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Herz


vi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe letztes Jahr ein Erlebnis gehabt, nachdem ich mich unheimlich alt gefühlt habe und gemerkt habe, dass das Leben so wie es besteht, umso älter man wird keine Selbstverständlichkeit ist und sich von jetzt auf gleich alles verändern kann . das wusste ich auch schon vorher, natürlich, aber das Gefühl, dass es tatsächlich so ist, hatte ich letztes Jahr im Sommer. Mich hat das dazu bewegt, etwas an meiner Lebensweise zu verändern. Vorher hatte ich die Devise: lebe jeden Tag als wenn es der letzte wäre. Inzwischen weiß ich was ich wirklich machen würde wenn es der Letzte wäre und das was es vorher war hat nur dazu beigetragen, dass der letzte Tag auch schneller kommt. Ich habe einige Sachen eingeschränkt und andere Sachen neu in mein Leben integriert.

Ich wünsche dir von Herzen, klingt jetzt in diesem Zusammenhang irgendwie Hönisch, alles gute, gute Besserung und ich drücke dir die Daumen dass die OP gut verläuft. Auch wenn es für die Ärzte eine Routine op ist, ist es das für dich nicht. Und ich muss ganz ehrlich sagen ich würde mich auch tatsächlich vorbereiten, eventuell was niederschreiben, was einem wichtig ist, einer Schwester geben und diese bitten erst mal einer Begleitperson auszuhändigen sollte etwas passieren. Ich möchte dir auf gar keinen Fall Angst machen. Aber sicher ist sicher.

Geschrieben

Ein Freund von mir wurde in Bad Rotenfelde operiert. Wie seine Frau (sie war Krankenschwester) so schön sagt, hat er Schwein gehabt. Die Herzklappen sind vom Schwein. Es geht ihm jetzt gut, er fährt Auto, kann reisen. Sein Herzleistung hatte sich bei der letzten Untersuchung weiter gebessert und er konnte eine Tablette absetzen.

Geschrieben

Was ist schlimmer als HIV? Kabelbrand im Herzschrittmacher 😋 . Wird schon gut gehen

Geschrieben

Nicht klappe, aber dafür mehrerer Bypässe. Und ehrlich gesagt hat mir tatsächlich nur mein schwarzer Humor geholfen. Zog sich bei mir nämlich von Dezember bis Mai hin, bis entschieden worde, dass die stents nicht helfen. Nach der OP ging es steil bergauf, für zwei Wochen durfte ich nach Hause, danach 6 Wochen Reha. Ab September bin ich wieder arbeiten gegangen, erst Stundenweise, ab Oktober wieder vollzeit auf Schicht. Die Angst ist bei mir tatsächlich höher als vorher. Ich traue meinem Körper nicht mehr wirklich, da ich die Infarkte nicht bemerkt habe

Geschrieben

@GarstigerHobbit535, dass du es nicht gemerkt hast ist leider häufig bei Frauen so. Oft wird es von den Ärzten nicht einmal wahrgenommen, weil die Symptome anders sind als bei Männern.

Geschrieben

Humor:

Was bringt den Doktor um sein Brot?

A) die Gesundheit

B) der Tod

Drum hält er uns, damit er lebe, zwischen beiden in der Schwebe.

(Eugen Roth)

Geschrieben

Daumen drück für alles das, was da auf dich zukommen wird

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Imperatorin:

Ich habe letztes Jahr ein Erlebnis gehabt, nachdem ich mich unheimlich alt gefühlt habe und gemerkt habe, dass das Leben so wie es besteht, umso älter man wird keine Selbstverständlichkeit ist und sich von jetzt auf gleich alles verändern kann . das wusste ich auch schon vorher, natürlich, aber das Gefühl, dass es tatsächlich so ist, hatte ich letztes Jahr im Sommer. Mich hat das dazu bewegt, etwas an meiner Lebensweise zu verändern. Vorher hatte ich die Devise: lebe jeden Tag als wenn es der letzte wäre. Inzwischen weiß ich was ich wirklich machen würde wenn es der Letzte wäre und das was es vorher war hat nur dazu beigetragen, dass der letzte Tag auch schneller kommt. Ich habe einige Sachen eingeschränkt und andere Sachen neu in mein Leben integriert.

Ich wünsche dir von Herzen, klingt jetzt in diesem Zusammenhang irgendwie Hönisch, alles gute, gute Besserung und ich drücke dir die Daumen dass die OP gut verläuft. Auch wenn es für die Ärzte eine Routine op ist, ist es das für dich nicht. Und ich muss ganz ehrlich sagen ich würde mich auch tatsächlich vorbereiten, eventuell was niederschreiben, was einem wichtig ist, einer Schwester geben und diese bitten erst mal einer Begleitperson auszuhändigen sollte etwas passieren. Ich möchte dir auf gar keinen Fall Angst machen. Aber sicher ist sicher.

Patientenverfuegung und Testament macht immer Sinn.

Da denkt man erst drüber nach, wenn die Einschlaege dichter kommen.

Geschrieben

Es tut mir leid und ich wünsche gute Besserung. Doch muss ich ganz hart dazu erwähnen...Du bist 59 Jahre alt und hast somit sehr viele Jahre erleben können. Es gibt so viele sehr junge Menschen die mit Herzfehlern geboren werden und bereits im jugendlichen Alter auf so vieles verzichten müssen, keine Chance auf beschwerdefreies Leben haben, eingeschränkt sind-und Operation am Herzen bereits mit 15, 16 Jahren haben. Du hast womöglich beruflich Karriere gemacht, Kinder, Enkel, Reisen gemacht, Beziehungen geführt. Sei dankbar für so viele Jahre...und denk an diejenigen die 45 Jahre jünger sind als Du und das durchmachen müssen.

Geschrieben

Aus meiner Sicht kann ich nur folgenden Tipp geben! Ich hatte schon 2mal das Vergnügen den Brustkorb aufgemacht zu bekommen! 

 

Nicht Niessen! Also wirklich im ernst, nicht Niessen! Da denkst du es Platz dir alles! Achso und zum Schluss viel Spaß beim ersten Samenerguss! Geht aber jedem so nach dem Katheder!

Geschrieben

Deine Persönliche Einstellung ist das was am wichtigsten ist. WENN du mit Angst geht und glaubst es passiert was... Ist manchmal das klopfen auf Holz nötig😅... Wenn du positiv gehst.. Geht es auch positiv seinen Weg. 

... Du kannst mir gerne schreiben bzgl des Thema s

 

Geschrieben

Alles wird gut :kissing_closed_eyes:.....der Kopf und die Gedanken die Angst machen sind verständlich.  Vor allem dieses warten bis es endlich los geht, diese Hilflosigkeit.  

Ganz viel Kraft :heart:

Geschrieben

Wer von Euch hatte schon mal OP am Herz.

Erfahrung? Wie lange, bis wieder alles OK war?

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb vidiviciveni:

Wer von Euch hatte schon mal OP am Herz.

Erfahrung? Wie lange, bis wieder alles OK war?

Ich kenne etliche die eine OP am Herzen hatten.....was möchtest du jetzt hören , 3 Monate? Anderen geht's nach 3 Tagen schon gut anderen nach 14 Tagen , wieder anderen nach 3 Monaten. 

Gib dir und deinem Körper Zeit.....Ich fühle deine Angst. :heart:

Geschrieben

Gute Besserung und eine erfolgreiche OP!!! 🌻🍀
Berichte doch bitte hinterher, wie es dir geht...
🤞 Toi, Toi, Toi 🤞

Geschrieben (bearbeitet)

Habe eher Fatalismus, als Angst 😏

Rheinisches Grundgesetz"

§1: Et es wie et es!

     Sieh den Tatsachen ins Auge.

§2: Et kütt wie et kütt!

     Habe keine Angst vor der Zukunft!

§3: Et hätt noch immer god gegange!

     Lerne aus der Vergangenheit.

§4: Wat fott es, es fott!

     Jammere den Dingen nicht nach.

§5: Et bliev nix wie et wor!

     Sei offen für Neuerungen.

§6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet!

     Seid kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen.

§7: Wat wells de maache?

     Füge Dich in Dein Schicksal.

§8: Mach et god, ävver nit ze off!

     Achte auf Deine Gesundheit.

§9: Wat soll dä Käu?

     Stell immer erst die Universalfrage.

§10: Drinks de eine met?

     Komme dem Gebot der Gastfreundschaft nach.

§11: Do laachs de dich kapodd!

     Bewahre Dir eine gesunde Einstellung zum Humor.

bearbeitet von vidiviciveni
Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb vidiviciveni:

Das ist der Plan.

Hochgradig beschädigte Mitralklappe, andere Klappe auch geschädigt, atypische Erweiterung der Aorta...

Da kommt man schon ans Grübeln, ob Langspielplatte (Die Stationsaerztin kannte das Wort nicht, Baujahr 93) noch Sinn macht. 🙄😉

 

Geschrieben

@vidiviciveni Eine Zeit kann ich Dir auch nicht nennen. Aber tatsächlich bringen die AHB bzw. Reha sehr viel, weil Du bzw. Dein Körper/Dein Herz dort lernst, mit der neuen Situation umzugehen. Dazu gehört auch, wenn gewünscht, psychologische Betreuung, aber auch Fahrrad-Ergometer unter steigender Belastung etc.

Das wurde mir so berichtet.

Dir alles Gute.

Geschrieben

Erfolgt die OP minimal invasiv über die rechte Seite oder öffnen Sie den Brustkorb dazu.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb vidiviciveni:

Habe eher Fatalismus, als Angst 😏

😉.....keine Kontrolle über seinen Körper zu haben ist auch mit Angst verbunden.

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb vidiviciveni:

Das ist der Plan.

Hochgradig beschädigte Mitralklappe, andere Klappe auch geschädigt, atypische Erweiterung der Aorta...

Da kommt man schon ans Grübeln, ob Langspielplatte (Die Stationsaerztin kannte das Wort nicht, Baujahr 93) noch Sinn macht. 🙄😉

 

Geschrieben

Ich hoffe, du hast jemanden der dir zur Seite stehen kann. Ich habe inzwischen Operationen hinter mir
. Meine letzte war vor drei Jahren. Meine rechte Niere wurde entfernt. Nein, ich hatte keine brauchbare Beratung bzw. eine Reha. Meine Psyche war sehr labil. Zu dieser Zeit habe ich mir gewünscht, dass jemand mir an der Seite stehen würde.
Ich wünsche dir viel Kraft.

Geschrieben

Ich hatte meine OP im September und schreibe gerade aus dem Fitnessstudio, je näher die OP kommt je weniger Angst wirst du haben weil deine Lebensqualität sich weiter verschlechtern wird Ndl sein muss. Vor den Schmerzen brauchst du keine Angst haben die gehen gegen null. Nach der OP bist du mit Reha 3 Monate außer Gefecht und locker mal 6 Monate nicht auf Arbeit bis die Wiedereingliederung anläuft. Größtes Problem nachdem du es überstanden hast ist dein Kopf, ich lasse definitiv keinen Stress mehr an mich ran.

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