Realität trifft Fetish

[So****]

Folgende Story ist gerade passiert. Ein befreundetes Paar, hatte sich über Jahre ein für sie (die beiden) passendes Sexleben im Fetish Bereich aufgebaut. Sie ist der devote Part und er hat Freude daran ihr dominantes Gegenstück zu sein. Das hat sich über die Jahre so intensiviert, daß beide ihre Rollen auch teilweise ins echte Leben getragen haben. Berufsleben haben beide und sind eigentlich sehr Bodenständig geblieben. Ein Umstand der heutzutage zumindest für uns nicht selbstverständlich vorhanden ist. Sie sind auch schon lange ein Paar und haben Erwachsene Kinder. Wie das Leben so spielt, ist er jetzt ernsthaft erkrankt und hat sie gebeten für sich einen neuen Anfang zu suchen. Beide sind Mitte der fünfziger, also noch nicht am Ende ihrer Zeit, es sei den wie beschrieben durch äußere Umstände. Sie ist immer für ihn da und kümmert sich wie es sein sollte. Jetzt sind die beiden an uns herangetreten, mit der Bitte sie dabei zu unterstützen, ihr zu helfen weiterhin ein ausgewogenes devotes Sexleben entwickeln zu können. Wir mögen sie beide und sie passt in dem Bereich auch zu uns, aber was uns schwerfällt, ist der Umstand, daß sie in so einer „bescheidenen Situation „ steckt. Da kommt bei uns beiden immer wieder die Realität der Umstände hoch. Deshalb unsere Frage, wie ihr agieren würdet? Lg

[bo****]

Das klingt, als würde Sex bei ihr zur Zeit nicht die erste Geige spielen. Wenn es dann wieder so weit sein soll, werde ihr bestimmt herlfen können. Aber so lange sich die Situation noch nicht "normalisiert hat" muss man wohl auf allen Seiten geduldig sein. Gut vorstellbar, dass "Er" will, dass "Sie" weiter macht wie bisher. Aber das muss Sie ja noch nicht überzeugte und vielleicht ist bei ihr auch gerade etwas anderes dran oder nutzt den Systemabsturz für einen ReBoot ihrer Vorlieben und Fantasien. Bliebt geduldig.

[Ye****]

Krasse Geschichte. Was mir jetzt bei der Fragestellung nicht klar ist: was genau ist euer Problem mit der Realität der Umstände? Seid ihr dagegen, dass sie trotz Erkrankung ihres Partners mit dessen Einverständnis Sex hat?

bearbeitet August 31, 2023 von Yenna
Tippfehlerchen

[Mr****]

Wenn beide den Wunsch haben wird sich sicher etwas finden. Die Umstände und Gedanken dazu warum es so sein soll sind ja immer individuell. Wenn ihr sie nicht „annehmen“ wollt, könnt ihr ja trotzdem bei der Suche unterstützen, zudem ihr euch gut kennt.
Alles Gute für den Mann und viel Erfolg für sie.

[Rolfi]

Als ein über lange Zeit befreundetes Paar ist es sehr schwer!
ABER Beide haben Vertrauen zu Euch und Ihr könnt sie,weil Ihr sie kennt sehr schnell dominieren!
Nehmt sie in Euere Mitte und führt sie!
Vielleicht auch in Euerm Alltag,z.B. wenn Ihr zusammen einkaufen geht und sie so gekleidet wie IHR es ihr sagt dann auch den Einkaufswagen schiebt usw.!
Wenn IHR das nicht könnt,eine langjährige Freundin zu dominieren,
helft ihr die passenden Ergänzung für ihr Sexleben zu finden!
PASST auf sie auf!!!

[Zatto]

Vielleicht mit erlaub fremd

[Zatto]

Um ihn zu schützen!!!!

[sa****]

Sex ist schön aber sollte nicht das wichtigste im Leben srin

[Saarkater]

Wenn doch alles passt sehe ich da absolut kein Problem weil doch letztendlich jeder etwas davon hat und profitiert.
Oder wo liegt das Problem genau???

[we****]

Ohne die Umstände genau zu kennen ist eine Beurteilung schwierig und ob Freunde dafür "geeignet" sind müsst ihr wissen.
Es weiß hier keiner was ihr für eine Freundschaft pflegt.

[Re****]

Aus meiner Sicht habt ihr eine sehr schwere Entscheidung zu fällen.

Persönlich würde ich mir Zeit lassen und einige Gespräche mit Beiden führen. Eventuell bei div. gemütlichen Essen, um die gewollten Möglichkeiten zu eruieren bzw. auszuloten.
Schließlich sollten in der Situation alle 4 das gleiche Verständnis haben und das gleiche wollen.

Viel Glück bei eurer Entscheidungsfindung!

[Lo****]

Nehmt sie, wie es ist. Und wenn es nur ist, damit sie mal der "beschissenen Situation" für ein paar Stunden entkommt. Offenbar habt ihr sowohl mit ihr, als auch mit ihm ein gutes Vertrauensverhältnis. Wann, wenn nicht beim Sex oder den Verwandten Spielereien ist man nicht wenigstens mal nur im Moment? Da gibt es kein Morgen oder Übermorgen. Da zahlt nur das jetzt gerade. Und das ist, was die beiden brauchen und was ihr geben könnt.
Eure Verantwortung ändert sich dadurch nicht. Sie ist die gleiche wie ohne die Situation. Genießt Zeit miteinander! ♥️

[Hi****]

Dynamiken...

In erster Linie würde ich die ungeschonte Offenheit und das tiefe Vertrauen wertschätzen...

...was sich jedoch daraus entwickeln mag, ist nicht zuletzt eine Frage der Vorstellungen und Umsetzungen...

Was stellen sich die beiden wie vor... Was stellt man selbst sich wie vor... Ist eine Umsetzung auch realistisch und beflügelnd...

[ni****]

Ich habe in meinem Leben festgestellt, dass sich viele Menschen in schweren Situationen wünschen, dass sie diese schwere Situation mal kurz vergessen können. Setzt euch die Brille auf, dass die Welt zwar überall brennt, aber in den nächsten 3h ist das völlig egal! Seid wie immer und gebt ihr das selbe Gefühl wie immer. Dass sich zumindest eines nicht ändert: Ihr! 😉

[DerLustvolle22]

Wen ich bedenken hätte würde ich es lassen und das ihnen so mitteilen.

[So****]

Erstmal danke für das Feedback. Natürlich wünschen wir ihr emotionale Pausen von dem Mist. Das sie Auszeiten
bekommen kann. Das größte Problem auf unserer Seite, ist sich selbst fallen zu lassen. Egal ob Dom, Sub oder was auch immer, ohne Offenheit in dem Augenblick wird die Nummer nur krampfhaft für alle. Die beiden sind von uns geschätzte Person und das macht es leicht und sehr schwer gleichzeitig. Denn wenn soetwas wie das Mitleid aus der Realität in den erotischen Aspekt reinspielt, kann es zu ungeahnten Komplikationen kommen. Den Mitleid ist von beiden nicht gewollt. Wir werden wohl einfach mal versuchen ob es Spaß macht in seinem Krankenzimmer daheim zu agieren. Mal gucken ob es uns allen dabei Freude bereitet und man in das Spiel eintauchen kann.

[Ta****]

Vor Jahren stand ich vor einer ähnlichen Siruation auf der „anderen“ Seite. Für mich kam es gar nicht in Frage, meine kranke Partnerin krank sein zu lassen und mich sexuell anderweitig zu verlustieren. Weder moralisch noch emotional war das eine Option für mich. Ratschläge und Sichtweisen von Fremden hier dürften ja ganz interessant sein. Die Wntscheidung wird euch keiner abnehmen. Es ist eure Moral 🤷‍♂️

[Gl****]

Niemals Sex unter Freunden!!!
Da gibt es für mich nicht eine Sekunde etwas zu überlegen.

[do****]

Wenn alle es wollen, warum nicht?

[Ka****]

Geht so was überhaupt.....

Ich habe gedient geliebt und diese Männer waren wirklich in meinen Leben als Partner verankert.

Sie waren das was mich atmen lies und mir in in meinen devoten DASEIN den Himmel bescherten, weil sie die AUSGESUCHTEN waren.

Trotzdem hatte ich daneben noch ein Leben wie Job Familie Freund Hobby in dem er auch integriert war.

Diese Empfehlung an andere heran zu treten und im Grunde dann einzuspringen finde ich ja von den dominierten Part lobenswert aber für mich persönlich ein NO GO.

Ich kann doch meine sexuelle Neigung nicht wie ein Apfel mal eben weiter reichen und sagen...Jetzt machst du.!!

Vor allem wie leidet mein Partner damit mit dem Wissen das ich es wenn es überhaupt funktioniert das ich es mir gut gehen lasse?

Das Leben bringt uns nun manchmal "bescheidene Situationen".

In der Sorge Kummer Wut Verzweiflung...um den Partner würde bei mir persönlich das sexuelle Interesse wirklich unwichtig werden.

Da kasteie ich mich auch nicht sondern meine Sorge leitet mich einfach.

 

Menschen sind so unterschiedlich wenn es um Krankheiten ihres Partners geht...und manchmal auch sehr sehr egoistisch!!

 

[Ch****]

Wenn es wirklich beide wollen könnte man es als Gefallen an Freunde gredenzen, der Beigeschmack jedoch bleibt... Ich denke wenn dem so wäre darf man es nicht direkt als etwas lustvolles, triebgesteuertes sehen, eher als ein "um sie kümmern" bzw. "ihm dabei helfen, was er nicht mehr kann"...

[Si****]

Vor 45 Minuten , schrieb Soso3:

Erstmal danke für das Feedback. Natürlich wünschen wir ihr emotionale Pausen von dem Mist. Das sie Auszeiten
bekommen kann. Das größte Problem auf unserer Seite, ist sich selbst fallen zu lassen. Egal ob Dom, Sub oder was auch immer, ohne Offenheit in dem Augenblick wird die Nummer nur krampfhaft für alle. Die beiden sind von uns geschätzte Person und das macht es leicht und sehr schwer gleichzeitig. Denn wenn soetwas wie das Mitleid aus der Realität in den erotischen Aspekt reinspielt, kann es zu ungeahnten Komplikationen kommen. Den Mitleid ist von beiden nicht gewollt. Wir werden wohl einfach mal versuchen ob es Spaß macht in seinem Krankenzimmer daheim zu agieren. Mal gucken ob es uns allen dabei Freude bereitet und man in das Spiel eintauchen kann.

Hui…Im Krankenzimmer zu dritt BDSM lästigen Sex praktizieren, unter Einbindung der Dame des Kranken finde ich wirklich extrem krass. Ob das wirklich so ein Spaß wird mag ich auch bezweifeln. Wenn Euer dominanter Teil damit umgehen kann, mag es vielleicht funktionieren. Ich fürchte nur, dass alle nur in eine Richtung gucken werden und keine reale Lust dabei aufkommen wird. Verstehe Euer Problem. Ich würde empfehlen statt es im Krankenzimmer in eurer gewohnten Umgebung zu realisieren ohne den Kranken und ihm statt dessen ein Video vom Geschehen zu geben, sofern der überhaupt Interesse daran hat zusehen zu wollen. Gern kann er vorher seine Wünsche/Ansagen mit einsteuern aber nur ihr entscheidet, was davon berücksichtigt wird. Denn es ist Euer Spiel und ihr duldet sie nur dabei und ihn als Zuschauer. Vergleicht es mit dem Besuch im SC unter Einbindung einer zweiten Frau. Es bleibt Euer Spiel. Der Zuschauer darf sich daran ergötzen. Mehr nicht.

[Hu****]

Ich werde es nie verstehen, dass man in so einer Situation an Sex denken kann. Ich war so verankert in der Pflege meines Mannes, dass Sex das allerletzte war an was ich dachte oder wollte.

[Gelöschter Benutzer]

Unter Freunden würde ich so etwas nicht machen, darunter leidet irgendwann die Freundschaft.
Ich denke das Er nicht alleine entscheidet das sie ihr devotes Dasein weiterführt, das wird sie entscheiden ob sie es macht oder eben nicht.
Ich habe selbst erfahren wie es ist sich um einen schwer kranken Partner zu kümmern, es hat mich sehr viel Kraft gekostet!
Und hätte ich mich damals auf einen anderen Menschen sexuell einlassen können, um Kraft daraus zu ziehen, hätte ich es getan.
Doch ich tat es nicht, weil ich ein sehr loyaler Mensch bin. Ich bin sehr sinnlich und habe mich diesbezüglich nicht ausleben können, darunter habe ich sehr gelitten, meine Seele hat gelitten!
Was mir zusätzlich die Kraft genommen hat!
Er ist vor 4,5 Jahren gestorben und ich habe nach seinem Tod einen körperlichen Zusammenbruch erlitten, von dem ich mich teilweise heute noch erhole.
Niemand hat das Recht in solch einer Ausnahmesituation über den anderen zu richten, niemand!!!
Und wenn sie sich dazu entscheidet diesen Weg zu gehen, dann soll sie das verdammt nochmal auch tun!!!
Sie betrügt ihn nicht!
Und er kann nur aus ihrer Kraft, die sie daraus ziehen würde, profitieren, denn die wird sie brauchen!

[Anonymes-Mitglied-1]

Scheinbar dreht sich für manche Menschen ihr komplettes Leben nur um Sex, selbst wenn sie schwer erkranken!
Ich bin an Brustkrebs erkrankt und die letzten Monate waren die Hölle! Das Letzte, was mir in dieser Zeit in dem Sinn kam, war wie sich mein Sexleben bzw das des Partners in Zukunft gestaltet. Ebenso wäre es das Ende der Beziehung, wenn mein Partner sich derweil anderweitig vergnügen würde.
Eure Frage, was Ihr tun sollte, kann von uns keiner beantworten, denn jeder macht das, was er für richtig hält und das muss nicht für Euch auch zutreffend sein!