammengerollter weißer Strich auf der Innenseite ihres linken Schenkels ab. Mit gekrümmten Ring- und Mittelfinger umfährt sie sogar von hier deutlich erkennbaren Schamlippen. Dann hebt sie langsam ihre Hand zu ihrem geöffneten Mund und ihr Mittelfinger streicht feuchten Glanz über diese vollen, roten Lippen, der von ihrer zwischen den weißen Zähnen vorschnellenden Zungenspitze gekostet wird. Ich bemerke, dass ich fast simultan mit meiner Zunge die gleiche Bewegung mache. Ich schmecke fast diese Süße, rieche diesen Duft. Ein unwiderstehlicher Drang jetzt vor ihr knien zu wollen, mit beiden Händen unter ihrem Rock zu greifen und sie zu meinem Mund heranzuziehen, der sich behutsam dem Quell dieses Duftes nähert. Samtweiche Haut, die meine Wangen streichen, während sich ihr Schoß meiner Zungenspitze entgegenreckt, ein leichtes Vibrieren, wenn ich mit der weichen Unterseite meiner Zunge über ihren deutlich hervortretenden Kitzler fahre, in immer enger werdenden Kreisen…
Polternd gleitet mir der Hörer aus meiner Hand. Jede Spannung weicht aus ihrer Haltung, die Ferse rutscht Sitz auf den Boden und ihr Körper sackt in den Sessel zurück. Hastig greife ich den Hörer vom Boden auf.
„Oh shit. Wieso müsst Ihr Kerle immer aus der Rolle fallen. Ich war fast so weit…“ Dabei rauft sie ihr Haar, zuckt dann mit dem Kopf zurück und starrt auf ihre Hand. Eine Strähne klebt daran. „Fuck!“
Aus meiner Phantasie zurückgeholt, aber noch immer erregt, muss ich trotzdem lachen. „Ich würde jetzt gerne an Deinem Haar schnuppern.“
„Ach. Das findest Du wohl komisch?“
„Nein. Oder vielleicht doch, irgendwie. Aber eigentlich eher … anregend.“
Sie ruckelt mit ihrem Po auf dem Sitz etwas hoch und schaut zu meinem Fenster.
„Was meinst Du mit anregend?“
„Kannst Du das nicht denken?“
„Denken kann ich mir vieles.“ Jetzt sitzt sie leicht vorgebeugt auf ihrem Stuhl und wickelt die Schnur des Hörers um ihren Zeigefinger. „Ich möchte es hören.“
„Oh! Ich sage nur: Wärst Du jetzt hier, könntest Du es … fühlen.“
„Du meinst…“ Langsam dreht sie noch ein wenig mehr Schnur auf ihren ausgestreckten Finger. Der Kontakt ist wieder da. Nur zapple ich nicht länger an der Leine. Ich will mehr! Jetzt soll sie den Köder schlucken.
„So kann ich jedenfalls nicht auf die Straße. Hätte Sorge, dass mich die nächste Streife auf Waffen filzt.“ Sie lacht über den alten Witz. Und beginnt dann, an der Schnur zu knabbern.
„Das würde ich gern sehen.“ Mit der Schnur zwischen ihren weißen Zähnen lispelt sie diesen Satz.
„Wie ich gefilzt werde?“
Weiß sie eigentlich, wie das Knabbern und Lispeln auf Männer wirkt? Sie lacht nur kurz und um eine halbe Oktave tiefer. Dann senkt sie ihre Stimme noch weiter ab. Diese Frau weiß ganz genau, was sie wie tun muss…
„Nein. Die Beule in Deiner Hose. Oder vielleicht… mehr?“
Jetzt hat mich mein eigener Scherz eingeholt. Es macht mich an, wie erwartungsvoll diese Frau dort auf der Kante ihres Schreibtischsessels hockt und zu mir herüberschaut. Dabei sitze ich im Dunkeln. Wortlos setze ich mich auf den Rand meines Tisches, ziehe die Lampe ein Stückchen weiter vor, senke den Schirm ab, lehne mich ins Hohlkreuz und schalte das Licht an. Den Hörer zwischen Schulter und Ohr geklemmt, taste ich nach dem Reißverschluss.
„Nein. Nicht. Stopp!“ Auf 3/4 in der Bewegung erstarrt schaue ich irritiert zu ihr herüber. Nur um in ein dunkles Nichts zu blicken. Sie hat ihre Lampe ausgeschaltet. Protest regt sich in mir.
„Was zum…“ setze ich an.
„Im Flur vor meinem Büro ist irgendwer. Hab’s gerade noch gemerkt.“
„Ach verdammt.“
„Du sagst es.“
„Was machen wir jetzt?“
„Vielleicht zuerst die Hose wieder zu? Ich sehe da was, das entfernt an ein Periskop erinnert.“
„Oh. Tatsache!“ Ich versuche diesem vorwitzig aus dem Hosenlatz ausgebrochenen, knallharten Prügel Herr zu werden. Und provoziere dabei Heiterkeit gegenüber.
„Hättest Du Dir schon mal `ne Schamlippen im Reißverschluss eingeklemmt, würdest Du nicht so herzlos lachen.“ Ich schüttele den Kopf. Solche bildhaften Vergleiche sind jetzt eher kontraproduktiv, Ben!
„Autsch! Stelle ich mir lieber nicht vor.“ Der heisere Klang ihrer Stimme lässt mich schmunzeln. Stellt sie sich gerade auch vor, womit ihre Schamlippen alternativ konfrontiert sein könnten? Puh! Geschafft. Ich setze mich grade hin. So grade es halt mit einer mordsmäßigen Erektion geht.
„Kate, so geht das nicht. Und jetzt habe ich auch noch einen Fleck auf der Hose.“
„Deine Probleme möchte ich haben. Hier ist’s so dunkel, ich finde meinen Slip nicht wieder. Und die stehen immer noch vor meiner Tür und quatschen. … Wie spät ist es eigentlich?“
„So halb zehn.“ Mein Magen meldet sich wie auf Stichwort. Normalerweise hätte ich schon lange einen Happen zu mir genommen. Oder etwas ins Büro bestellt.
„Kate, bestellst Du Dir nicht auch manchmal eine Pizza oder was vom Chinesen ins Büro?“
„Essen? Wie kommst Du jetzt auf Essen?“
„Ich habe da so eine Idee…“

[Fortsetzung... ?]

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es gefällt mehreren Lesern, aber geäußert hat sich noch keiner...

[Fortsetzung... ?]  - na klar!!!!!!!!!!!!!!!!!

Auch wenn es schon mal eine ähnlich beginnende Geschichte hier gab - von Fenster zu Fenster... Es sprüht aber so von Erotik. Man kann es sich so richtig vorstellen und nachfühlen, als sei man mitten drin. Und mit der weißen Bluse, dem hochrutschenden Rock, die Nylons mit Heels an den Füßen, die Brust aus dem BH herausgeholt - das ist Männerfantasie pur - zumindest meine :smiley:.  Ja, so leicht könnte  Frau uns kriegen, wenn sie es nur versuchen würde, mal mit Männeraugen zu sehen - und zu denken... :$ :P :stuck_out_tongue_closed_eyes: 

Also schreib bloß weiter - bitte!!!

 

 

Geschrieben

[Danke für das Lob! Und hier die Fortsetzung...]

Ich laufe mit den beiden prall gefüllten Taschen den Gang entlang, der vor mir nach rechts abbiegt. Dahinter muss ihr Büro auf der rechten Seite sein. Unten an der Rezeption vorbei zu kommen war leicht gewesen. Ich hatte einfach die Tüten hochgehalten und „Lieferung für Schröder, vierte Etage“ gesagt, auf den Summer gewartet und dann zielstrebig auf den Aufzug zugesteuert. ‚Und das nennt sich Wachdienst.‘ Jetzt stehen zwei Männer vor mir im Gang, unterbrechen ihr Gespräch und schauen neugierig in meine Richtung. Aus den umgehängten Notebooktaschen und zum dunklen Business-Anzug passenden Kurzmänteln schließe ich, dass beide im Gehen begriffen waren, sich dann auf dem Flur festgequatscht hatten. Wieder halte ich die Tüten hoch.
„Büro Schröder?“
Während der eine schweigend auf die Tür vor ihm deutet, mustert der andere aufmerksam meine Schuhe.
„Muss ja was ganz exklusives sein, wenn der Pizzabote sich Kalbslederschuhe leisten kann.“
Ich weiche seinem Blick nicht aus. Zwar hatte ich in meinem Büro noch schnell Hemd und Jackett gegen ein Poloshirt, lässig über der Hose getragen, ausgetauscht und die Regenjacke aus dem Schrank übergeworfen. Statt Anzugshosen trage ich eh meistens Chinos. Aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass jemand die sündhaft teuren Treter aus der Jermyn Street bemerken würde.
„Alle Achtung! Ein Kenner.“ Ich grinse ihn an. „Manchmal muss man halt auch mal einspringen, wenn das Personal nicht zur Arbeit erscheint.“
Er schluckt es. Zumal auf den Tüten das Logo eines ums Eck gelegenen, russischen Restaurants prangt, bekannt für seine Blinis, Piroschki und Plow in verschiedenen Varianten – zu gepfefferten Preisen.
„Tröstlich, dass es Ihnen da nicht anders geht als uns hier. Aber gut zu wissen, dass man bei Ihnen auch außer Haus bestellen kann.“
‚Na, da wird Juri wenig begeistert sein. Als ich ihm vorhin per Handy ein paar Leckereien zum Mitnehmen aus den Rippen geleiert hatte, dazu eine Flasche Krimski, Besteck, Teller und zwei seiner Rotweinkelche, hatte er nur für mich eine Ausnahme gemacht. Und tatsächlich stand schon alles bereit, als ich ins Restaurant reinstürzte. Seinem fragenden Blick wich ich aus, rief ihm ein „Спасибо!“ zu und rannte schon wieder aus. Aber vielleicht hatte ich ihm ja soeben ein neues Geschäftsfeld eröffnet?
Mein Erscheinen hat offenbar ihrem Gespräch ein Ende gesetzt. Beide nicken mir zu und setzen sich in Bewegung Richtung Aufzug, während ich zur Tür wende und anklopfe. Es dauert einen Moment, bis ich Schritte höre und sich dann die Tür einen Spalt öffnet. Ich kann es es mir nicht verkneifen „Zimmerservice“ zu rufen.
„Ben?“ Der Frage folgt direkt ein „Quatschkopf!“ Beim Klang ihres Lachens wird mir bewusst, dass hinter der Tür Kate steht. Ob sie inzwischen ihren Slip wiedergefunden hat? Ich spüre meinen Puls in der Kehle.
„Ja dann, komm rein und zeig mal der Kate, was Du leckeres mitgebracht hast, Boy!“

Ich schließe die Tür mit dem Elenbogen, immer noch die beiden Tüten in den Händen. Das scheint Kate nicht weiter zu stören. Mit einem langen Schritt ist sie jetzt ganz nah vor mir, nimmt mein Gesicht in ihre Hände, zieht mich zu ihren Lippen herunter. Protestierend öffne ich meinen Mund, nur, um eine heiße Zunge zu spüren, die forsch Kontakt sucht. Sie unterbricht nur kurz das wilde Knutschen für die gehauchte Frage, warum das so lange gedauert hätte, gibt mir aber keine Chance darauf zu antworten. Stattdessen verschränkt sie ihre Arme hinter meinem Nacken, zieht sich ganz an mich heran und legt ein Bein um meine Hüfte. Ich spüre, wie sie ihren Schoß an das drängt, was in meiner Hose ein Eigenleben entwickelt. Dann schwingt sie sich ganz auf, beide Beine um meine Hüfte geschlungen, ohne dabei von meinen Lippen zu lassen. Ich staune, wie leicht sie ist, peile seitlich an ihrem Schopf vorbeilinsend den Schreibtisch an und schaffe es tatsächlich ohne zu stolpern bis zur Tischkante. Angekommen, lasse ich die Tüten zu Boden gleiten, umfasse endlich mit beiden Händen ihre Pobacken und ziehe sie genau dahin, wo ihr Drängen hinwill.
„Oh Gott, ja!“ Sie wirft ihren Kopf zurück und präsentiert mir ihre schlanke Kehle, ihren Hals und ihr Dekolleté, das mich magisch anzieht. Oder sind es ihre Hände, die sich in meinen Haaren verkrallen und mein Gesicht zwischen ihre Brüste presst?
Irgendwann lösen wir uns genau so lange voneinander, wie es braucht, um eine Hose und eine Bluse aufzuknöpfen. Dann dreht sie sich um, schiebt den Rock ganz hoch und sieht mich herausfordernd zurückblickend an, während sie sich über die Tischplatte lehnt und ihren runden, festen, makellos gebräunten Arsch vor mir schwenkt. Ich sinke in die Knie, ich kann nicht anders. Meine Handflächen streichen über zarte Haut und ich spüre einen kleinen Schauer, ein Zusammenziehen der Muskeln unter meinen Küssen, wo ich sie zart beiße. Ich folge der Kontur ihr langen Muskeln, der Linie, die die Grenze zwischen Oberschenkel und Po zeichnet, wechsle von einer Seite zur anderen, um mich doch immer weiter ihren Schamlippen zu nähern, die ich leicht mit den Lippen berühre, mit meiner Zungenspitze ihre ganze Länge nachfahre, sie öffne und zwischen ihnen hineingleite. Kate drängt sich meiner Zunge entgegen. Sie lässt ihr Becken kreisen und atmet schwer. Meine Zunge sucht ihre Klitoris. Ich spüre, wie ihre Knie leicht nachgeben, als ich ihren Punkt finde, ihren Rhythmus, eins werde mit ihrer Bewegung. Vor meinen Augen ziehen sich ihr Anus konvulsiv zusammen. Sie atmet schneller. Wellen durchlaufen ihren Körper. Ich trenne mich von ihr und richte mich auf. Fast wie von selbst dringe ich in sie ein Ihr Beine zittern, sie schnappt nach Luft, krallt sich mit den Händen an der Schreibtischplatte fest, bäumt ihren Rücken auf um ihr Becken zu mir zurückzustoßen. Ich umfasse ihre Brüste, ertaste ihre harten Nippel unter dem dünnen Stoff, ziehe sie an mich und versenke mein Gesicht in ihrem Haar, verliere mich in diesem Duft, in unserer Bewegung, der Melodie ihres Atmens. Dann ist es wie ein Schweben, ein Sich-Fallen-Lassen, Aufnehmen und Ineinander-Aufgehen…

„Grün.“
Wir sind eng umschlungen auf ihrem Besuchersofa gelandet. Ihr Kinn ruht auf meiner Brust und sie schaut zu mir auf. In ihrem Blick liegt ein gespanntes Lächeln.
„Grün?“
„Deine Augen. Dunkelgrün. Mit einem Stich ins Braune.“
Meine Augen treffen ihre, deren Farbe ich nicht zuordnen kann, weil die Schreibtischlampe hinter ihr steht. Sie hat ihr Haar auf die Seite gestrichen, eine Locke fällt in ihre Stirn, ich sehe ein kleines Ohr, die Kontur ihrer Wangen, bemerke ein Grübchen. Über ihren langen Wimpern heben sich in zwei Bögen dunkle Brauen, darüber eine klare, hohe Stirn, leicht gerunzelt, so wie sie zu mir hochschaut. Wäre da nicht ihr Lächeln, würde ich mich unter diesem Blick kritisch bewertet fühlen. ‚Wie ich wohl selbst auf sie wirke?‘ Ich schließe meine Augen und rufe mir kurz die ganze Situation ins Bewusstsein. ‚Hier bist du. Und fühlst diese Frau. Unglaublich.‘ Ich blicke in ihr fremde Gesicht.
„Hallo! Ich bin Ben.“
Erstaunt schaut sie mich an.
„Mir ist gerade eingefallen, dass ich mich Dir noch gar nicht vorgestellt hatte.“ Ich grinse. Sie versteht die Anspielung.
„Es war wirklich nicht schwer Deinen Namen rauszubekommen. Und bemerkt hatte ich Dich übrigens schon vor Wochen.“
„Sorry. Als Voyeur bin ich wohl eine Niete. Zumindest wenn es darum geht, nicht bemerkt zu werden.“
Sie lacht und stemmt sich von meiner Brust hoch, schüttelt ihr Haar.
„Zuerst war ich geschockt. Aber eher, weil es mir gefiel, wie Du zu mir rüberschautest.
„Oh!“ Was meinte sie damit? „Wie sah ich denn rüber?“
„Du wirktest irgendwie – fasziniert.“
„Wie auch nicht.“ Meine Antwort zaubert das Lächeln zurück in ihr Gesicht. Sie streicht wieder ihr Haar zurück hinter ihr Ohr, schaut dabei seitlich zum Boden. Diese leicht verlegene Geste berührt mich irgendwie.
„Kate, Du bist eine bezaubernde Frau. Ich kenne Dich zwar überhaupt nicht. Aber wow! Dich zu beobachten, Deine Art die Telefonschnur um Deinen Finger zu wickeln, die Neigung Deines Kopfes, wenn Du lachst…“
„Nicht zu vergessen, die Art wie ich meinen BH richte.“
„Oh, das hast Du also auch bemerkt.“
„Ich habe das sogar ganz bewusst eingesetzt um Deine Blicke auf mir zu spüren.“
Ich strecke meine Arme aus, ziehe sie an mich und küsse sanft ihre geöffneten Lippen.
„Du kleine Jägerin. Hast mich sauber mit einem Blattschuss erlegt.“
Sie lacht kurz, dann verändert sich plötzlich ihr Ausdruck. Mit großen Augen schaut sie mich an und beißt sich auf die Überlippe.
„Ben. Darf ich Dich etwas wichtiges, etwas sehr dringendes fragen?“
Etwas verunsichert antworte ich „Klar, was?“ und halte die Luft an. Was kommt jetzt?
„Was ist in den Tüten?“
Sie prustet los als ich ein verdutztes Gesicht mache. So eine kleine… Sie springt auf und grabscht sich eine Tüte. Ein kleiner spitzer Schrei des Entzückens sagt mir, dass sie die Piroschki und die saure Sahne entdeckt hat.
Mit einem „Gott, bin ich hungrig!“ eröffnet sie das Mahl, beißt herzhaft in die Nudeltasche.
„Hmmm! Köstlich! Was ist das?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, wühlt sie in der anderen Tüte und kommentiert den Fund der Flasche mit einem genussvollen Grunzen. Juri hatte die Flasche schon entkorkt und den Korken dann wieder so aufgesetzt, dass man ihn mit der Hand rausziehen kann. ‚Gott segne Dich, Juri‘
„Das müssten Piroschki mit einer Steinpilzfüllung sein. Und wenn Du mir auch ein Glas einschenkst, dann zeige ich Dir auch, wie man die richtig isst.“
„Köstlich“. Sie spricht mit vollem Mund und hält sich dabei die hohle Hand vor den Mund, spült mit einem großen Schluck Rotwein.
„Vorsicht! Der ist schwer.“
„Oh, Du bist einfach genial. Das ist jetzt genau das richtige – nach diesem gigantischen - Fick.“
Ihr verträumt genießerischer Ausdruck nimmt dem Wort das Ordinäre. Und ja, es war ein gigantischer, alles überwältigender „Fick“. Mir fällt kein besseres Wort ein als „mindblowing“.
„Oh ja, das war – puhh! Sowas habe ich nicht mehr erlebt… Oh Mann, da war ich gerade siebzehn.“
Sie schaut mich amüsiert an.
„Wie alt bist Du eigentlich, Ben?“
Ich mache ein bedenkliches Gesicht.
„Wenn ich Dir das sage, schmeißt Du mich sicher raus.“
„Sag schon. Vierzig?“ Sie will es wirklich wissen.
„Genaugenommen bin ich 47. Fast schon 48.“
„Wow! Sieht man Dir überhaupt nicht an. Vielleicht die weißen Strähnen in Deinem Haar.“ Sie schaut auf meine durchwühlten Haare, meine Tolle, die in meine Stirn fällt. Sicher sehe ich gerade vollkommen derangiert aus.
„Und was für Haar! Ich steh total auf graue Schläfen!“ Sie beugt sich zu mir rüber und strubbelt mit ihren leicht fettigen Fingern durch die Locken. „Und was für ein Lover! Erzähl. Dann muss das ja schon dreißig Jahre her sein, das Du das letzte Mal so rumgevögelt hast.“
Ihr Gesichtsausdruck ist erwartungsvoll. Ich zögere. Lache dann leise über mich. Das ist sicher nicht die Situation für Scham.
Ich setze das Weinglas an, nehme einen Schluck und lasse das Aroma in meinem Gaumen aufsteigen. Dann höre ich mich beginnen.
„Es war dieser sehr heiße Sommer.
..."

[to be continued]

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb BenLawers:

[Danke für das Lob!  - gern geschehen 

Und eine Fortsetzung, die das hohe Niveau des Entrées  beibehält.  Es gibt hier einige lesenswerte Geschichten. Alle kann man ja nicht lesen und dann weiter verfolgen. Aber unter den lesenswerten gibt es selten so exzellente... 

[to be continued]  -   na ein Glück, dass es weiter geht  :$

                                                                                                    

 

 

vor 4 Stunden, schrieb BenLawers:

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

„Es war dieser sehr heiße Sommer. Okay. Da warst Du wahrscheinlich noch nicht einmal ein Zwinkern im Auge Deines Vaters.“
„Ich bin schon 32!“
„Okay, dann kannst Du Dich ja an den Sommer erinnern.“
„Quatschkopf!“ lacht sie, lehnt sich auf die Seite und schaut zu mir.
„Es war also ein heißer Sommer.“ Beginne ich neu.
„Und in dem Sommer wurde ich zu einer entfernten Cousine meines Vaters geschickt, weil ich in der Praxis ihres Mannes sehen sollte, wie das so ist als Tierarzt zu arbeiten. – War so eine Idee von mir, das zu werden. - Im tiefsten Sauerland also. Es war zwar wahnsinnig spannend, tagsüber mit Theo, so hieß er, durch die Gegend zu fahren. Aber die Abende waren ätzend. Meistens verdrückte ich mich, weil ich keinen Bock auf Fernsehen hatte. Das Haus lag an einem kleinen See mit Anleger und Boot. Da lag ich dann in der Sonne und las bis es zu dunkel wurde. Und, naja. Da hat mich dann Petra, die Cousine, erwischt, als ich an mir rumspielte…“
„Du hast Dir im Freien einen runtergeholt?“
„Klar, war ja abgeschieden. Und lies Du doch mal Chandlers „Playback“ als ***ager. Außerdem: Unterbrich mich nicht! Wo war ich? Ach ja, Petra. ‚Cousine‘ hört sich natürlich nach Klischee an. Petra war damals vielleicht Anfang dreißig. Eine große, schlanke Blondine, die sich immer sehr verschlossen gab. So mit Rüschenbluse und Faltenrock und so. Und tiiieeef religiös. Jeden Sonntag Kirchgang. Das volle Programm. Die respektable Frau eines angesehenen Tierarztes. Theo war mal wieder zu einem Notfall gerufen worden und Petra kam raus, weil ihr offenbar alleine im Haus zu langweilig war. Bemerkt hatte ich sie allerdings erst, als sie bereits direkt hinter meiner Liege stand und sich räusperte. Gott, war mir das peinlich. Und dann sagte sie etwas, was mich einfach umgehauen hat.“
Ich mache bewusst eine Pause.
„Ja jetzt erzähl schon. Was hat sie gesagt?“
„Sie räusperte sich also, trat dann neben die Liege, musterte mich mit so einem völlig undurchsichtigen Ausdruck…“
„Mach’s nicht so spannend!“
„… und sagte dann: ‚Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass Menschen tun, was Du gerade tust, hätte er Schwänze und Muschies außer Reichweite auf den Rücken gesetzt.‘“
Sie schaut mich an.
„Was? … Was?“ Mehr bekommt sie nicht raus, schüttelt sich vor Lachen und beißt sich dabei auf den Zeigefinger. Dann fasst sie sich mit Tränen in den Augen und fragt: „Unglaublich. Und Du?“
„Ich war wie versteinert. Und das offenbar auch an einer für Petra sehr interessanten Stelle. Denn sie ging in die Hocke und nahm mir meinen eigene Prügel aus der Hand, um ihn sich ganz langsam und genüsslich in den Mund zu stecken.“
„Unglaublich!“
„Du sagst es.“
„Und Du?“
„Ich bin natürlich gekommen.“
„Wieso ‚natürlich‘?“
„Bei der ganzen Vorarbeit? Und dann – ich war damals gerade siebzehn. Egal. Sie hat es geschluckt…“
„So ein Luder!“
„Du sollst mich nicht immer unterbrechen! Außerdem muss man kein Luder sein, um das zu mögen.

Jedenfalls drehte sie sich zu mir, streichelte über meine Brust und sagte: ‚So ist es doch sicher sehr viel schöner, nicht?‘ und ich antwortete nur mit einem .. Rölpser.“
„Ich glaub’s nicht.“
„Doch! Ich hatte damals einen sehr empfindlichen Magen. Und offenbar hatte ich vor Schreck jede Menge Luft geschluckt. Eine saupeinliche Situation. Aber Petra lachte nur, beugte sich zu meinen Lippen und küsste mich, wie ich bis dahin noch nie geküsst worden war. Naja. Und dann hat sie mich vernascht.“
„Klar. Wie man das so macht … im Sauerland.“
„Sehr komisch! Stell Dir mal vor, Du würdest da leben. Und damals war das eine noch viel finstere Gegend. Wenn in Marsberg Kirmes war, kamen die Jungs aus Hessen rüber – mickelige Protestanten – um die Fete aufzumischen. Und umgekehrt genauso. Da tobte noch der Dreißigjährige Krieg in den Köpfen. Wie Petra, die übrigens nur angeheiratete Cousine war, da hingekommen war, wusste sie selbst schon nicht mehr. Zwar liebte sie Theo. Aber der wurde viel zu oft von den Großbauern auch nachts aus dem Bett geklingelt. Tierarzt ist ein Knochenjob auf dem Land. Und viel Zeit für Romantik bleibt da halt nicht.“
„Eine vernachlässigte Frau.“
„Vernachlässigt – wahrscheinlich. In jedem Fall – hungrig! Und absolut schamlos beim Sex. Sie schien genau zu wissen, wie sie mich direkt wieder hoch bekommt. Sie setzte sich mit hochgeschobenem Rock rittlings auf mich und drückte meinen Oberkörper wieder zurück, damit ich auch ja genau zusehen konnte, wie sie sich langsam die Bluse aufknöpfte. Und wow! Sie hatte schon einen rattenscharfen Körper. Da war absolut nichts mädchenhaftes zu sehen. Schmale Schultern, die durch die dünnen Spagettiträger ihres BHs noch betont wurden. Eine schmale Taille, unter dem Rock zu erahnende, kurvigen Hüften und ein Knackarsch erster Güte. Und dann ihr Traumbusen. Als sie hinter sich griff und den Verschluss aufhakte, blieb mir einfach die Spucke weg. Ich hatte vorher ja nicht mal ihr Dekolleté unter den hochgeschlossenen Blusen erahnen können. Was sich da vor mir auftat, war eine Erleuchtung. Perfekte Rundungen leicht nach außen fallender, birnenförmiger Brüste mit vor Erregung angeschwollenen, steil nach oben zeigenden Nippeln, eingebettet in schimmernden, großen, vortretenden Vorhöfen.“

„Deine Stimme bekommt so einen verträumten Klang?“ Kate mimt die Schmollende.

„Ihre Brüste waren ja auch ein Traum. Die sie vor meinen Augen zärtlich massierte. Und sie genoss dabei den Ausdruck meines Jungengesichts, lächelte mit leicht geöffneten Lippen zu mir herunter. Ich vergesse nie, wie ich diesen Mund angestarrt habe. So rot. Diese geschwungenen Linien. Und im Kontrast ihre weißen Zähne, zwischen denen ihre Zunge hin und her tänzelte. Ich bemerkte erst gar nicht, wie sie zwischen ihre Beine griff, ihr Höschen zur Seite zog und dann langsam auf mich niederließ. Erst, als ich diese enge, feuchte Hitze an meinem Schwanz hinabgleiten fühlte, war mir klar, was sie gerade tat.“
„Wenn Du das weiter so beschreibst… Du machst mich ganz wuschig, Mann!“ Sie robbt näher zu mir, setzt warme Küsse auf meine Brust… und plötzlich habe ich den Faden verloren.
„Frag mich mal!“ sage ich, wende mich ihr zu und vergesse über den süßen Duft des schweren Weins auf ihren Lippen das Hier und Jetzt.

 

Ihr warmer Körper schmiegt sich in seiner ganzen, samtenen Länge an mich. Der Kopf ist auf meine Brust gebettet, ihr Arm um mich geschlungen. Sie atmet leicht. Sogar in ihrem Schlaf macht sie diese kleinen Bewegungen mit ihrem Becken. Mein Blick schweift über ihren entspannten Körper, ihre schmale Schulter, die angedeutete Rundung ihrer Brust, ihre hohe Taille und die zarte Haut ihres Pos. Meine Hand streicht sanft ihre wirren Locken, beuge mich leicht vor und versenke meine Nase in ihr duftiges Haar.
Dann, mit einem leisen, wohligen Seufzen, regt sich Kate.
„Kaffee, bitte. Mit viel Milch, ja?“

Sie rutscht zu mir, ihre Lippen fordern einen Kuss. Mit einer Drehung liegt sie auf mir. Ich fühle ihre Zunge, höre ihr leise gurrendes Lachen, als sie bemerkt, dass ich unter ihr hart werde.
„Nicht klein zu kriegen, hmmm?“ Ihre lächelnden Augen funkeln, als sie ihre Hand zwischen ihre Schenkel schiebt und meinen Schwanz ergreift, dahin dirigiert, wo sie mich spüren will. Mein Becken hebt sich unwillkürlich und ihre Küsse werden wilder, der Atem schneller.

Ihre Brüste wippen leicht mit jeder Bewegung. Sie hält meine Hände und stützt sich ab, kreist mit ihrem Schoß auf mir und stöhnt jedes Mal ein wenig lauter auf, wenn meine Eichel an ihren Muttermund stößt. Ich kann meine Augen nicht von ihrem Ausdruck abwenden, von ihrem leicht geneigten Kopf, das Kinn gehoben, die Augen geschlossen, ihr Mund, der stumme Worte formt. Dann beugt sie sich plötzlich vor, die Augen weit aufgerissen. Ich ziehe sie an mich, umschlinge ihren sich konvulsiv krümmenden Körper und stöhne und lache wie sie, als es mit einer alles umfassenden, nicht enden wollenden Intensität heiß aus mir herausschießt.

Dann, ermattet, finde ich zu mir zurück und genieße den intimen Moment danach, noch immer in ihr zu sein, ihrer Haut unter meinen Händen. Mein Blick schweift über die Zimmerdecke…

„Sag mal, Kate, habt ihr eigentlich Bewegungssensoren in Euren Büros?“
„Hm? Klar, du Dummchen.“ Ihr Zeigefinger stupst meine Nase an. Dann sagt sie, halb im Gähnen erstickt: „Ganze Management-Etage ist mit …“ Sie stockt. „Alarmanlage…“ Ich fühle, wie sich ihr Körper anspannt.
„Oh Shit! … Wie spät ist es jetzt?“
Ich schiele an ihrem Schopf vorbei auf meine Armbanduhr. „Geht auf Mitternacht zu.“
Sie springt auf, um sich blickend und das Haar raufend.
„Los, los, los. Wir müssen hier raus!“
„Genaugenommen sind’s noch 11 Minuten bis 12.“ Ich rappele mich hoch und schau zu, wie Kate von einer Ecke des Büros in die andere hüpft, verstreut liegende Wäschestücke aufsammelt und gleichzeitig einen ihrer Pömps anzuziehen versucht.
„Wäre es nicht einfacher, wenn Du zuerst mal die Strümpfe anziehst?“
„Witzig! Aber wenn um Mitternacht die Bewegungsmelder und Überwachungskameras scharf geschaltet werden, habe ich nicht vor, beim Hochziehen der Nylons gefilmt zu werden.“

Das klingt einleuchtend. Die Vorstellung nackt im Leuchtkegel der Stablampen des Wachsdienstes zu stehen spornt mich zu Höchstleistungen an, an deren Ende ich zwar ohne Socken, die weiß Gott wo liegen, aber sonst vollständig angezogen an der Tür stehe. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Kate, nur im Höschen, BH und Stöckelschuhen bekleidet, sowohl Bluse als auch Rock in ein Ungetüm von Handtasche stopft und nach dem kurzen Trench greift, der neben der Tür hängt.
„Raus hier!“ sagt sie bestimmt und wirft sich den Trench über.
„So willst Du raus?“ Die Innenseiten ihrer Schenkel glänzen verräterisch.
„Sieht doch keiner.“ Sie grinst verschmitzt und reißt dabei schon die Tür auf.

Der Aufzug ist auf der Etage. Die Türen gleiten auf und wir drücken uns hinein. Kate knöpft noch den Mantel zu und legt den Gürtel um, als wir im Erdgeschoss ankommen. Mit einem schnellen Griff rafft sie ihre Haare zum Pferdeschwanz zusammen. Während der ganzen Zeit schaut sie zu einem imaginären Punkt in der Ferne und sagt kein Wort.
‚Wie schafft diese Frau das?‘ Ich kann mich von ihrem Anblick kaum losreißen, während sie bereits ganz Business-Frau ist.
Unten angekommen, schaut der Wachmann nur kurz hoch, nickt uns im Vorbeigehen zu. Die Eingangstür summt, ich werfe mich dagegen, halte Kate die Tür auf. Und dann stehen wir in einer noch immer lauen Nacht auf dem Trottoir.

Unter den von den Straßenlaternen beschienenen Bäumen flanieren vereinzelt Paare. Autos rauschen vorüber. Raucher stehen vor den entfernt liegenden Eingängen der Kneipen. Ich wende mich wieder Kate zu, die mich betrachtet. Ich frage mich, was ihre zu einem schmalen Strich zusammengekniffenen Lippen zu bedeuten haben und traue mich plötzlich nicht, sie zu fragen. Schaue sie nur stumm an und wundere mich über diese fremde Erscheinung mir gegenüber.

Ein nach Bier richender Passant stolpert fast in mich hinein, dreht sich dann mit einer lose im Mund hängenden Zigarette zu mir und fragt, ob ich Feuer hätte, starrt dabei Kate an, die wortlos in die Tasche ihres Trench greift. Ein silbrig schimmerndes Feuerzeug schnappt auf und die Flamme beleuchtet kurz das Gesicht des Mannes, der ein Danke lallt und dann weiterstolpert. Als er ein paar Meter weiter gegen einen Laternenmast torkelt, setze ich zu einer Frage an, werde aber von Kate unterbrochen, die nah an mich herantritt und mir einen zarten Kuss auf meine Lippen drückt.

Dann dreht sie sich um und geht ohne ein Wort.

Ungläubig starre ich Kate hinterher. Dann wende ich mich um, schaue die vor mir liegende Straße hinauf und bemerke, dass ich laufe, etwas ratlos, wohin ich nach all dem will oder was ich von all dem halte.

'Hey! Es ist Samstag. Und die Nacht ist noch lang!' sage ich mir ohne Überzeugung. Ich drehe mich im Gehen kurz um und sehe im Rückwärtsgehen...Kate.


'Mein Gott! Dieses Lächeln!' denke ich, bevor sie in meine offenen Arme fliegt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

 

Man muss einfach mehr von dieser Kate lesen :bite:. Das Kopfkino läuft bei dieser fesselnden und gekonnten Schreibweise. Ich gehe mal davon aus, dass es weiter geht.

Eine Schandtat, wenn dem nicht so wäre.

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