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Mal knallhart


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich weiss dass mich keiner so recht liebt. Ich bin anmaßend, arrogant und selbstverliebt.

Aber das basiert auf einigen, fieseren Erkenntnissen, die mir letztendlich zeigten, dass ich in jeder Hinsicht alleine bin

und mir eigentlich niemand helfen kann. Ist so eine Erkenntnis, von der ich hoffe, dass sie falsch ist.

Ich war nicht immer so.

Früher - so vor 34 Jahren, war ich eine extrem romantisch verklärte Transfrau. Ich nahm Hormone, fühlte mich unbeschreiblich weiblich.

Und wurde von den Männern dieser Welt, hofiert, geachtet und geehrt. Bis mich eines Tages, nach einem gnadenlosen Fick - ich bekam 3 anale Orgasmen, mein damaliger Freund aufgrund einer Intrige - ich sei eine Nutte - von ihm selbst, bestiallisch ***igt wurde.

Das war komisch, ich war männlich aufgewachsen, hatte kämpfen gelernt - Spitzname "la oscuridad" (Die Dunkelheit)  Wenn ich zulangte, wurde es halt dunkel...

Und dann ***igt mich so ein Schnösel mit nem Messer und ich hatte einfach nur Todesangst. Das lag vermutlich an den Östrogenen. Ich war wie gelähmt, habe gefleht, geweint, bat ihn aufzuhören, aber er wollte einfach nicht und ich hatte die brutalsten Schmerzen, die ich jemals hatte. Ich weiss bis heute nicht, warum ich überhaupt Schmerzen hatte und suchte lange Zeit, den Fehler bei mir.

Die Pollizei, die mich blöderweise noch als Mann kannte, machte sich ausnahmslos über mich lustig und verwahrte sich gegen eine rechtliche Strafverfolgung. Ebenso die Staatsanwaltschaft - übrigens eine Frau - und nahm den "Jungen" doch glatt in Schutz. Ich war allein. Meine Verwandten und Freunde halfen mir kein bisschen und selbst meine Freunde waren der Meinung, dass ich ja "nur" ordentlich gefickt wurde.

In der Folge hatte ich so eine panische Angst vor Männern generell, dass ich keinen mehr ranliess. Nicht weil ich keine Lust auf Sex hatte, sondern weil ich Angst hatte, dass sie mich umbringen. Im Laufe der Jahre, besorgte ich mir einen The***uten und so nach und nach gab sich das.

Nun kam ein neues Problem auf. Je mehr ich mich auf Männer einliess, desto mehr wollte ich von ihnen Misshandelt oder besser gesagt "Bestraft" werden. Ich weiss bis heute nicht so genau warum, aber es scheint so zu sein, dass ich bei einem neuen Freund, für alle Anderen vor ihm, bestraft werden will - und zwar durch Prügel und Brutal-Sex. Diese Macke habe ich aber erst seit den Gesprächen mit meinem damaligen The***uten, der es irgendwie schaffte, dieses "dienen um jeden Preis" - Makro in mir zu aktivieren.

Irgendwie nervt mich das. In mir ist seit diesem The***uten das Verlangen, von den Männern dieser Welt, wie Dreck angesehen, so behandelt und auch so gefickt zu werden. Nur, es bekommt mir nicht. Es macht mich nach wie vor geil, dieser Gedanke, aber er entspricht nicht meinem Wesen.

 

Ich bin eigentlich romantisch, verspielt, experimentierfreudig und eigentlich sehr sinnlich - trotz alledem, will ich komischerweise, für empfundene Lust "bestraft" werden.

Fast so, als hätte ich ein schlechtes Gewissen, meinem damaligen Freund gegenüber.

Das geht soweit, dass es mich sexuell erregt, wenn mir ein Mann beim Sex das Stöhnen verbietet. Da werde ich erst recht heiss, erwarte dann aber eine "Bestrafung" weil es mir als "Hure" ja nicht gestattet ist, Lust zu empfinden. Und jeder seit dem, hat mich als Hure angesehen. Egal ob ich es war oder nicht.

Irgendwann bin ich tatsächlich anschaffen gewesen. Mich hat die Kohle eigentlich nicht interessiert. Mein damaliger Freund, wandelte sich zunächst zum Beschützer, dann zum Bodyguard  und Fahrer und irgendwann zum Zuhälter. Irgendwann bekam er alles, kaufte sich einen gelben Sportwagen, liess sich vermutlich aus Geltungssucht auf ein Rennen ein und verstarb. Aber er war nicht der einzige Lude in meinem Leben. Ich kann nicht mal sagen, dass ich sie gehasst habe. Sie waren samt und sonders lieb zu mir.

 

Nun, seit fast zwei Jahren gehe ich nicht mehr anschaffen. Trotzdem erregt es mich nach wie vor, in gewisser Weise wie Dreck behandelt und gefickt zu werden. Ein Mann der nicht bereit ist, seinen Willen durchzudrücken und mich ohne Rücksicht auf Verluste, prügelt und fickt, wird von mir nicht ernst genommen.

Das nervt mich extrem.

 

Ich neige dazu, meine Emotionen künstlich durch visualisierte Reprogrammierungen neu anzuordnen - aber jeder Versuch, mir diese Macke des erniedrigt werdens, abzugewöhnen, hatte entweder Nichts zur Folge oder sorgte sogar noch für eine Verstärkung des Effektes.

Ich bin so langsam am Ende meines Lateins. Klar, ausgerechnet ich, der/die/das Großmeister der "Magie" dieser Welt. Ich sollte selbst dabei, mit gutem Beispiel voran gehen aber ich schaffe es nicht. Offenbar bin ich zu beschränkt. Ich wöllte, ich könnte mich mit dem Wesen, einfach nur das Erfüllungsobjekt meines Mannes zu sein, anfreunden. Dann wäre alles ok, aber mein Geist springt mir da ständig dazwischen. "Kommt üüüüberhaupt nicht in Frage"

Ja, mein Ego ist schrecklich gut ausgebildet. Ich könnte das abschalten - dauerhaft - aber ich bin mir nicht sicher. Ich vertraue den Jungs irgendwie nicht mehr so recht

 

Hättet Ihr einen Tipp für mich? Wie ich aus diesem "Gefühlschaos" heraus komme?

 

Ich werde jeden Rat und auch jede "Trollerei" zulassen. Kann ja sein, dass es mir weiterhilft und ich werde mich an der Diskussion beteiligen.

Ich möchte ja nur, einen gewissen Staus Quo, an den ich mich halten kann, aushandeln.

Eigentlich hätte ich kein Problem damit, das Erfüllungsobjekt meines Mannes zu sein, aber ich hänge halt in gesellschaftlichen Konventionen fest. Und ich will eben auch nicht verprügelt werden.

 

Geschrieben

Oh, wow. 

Die Antwort wird ein wenig länger dauern. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ehrlich gesagt...ich hab Alles gelesen und denke... scheisse, arme Seele.

Warum man verprügelt werden will, wie Scheisse behandelt werden will fuer mich komplett unverständlich!!! Ich glaube jeder der mal verprügelt wurde kann nur mit dem Kopf schütteln.

Ich kann dir keinerlei Tips geben. Ich bin dafuer nicht "ausgebildet" wie wohl die Meisten hier. Das ist alles nur Hobbygedoens Psychologie was hier kommt...

irgendwie sprachlos gerade ...mir tuts, du tust mir gerade nur wahnsinnig leid.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Oha.... Sehr heftig das ganze. Ich sehe es auch so, du must professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.....
Geschrieben

Kennst Du NLP? Da gibt es auch diverse Übungen, um Situationen zu reprogrammieren. Ich hab das Buch gerade nicht da und muss das entsprechend in meinen Worten schreiben und ggf. schleichen sich da Fehler im Ausdruck ein. Also bitte nicht darauf festnageln. 

Eine Übung ist, in eine traumatische Erinnerung zu gehen und diese in dieser Situation zu verändern. Du könntest Dir z.B. vorstellen wie der große Beschützer kommt und Dich vor dem Ex Freund rettet. Der Dich danach in den Arm nimmt, Dich streichelt und Dir versichert, dass Du wertvoll bist und so nicht behandelt werden sollst. 

 

Ich lese heraus, dass Du mit aller Macht versuchst dagegen anzukämpfen. Damit steckst Du aber sehr viel Energie in das was Du nicht willst. Also erreichst Du damit das Gegenteil. Man zieht an, was man aussendet. Und Du sendest genau das aus, was Du nicht willst. 

Das mit dem Stöhnen verbieten finde ich auch geil. In der Phantasie. Das ist mir leider noch nicht untergekommen. Bei mir aber aus ganz anderen Hintergründen. Stöhnen entlädt bei mir die Spannung und ich hab das Gefühl, dass dann manchmal zu wenig übrig bleibt. Ich mag auch, wenn der Orgasmus verboten wird. Verbal. (Auch nur in der Phantasie). Ich "leide" darunter, dass Männer einen Orgasmus wollen und mir das Druck macht. Und da ich eine Zicke bin, könnte mir das Verbot helfen. 

Ich hab also eine ganz andere Intention bei der Sache. Ich fühle mich auch nicht benutzt. Ich "benutze". 

Als Hure würde ich mich aber nicht sehen. 

Es macht Dich geil, weil Du Dich so siehst und da hat der The***ut für mich echt einen Fehler gemacht. Vorübergehend hat es ggf. "geholfen", aber Dich in diese Rolle zu drängen finde ich einen Fehler.

 

Geschrieben
Ja neue Therapie solltest du machen und die ganze sexsache lassen bis du zu dir zurückgefunden hast
Geschrieben
Bitte nicht falsch verstehen! Es ist nur ein gut gemeinter Rat! Du solltest alles mal von einem Psychoanalytiker betrachten lassen Weil ich davon ausgehe, dass es schon in deiner Kindheit Ereignisse gab, die dich so geprägt haben. Nur so wirst du für dich eine gute und erfolgreiche Therapie zur Bewältigung haben. Ansonsten ist es nur immer ein kratzen an der Oberfläche. Sicher klingt dies alles nun sehr sachlich und unemotional. Doch gerade Emotionen von aussen bringen dich nicht weiter. Deshalb mein sachlicher und konstruktiver Rat!
Geschrieben
Bääm. Allerhöchsten Respekt vor Deinen offenen ind dermaßen klaren Worten..ich habe selten einenThread gelesen, der derart berührend, offen, ehrlich und völlig tabulos ist. Obgleich ich es als Hete mit einem völlig stereotyp sexuellen Lebensweg natürlich in keinster Weise nachempfinden kann, fehlt es mir nicht an Empathie es verstehen zu wollen und zu können. Im Grunde gehst Du klar genug mit Deiner Situation um alle Mechanismen zu erkennen die in Dir wirken, stehst aber vor dem Problem das bei aller intellektueller und sachlicher Betrachtung Dein Unterbewusstsein Dich immer wieder im wahrsten Sinne aufs Kreuz legt. Ursachenforschung hast Du für dich ausreichend betrieben und sagst dass Dein Thea***ut quasi den Trigger gesetzt hat, bewusst oder unbewusst ist dabei egal. Ich würde aus der Ferne ohne Dich zu kennen, dass da der Schlüssel verborgen liegt, noch etwas unberührt ist und aufgedeckt werden will. Gibt es vllt. Noch mehr in deiner vita aus früheren Zeiten was mitspielt? Wie so oft weißt du eigentlich alles um Deine Selbstheilung zu starten, meistens will man es nur nicht wahrhaben. Vielleicht hilft es noch eine Spur ehrlicher und härter mit sich selbst ins "Gericht" zu gehen. Schwer zu sagen da Du das meines Empfinden nach tust, aber irgendwo gibt es was wobei Du Dich noch selbst belügst, entweder in dem Punkt zu akzeptieren dass Du die Bedürfnisse hast die Du hast oder in dem Punkt den Weg zu Dir selbst zurück zu finden und auf Porno-Performance zu pfeifen. Hör genau in dich rein ob das Spiel des "Benutztwerdens" Dich wirklich zu tiefst befriedigt oder auch das nur Teil einer Performance-Fassade ist um das zu schützen was Dir wirklich heilig ist. Mehr fällt mir nicht ein. Bin ja auch nur einer von vielen mit ner Meinung, aber ich wünsch Dor alles Beste dabei. Greetz
Geschrieben (bearbeitet)

Du warst sicherlich schon eine Zeitlang in Therapie ( Klinik),stimms?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Das mit dem Stöhnen verbieten finde ich auch geil. In der Phantasie. Das ist mir leider noch nicht untergekommen. Bei mir aber aus ganz anderen Hintergründen. Stöhnen entlädt bei mir die Spannung und ich hab das Gefühl, dass dann manchmal zu wenig übrig bleibt. Ich mag auch, wenn der Orgasmus verboten wird. Verbal. (Auch nur in der Phantasie). Ich "leide" darunter, dass Männer einen Orgasmus wollen und mir das Druck macht. Und da ich eine Zicke bin, könnte mir das Verbot helfen. 

Es macht Dich geil, weil Du Dich so siehst und da hat der The***ut für mich echt einen Fehler gemacht. Vorübergehend hat es ggf. "geholfen", aber Dich in diese Rolle zu drängen finde ich einen Fehler.

Vielleicht ist das Gesamtpaket einfach zuviel um zu sagen der The***ut hat einen Fehler gemacht. Eine Situationen "rausfiltern" hilft ganz sicher nicht. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Strahlende:

Vielleicht ist das Gesamtpaket einfach zuviel um zu sagen der The***ut hat einen Fehler gemacht. Eine Situationen "rausfiltern" hilft ganz sicher nicht. 

Das stimmt. Ich bin aber "nur" auf ihre Aussage eingegangen. 

:

vor 7 Stunden, schrieb Sexy_Aischa:

und zwar durch Prügel und Brutal-Sex. Diese Macke habe ich aber erst seit den Gesprächen mit meinem damaligen The***uten, der es irgendwie schaffte, dieses "dienen um jeden Preis" - Makro in mir zu aktivieren.

Also hat er aus der Angst den Wunsch erweckt, genau so was zu haben. Und das finde ich nicht gut. Und ist für mich "falsch", da sie offensichtlich nicht glücklich damit ist. 

Gut, immer noch "besser" als Angst zu haben. Aber wirklich "gut" ist das Ergebnis jetzt auch nicht. 

Geschrieben
Puuhhh... In meiner Welt Flügen überall Schmetterlinge und Bienen und die Sonne scheint. Das ist schon harter Tobak, was du da erzählst! 😐 Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du einen Konflikt. Einerseits macht es dich an, übermannt zu werden, andererseits hast du aber grundsätzlich ein Problem mit der Unterwürfigkeit. Warum trennst du die beiden Facetten deiner Persönlichkeiten nicht in dir? Du legst einfach für dich fest, dass du "mehrere Gesichter" hast oder dass du unterschiedliche Masken trägst. Mal bist du die starke Frau, die alles im Griff hat und Mal die Frau, die die Kontrolle etwas abgibt und der Befriedigung des Mannes dient. Und beide Persönlichkeiten koexistieren in dir. Aber was die eine macht, kann der anderen egal sein. Keine Rechtfertigung voreinander.
Geschrieben
Danke für diesen offenen und schonungslosen Thread. Reden mit Anderen hilft häufig. Gruß Andreas
Geschrieben

Nochmal ein Nachtrag @Sexy_Aischa,

Egal was ich lese, Du bist mehr im Kampf gegen etwas und selten in Harmonie mit etwas. Und mit Dir und dem Unterbewusstsein auch im Kampf. 

Die Suche nach der absoluten Kontrolle vs. dem Fallen lassen und Vertrauen. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb 3-2-1-Deins:

Puuhhh... In meiner Welt Flügen überall Schmetterlinge und Bienen und die Sonne scheint. 

Das passt zu mir auch. 

So ist und muss es nicht immer sein, aber es sollte der Hauptteil sein. 

Geschrieben
Also, ich weiß das ne Therapie jahrelang dauern kann, aber ich schätze (da die letzte nicht ganz erfolgreich war) dass du eine weitere brauchst, nur enderen Psychothe***uten oder soger Psychiater, vielleicht wird er besseren Einfluss auf dich haben als den von vorher. Dann denke ich auch, dass mit machen Macken die schon in inneren fixiert sind , kommt man nie wieder raus. Deine Vergangenheit ist ein Teil von dir. Schlechte Erfahrungen, die man hat, ist wie ne Lektion fürs leben, von der man was drauf machen soll. Du solltest mit deinen schlechten Erinnerungen abschließen, indem du sie voll akzeptierst. Die Bedürfnisse, was du hast sind vollkommen "normal " nach so einen Trauma. Ich würde sagen, du solltest mehr menschliche Kontakte in deinem privaten leben haben. Du brauchst schon jemanden, der dir regelmäßig zeigt, wie du wertvoll bist! Es gibt sehr viele Menschen, die sich schlecht behandeln lassen, weil sie in ihrem Inneren, davon überzeugt sind, dass genau das ist, was sie verdienen. .. Aber das stimmt nicht.! Du sollst auf dich sehr stolz sein, dass du so eine starke Person bist, und auch dass du den Mut hast,von uns allen hier, so offen über deine Probleme und Vergangenheit zu reden. Lg
Geschrieben
In meinem ganzen Leben die erste krasse Geschichte die ich höre , Wo der Schauplatz nicht die Straße ist ...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann dir nur raten, dir professionelle Hilfe zu suchen. Wenn du sie denn willst...Das ist der einzig sinnvolle Rat von mir, den ich dir geben kann und will. Und zwar ohne schlechtes Gewissen...

Wo sind eigentlich unsere Pseudepsychologen? Ich bin schon ganz gespannt auf ihre Diagnosen und Therapievorschläge. 

bearbeitet von IloveHorses
Geschrieben
Ich wünsche Dir,dass Du alles mit guter fachlicher Hilfe,das aufzuarbeiten und Dein Leben wieder in die Bahn kommt,dass Du Dich wohlfühlst und glücklich bist
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Tamara-Katherina:

Also, ich weiß das ne Therapie jahrelang dauern kann, aber ich schätze (da die letzte nicht ganz erfolgreich war) dass du eine weitere brauchst, nur enderen Psychothe***uten oder soger Psychiater, vielleicht wird er besseren Einfluss auf dich haben als den von vorher.

Ich will da gar nicht widersprechen. Eine neue Therapie kann sehr sinnvoll sein. Und es ist völlig klar, dass man sowas raten muss. 

Allerdings sind The***uten keine "zauberstabschwingenden Superhelden" die alles schnell wieder "heile" machen. Letztendlich ist das auch "nur" Hilfe zur Selbsthilfe. The***uten sind aber auch nur Menschen und wie in jedem Beruf gibt es dort gute und schlechte. 

Entscheidend ist auch die Chemie bzw. wie gut der Zugang ist. Die persönlichen Einstellungen des The***uten. 

Letztendlich wird auch nur "geändert', was der Patient selbst als Problem betrachtet. Es gibt viele, die auf BDSM, auch die sehr krassen Varianten stehen und das gar nicht ändern wollen bzw. es gar nicht als Problem sehen. 

Wenn jemand ausreichend Selbstreflexion besitzt, bedarf es nicht zwingend eines The***uten, der "unlogische" oder "ungünstige" Verhaltensweisen oder Einstellungen aufdeckt. Ändern kann der The***ut sie auch nicht. Gott sei Dank. Denn er kann nicht wissen, womit sich der andere wohler fühlt. 

Somit halte ich es tatsächlich für sehr sinnvoll, sich mehrere Meinungen und Tips einzuholen -von Laien- die nicht in allem eine (unheilbare) Krankheit sehen. 

Dann sucht man sich für sich das raus, was passt. 

 

Ich finde die Suggestionen und Autosuggestion auch noch erwähnenswert. Das wurde auch schon 1903 von Coué festgestellt. Das wurde uns aber wieder abtrainiert.  Der Placebo Effekt ist eine sehr coole Sache und zeigt genau, dass die Psyche sehr viel mehr Macht hat, als es ihr zugestanden wird. Jetzt ist der Placebo Effekt ja eher negativ definiert. "Das Medikament hilft ja nur, weil Du dran glaubst". Das ist doch super, dass es das tut!

Geschrieben
traurige story, aber extrem harter tobak auf dieser seite hier.. ich wünsche dir das dein posting nicht zerissen wird. und schliesse mich vorrednern an sowas gehört in professionelle hände und bedarf einer aufbearbeitung
Geschrieben
Da ich schon der Überzeugung bin, das du in einer Klinik gewesen bist. Werden sie verschiedene Ansätze gefunden haben , wo man deine Opferrolle erkennen könnte. Du bist gespalten und das erkennen hier bestimmt die meisten Menschen auch. Wenn ein Mensch, in einer hilflosen Situation sich befindet, such er nach ansetzen bzw wegen, um sich orientieren zu können. Alles, was du hier beschrieben hast, zeugt von Orientierungslosigkeit. AISCHA! Wie sollte Dir jemand HIER eine Offene Orientierung anbieten können? Selbst wenn sich Hier ein The***ut findet, wäre es doch nur eine recht oberflächliche Therapie Anbietung.
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