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Entscheidung gegen eine lebensrettende OP


Catman44

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Catman44:

Ich habe grade erfahren das meine Freundin eine lebenswichtige Operation brauch die ihr Leben retten könnte. Sie weigert sich aber die OP durchzuführen.

Wir sind zwar erst vier Monate zusammen. Aber ich fühle mich aber so als würde ich sie schon Jahrzehnte kennen.

Ich weiss nicht, wie ich das noch einmal aushalten soll! Da alle mir wichtigen Personen in meinem Leben verstorben sind.

Lieber Te,

zunächst wünsche ich Dir viel Kraft für alles was kommt.

Ich an deiner Stelle, würde mit deiner Freundin über die Beweggründe sprechen, warum sie das nicht möchte.

Es ist schwer ohne genaue Informationen dazu was zu sagen, denn es kommt ja immer drauf an. Als beispiel. Die OP ist lebensnotwendig, aber in 80 % der Fälle sind bei der OP die Menschen nicht mehr in der Lage ihr altes Leben zu führen ( z.B. OP am Gehirn...ich bn keine Ärztin, deswegen fiktive Beispiele). Sprich es wird ja sicher einen grund geben, warum sie das nicht will. ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand eine solche OP nicht will, wenn die Ärzte sagen, dass die OP "easy" ist und hinterher alles gesund ist. Sprich es wird ja irgendeine Angst/ Sorge dahinter stehen.

Und da würde ich an Deiner Stelle ansetzen. Und dann da Infos einholen. 

Ich wünsche Dir und deiner Freundin alles Gute

 

 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Happiny:

Unter Umständen ist davon auszugehen. Passiert hin und wieder mal, das stimmt. Na und?!?

Ich antworte lieber ein Mal zu viel, als ein Mal zu wenig. Und wenn da nix dran sein sollte, vielleicht gibt es in 3 Jahren jemanden, der das hier liest und sich etwas mitnehmen kann. Verstehst Du? Immer vom Schlimmsten auszugehen, finde ich falsch und verwerflich.

Ja und wen es nicht interessiert, der muß ja nicht antworten. Steht jedem offen. Aber manchmal würde ich mir wünschen, dass sich manche nochmal auf die Hände setzen und darüber nachdenken. (damit bist jetzt nicht Du gemeint)

Aber muß an denn immer gleich anfeinden, beleidigen etc.? Ich verstehe es mitunter wirklich nicht.

 

Wo beleidige ich? Ich habe zum Thema beigetragen (und du?). Und mir geht es irgendwie mehr darum, dass Entscheidungen von anderen Menschen zu akzeptieren sind PUNKT AUSRUFEZEICHEN

 

Gerade eben, schrieb Engelschen_72:

Auf Seite 1 😉

hätte ich vllt "in dem Post" schreiben sollen?

Geschrieben

@Dunker99

Ich wollte nicht ausdrücken, dass Du beleidigst! Aber manchmal tun es Andere.

Nur der erste Teil meine Posts ging an Dich.

Und ich habe auch explizit darauf hingewiesen, dass nicht Du gemeint bist:

vor 32 Minuten, schrieb Happiny:

Ja und wen es nicht interessiert, der muß ja nicht antworten. Steht jedem offen. Aber manchmal würde ich mir wünschen, dass sich manche nochmal auf die Hände setzen und darüber nachdenken. (damit bist jetzt nicht Du gemeint)

Aber muß an denn immer gleich anfeinden, beleidigen etc.? Ich verstehe es mitunter wirklich nicht.

Vielleicht muß ich das in Zukunft noch ein wenig deutlicher machen.!

(könnten wir verschiedenen Schriftfarben im Forum haben? Fänd ich auch super ;))

Ich schreib doch glatt mal einen Beitrag in Verbesserungsvorschläge.

Geschrieben

Kann man nichts zu sagen ohne das man weiss um was es geht - Nicht jeder ist bereit mit den aus einer OP entstehenden Konsequenzen zu leben. Man überlebt evtl. aber man ist danach vielleicht pflegebedürftig, dialyseabhängig, nicht mehr leistungsfähig etc. Ich bin mir sicher das es OP's gibt wo ich auch nein zu sagen würde. 

Schaut euch zu dem Thema mal den Film "Ist das nicht mein Leben" an. - Eine wahre Geschichte

Geschrieben

Und ich unterstelle dem TE auf keinen Fall, uns zu verarschen..aber er könnte gerne hier eingreifen, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Catman44:

Ich weiss nicht, wie ich das noch einmal aushalten soll!

Ich weiß, daß meine Antwort eventuell nicht wirklich eine Hilfe (die man Dir auch nicht wirklich geben kann) sein wird, aber nichtsdestotrotz ist es eine, die auch ausgesprochen werden muß:

Es ist ihre Entscheidung.

Wir wissen alle nicht, was genau gemacht werden müßte; wir wissen alle nicht, mit welcher Krankheit sie zu kämpfen hat (und nein, ich werde auch nicht nachfragen, da es an sich auch keinen etwas angeht) - in der Hinsicht besitzt Du einen Wissensvorsprung. Allerdings weiß Deine Freundin am besten, wie ihr bisheriges Leben verlaufen ist und was dazu beigetragen haben mag, daß sie nun für sich beschlossen hat, der Zeit die Entscheidung zu überlassen, wann sie aus dem Leben scheidet.

Diese Situation ist für Dich als nahestehende Person nicht leicht, klar. Für sie allerdings auch nicht. Und - und an dieser Stelle muß ich anführen, daß dies jetzt weder als Vorwurf noch als Beleidigung zu verstehen sei - Deine Angst ist hierbei nur Egoismus, da Du sie nicht verlieren willst. Ein verständlicher Gedanke, aber dennoch nur Egoismus.

So schwer es Dir also auch fallen mag: Respektiere ihre Entscheidung, unterstütze sie nach besten Kräften und versucht, die gemeinsame Zeit noch miteinander zu genießen (sofern dies möglich ist). Aber respektiere ihre Entscheidung - diese wird sie nicht leichtfertig getroffen haben.

P.S.:

Ach ja, ehe ich es vergesse:

In einem anderen Thread war die Aussage von Moderatorenseite, daß man eine Sache sich ruhig denken darf, solange man sie hier nicht ausspricht - dies ist jetzt allerdings eine der Situationen, in denen ich mit Freuden eine Ausnahme mache:

An diejenigen, die meinen, diesen Thread zu einem Tummelplatz über "Fake - Nicht-Fake"-Gewäsch machen zu wollen/müssen:

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
P.S. angefügt
Geschrieben

Ich selbst hatte mit 24 Jahre eine Operation auf leben und Tod .lch hab mich für die Operation entschieden. Von der Untersuchung bis zur OP verging ein tag. Hab nur geheult und war nicht mehr an zu sprechen. Heute bin ich 54 Jahre alt

Geschrieben

Das ist natürlich schlimm, aber das ist ihre eigene Entscheidung so hart und so schlimm das sein mag. Und nebenbei, wenn sie dir wirklich so wichtig ist bist du wirklich verlogen wenn du hier schon eine Affäre suchst. Solltest mal spätestens jetzt deine Prioritäten überdenken und dich hier abmelden

Geschrieben

Die Frage ist ja in wie weit ne OP was bringt. Ich sag auch ganz klar wenn sich meine Krankheit verschlechtert kommt irgendwann der Punkt an dem mein Leben für mich nicht mehr lebenswert ist und dann werd ich nichts mehr machen um das Leiden zu verlängern....

Geschrieben

Schlechter als das Leben zu verlieren kann es wohl nicht werden. Es ist nur die Frage wie viel Qual der durch die OP zu erwartende Lebenserwartung entgegen steht

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Catman44:

Ich habe grade erfahren das meine Freundin eine lebenswichtige Operation brauch die ihr Leben retten könnte. Sie weigert sich aber die OP durchzuführen.

Wir sind zwar erst vier Monate zusammen. Aber ich fühle mich aber so als würde ich sie schon Jahrzehnte kennen.

Ich weiss nicht, wie ich das noch einmal aushalten soll! Da alle mir wichtigen Personen in meinem Leben verstorben sind.

 

Wie "lebenswichtig" eine Operations ist - ist immer relativ.

 

Wie sehr jemandem eine Operation nützt - oder schadet - ist nicht vorherzusehen.

Man kann Patienten "totoperieren", da ein guter Grund für eine OP besteht. Man kann aber Patienten durch eine Operation retten. Ein Patient kann sich bewusst gegen eine Operation entscheiden und dem sicher kommenden Tod selbstbewusst aber friedlich entgegentreten. Die Entscheidung gegen eine "lebenswichtige" Operation kann allerdings auch erst in 50 Jahren mit einem völlig anderen Tod enden, da die so lebensbedrohliche Situation dann doch nie eingetreten ist.

 

Rede mit ihr, teile Deine Sorgen mit. Zwinge Sie zu Nichts aus persönlichen Verlustängsten. Ein Gespräch mit kirchlichen Einrichtungen, Selbshilfegruppen oder behandelnden Ärzten (Hausarzt) kann helfen...

Geschrieben

Manche OP's sind mit Risiken verbunden, die man nicht erleben möchte, auch wenn man danach aufwacht. Es gibt sicher viele Gründe für oder gegen die OP. Über manche davon will der/die Betreffende evtl einfach nicht reden. Für mich wäre der Grundsatz, diesem Menschen Respekt und Würde zu lassen, auch wenn es sich um sein Lebensende dreht. Im Leben geht nie darum wie lange man lebt, sondern wie man sich dabei fühlt. Vielleicht möchte da jemand Ruhe und Frieden finden. Falls du einen Versuch wagen willst, sie davon ab zu bringen, dann frag sie doch mal wie du damit umgehen sollst. Was sie sich für dich wünscht, wenn sie gegangen ist.

Geschrieben

Das liest sich jetzt vielleicht hart ,

aber Du solltest Dein Selbstmitleid erst mal hinten an stellen und

die Zeit mit und für die Frau nutzen die Euch noch bleibt. 

Kannst Du Das nicht ziehe Dich zurück und belaste sie nicht noch zusätzlich . 

Geschrieben

Vielleicht hat der Mann sein Profil erstellt bevor er von der operation seiner Freundin erfuhr.ich persönlich bin der Meinung man klammert sich an jedem Strohhalm den es gibt.

  • Moderator
Geschrieben

Ja, ein wirklich sehr schönes Beispiel, wie immer wieder diskutiert und auch erklärt.

Vieeeelen Dank für all Diejenigen die wirklich Rat für den TE haben und auch die anderen User versuchen "in Zaum zu halten".

Ja, es ist wirklich sehr schade wie mißtrauisch die Leute sind.

Ist es wirklich so, dass man hinter jeder Frage, jedem Thema ein "Fake-News-Verdacht" sieht? .Weil der TE es tatsächlich gewagt hat eine Suche hier aufzugeben?

Weil ihr ja alle wisst wie die Beziehung der Beiden aussieht? Welche Vereinbarungen getroffen wurden....was ihr alles wisst.

(Aber auf FB jeden Scheiß glauben der verbreitet wird!)

Die entsprechenden Beiträge entfernt.

Gruß

Brisanz

Team-poppen.de

 

 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Friedl800:

Vielleicht hat der Mann sein Profil erstellt bevor er von der operation seiner Freundin erfuhr.

Das mag sein. Dann ist es aber etwas komisch wenn man vor drei Wochen ein Status Update schreibt das beinhaltet das man z.Z. sexuell etwas gelangweilt ist. Wenn es wirklich so ist wie vom TE beschrieben, kann er sie nur gehen lassen, auch wenn es schwerfällt. Falls er mit der Geschichte hier versucht einen Mitleidsfick abzustauben, wäre dieses Verhalten mehr als asozial.

  • Moderator
Geschrieben

Wie soll dieser "Mitleidsfick" denn ablaufen...."ach Catman, ich hab Deinen Thread im Forum gesehen, dass tut mir ja so leid....und weil mir das so leid tut....lass uns mal ficken"....oh man ....manchmal scheint die Phantasie echt ein bissel zu weit zu gehen....

Oder der TE schreibt dann...."ach ich bin ja so gebeutelt und mir geht es so schlecht, wer würde denn mal eben mit mir ficken damit es mir besser geht"

 

*koppschüddel

Geschrieben (bearbeitet)

Nur mal so in den Raum gestellt ( für diejenigen die Unverständnis über das Profil des TE äußern) 

Vielleicht sucht er ja MIT Erlaubnis seiner Freundin jemanden,  weil Sie nicht mehr in der Lage ist ihm körperlich das zu geben was er hier sucht. 

Ich bin der Meinung das man prinzipiell von der Möglichkeit ausgehen sollte, das es auf Wahrheit beruht was der TE geschrieben hat. 

Aber warum sich mal Gedanken machen 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich stelle mal in den Raum das es für die Fragestellung hier völlig unerheblich ist ,

was der Te eventuell zusätzlich  macht . 

Geschrieben

Lebenswichtig oder Lebensrettend? Dazwischen liegen Welten. Sofern eine Erkrankung tatsächlich Lebensbedrohlich ist, holt man sich für gewöhnlich erstmal eine zweite Meinung. Vielleicht braucht sie ja erstmal Zeit ihre Diagnose zu realisieren? Wissen allein ist oft nicht ausreichend. Und selbst wenn sie alles realisiert und sich bewusst gemacht hat welche Folgen ihr Tun oder unterlassen hat: es ist ihr Körper, ihr Leben, ihre Entscheidung. Es ist aber auch nicht zu leugnen, dass es meist die Angehörigen sind die Trost brauchen und nicht die Patienten.

Geschrieben

in dem fall kann ich nur wünschen, dass alles so verläuft wie sie es sich wünscht.

 

Geschrieben

lebensrettend heisst sehr oft leider nur das leiden verlängernd

die entscheidung über so eine OP sollte man den betroffenen überlassen und nicht den betroffenen aufgrund eigener verlustängste noch mehr zusetzen

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