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Die Geheimnisse des Waldes


Br****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, Kommentare und Anregungen für neue Geschichten braucht man, um die Motivation zu haben, weiter zu schreiben, daher freue ich mich über die vereinzelten Kommentare.

Kritik ist dennoch erwünscht, egal ob positiv oder negativ.



Der Donnerstagabend kam und ich kuschelte mich in mein Bett, die Woche hat mich geschlaucht und ich schlief schnell ein. Es war eine erholsame Nacht trotz der Gedanken an das bevorstehende Treffen mit Sascha, schlief ich bis kurz vor dem Wecker klingeln und stand Energiegeladen auf.

Ich zog mich fix an, gemütliche Jeans und einen grauen Pullover, den türkisen Schal legte ich mir schon in den Flur bevor ich in die Küche ging, mir Wasser aufsetze und nochmal eben ins Bad verschwand, mich fertig machte. Ich brauchte morgens im Bad nicht lange, ich schminkte mich nicht, wusch mich nur und in der Zeit war auch das Wasser heiß. Ich setzte mir einen Tee auf, zog in der Zeit schon die Schuhe an und nahm mir meinen Tee mit in mein Büro.

Im Büro angekommen, sah ich einen Brief auf meinem Schreibtisch, eindeutig die Schrift des Unbekannten auf dem Kuvert.

Kleines,

ich weiß von deinem Treffen und möchte, dass du bestimmte Dinge dafür vorbereitest, wir wollen deinem Bekannten, Sascha, ja einen Gefallen tun oder nicht?

Damit du Sascha glücklich machst, gehst du dir erst mal ein nettes Outfit besorgen.
Die High Heels, die ich dir geschenkt habe, solltest du nochmal tragen und ein langer Mantel wäre ebenfalls von nutzen, darunter wirst du nicht allzu viel tragen. Aber dazu gleich…
Ich möchte, dass du in einen Sexshop gehst und dir einen Strap-On besorgst, nicht so klein, wir wollen Sascha ja auch befriedigen. Neben dem Strap-On besorgst du dir bitte gleich einen Ringknebel, Nippelklemmen, die durch eine Kette miteinander verbunden sind und einen Plug mit Kristall, wir wollen ja, dass du hübsch aussiehst. Dazu, möchte ich, dass du dir einen durchsichtigen Rock besorgst und eine durchsichtige Bluse.

Die Klamotten kannst du erst mal unter dem Mantel verstecken, natürlich sind Strümpfe noch erlaubt, wähle die Farbe passend zu deinem Rock und zu der Bluse.

Du hast nach deiner Arbeit leider nicht so viel Zeit, das heißt, du solltest dich beeilen. Für jede Minute, die du zu spät kommst, wird Sascha sich etwas ausdenken.

Ich würde dir empfehlen, zuerst den Rock und die Bluse zu besorgen und dann das Spielzeug, dort kannst du dich gleich umziehen, auch die Klemmen anlegen und den Plug einsetzen und so zum Treffen kommen, da freut Sascha sich.

Von der Bank aus, werdet ihr zu einer Hütte gehen, die im Wald ist, da wird Sascha dir dann mehr zu dem Ablauf des Treffens sagen. Wenn Sascha zufrieden ist, dann wird er dir die Antwort auf deine Mail geben und eine kleine weitere Aufgabe.

Vergiss die Spielzeuge nicht, vergiss mich nicht und hab vor allem ganz viel Spaß im Wald.

Dein Unbekannter


Ich schaute perplex und war mal wieder völlig durcheinander, wie schaffte ein Kerl es, mich so durcheinander zu bringen?


Geschrieben

Auch wieder klasse so dass ich die Fortsetzung sehnsüchtig erwarte


Geschrieben

WAHNSINNNNN BESTE GESCHICHTE EVER *daum hoch*

Mr. Grey kann einpacken und seine Bücher verbrennen


Geschrieben

Ein weiterer kleiner Ausschnitt aus der Geschichte.

Ich dachte an die Details, er verlangte viel. Die Sachen die ich besorgen sollte, ließen sich nicht mal eben mit Taschengeld bezahlen, das würde meinen gesamten Plan, was das Geld anging durcheinander bringen. Einen Vorteil hatte ich, einen fast durchsichtigen Rock und eine Bluse, beides fand sich in meinem Kleiderschrank. Der Mantel leider nicht, aber ich wusste, das Marie einen hatte. Wir beide hatten ungefähr die gleiche Konfektionsgröße. Ich musste sie also nur überzeugen, mir den Mantel zu leihen.

Am besten würde mir gefallen, wenn sie ihn mir noch hier her bringen würde. Da die Zeit fehlte, nach Hause zu fahren und gleichzeitig das Sexspielzeug zu besorgen, wobei mir auch nur der Knebel und der Strap-On fehlte, die Klemmen hatte ich Zuhause liegen, in meinem Schrank gut verstaut neben einer kleinen Ansammlung aus Dildos, Vibratoren und anderem Spielzeug.

Sollte ich Marie bitten, mir alles mit herzubringen? Konnte ich dies machen? Würde ich es für den Unbekannten machen?
Noch während dieser Gedanken war meine Entscheidung gefallen und ich rief bei Marie an.


„Hallo Marie, ich bin es, Sarah.“
„Hey Sarah, na, was gibt es?“ Ich druckste ein wenig umher, fand die richtigen Worte nicht und lief in dem Büro hin und her: „Marie, du müsstest mir mal einen Gefallen tun…“.

„Sarah, alles okay bei dir? Du hörst dich ein wenig komisch an?“, dafür liebte ich Marie, immer fragte sie, ob alles in Ordnung sei. „Ja, bei mir ist alles in Ordnung, ich brauche halt nur mal deine Hilfe. Du hast doch heute deinen freien Tag oder?“ Ein kurzes „Ja“ als Bestätigung reichte und fing an, aufzulisten, wobei sie mir helfen könnte.

„Also, ich möchte dich bitten, dass du mir zum Feierabend hin ein paar Sachen bringst. Meinen blauen Rock, weißt du, der, der ein Fehlkauf war und nur noch im Schrank rumhängt? Der so durchsichtig schimmert?“ Auf der anderen Seite der Leitung hörte ich rascheln, Marie war also in mein Zimmer gegangen und suchte in meinem Schrank nach dem Rock. Weiteres rascheln folgte als Marie meinte: „Okay Sarah Maus, deinen Fehlkauf habe ich, aber du musst jetzt leider wieder Ordnung in deinem Schrank schaffen, es hat etwas gedauert, bis ich ihn gefunden habe.“ Dabei lachte sie leise und ich musste mitlachen. „Hoffentlich hast du nicht so viel Unordnung gemacht und findest die helle Bluse, die ich letzten Sonntag anhatte auch“
„Meinst du die, in der deine Brüste schon fast rausgehüpft sind und in der dich Patrick dich angestarrt hat, als wärst du das einzige weibliche Wesen?“ Begleitet von einem Lachen bejahte ich diese Aussage. „So meine Liebe, eine Sache noch“, ich lief jetzt durch das ganze Büro, das war mir wohl am peinlichsten und ich hatte Angst vor der Frage, wofür ich die brauchen würde, schließlich sprachen wir kaum über Sex, „magst du…“ Ich wartete einen Augenblick. „Ja Sarah, was ist?“ … Wieder wartete ich ein wenig, „Magst du mal in den Schrank, auf der linken Seite gucken in der Schublade, unten ist ein kleinerer Karton drin“.

Ich hörte dich die Schublade öffnen, in dem Moment wurde mir heißt und kalt zugleich, mein Gesicht fühlte sich heiß und rot an und ich atmete schneller. Ich verriet meiner Mitbewohnerin gerade Sachen über mich, die sie nie erfahren sollte.

Scheinbar hatte Marie den Karton geöffnet und nach einem kleinem Aufatmen und kurzem Schweigen hörte ich mit ein wenig Belustigung in deiner Stimme:

„Sarah, ich wusste ja, dass du ein paar Dildos hast, aber Klemmen und Seile? Ich bin verwundert“. Sie stelle keine weiteren Fragen, also fehlte nur noch die Aussage, was sie mir mitnehmen sollte. Ich wollte gerade anfangen zu reden, als Marie nur meinte: „Na Mäuschen, gleich das ganze Paket oder hast du bestimmte Dinge, die du brauchst. Scheint ja bei dir ein ganz interessanter Nachmittag zu werden. Möchtest du mir vielleicht mehr erzählen?“ Ich atmete auf, in ihrer Stimme schwang immer noch die Belustigung mit. „Nein Marie, ich möchte dir nichts sagen und pack bitte die Klemmen mit ein, die, dir mit einer Kette verbunden sind“
„Aiaiai, gleich die mit der Kette, die sehen aber schick aus, für wen sind die denn gedacht?“ Ich hatte meine Mitbewohnerin noch nie so kratzig, neugierig und ironisch erlebt.
„Marie, ist bei dir denn alles in Ordnung, du wirkst ein wenig … Du wirkst anders als sonst“ Es raschelte und klimperte wieder, sie schon also alles in eine Tasche getan zu haben.
„Oh, bei mir ist alles bestens, brauchst du noch etwas oder reicht dir dein nettes kleines Spielzeug?“ „Nein, das war es dann auch.“
Ich überlegte noch einen Moment, Marie war schon kurz davor sich zu verabschieden. „Halt, warte, wärst du so freundlich und leihst mir deinen Mantel?“
„Meinen Mantel? Wofür brauchst du einen Mantel?“ „Marie, bitte. Ich brauche den heute einfach“
Sie lachte wieder leise auf „Hat das etwa etwas mit diesem Unbekannten zu tun? Ich wunderte mich schon, dass ich einen Brief bekam, ohne Absender. Aber der Brief ist mit „Der Unbekannte“ unterschieben, magst du mir da mehr zu sagen?“

Ich schluckte, fragte mich wieso mein, ja, genau, mein Unbekannter auf die Idee kam, meiner Mitbewohnerin einen Brief zu schicken. „Nein, ich mag dir nicht mehr dazu sagen, aber bitte sei heute pünktlich, tschüss“, Marie wollte gerade etwas erwidern, aber ich legte schnell auf und lies sich nicht mehr zu Wort kommen.

Ich hatte schon genug Zeit damit verbracht, Löcher in den Boden zu laufen, ich musste nun endlich anfangen zu arbeiten, schließlich war der Tag eh schon recht kurz und das Sexspielzeug musste auch noch besorgt werden.


Geschrieben

Ich bin begeistert. Sowohl von der Handlung, als auch von deinem Stil. Weiter so


Geschrieben

Vielen Dank AndyRandy & DirtyLoverXL.


Arbeiten unter solchen Bedingungen, es war doch nichts leichter als das. Welch‘ Ironie, jetzt sitze ich, die normalerweise wirklich eine ruhige, ausgeglichene und vor allem eine Person war, die sich in jeder Situation konzentrieren kann, auf meinem Schreibtischstuhl und machte mir Gedanken über das Treffen und darüber was Marie nun über mich denken würde.

Diese Gedanken verließen mich nicht, ich musste fast jede Sekunde daran denken. Was zur Folge hatte, dass mein String schon nass wurde, ich merkte dieses Pochen in mir, das mir signalisierte, ich soll gefälligst etwas dagegen tun. Nur gab es leider zu viele Aufgaben, die ich heute noch erledigen musste, Kunden, die noch Antworten wollten.

Kurz vor dem Feierabend piepte mein Handy, es zeigte mir eine Nachricht von Marie: „Sarah, ich stehe unten und warte auf dich, beeil dich bitte“

Ich machte meinen Computer aus, ging nach unten und begrüßte Marie. „Ziemlich ungeduldig die Dame, was?“ Ich kicherte und wir umarmten uns. „Aber Sarah, du kennst mich doch“, sie reichte mir eine Tüte: „Hier, deine Sachen, die du haben wolltest“

Ich schaute in die Tüte, sah die Sachen, nahm sie in die Hand, ich wollte mich bei Marie bedanken und verabschieden, doch sie hakte sich bei mir ein.

„Na komm, lass uns einen Kaffee trinken gehen.“ Sie wollte losgehen, ich stoppte Marie. „Nein, ich habe jetzt leider keine Zeit um Kaffee zu trinken, ich muss noch etwas besorgen.“
„Achja, deswegen ja auch die Sachen“ Marie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen „Dann komme ich eben mit dir ‚etwas‘ besorgen, okay?“ Ich wurde sofort rot, ich sollte einen Plug und einen Strap-On besorgen und Marie mitnehmen? Ich druckste vor mich hin, wusste nicht, wie ich ihr sagen sollte, dass ich alleine gehen wollte: „Du, das ist keine so gute Idee, ich möchte lieber alleine gehen“.
„Ach Maus, du vergisst den Brief des Unbekannten, na komm“ Sie zog mich vorwärts, in Richtung des Sexshops, der in der Nähe der Firma war. Sie plauderte fröhlich drauf los bis ich sie stoppte. „Marie, was hat dir der Unbekannte geschrieben?“

„Mit genau dieser Frage hätte ich eigentlich schon bei unserem Telefonat gerechnet. Schließlich schrieb er ja, dass du schon einiges für ihn getan hattest. Die Details wollte er mir leider verschweigen. Naja, egal, er hat nicht so viel geschrieben. Aber ich gehe mal davon aus, dass es der Typ war, der da Paket bei uns abgeliefert hat, oder?“

„Eh, ja genau, das war er.“
„Da hast du ja ein richtiges Schnuckelchen erwischt, diese Augen, dafür würde ich sterben und gerochen hat er so toll“ Der Blick den sie bei diesen Worten machte, war, sie schaute verträumt, als würde sie alleine der Gedanke an den Unbekannten schon auf Wolke 7 schweben lassen und sie zog eine süße Schnute. Ich schaute sie an und fing an zu kichern.

„Hey, das ist aber mein Unbekannter“, wir lachten beide und gingen weiter Richtung Sexshop. „Du hast mir aber noch nicht beantwortet, was der Unbekannte dir geschrieben hat“
„Mhm, der Unbekannte, er bat mich, mit dir shoppen zu gehen, ich soll dir helfen einen Plug zu finden. Also, auch wenn du nicht angerufen hättest, wäre ich hier aufgetaucht und hätte dich abgeholt. Das ich in deinem Schrank rumsuchen durfte und vor allem deine kleine Kiste rausholen durfte war eher Zufall.“ Sie fing an so merkwürdig zu grinsen, schaute in die Luft und erwähnte fast nebenbei: „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich mir einiges an Spielzeug geklaut habe und verwendet habe“

„Du hast bitte was? Hast du kein eigenes Spielzug?“ „Doch, na klar, nur halt nicht solches und dein Glasdildo, vor allem, wenn der eiskalt ist, das ist schön ein völlig anderes Gefühl“
Ihrem Blick konnte ich entnehmen, dass sie mit meinem Glasdildo wohl eine Menge Spaß gehabt hatte, der Gedanke daran schien zu zufrieden und vor allem befriedigt wirken lassen. Ich lachte auf: „Na, behalten darfst du ihn aber auf jeden Fall nicht, denn ich mag ‚meinen‘ Glasdildo auch ziemlich gerne.“

Wir haben uns die ganze Zeit unterhalten und die Zeit zum Sexshop verging schnell. Wir standen also direkt vor der Tür des Sexshops und schauten uns an. Von ihr wusste ich nicht, ob sie schon mal in einem Sexshop war, aber für mich war es das erste Mal. Nur das schauen im Internet half mir, den Sexshop zu finden. Aber Marie wusste scheinbar genau, wo sie hin musste.


Geschrieben

Interessante Entwicklung, die auf einige heiße Spiele in naher Zukunft schließen lassen. Bin gespannt, ob ich richtig liege


Seilspieler081
Geschrieben

Nach wie vor gefällt mir deine Story sehr gut.
Das Einbinden der Mitbewohnerin kratzt ein wenig am realistischen Grundstrich und die Interpunktion könnte etwas mehr Aufmerksamkeit vertragen.

Ansonsten aber Hut ab vor deinen Ideen und vor allem der Produktivität.


Geschrieben

Das ist schon eine wirklich sehr gute Geschichte. Ich hoffe wir dürfen noch viel mehr davon lesen!


Geschrieben

Das Einbinden der Mitbewohnerin kratzt ein wenig am realistischen Grundstrich




Jetzt bin ich neugierig: Wieso bemängelst du gerade diesen Aspekt? Warum sollte ein rätselhafter Unbekannter, der zwei Frauen Briefe schreibt und sie in seine Spiele "einbindet", unrealistischer sein, als ein rätselhafter Unbekannter, der nur einer Frau schreibt?


Seilspieler081
Geschrieben

Weil das erhalten des Status Quo in der Priorität in aller Regel deutlich höher steht, als der Drang zu Sex und co.
Wenn es vorher gute Freundinnen und Mitbewohner waren, halte ich es für unwahrscheinlich, das sie das Verhältnis so unbedarft riskieren. Im Rahmen so einer Geschichte natürlich nebensächlich, mir stoßen allzu konstruierte Situationen aber gerne mal auf.

Und da die TE eingangs um konstruktive Kritik gebeten hat...

Mfg


Geschrieben

Beide hatten schon lange ein Verlangen nacheinander, das von beiden aber strikt geheim gehalten wurde, da sie fürchteten, dass die jeweils andere davon abgestoßen wäre. Wie findest du das?


Seilspieler081
Geschrieben

Beide hatten schon lange ein Verlangen nacheinander, das von beiden aber strikt geheim gehalten wurde, da sie fürchteten, dass die jeweils andere davon abgestoßen wäre. Wie findest du das?



Finde ich genau so gut wie die Variante von Broken labyrith.
Allerdings ebenso konstruiert und ohne tieferen Charakteraufbau unglaubwürdig.
Wenn es nach meinem Geschmack gehe würde, würde ich mich für weniger "Beiwerk"entscheiden und dafür lieber das bereits Vorhandene detaillierter ausformulieren.

Mfg


Geschrieben

Na, dann schreib doch mal deine Geschichte

Und wer sagt dir denn, dass der Charakteraufbau nicht noch im Rückblick erfolgt? Du kommst mir ehrlich gesagt recht kleinlich vor...


Seilspieler081
Geschrieben

Bin ich auch. :-D

Meine Geschichten hab ich längst geschrieben.
Ich denke, die meisten waren auch gar nicht sooo schlecht, wenn man dem Feedback glauben schenken darf.

Rückblickender Charakteraufbau? Soll man nicht im laufe der Geschichte Empathie mit den Protagonisten aufbauen ?


Geschrieben


Meine Geschichten hab ich längst geschrieben.



Nur nicht hier, jedenfalls spuckt die Suche nur eine vier Jahre alte Kontaktanzeige von dir aus... Schade, hätte gern mal selbst einen Blick auf deine literarischen Werke geworfen.


Und dass ein Charakter in eine Geschichte eingebracht wird und der Leser erst nach und nach mehr über seinen Hintergrund informiert wird, ist durchaus üblich. Es verwundert mich, dass dir das nicht bewusst ist.


Seilspieler081
Geschrieben

Charakteraufbau ist für mich erstmal der grobe Umriss, den ich dem Leser versuche zu geben, damit er sich in seiner Vorstellung daraus (s)einen Charakter formt und Wesenszüge, Eigenarten usw auf diesen projeziert.
Das da im Nachgang noch Luft sein darf ist gar keine Frage.
Nur eben nicht a la : Ach ja und übrigends ist die Person, die jetzt schon 15 Seiten füllt blond und steht darauf, mit Bockwürsten beworfen zu werden.

Bez. meiner Ergüsse hat da wer wohl nicht sonderlich genau gesucht. :P
Auch wenn ich gerne zugebe, das ich es irgendwann müde geworden bin, hier zu posten.
Gleiches gilt auch für das Kommentieren von den meisten Geschichten, was ja - mal ganz am Rande- auch immer nur meine subjektive, unquallifizierte Meinung darstellt.

mfg


Geschrieben

So ihr beiden, eure Unterhaltung ist ja sehr nett gewesen, aber hatte wenig mit der Geschichte zu tun.
Trotzdem danke ich für eurer Interesse
So geht es jetzt aber weiter!



Marie guckte mich an. Ich blieb vor der Tür stehen und wusste nicht so recht, ob ich da tatsächlich rein sollte.
Ich hatte schon allerlei schlechte Dinge über Sexshops gehört, dunkle, schmuddelige Absteigen, voller Staub. Mein Blick ging zur Tür und wieder weg, den Weg hinunter, das Zweifeln in meinen Augen fiel Marie direkt auf.
„Sarah, wird das jetzt ein Rückzieher? Ich kenne diesen Blick doch, du willst das eigentlich nicht machen.“ Ein Stirnrunzeln lag auf ihrem Gesicht.
„Ach, ich weiß nicht … vielleicht sollte ich einfach so zu dem Treffen mit Sascha gehen, ich denke, ohne Strap-On und Plug wird es auch nicht so schlimm…“
Marie rollte mit den Augen: „ Oh nein Maus, so nicht.“ Sie packte mein Handgelenk und wollte mich in Richtung Tür ziehen, als sie sich öffnete.
Ich blickte in eisblaue Augen, diese eisblauen Augen, die ich wahrscheinlich überall erkennen würde und dann erst dieser Geruch.
Ich war schon wieder hin und weg. Die Gedanken an das Erlebnis im Wald und an die Pakete und Nachrichten kamen wieder und ich merkte, dass ich feucht wurde.
Es schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht, ein Grinsen, dass mir Angst machte. Einerseits eine Warnung, alles richtig zu machen, andererseits irgendwie voller Liebe. War es eine Warnung, dass ich jetzt ja keinen Rückzieher machen sollte, sollte ich Sascha glücklich machen?
Die Gedanken, diesen Sexshop nicht zu betreten waren sofort weg und auch mein Unbekannter ging seinen Weg. Ich schaute ihm hinterher, einen knackigen Arsch hat er also auch. Sattsehen konnte ich mich nicht. Bis Marie sich räusperte, war ich in einer Art Trance, verwirrt schaute ich Marie an: „Sarah, bist du endlich wieder wach?“
„Ja, entschuldige, aber… Er macht mich einfach wahnsinnig, ich würde ihm am liebsten hinterherlaufen und gleich hinter die nächste Ecke ziehen und…“
Ja, was eigentlich genau? Wollte ich, dass er mich wieder fingert oder wollte ich lieber blasen? Oder doch ein schnellen Fick?
Marie nahm mir diese Entscheidung ab und zog mich diesmal gleich in den Sexshop hinein. Ohne zu zögern ging sie auf das Regal mit den Dildos und den Plugs zu.
Ganz in Gedanken versunken, ignorierte ich die Tatsache, dass Marie sich hier scheinbar ziemlich gut auskennen zu schien und wusste, wo alles lag.
Die Gedanken an meinen Unbekannten wollten nicht verschwinden, so stand ich mit Marie vor dem Regal mit den Plugs und Dildos, starrte sie an und hörte Marie nur im Hintergrund reden.
„…meinst du… dieser hier? … doch lieber den? … Was meinst du? … Sarah?“
Sie schnippte vor meinen Augen und ich starrte sie entgeistert an.
„Was hast du gesagt?“ „Es geht um deinen Plug, welchen Plug möchtest du haben?“
Ich überlegte, in der Nachricht stand, es sollte definitiv einer mit Kristall sein. Ein schneller Blick über das Regal zeigte, dass keiner über den gewünschten Kristall verfügten.
Mir fielen aber zwei ins Auge, einen hatte Sarah in der Hand, es war ein kleiner, rosa und aus Glas. Mir gefielen die Sexspielzeuge aus Glas sehr gut, auch meinen Glasdildo würde ich unter keinen Umständen hergeben.
Der zweite war ein größerer Glasplug mit blauen Linien durchzogen. Ich nahm Marie den kleineren der beiden Plugs aus der Hand, den größeren aus dem Regal und hielt sie beide zum Vergleich nebeneinander.
Marie hasste alles was rosa war, somit war für sie die Entscheidung schnell gefallen, es sollte der blaue sein. Auch ich war kein großer Fan vor rosa Sachen, hatte aber schon Respekt vor der Größe des Plugs.
Nächster Punkt war ein Ringknebel, ich ging alleine auf die Suche, der Sexshop war nicht unbedingt groß und es gab relativ wenig Knebel. Aber ein größerer Ringknebel ist bei der kleinen Auswahl schnell gefunden worden, ich hoffte nur, das die Wahl meinen Unbekannten oder vorübergehend erst mal Sascha zufrieden machen müssten.
Ich wusste nicht, ob ich Sascha glücklich machen könnte.
Es war nicht einfach mit ihm, gerade, weil er devot war. Dieser Ringknebel, war er wirklich für Sascha? Wollte er ihn mir anlegen? Ich konnte es mir nicht vorstellen, solche Andeutungen hatte er noch nie gemacht. Auch Wünsche, dass ich blasen solle, die waren ebenfalls selten.
Ich drehte mich um, wollte gerade nach Marie gucken, als ich sie sah und anfing zu schmunzeln.
Sie hatte wohl keine Berührungsängste mit Sexspielzeug. Freundschaftlich und hitzig diskutierte sie mit der Verkäuferin, welcher Strap-On wohl besser sei. Dabei trug sie den einen Strap-on und ging damit durch die Gegend. Sie spazierte mit Jeanshose und einem schwarzen Strap-On durch den Laden, die Hüfte vorgestreckt und das Teil wackelte vor ihr hin und her. Um diese Uhrzeit waren wenig Kunden da, nur ein älterer Herr, der sie genauso schmunzelnd beobachtet, wie ich es tat. Es war eine komische Situation und Marie, sie schien es nicht zu stören, dass sie jemand beobachtete. Dabei ließ sie keine Diskussionen zu, was einen anderen Strap-On anginge. Den, den sie anhatte, den würden wir mitnehmen. Wie sie auch verkündete.
„Sarah, guck, den nimmst du.“ Ich schaute sie an, guckte noch mal auf den Strap-On, zu klein dürfte er auf jeden Fall nicht sein, so viel stand fest. Der Wunsch war, dass es kein Strap-On sein sollte, der zu klein war und ich hatte ein wenig Angst, ihn zu benutzen. Bisher hielt ich mich nur an Dildos und meine Finger und natürlich meine Zunge. Es gefiel mir, in die Rosette einzudringen, es gefiel mir, den Geschmack auf der Zunge zu haben und dabei das stöhnen der Männer zu hören. Gleichzeitig zu lecken und den Schwanz zu wichsen, das gefiel auch. Aber jetzt sollte es der Strap-On sein…
Ich fragte die Verkäuferin: „Haben Sie vielleicht eine Umkleidekabine hier?“
Sie deutete in eine Richtung, in der Versteckt zwei kleine Umkleiden waren. Mit schwarzem Vorhang. Ich schnappte mir die Tasche mit meinen Klamotten und ging auf die Umkleidekabine zu. Vorher drückte ich Marie meine Ausbeute, den Ringknebel und den Plug in die Hand und schloss dann die Tür.


Geschrieben

Bin ja gespannt wie deine Fantasie weiter geht, schade dass die Pausen immer so lange sind.
;-)


Geschrieben

Bin so gespannt wie es weiter geht. Super geschrieben!!! Macht richtig Kopfkino!!!!


Geschrieben

...also mir gefällt die Geschichte...mach weiter sooooo...


  • 1 Monat später...
Geschrieben

Schade, das diese schöne Geschichte nicht mehr fortgesetzt wird.


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