Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 15, 2010 Geschrieben Juli 15, 2010 Kann mir mal bitte jemand erklären, was das Wort "Jemsigkeit" bedeutet? Ratlose Grüße Hannah
Pi**** Geschrieben Juli 15, 2010 Geschrieben Juli 15, 2010 emsig - oder gamsig kenne ich aber jemsigkeit
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 15, 2010 Autor Geschrieben Juli 15, 2010 Dito kenne auch nur die beiden vielleicht hat sich der oder die jenige verschrieben? In welchem zusammenhang hast du das Wort gelesen?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 15, 2010 Autor Geschrieben Juli 15, 2010 (bearbeitet) klingt so nach öööösssssiiiiidialekt ...ohne öööööööööö fehlt die was aber was macht dann das "j" am anfang bearbeitet Juli 15, 2010 von Gelöschter Benutzer
2t**** Geschrieben Juli 15, 2010 Geschrieben Juli 15, 2010 Berliner machen doch aus einer Gemse eine Jemse. Sie glauben ja sogar (aber mehr die Norddeutschen), dass Gemsen Eier legen. Gibt doch auch den Spruch: eine jut jebratene Jans mit joldenen Jabeln jejessen, ist eine jute Jabe Jottes. Aber zurück zur Frage, ich würde sagen, es bedeutet so viel wie wuschig.
cu**** Geschrieben Juli 15, 2010 Geschrieben Juli 15, 2010 (bearbeitet) Es ist ein literarisches Kunstwort. Google doch mal: "LEWIS CARROLL Gar jemsig war'n die Bürogreufs" Das ist in etwa so wie das Starckdeutsch von Matthias Koeppel. [SIZE=1] Warum wollte er jetzt keine Leerzeichen machen...? [/SIZE] bearbeitet Juli 15, 2010 von cuthein
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 15, 2010 Autor Geschrieben Juli 15, 2010 Kann mir mal bitte jemand erklären, was das Wort "Jemsigkeit" bedeutet? Wenn jemand jemsig ist, dann möchte er Dir gerne mit Feuereifer alle Wünsche erfüllen, die er an Dich hat. Es könnte natürlich auch aus einer Neuübersetzung von Jabberwocky stammen. Ein paar andere deutsche Übersetzungsvorschläge finden sich auf entsprechend benamsten Seite im Web.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2010 Autor Geschrieben Juli 16, 2010 Wenn eine Jerlinerin das nicht weiß, wer soll das denn sonst noch wissen?
Na**** Geschrieben Juli 16, 2010 Geschrieben Juli 16, 2010 (bearbeitet) Keine Ahnung,kommt aber vielleicht von ja und emsig,aber in was!? Warscheinlich,schmunzelt jetzt gerade der über uns alle,der es ins Leben grufen hat,das wir uns alle überhaupt damit Beschäftigen,Laach!!! Aber wenns hinhauen sollte,sind wir echt Jemsig hier,zumindest ne Zeit lang!!! T&M ;-)) bearbeitet Juli 16, 2010 von Naschpaar6777
cu**** Geschrieben Juli 16, 2010 Geschrieben Juli 16, 2010 ... Nun, ja, der Satz "Gar jemsig war'n die Bürogreufs" ist ja nicht so schwer zu verstehen. Er bedeutet "Sehr emsig waren die Bürokraten". Kunstsprachen bedienen sich oft altertümlicher Sprache,die als stärker empfunden wird, wiez.B.die von Matthias Koeppel Berühmt ist seine Architekturkritik: "Arr, di Arr; di Arrckitucktn - jarr, di sünd tautul pfarrucktn. Pauhn onz euburoll Quaduren, vo se gurrnücht henngehuren. Vn demm Hurz büsz ze denn Ullpn snd di Häusur steitz di sullpn. Duch di Arrckitucktn tschumpfn: Onzre Pauhörrn snd di Tumpfn! Olle zullte mon kastruren, düßße auff ze pauhin huren; odur stott ünn rachtn Winkuln se dönn pauhin, wi se pinkuln." Man muß das sprechen um es richtig zu verstehen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2010 Autor Geschrieben Juli 16, 2010 Ich habe das Wort nicht gelesen. Cutheim, danke für den Excurs in die Literatur, aber das war mit Sicherheit nicht gemeint. Ich denke die Lösung liegt dort: Zitat von 2terFruehling Berliner machen doch aus einer Gemse eine Jemse. Und dann könnte mir jetzt eine Lady aus Bayern weiterhelfen Zitat von piercinglady ...oder gamsig kenne ich... ...denn schließlich habe ich das Wort in Bayern gehört. (Ich werde diese Sprache nie lernen )
Ballou1957 Geschrieben Juli 16, 2010 Geschrieben Juli 16, 2010 Gamsig ist der Gamsbock, wenn er auf Teufel komm raus auf die Gams steigen will! Wenn ich mal aushelfen darf
cu**** Geschrieben Juli 16, 2010 Geschrieben Juli 16, 2010 ... ...denn schließlich habe ich das Wort in Bayern gehört. ... Hannah, nur weil Du mal etwas gehört hast, muß das nichts mit der Gams zu tun haben. Sprachgeschichtlich hat die Gemse mit der Gams überhaupt nichts zu tun, auch, wenn sich das für einen germanistischen Laien nicht gleich erschließt. (Bei der Rechtschreibreform hat das für viel Verwirrung gesorgt.) Glaub mir, es IST ein Kunstwort und lehnt sich an "emsig" an.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2010 Autor Geschrieben Juli 16, 2010 warum wir nie verstehen was die anderen meinen Und am 8.Tag erschuf Gott die Dialekte ! Alle Völkchen waren glücklich. Der Berliner sagte: "Icke hab nen wahnsinns Dialekt, WA ?" Der Hanseate sagte: "Moin Dialekt ist dufte, NE !" Der Kölner sagte: "Hey, du Jeck, mit Kölsch feiert man Karneval !" Der Hesse sagte: "Babbel net, di Hessa babbeln des best Hochdeutsch!" Der Sachse sagte: "Ja nu freilisch is äs Sächsisch klosse !" Nur für den Bayer war kein Dialekt übrig. Da wurde der Bayer traurig...... Irgendwann sagte dann Gott: "Scheiss di ned o, dann redst hoid wia I !!!"
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 16, 2010 Autor Geschrieben Juli 16, 2010 Nun, ja, der Satz "Gar jemsig war'n die Bürogreufs" ist ja nicht so schwer zu verstehen. Er bedeutet "Sehr emsig waren die Bürokraten". Kunstsprachen bedienen sich oft altertümlicher Sprache,die als stärker empfunden wird, wiez.B.die von Matthias Koeppel Berühmt ist seine Architekturkritik: "Arr, di Arr; di Arrckitucktn - jarr, di sünd tautul pfarrucktn. Pauhn onz euburoll Quaduren, vo se gurrnücht henngehuren. Vn demm Hurz büsz ze denn Ullpn snd di Häusur steitz di sullpn. Duch di Arrckitucktn tschumpfn: Onzre Pauhörrn snd di Tumpfn! Olle zullte mon kastruren, düßße auff ze pauhin huren; odur stott ünn rachtn Winkuln se dönn pauhin, wi se pinkuln." Man muß das sprechen um es richtig zu verstehen. das ist eines von einigen hier ist noch eins: Dr Landtenschauftz-Muhlör Jarr, dr Landtenschauftz-Muhlör hartt äßß guntz pezundars schwöör. Wann ärr traußzn Wüsen zoichnitt, geiht d Zunnen wögg, äßß roignit; ont diss tscheune Ackwarull wörrd mütt Reigndrupfn vull. Pleipt iss arbur tscheun dißß Wattur, peißzt ühm die Karautzen-Attur; di ühm n di Heuszn kraupult, weihrind ärr mütt Bünsuln schraupult. Tschnackn, Vuspn ont Hurrnaßßzn duhn ühm auszurdeim zarrfraßßzn. Üßßt diss Landtenschauftz-Ackfwarüll pfarrtig, drutz dr Ongebüll, kimmt n grauszis Vorgultüür ont karrckt müddn offs Bappür
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