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Warum...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

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[COLOR="DarkGreen"]...ist es so schwer, etwas mehr Toleranz zu zeigen? Hat das etwas mit Erziehung,Prägung,Intelligenz zu tun? *grübel*



Meine Intoleranz hat durchaus was mit Erziehung und Intelligenz zu tun, denn ich bin sehr froh drum, dass ich nicht jeden Mist auf diesem Erdball toleriere.

Toleranz um jeden Preis hat für mich eher was mit "den einfacheren Weg gehen" zu tun. Ich bin hin und wieder tolerant, andere male intolerant und manchmal bin ich auch bis zum geht nicht mehr intolerant und das ist auch gut so. Ich setze mich gerne auseinander und ich finde Menschen die alle hinnehmen, weil sie ja so tolerant sind ganz furchtbar langweilig.
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Geschrieben

Toleranz hat jeder bis zu einer bestimmten Grenze. Es gehört zur Persönlichkeit dazu. Es lässt sich also kaum nach allgemeiner Toleranz fragen. Sondern es stellt sich die Frage nach z.B. sexueller Toleranz usw..
Was schade ist, dass hier im FSK16 Bereich schon bei einigen die Toleranzgrenze überschritten wird.


Geschrieben

Die Fragestellung des Eingangspostings lässt sich hinsichtlich der eigentlichen Intention auf einfache Weise in eine Gruppe von Aussagen umformulieren:

1) Ich bin tolerant, woraus sich zweifelsfrei ergibt, dass ich intelligent bin, eine offen, liberale, durchgeistigte, philosophisch basierte Erziehung genossen habe, aus der sich eine elitäre (natürlich im positiven Sinne) und sehr feinstoffliche Prägung ergeben hat.

2) Jeder, der nicht sich nicht bedingungslos und mit Sonne im Herzen meiner Meinung anschließt, kann nur intolerant sein.

3) Aus Kombination von Items 1) und 2) ergibt sich, dass Menschen gemäß Item 2) asoziale Primaten sein müssen.


Geschrieben

Das Leben formt einen und im laufe der Jahre setzt man seine toleranzgrenze neu oder behält sie gleich

Früher alsi ch noch jünger war, war meine Toleranzgrenze sehr niedrig..im Laufe der Jahre wuchs sie, dennoch gibts einfach Sachen, die ich niemals tolerieren werde und daran is sicherlihc nicht fehlende Intelligenz schuld oder eine schlechte Kinderstube


Geschrieben (bearbeitet)

@sumseline

hab erst heute wirklich verstanden, was Du mit deinem Hinweis.."kommt nicht von toll" eigentlich sagen wolltest....auf die nette Weise..lach...
...keine Ahnung, was mich da geritten hat.... unterdrückter, unausgelebter "L" Fetischismus??!!

Habe die überzähligen "L"s eingefangen und stelle sie Dir zur Verfügung, sollten deine mal "aus" sein...;-))

..man hilft ja gerne!! :-)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mir ist aufgefallen, dass vor allem rücksichtslose Menschen mehr Toleranz fordern.
Ich beziehe jetzt eigentlich nicht auf das Forum, Ridikulum ich meine nicht Dich.

Beispiel:
Die lautesten Nachbarn sind meist die jenigen, die von den anderen verlangen, sie mögen den ständigen Lärm doch bitte ertragen.
Die pingeligsten (Restaurant)gäste verlangen eine Vorzugsbehandlung.
Diejenigen, die am lautesten schreien, man möge doch ihre Kultur und ihre besondere Lebensweise tolerieren, sind häufig am wenigsten bereit, sich den anderen anzunähern....

to be continued


Geschrieben



Wenn ich zu einer sache keinen standpunkt habe und sie laufen lasse wie sie ist bedeutet das nicht das ich tolerant bin sondern gleichgültig oder ignorannt !




So sah ich das auch.

Bin aber mittlerweile davon abgekommen, weil mir mangelnde Toleranz in einigen Beziehungen unterstellt wurde.

Ich war der Meinung das sehr große Toleranz auch Gleichgültikeit, ja sogar Dummheit ausstrahlt.

Zeit dem mir einiges egal ist, komme ich damit ganz gut klar. Ich muss nicht meine Sichtweise und Erfahrung ständig erläutern.

Bin aber auch der MEinung, je weniger man liebt umso leichter fällt es einem tolerant zu sein.


Geschrieben

Intoleranz ist doch auch Antrieb?
Wenn wir uns alle einig und lieb zueinander wären, würde das eine Ent - wick - lung aufhalten.

Toleranz bedeutet nicht, sich gegenseitig bedingungslos liebzuhaben und deshalb keinen Widerspruch zu äußern. Toleranz bedeutet, die Meinung, die Haltung, die Andersartigkeit des Anderen zu ertragen und zu akzeptieren.
Gerade deshalb aber kann und soll man sich sachlich gegenseitig auseinandersetzen. Nur so kann man sich fruchtbar austauschen und Neues entwickeln.

Der Wunsch gegenseitig eine möglichst große Toleranz zu erzeugen, ist eindeutig ein Motor für Veränderung und Entwicklung. Die Entwicklung kann darin liegen, dass beide Seiten ein Stück zurückstehen (also die Kinder im Obergeschoß vormittags und nachmittags beim Toben erduldet werden, die Kinder dafür in der Mittagszeit das Ruhebedürfnis der Nachbarn erdulden) oder dass eine technische Lösung ge- oder erfunden wird, dass der Lärm der tobenden Kinder unten nicht zu hören ist.

Mir ist aufgefallen, dass vor allem rücksichtslose Menschen mehr Toleranz fordern.

Das liegt in der Sache und nicht in den Menschen begründet. Toleranz kann nur gefordert werden, wenn das eigene Verhalten bei anderen aneckt. Ein Mensch der in seiner Wohnung leise ist, kann keine Toleranz von den Nachbarn fordern, weil da nichts zu tolerieren ist. Nur Menschen, die ein - für die anderen - auffälliges oder störendes Verhalten haben, können überhaupt Toleranz fordern.

Entscheidend ist die Frage, ob das Verhalten rücksichtslos ist - denn dann können sie keine Toleranz einfordern, da sie (weil rücksichtlos) die Grenzen der gegenseitigen Rücksichtnahme überschreiten. Sie können in diesem Fall aber um Toleranz bitten.


Geschrieben

Toleranz= bestimmter, definierter Bereich (von-bis..physisch, psychisch, verbal, intellektuell, ectect), in dem man sich bewegt.

[...]

Darum gibt`s eigentlich auch keine Intoleranz, sondern eher die "totale Toleranz" (=Anarchie??)....... denn selbst die Intoleranten haben für sich ja einen Bereich definiert, in dem sie sich bewegen....



da bin ich jetzt aber mal total intollerant toleranz ist die abweichung vom basiswert od sollwert. so gesehen also das selbstempfinden, alles was davon abweicht ist die toleranz.
intoleranz ist also sehr wohl möglich, gängig und wird auch praktiziert. bei den menschen häufiger als in der fertigung *g

warum ich persönlich häufig intolerant bin? weil es mir auf den sagg geht, wie gewisse menschen ständig BEWUSST über grenzen hinaus schießen und wenn sie dann einen auf den deckel bekommen, sich sofort entschuldigen "war ja nicht so gemeint, kann ja mal passieren... " blablabla. od sogar noch frech werden.
das fängt bei mir schon bei den "nichtblinkern" an, die ganz bewußt ihr eigenes leben und das anderer auf der autobahn gefärden. ist ja auch zu viel verlangt zu blinken und auch noch zu gucken.


Geschrieben (bearbeitet)

@sumseline

hab erst heute wirklich verstanden, was Du mit deinem Hinweis.."kommt nicht von toll" eigentlich sagen wolltest.



Lieber "letzter Cowboy" ... es gehört nicht zu meinen Bedürfnissen andere in ihrer Rechtschreibung zu korrigieren, da ich mir dies, ob meiner mangelhaften eigenen Befähigung, nie anmaßen würde und auch dann nicht, wäre ich perfekt.

Dieser Hinweis kam von Summertime777

Um beim Thema zu bleiben ... bezüglich der Rechtschreibung anderer Menschen bin ich über die Maße Tolerant oder Tollerant ... wie immer ihr es schreiben wollt .


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

da bin ich jetzt aber mal total intollerant toleranz ist die abweichung vom basiswert od sollwert. so gesehen also das selbstempfinden, alles was davon abweicht ist die toleranz.
intoleranz ist also sehr wohl möglich, gängig und wird auch praktiziert. bei den menschen häufiger als in der fertigung *g



Selbstverständlich gibt es einen Basiswert, das meinte ich mit "von"...die Abweichung entspricht dann dem "bis"...beide dasselbe gemeint, Du hast es vornehmer formuliert...;-))

Dennoch.....auch die Intoleranten haben einen Basiswert, nur die Toleranz ist ausgehend vom Basiswert entweder gleich null oder ....unendlich...(entspricht meinem persönlichen Empfinden, und ist nicht in Stein gemeißelt)

@sumseline

wer auch immer.....ich fand die Art und Weise nur sehr nett!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich werfe neben der "toleranz" mal die "anerkennung" in den raum. viele menschen wollen nämlich nicht einfach "nur" toleriert werden, sondern für ihre abweichung, besonderheit, eigenheit oder identität anerkannt, d.h. wertgeschätzt werden. unter dieser voraussetzung ist toleranz sogar eine beleidigung.


Geschrieben

ich soll jemanden anerkennen, wertschätzen evtl. sogar noch lieben, weil er/sie steine von brücken wirft, sinnlos auf wehrlose einprügelt, beim autofahren telefoniert und weder den verkehr im blick hat, noch das fahrzeug unter kontrolle hat, ich soll menschen anerkennen, die so dusselig sind, dass sie meinen sie müßten mit gewalt und ***en sich ihren respekt verschaffen? od einfach nur die menschen, die irgendwelche phrasen nach plappern, von denen sie dann auch total überzeugt sind, ohne aber die konsquenzen zu berücksichtigen?
hmmmm ich sag mal so: neeee *g


Geschrieben

Jeder ist tolerant, intolerant sind die anderen.

Zur Intoleranz neigen Menschen, die von ihrer subjektiven Wahrheit überzeugt sind und andere auch davon überzeugen wollen.

Meine Toleranz endet da, wo ein anderer mich missionieren will.


stevetaylor69
Geschrieben

toleranz heist doch nicht alles erdenkliche zu tolerieren, sondern einfach nicht seine eigene einstellung als standard festzumachen und
über-/unterschreitungen als unart zu erklären.
also immer schon locker und geschmeidig durchs leben gehen.

mit lockergeschmeidigengruß, der steve


Geschrieben

Jeder ist tolerant, intolerant sind die anderen.



Exakt

Oder wie meine Kaffeetasse sagt: "Alle doof ausser ich"


Geschrieben

Allgemeine Regeln, was man tolerieren will oder muss und was nicht, gibt es nicht bzw. kaum. Das hängt auf der einen Seite damit zusammen, dass Menschen halt nicht allein sind und es ihnen auch nicht möglich ist, einander nicht zu bemerken (nur Wellensysteme können einander ohne Wechselwirkung durchdringen), zum anderen auf dem Umstand, dass es nur einen sehr geringen Bestand allgemein akzeptierter Normen gibt (nur ca. 100 Regeln oder Verhaltensweisen sind als weltweite Allgemeinstandarts bekannt).
Daher muss diese Grenze immer wieder neu ausgelotet werden. Dabei helfen generalisierende Formulierungen ("... solange andere nicht in ihren Rechten eingeschränkt werden ...") oft nicht weiter: bisweilen wird bereits die Wahrnehmung als unangenehm (oder schlimmer) empfunden (Beispiel: Zigarettenrauch - jetzt bloß keine neue Raucherkneipendebatte!). Da diese Schmerzgrenze - wie auch die Wahrnehmungsschwelle - auch eine höchstpersönliche Sache ist, man sich im Interesse des Rechtsfriedens aber auf einen Wert einigen muss, müssen diese Debatten jeden Tag neu geführt werden.


Geschrieben

Das Wort "Toleranz" kommt von dem lateinischen Wort "tolerare" und bedeutet "erleiden".

Und wenn man einen halbwegs gesunden Selbsterhaltungsinstinkt hat, hat man wohl kaum das Bedürfnis, etwas erleiden zu wollen.


Geschrieben

etwas erleiden zu wollen.



Da habe ich mal wieder was gelernt. Mann sollte doch öfters Wörter ergooglen. Besonders die, die man als Kind so einfach übernimmt.

Dann wurde mir ja von einigen Exdamen mangelndes erleiden vorgehalten. Damit kann ich leben....

Aber da würde die These, je weniger man Liebt, umso einfacher ist es Toleranz zu zeigen ja passen.

Man leidet weniger.....

Passt schon.


Geschrieben (bearbeitet)

Warum Toleranz so schwierig ist?

Weil sie das Eingeständnis erfordert, daß die eigene Postion nicht immer die richtige oder einzig richtige ist. Und das kollidiert häufig mit dem eigenen Ego.

Der Baer


bearbeitet von Maus33_Baer40
Geschrieben

Ich bin ja so etwas von gerne intolerant, dass glaubt keiner.


LG xray666


Geschrieben



Und das kollidiert häufig mit dem eigenen Ego.

Der Baer



Sehe ich genauso. Man könnte fast die Formel aufstellen: Je mehr Probleme mit dem Ego, umso intoleranter.


Geschrieben

Was glaubt ihr denn, was ich mich ständig mit meinem Ego rumstreite.

Damit streite ich am liebsten.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

@xray666

Dann sei doch froh, dass Du immer jemanden zum streiten hast. Es gibt Menschen, die sind so einsam, die haben noch nicht einmal dazu jemanden.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

.... die sind so einsam, die haben noch nicht einmal dazu jemanden.



Das erklärt dann zumindest die Anwesenheit einiger hier im Forum.


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