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Sex absolut lustvoll, aber ganz ohne Herz&Seele (03) Unbefriedigte Lust


Ab****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Weltweit sahen die Fernsehzuschauer neuerdings diese ungewöhnliche Mischung aus geiler Talkshow mit Außerirdischen und aktuellsten Nachrichteneinblendungen von den zentralen Plätzen der jeweiligen Großstädte. Mal eben so herausgegriffen und die mutigen irdischen Teilnehmerinnen oder Teilnehmer nicht allzu direkt persönlich erwähnt, wurde von einer Sendeanstalt direkt am hannöverschen Maschsee gerade eine Talkrunde eröffnet. Die außerirdische, schwarzhaarige Moderatorin Andrea trug wie gewohnt ihren breiten Waffengurt und zwischen ihren zarten Brüsten überkreuz Lederriemen, die wohl mehr optischen Reiz als praktische Notwendigkeit spiegelten. Sie hatte die Angewohnheit ständig zu nicken und ihre langen, glatten Haare nach vorn baumeln zu lassen, wenn jemand zu ihr sprach. Andrea hatte die langen Beine übergeschlagen und gab das Wort an den etwas mehr als einen Kopf kleineren, ansonsten doch groß gewachsenen Jens weiter, den sie vor der Sendung noch flugs in seiner Garderobe vernascht hatte. „Liebe Andrea, die öffentliche Meinung zu ihrer Anwesenheit auf unserer bisher so friedlichen Welt ist mittlerweile zweigeteilt, wie Sie wissen!“ eröffnete er das Gespräch mit ihr und bewies damit auch, daß der gerade wieder abgenommene Stirnreif bei ihm keine schlimmen Folgen zeigte.

 

„Habe ich eben wirklich ‚friedlich‘ gehört?“ fragte Andrea und haute sich auflachend auf die nackten Oberschenkel, daß es nur so klatschte. „Also Jens, mal ehrlich, so richtig friedlich geht’s bei euch doch erst zu, seit wir Frauen von Beteigeuze Gamma uns eindringlich mit euren Militärs befassen!“ Das eben noch direkt am Maschsee aufgegabelte Publikum erkannte die Doppeldeutigkeit von „eindringlich“ und tobte vor Lachen. Andrea wies die Technik an, mal eben eine Sequenz aus einem nicht näher genannten, europäischen Land einzuspielen. „Verfeindete Soldaten sieht man doch sonst nicht so friedlich, mit fröhlichen Gesichtern und erwartungsvoll auf ihren Einsatz wartend, oder?“ gab sie den Ball zurück an die andern in der Runde. Die bisherigen Kriegsteilnehmer standen im Filmbeitrag in unvorschriftsmäßig geöffneten Uniformen oder legeren Kampfanzügen einträchtig in langen Schlangen vor Zelten, in denen außerirdische Frauen fröhlich jauchzend auf sie warteten. An den Zelteingängen wurden sie mit den bekannten Stirnreifen versehen und waren dann eine große Freude für die Riesinnen. Ein Kameraschwenk zeigte Berge von abgegebenen Handfeuerwaffen. Auch eine Nahaufnahme aus den Zelten zeigte, wie es wirklich absolut lustvoll und sehr bequem auf quietschenden Feldbetten abging.

 

Eine in selbstgestrickter, bunter Vielfalt gekleidete, ziemlich androgyn wirkende Frau mit männlich stoppeliger Kurzhaarfrisur brachte in der Talkrunde die Kritik auf den ihr wichtigen Punkt: „Ihr tretet unser sexuelles Selbstbestimmungsrecht auf der Erde mit Füßen! Macht bloß, daß ihr wieder zurück nach Beteigeuze Gamma kommt!“ Das Publikum gröhlte vor Lachen und strampelte mit den Schuhen, daß es nur so dröhnte. „Sowas wie dich wird wohl keine von den Riesinnen ficken!“ keifte eine Publikumsstimme durch den Saal. „Vielleicht hat sie Glück, wird als Mann verwechselt und auch mal ordentlich durchgefickt!“ kam es von der anderen seite des Publikums. Die tatsächlich schwer als Frau Erkennbare erwiderte dazu: „Heute fühle ich mich wirklich zu sechzig Prozent männlich und mir ist es ganz egal, was ihr eingefleischten Heterosäcke dazu meint!“ „Andrea, kannst du nicht mal eben mit der Globohomo-Type nach nebenan gehen?“ gröhlte ein bärtiger Bär von einem Mann aus der zweiten Reihe. Die außerirdische Moderatorin schaute ganz verwirrt, riß sich dann aber zusammen und schlug dem Bärtigen vor: „Hast du Bock auf einen freiwilligen Quickie, wenn wir jetzt mal eine Pause einlegen?“ Die mit der männlich stoppeligen Kurzhaarfrisur krächzte irgendwas Unverständliches dazwischen. Der Bärtige aber signalisierte der Riesin augenblicklich sein Einverständnis für einen sofortigen Fick, stand auf und drehte sich dann herausfordernd zum Publikum herum: „Hey ihr Leute, wer von euch findet noch, daß die geilen Riesenfrauen von Beteigeuze Gamma super sind und für immer hier bleiben sollen?“ Jubelnd übertönte das vorwiegend aus Männern bestehende Publikum vereinzelte weibliche Gegenstimmen. Andrea schnipste mit den Fingern und der Bärtige folgte ihr eiligen Schrittes zur Garderobe.

Geschrieben

Irgendwann kehrte Andrea mit völlig zerzauster Frisur und offensichtlich höchst zufrieden zurück in die Talkrunde. Auch der Bärtige kehrte auf seinen Platz im Publikum zurück, umjubelt von der Menge der Männer. Jens aus der Talkrunde begann: „Liebe Andrea, unsere Annette hier möchte dir noch einmal etwas sagen und ich bitte darum, ihren auch von mir geschätzten, moderneren Standpunkt nicht zu verunglimpften. Bitte Annette, sprich!“ Die mit der männlich stoppeligen Kurzhaarfrisur hatte ein hinreißendes Lächeln aufgesetzt und strahlte Friedfertigkeit aus: „Erzähl uns doch bitte, liebe Andrea, warum habe ihr diese unendliche Reise von 500 Lichtjahren zu uns auf euch genommen?“ „Wegen der geilen Schwänze eurer Männer!“ antwortete die außerirdische Riesin ganz kurz und die Männer im Saal gröhlten klatschend. „Aber was ist denn nur bei euch daheim los? Was bitte ist mit euren Männern? Welches bestimmt nicht so leichte Schicksal hat euch dazu gebracht, durch die Unendlichkeit des Weltalls zu uns zu reisen, liebe Andrea?“ Jetzt hatte Annette wohl den richtigen Ton gefunden. Selbst das männliche Publikum wurde verdammt leise, um alles mitzubekommen.

 

Zuerst zuckte Andrea nur kurz mit ihren nackten Schultern und meinte: „Mit dem Überlichtantrieb unserer Männer sind wir durch den Hyperraum in Nullkommanix hierher geflogen; na laß es höchstens anderthalb Tage gedauert haben.“ Dann begann die Riesin zu schluchzen und drumherum schauten alle überrascht. „Wir Frauen von Beteigeuze Gamma haben das allerschrecklichste Schicksal im Universum!“ schrie sie mit Tränen in den Augen. „Hier sind die Männer geil und höchstens müssen wir ihnen einen Erregungsstirnring anlegen, damit sie schneller einen hoch kriegen. Bei uns auf Gamma sind die Männer vergeistigte Säcke, die sich nur mit mathematisch unverständlichem Zeug befassen und allenfalls die vollautomatischen Versorgungseinrichtungen kontrollieren. Die sieht man kaum mal und wenn, dann hängen die mit Ihrem Equipment vor der Glotze rum. Eigentlich kenne ich keine, die in den letzten Jahren mit einem unserer Männer noch Geschlechtsverkehr gehabt hätte; ihr Frauen der Erde seid hier wirklich gut dran!“ Andrea schluchzte und brachte dann alles auf den Punkt: „Seit vor einigen Jahren die gräßlichen Fühlpornos einer anderen Spezies den ganzen Markt unseres Planeten überschwemmten, hatten sich unsere Männer absolut geändert. Vorher waren die Typen aber auch nicht so der große Renner, kleinwüchsig und zart, wie sie nun mal sind!“ „Fühlpornos?“ fragte Annette noch mal nach.

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