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Sex-Reportagen in der Glotze


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das einizge, was ich eigentlich interessant finde ist, wieviel (oder wenig) Geld dem Durchschnittsbürger gezahlt werden muss, damit er im Fernsehen auch das letzte bisschen Würde ablegt und seine Dummheit öffentlich zur Schau stellt...



Also ich war bis jetzt mit meinen Gagen immer sehr zufrieden. Andere müssen dafür wohl einen Monat arbeiten.
Meine Würde habe ich dafür nie abgelegt, denn ich kann ja entscheiden was gedreht wird und auch was und wie es ausgestrahlt wird. Immer eine frage wie man die Verträge gestalten lässt.
Und was hat es mit Dummheit zu tun? Ich bekomme Geld und dazu noch Werbung.


Geschrieben

Da du offenbar Erfahrung damit hast: Kann man denn tatsächlich mitreden dabei, was gezeigt wird und auf welche Weise? Ist man nicht viel zu sehr Spielball der Produzenten?
Ich könnte mir vorstellen, dass versucht wird, den Teilnehmern so einiges unterzuschieben, wenn diese nicht selbst gerissen genug sind.
Bitte nicht angegriffen fühlen wegen der Verallgemeinerung in Sachen "Dummheit" - zumindest bestätigen Ausnahmen die Regel


Geschrieben

Also ich kann Dir sagen wie es bei mir ist:
Ich kann mitreden und auch der Vertrag wird so verfasst. Bevor der Bericht ausgestrahlt wird, bekomme ich ihm zu sehen, ob es so ok ist.
Aber ich glaube es ist auch Verhandlungssache, und ob sie einen wirklich wollen.


Geschrieben

Hast du denn den Eindruck, dass deine Mitkomparsen mit ähnlichem Intellekt gesegnet sind wie du?


Geschrieben

Ja, mit denen mit denen ich zusammenarbeite, kann ich es so sagen.
Aber ich glaube es ist ein unterschied, wie Medien erfahren man ist. Wenn ich manchmal die Sendungen sehe wo die "Otto Normal Verbraucher" bei sind, kann ich zweifel verstehen.


Geschrieben

Kann man dann von einer Art Professionalisierung von Seiten der Darsteller sprechen?
Wie oft hast du bei sowas denn schon mitgemacht, wenn ich fragen darf? Und nur dem Thema Sex als Inhalt oder auch andere Sachen?

Müsste der gemeine Fernsehschauer dann nicht irgendwann stutzig werden, wenn er dieselben Akteure mehrmals in unterschiedlichen Sendungen sieht? Obwohl, ob das Wahrnehmungs- und Kombinationsvermögen da ausreichend ausgebildet ist...


Geschrieben

Nein, kann man nicht. Die Produktionsfirmen finden einen und sein Leben und die Story dahinter interessant. Das hat aber nichts mit Professionalisierung zu tun. Ich war bis jetzt bei 6 oder 7 Reportagen, und nein der Zuschauer wird nicht stutzig. Da ich ja keine Schauspielerin bin, sondern es immer was mit dem Thema Sex und Erotik zu tun hat. Und da habe ich nun mal einen Namen.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Woll. Wer das Geschehen im Fernsehen ernst nimmt, der hat es nicht besser verdient. Und ja, ich spreche aus Erfahrung. Habe selbst schon mitgewirkt und seeeehr unterhaltsame Drehs gehabt (geht jetzt leider beruflich nicht mehr), deren Story grundsätzlich erstunken und erlogen war. Das es so etwas gibt, keine Frage, aber eben nicht das, was im TV läuft. Man kann den Produktionsleiter übrigens ziemlich nerven, indem man grob festgelegte Handlungen variiert. Zum Beispiel, statt einem Glas Champagner an der Bar, eine Flasche bestellen und der Kellner das Ding schneller öffnet als der Produktionsassi "Nein" schreien kann. Denn alles muß billig billig billg sein. Anyway.

Interessanterweise lief letztens was über Sugardaddys und Sugarbabes, das fand ich ganz interessant. Ich übe mich gerade selbst darin, real, nicht im TV.


bearbeitet von MannsuchtLust
Geschrieben

ich denke nicht dass solche reportagen wirklich realität sind, dennoch würde mich interessieren was da so kommt was keiner so lebt ? zb ?


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