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Schlafprobleme


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

sanft und selig entschlummern


... die Wortwahl ...


Geschrieben

, ein Glück wohnen die wenigsten an der Autobahn, immer dieses
ssssssssssssst, sssssssssssssssssst, ssssssssssssssst
ein gewisser Lärmpegel kann krank machen, wobei mir jetzt auch noch äußere Einflüsse wie vorbeifahrende Züge einfallen
das gabs mal in einem meiner Jobs... nachts war eine "Bereitschaft zu halten" also schlafen erlaubt, aber ich konnte es nicht... dauernde Zuggeräusche verhinderten es, so hatte ich von den 6-7 Stunden Schlafbereitschaft NICHTS ausser müde nachhause zu fahren.


Geschrieben

... äußere Einflüsse wie vorbeifahrende Züge einfallen


Aber auch daran kann sich Mensch gewöhnen. Sicherlich nicht jeder!
Ich hatte in Köln die Zuglinie einige Blöcke weiter, man hat es gehört. Aber ich habe mich so schnell an dieses Geräusch gewöhnt, das gehörte zu meinen "Einschlafgeräuschen" .
Wenn ich heute bei meinen Eltern bin, dann frag ich sie jedesmal, wie sie bei dem Fluglärm schlafen können (sie wohnen in der "Wendeschleife" des Flughafen FFM).
Sie nehmen es nicht mehr wahr!


Geschrieben

Hallo zusammen,

ich kenne diese Schlafprobleme auch, aber ich habe mittlerweile für mich einen Weg gefunden, wie ich trotzdem schlafen kann.

1. Ich habe festgestellt, dass ich Angst habe zu verschlafen. Seit ich mir mein Handy als zweiten Wecker stelle, fühle ich mich wesentlich sicherer und kann auch beruhigt (ein)schlafen.

2. Ich schreibe Notizbuch und plane den nächsten Tag am Abend vorher. Wenn ich Dinge aufgeschrieben habe, kann ich sie nicht mehr vergessen. Daher grübele ich auch abends im Bett nicht mehr über die aufgeschriebenen "Probleme" nach. Deswegen liegt neben meinem Bett unter der Woche auch immer mein Notizbuch.

3. Ich habe auch einen recht anstrengenden und geistig fordernden Job, da abzuschalten fällt mir oft nicht ganz leicht, was aber immer hilft, sind wiederkehrende Rituale zum Einschlafen. Ähnlich des Pawlowschen Hunds wird der Körper so ein wenig überlistet. Such Dir auch ein Ritual, das Du jeden Abend wieder durchgehst. Das kann der angesprochene Tee sein, aber auch Tipp 2 (s.o.) oder die warme Dusche, oder ein wenig Lesen im Bett, oder... Das ist aber eher ein langfristiger Tipp.

Dann Dir ein gutes Einschlafen!

Grüße,

André


Geschrieben

, ein Glück wohnen die wenigsten an der Autobahn, immer dieses
ssssssssssssst, sssssssssssssssssst, ssssssssssssssst


auch da gibt es scheinbar unterschiede .
ich war lange zeit lkw-fahrer , habe also direkt auf / an der autobahn (rasthöfen) gepennt und hatte dabei nie einschlafprobleme .


Geschrieben

Vielen Dank für die ganzen tollen Antworten, hier und per PN!
Ich denke, ihr habt mit vielen Dingen recht (gerade was die psychologische Komponente angeht).
Das Problem sind nicht die Hintergrundgeräusche, sondern eher das Grübeln und die Angst davor, zu verschlafen. Vorallem die Idee mit dem Tagebuch gefällt mir gut - ich werde es mal austesten.

In diesem Sinne: Ich wünsche allen eine gute Nacht!


Geschrieben

Warte mal ein paar Wochen ab, teste verschiedene Dinge und gib dann mal Laut, was dir geholfen hat bzw. ob etwas geholfen hat!
Bis dahin: Gut Schlaf


Geschrieben (bearbeitet)

Hi ,
dir fehlt einfach frische Luft
So ein Spaziergang durch den Wald oder um einen See bewirkt oft Wunder.
Gruß Gaby



Ja Wunder gibt es immer wieder...wo finde ich den nur so schnell, den See, oder den Wald....mitten in der Stadt?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

soooo schlimm isses ja nun auch nicht, in ner stadt nen wald oder nen see zu finden...
bei dir z.b. spuckt google maps den buttensee aus, sieht (von oben) nach nem netten kleinen wäldchen mit schönem see mit weg drumherrum aus.
aber auch in großstädten wie z.b. berlin ist die suche nach nem erholsamen spaziergang nun wirklich nicht schwierig.
manchmal muß man aber seinen inneren schweinehund überwinden und vom sofa aufstehen *fg*


Geschrieben

Liebes Wolfsgirl,

ich habe auch seit Monaten Einschlafprobleme. Nichts half, weder pflanzliche Mittel, noch körperliche Anstrengung noch Entspannungsübungen. Als die Ränder unter meinen Augen eine 10jährige Drogenkarriere vermuten ließen, wurde ich dann doch endlich bei meinem Hausarzt vorstellig, der mir dann ein Beruhigungsmittel (kein Schlafmittel) verschrieb. Der erste Versuch mit der Hälfte der empfohlenen Dosierung hat mich einen ganzen Tag durchschlafen lassen. :-D
Ich experimentiere noch mit der richtigen Dosis, aber dass ich überhaupt schlafen kann, ist eine wahnsinnige Erleichterung.
Deshalb als Tip, auch wenn du eigentlich keine Medikamente nehmen möchtest, denn dagegen habe ich mich auch fast ein halbes Jahr gewehrt, irgendwann hast du die Grenze deiner Kraft erreicht und dann kann es hilfreich sein, darauf zurückzugreifen. Trotzdem wünsche ich dir natürlich, dass du eine andere Möglichkeit findest. :-)


Geschrieben

Oh ha! Mit den Schlafstörungen kenne ich auch nur zu gut! Allerdings sind die bei mir dann noch etwas verschärft und gehen meistens mit Herzrasen und Angstzuständen einher. :-S

Bisher komme ich aber gut damit klar, Hörbücher zu hören, vielleicht noch einmal an die Luft zu gehen oder nen Tee mit Honig zu trinken, wenn ich Probleme habe. Meistens klappt es dann mit dem Einschlafen.

Mir würde wahrscheinlich ein netter Partner an meiner Seite helfen, besser schlafen zu können. Ich bin schon einige Zeit Single. Das ist auch das Problem denke ich.

Man meint immer, dass wenn man die Tür auf der Arbeit zumacht, dann ist Feierabend. Ich sehe das auch immer so locker. Aber ich glaube, ganz so locker ist das nicht. Der Leistungsdruck und immer funktionieren zu müssen und immer schneller, immer besser, immer weiter und die aggressiven Menschen....man ist einem enormen Stress und Leistungsdruck ausgesetzt.
Beim Familienleben oder in einer Partnerschaft wird dieser Stress ein wenig ausgebremst und entkräftet zuhause und man hat jemanden zum Reden. Als Alleinstehender hat man diesen Luxus nicht.


Geschrieben

Bewegung und frische Luft sind sicherlich immer gut, aber ich versuche, davon zumindest etwas zu bekommen. Da ich kein Auto habe, fahre ich mit dem Fahrrad zur Bahn, gehe mittags wenn möglich auch etwas spazieren. Mich dann aber abends nochmal aufzuraffen fällt mir wahnsinnig schwer... ich bin einfach so erschöpft vom Tag.

Das ist ja das seltsame... nachts liege ich wach, tagsüber könnte ich im stehen einschlafen. Ich bin von Natur aus eine absolute Nachteule, versuche aber trotzdem, gegen Mitternacht ins Bett zu gehen... einfach weil ich ja auch noch ein paar Stunden Schlaf bekommen will. Mittlerweile gehe ich sogar am Wochenende nicht mehr viel später ins Bett und stelle mir meist einen Wecker (allerdings nicht auf solche nachtschlafenden Uhrzeiten wie während der Woche), damit ich nicht zu lange schlafe und dann während der Woche wieder Probleme habe, in meinen "Rythmus" zu kommen...

Ist alles nicht so einfach.
Wenigstens ists jetzt Freitagabend und ich habe zwei Nächte vor mir, an denen ich wahrscheinlich wunderbar schlafen werde... Wie herrlich


Man meint immer, dass wenn man die Tür auf der Arbeit zumacht, dann ist Feierabend. Ich sehe das auch immer so locker. Aber ich glaube, ganz so locker ist das nicht. Der Leistungsdruck und immer funktionieren zu müssen und immer schneller, immer besser, immer weiter und die aggressiven Menschen....man ist einem enormen Stress und Leistungsdruck ausgesetzt.
Beim Familienleben oder in einer Partnerschaft wird dieser Stress ein wenig ausgebremst und entkräftet zuhause und man hat jemanden zum Reden. Als Alleinstehender hat man diesen Luxus nicht.



Du sprichst mir aus der Seele. Ich denke auch, dass das ein Hauptproblem für viele ist.


Geschrieben (bearbeitet)

Die Einschlafprobleme kenne ich.
Kann ganz schön Leidensdruck machen auf die Dauer.

Damit war ich dann auch mal beim Doc und habe gefragt, ob er mir da nicht was pharmakologisches als Einschlafhilfe anzubieten hätte.


Meint der ganz cool "Nö, also Medis vergessen se jetzt erstmal."

Er verlangte also von mir.

-mindestens eine Stunde vor dem zubettgehen Glotze/Musik und Rechner aus. (hält alles, durch EEG-Studien belegt, das Hirn wach)
-nach dem Zähneputzen nochmal 10 Minuten um den Block gehen, dann gleich ins Bett (Frischluft/Bewegung wurden ja schon erwähnt)
-Uhr/Wecker wegdrehen und nicht draufschauen, wenn möglich die Gedanken denken, die eben kommen, und nicht die Uhrzeit oder morgige Arbeit.

"Und wenn sie das mal vier Wochen gemacht haben kommen sie wieder. Falls sie dann immer noch Einschlafprobleme haben reden wir über Pharma."

Was soll ich sagen, erstmal war ich etwas stinkig, dann habe ich mich respektvoll über den Arzt gewundert, dann habe ichs gemacht.

Ist Gold wert.

Meiner Erfahrung nach vor allem das Verbot von Medienkonsum vor dem Einschlafen.
Ich für meinen Teil habe da gern mit Internet/Musik/Glotzen mein Hirn beschäftigt, um nicht an Stress, Sorge, aktuelle Ängste ect denken zu müssen.
Und die Themen habe sich dann eben Bahn gebrochen, wenn ich im Bett war und nichts mehr zum "zuballern" hatte.

Seitdem habe ich auch nachgelesen, daß jedweder Medienkonsum nachweislich den Grundzustand des ZNS "hochregelt" und der Schlaf direkt danach daher - selbst wenn er aufgrund von Erschöpfung dann doch irgendwann kommt - kaum die REM-zustände erreicht und wenig erhohlsam ist.

Also: mach Abends die Anlage und die Glotze aus, verbring die letzte Stunde mit Klamotten falten oder Küche putzen, und laß dabei deine Gedanken dahin fließen, wo sie hin müssen.

Bei mir war der Erfolg durchschlagend.

LG
KpF


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Meiner Erfahrung nach vor allem das Verbot von Medienkonsum vor dem Einschlafen.


Das kann ich bestätigen!
Früher habe ich im Bett noch TV geguggt, um runterzufahren, abzuschalten.
Kam aber trotzdem nicht in den Schlaf!

Hier gibt`s kein TV im Schlafzimmer und ich schlafe direkt ein und vorallem auch durch!


Geschrieben

...bei mir wirkt quetiapin...


Geschrieben

Wenn du richtig gelesen hättest, dann hättest du gesehen, daß die TE eben keine Chemiekeulen nehmen will!

Und wenn man mal schaut, was das von dir genannte Medikament ist, dann weiß man eigentlich, daß das für normale Schlafstörungen nichts ist!

Quetiapin ist ein Arzneistoff, der zur Behandlung psychischer Störungen eingesetzt wird. Der Stoff aus der Gruppe der atypischen Neuroleptika ist angezeigt zur Behandlung von Schizophrenie sowie von manischen und depressiven Episoden, die bei einer bipolaren Erkrankung auftreten. Auch zur Vorbeugung gegen Rückfälle bei einer bipolaren Erkrankung ist Quetiapin geeignet
*Quelle: Wikipedia*


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