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Wunschzettel-Sklaven


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Als passiver und auch mal Sklave sehe ich es so: ich spreche vor einem Treffen ab was möglich wäre und was Tabu ist. Beim Live überlasse ich immer dem Top/Master was passiert. So ist es für mich reizvoller sich überraschen zu lassen was geschieht als vorher durch einen " Wunschzettel " das Ablaufprogramm eines Treffens festzulegen 

Geschrieben

Moin,

@Admin; Bitte, bitte Aufräumen. Hier sind zu viel Zitate die den Fluss behindern.

On topic:

Der Wunschzettel entsteht meiner Erfahrung nach aus den aktuellen Do's, Don'ts und Tabus des Tops/Bottoms und Derivate.

Kommunikation auf der verbalen, non verbalen und gemeinsamen Erfahrungsebene verschieben die Grenzen 'des Spiels' oder Drehbuchinhalts der Session. Dies basiert aber nur auf dem bestätigten Vertrauen und der subjektiven guten Erfahrung beider Parteien.

Wenn die Sterne gut stehen und der Wille und die Gewissenhaftigkeit ebenfalls stimmig sind, mag eine Beförderung der Sub zur Sklavin geschehen. Der Meister ist dann in der verantwortungsvollsten Position, die man einnehmen kann.

Einflüsse auf das Drehbuch und das Vetorecht des neuen 'Eigentums' verschwimmen oder entfallen sogar, da die Fremdmotivation des Gebieters/Meisters zur Eigenmotivation der Sklavin/Eigentum erhoben wird.

Ansonsten halte ich es damit, das eine devote masochistische Sub zu Beginn sehr wohl das Drehbuch mit ihrem Wunschzettel bestimmen kann. Mit Safeword, Kontrollzeitpunkten oder Handzeichen ist im 'Filmverlauf' der Einfluss verzugslos kenntlich zu machen oder der verantwortungsvolle Top nimmt sein Vetorecht und unterbricht oder beendet das Spiel mit dem langsamen Beginn einer umfassenden After Care.

Das Vetorecht oder gar die gesamte Eröffnung des Plans kann paarungsspezifisch bestehen oder gar vollkommen der Sklavin vorenthalten sein. Das hängt von der Herrschaft ab. Andererseits mag sogar die Sklavin klar erwünscht haben Schmerz zur Sühne, harten Sex zur Befriedigung ihrer Herrschaft oder je nach Übereinkunft sonstige Praktiken anzuwenden.

Aus meiner Sicht folgt es je nach Ebene gemäß dem 4-Augen-Prinzip oder 2-Augen-Verantwortungsprinzip, ob und wie ein Wunschzettel/Spielplan/Sessionplan/Sklaventraining durchgeführt und welches die Inhalte sind. Die Menge macht eben das Gift.

Mit freundlichen Grüßen

-TLT-

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