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Pseudo-Subs oder wie ehrlich ...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

DirtyLoverXL, dann laß dir Zeit mit deinen Überlegungen. Irgendwann wird das auch was. Gib nicht auf !
Devoconse, es geht hierbei mehr um das sofortige Starten solch einer Session bzw. vieles als gegeben anzusehen, bei Personen, die sich nie vorher begegnet sind.
In allen anderen Punkten stimme ich dir vollkommen zu
Viele geben sich als erfahren aus in dieser Richtung und es endet als Enttäuschung.
Elfin, hach ja , ....... mein Mädchen !


Geschrieben


Elfin, hach ja , ....... mein Mädchen !


schnurzelhase - du weisst..............


Geschrieben

... un dess macht misch escht fäddisch ! *kuss*


Geschrieben

...hüte Dich vor Dom´s mit Erfahrung, denn sie haben keine mit Dir (mir)!

Wer hat festgelegt wie eine "richtige" Sub zu sein hat? Was macht eine "richtige" Sub aus?

Ebenso könnte man Sub gegen Dom austauschen, gibt sich nichts!

Einen devoten Menschen zu verurteilen, dass er nicht gleich, sofort und am Besten schon gestern auf die Knie sinkt, ist vermessen. OK, dass ist nun sehr plastisch, doch trifft es für mich den Kern vom Thread her.

Fern von einer sogenannten Neigung haben wir das Recht, uns auszuprobieren. Dom wie Sub. Ich könnte auch schreiben: Top wie Bottom. Nur so erkennen wir, was uns Spass macht, was wir für unser Wohlbefinden brauchen und wir unsere Erfüllung finden. Und hier spreche ich nicht nur die sexuelle Komponente an.

Nicht jede Dominanz spricht mich an wie auch nicht jede Dominanz meine Devotion.

Hart ficken kann (fast) jeder. Verbale Stimmulation durch gewisse Ausdrücke, schwarze Lederhose mit Peitsche in der Hand und finsterer Blick mag für manche Frau erregend sein, um sofort auf die Knie zu sinken, den Blick zu senken, die Beine zu spreizen und "mein Herr und Meister" zu hauchen. Wem diese Spielart gefällt ist mir egal. Jeder wie er mag! Und dann ist es für diese beiden Menschen richtig in diesem Augenblick.

Ist diese Frau eine Pseudo-Sub? oder gar der Mann ein Pseudo-Dom? OK, ich könnte auch die Geschlechter tauschen und die Frau ist dominant und der Mann devot. Mir egal.

Wenn Devotion bedeutet, dass ich mich vor jedem beuge, bei jedem mein Haupt senke und auf die Knir sinke, dann bin ich gerne eine Pseudo-Sub, Teilzeit-Sub oder nur zu X % devot.

Wenn allerdings eine devote Person ihrem Gegenüber von sich aus und freiwillig signalisiert, dass sie ihre Devotion zulässt - sogenanntes anfängliches "Fallen lassen", dann hat in meinen Augen der dominante Part den sogenannten Zugang gefunden.

Dominanz ist nicht laut und ein Sadist nicht immer peitscheschwingend.

Devotion ist nicht Ja-sagend und ein Masoschist kann auch an bestimmten Schmerzen seine Grenzen, wenn nicht sogar seine Tabu´s erfahren

In diesem Sinne, Leben und leben lassen ...


Geschrieben

Machen sich die Damen darüber nicht im Vorfeld mal ernsthafte Gedanken, ob es tatsächlich etwas für sie ist?



Machen sich die sogenannten Dom´s denn im Vorfeld Gedanken?


Geschrieben

Genau Janna, sich VORHER richtig Gedanken machen.


Geschrieben

wenn man sich zum spielen verabredet, versteht es sich doch von selbst, vorher einen gewissen ablauf zu planen--- welche Location-- wer ist mein gegenüber- welche vorlieben und tabus gibt es -- sollen weitere Personen mit einbezogen werden--- sind Zuschauer erwünscht oder verboten--- eine session gibt sooooo viele vorbereitungsmöglichkeiten..


Geschrieben

ich denke schon, dass sich die Frauen und Männer VORHER gedanken machen, schließlich haben diese Menschen eine Phantasie.

Anderes Beispiel, und ich will nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ich habe noch nie Hirsch gegessen. Ich lese Kochrezepte, unterhalte mich mit Freunden darüber. Damit ich mir einigermaßen sicher bin, dass es schmeckt, gehe ich in ein Restaurant und bestelle mir ein Hirschgericht. Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten: entweder es schmeckt mir oder auch nicht. OKOK, der Vergleich hinkt ein wenig, doch hätte ich mir vorher die Frage stellen sollen, ob ich das will oder nicht?! Ich kann doch nur dann sagen, dass mir Hirsch schmeckt, wenn ich es probiert habe.

Ich könnte das Essen auch gegen eine sexuelle Praktik austauschen.

Wenn wir bei BDSM bleiben, muss ich als" richtige" Sub jedes Schlaginstrument mögen? Muss ich zu jeder sogenannten Spielart JA sagen, nur weil ich devot bin?

Was ist mit Grenzen und Tabu´s? Darf ich diese dann nicht haben, nur weil ich devot bin?

Stellt sich mir im Umkehrschluss die Frage: devot gleich willenlos und dominant gleich über alles bestimmend?

Daher finde ich es völlig OK, wenn sich Menschen ausprobieren, um zu sehen, ob BDSM etwas für sie ist oder auch nicht oder auch nur gewisse Spielarten.

Ich bin nur froh, dass hier wohl einige BDSM´er gleich und sofort wussten was sie wollten, wie sie ihr Kopfkino perfekt umgesetzt haben und auch sofort wussten, dass genau das richtig für sie ist

Ist ein Top, der Grenzen hat, wie z.B. keine verbale Erniedrigung ein Pseudo-Dom?


Geschrieben

ach sicher darf sich jeder ausprobieren, erkunden und entdecken, unsicher sein, unfertig sein. sich entwickeln.
darum ging es auch meines erachtens nicht in der eingangs gestellen frage.

sofern sich passende partner finden, wird genau das auch kein problem sein.

ich glaube, dem themenstarter ging es, vielleicht aus einer wiederholten konkreten kommunikationserfahrung (?) heraus, darum, daß nicht überall devot drin ist, wo devot dran steht.

und selbst wenn drin ist , was dran steht, das mit der auffassung des gegenübers nicht zwangsläufig korrelieren muss.

geweckte erwartung, die nicht erfüllt wird, ist doch nicht einseitig "schuld" desjenigen, der diese erwartungen mit seiner selbstbeschreibung weckt.


Geschrieben

Perfekt umschrieben, Ispy !


Geschrieben

@ispy und @Solo

was hat das jetzt alles mit Ehrlichkeit zu tun?

ob und wie ehrlich jemand ist, kann nur er selbst beurteilen und wenn sich jemand selbst in die Taschen lügt, na und

- man erntet was man sät -


Geschrieben

Irgendwie enttäuscht es mich hier zu lesen, dass viele Dominanz, respektive Devotion versuchen an irgendwelchen sexuellen Praktiken festzumachen...

Sind euch die Grundlagen menschlicher Attraktion und Emotion verloren gegangen ?

Jede Beziehung zweier Menschen ist per se, wenn sie dauerhaft besteht, von einem Machtgefälle geprägt... also gibt es jemanden, der "dominiert" und jemanden, der sich dem unterwirft, sich hingibt...

Es geht im Grundsatz erst einmal um Ausstrahlung, Empfängnis und Gefühl und um keinerlei sexuelle Praktiken.

Ein "Dom" kann nur für solch einen Menschen DER/DIE Dom sein, der den tiefgehenden Wunsch entwickelt hat, sich diesem "hingeben" zu wollen... Gelingt es nicht, dann wirkt sein Verhalten für andere lächerlich und geckenhaft... denn egal wie stark jemand zu sein glaubt, es gibt immer jemand stärkeres...

Und kurz noch eine Erläuterung zur Devotion... im Grunde ist es der Wunsch, die Sehnsucht, die Wünsche des anderen erfüllen zu können und zu dürfen... unter Hintanstellung eigener Bedürfnisse... bis hin zur Selbstaufgabe... oder gar Hörigkeit...



Welche sexuellen Praktiken diese dann miteinander ausüben, bliebt diesen überlassen...

BDDDSSM... die eigentlich Bezeichnung der BDSM-Oberbegriffe...


Geschrieben (bearbeitet)

@ispy und @Solo

was hat das jetzt alles mit Ehrlichkeit zu tun?

ob und wie ehrlich jemand ist, kann nur er selbst beurteilen und wenn sich jemand selbst in die Taschen lügt, na und

- man erntet was man sät - .


nix, eben. das hatte ich damit versucht zu sagen.


aber es gibt eben auch die wasch mich aber mach mich nicht nass fraktion.




Jede Beziehung zweier Menschen ist per se, wenn sie dauerhaft besteht, von einem Machtgefälle geprägt... also gibt es jemanden, der "dominiert" und jemanden, der sich dem unterwirft, sich hingibt...



das sehe ich nicht so.
es gibt sicherlich auch völlig harmonische beziehungen ohne jegliches machtgefälle

es gibt auch harmonische beziehungen mit machtgefälle.
das allein ist für mich, da hast du schon recht, genau so wenig ein kriterium, um von einer sm oder bdsm beziehung zu sprechen. wie das festnageln auf irgendwelche praktiken.
.


bearbeitet von ispy36
Geschrieben


das sehe ich nicht so.
es gibt sicherlich auch völlig harmonische beziehungen ohne jegliches machtgefälle

.



Schau dir einfach mal die Vielzahl der psychologischen Studien zu Partnerschaften an, du wirst lernen, dass sich Harmonie in einer Partnerschaft nur dann ergibt, wenn das Machtgefälle funktioniert und von beiden akzeptiert und gelebt wird... Disharmonie tritt immer dann ein, wenn das Gefälle in Frage gestellt oder dagegen rebelliert wird...

Die Psyche des Menschen... sie ist so einfach... *lächel*


Geschrieben

nuja, ich habe keine lust und zeit, mich so intensiv mit paarpychologischer literatur zu beschäftigen. da verlasse ich mich mal auf meine plumpe menschliche wahrnehmung, auf eigene erfahrungen, auf austausch mit anderen menschen.

und da habe ich ganz konkret erfahren, daß es eben nicht immer zwingen ein machtgefälle geben muss. ist aber natürlich nur meine nicht fachmännische und völlig individuelle wahrnehmung.
die forschung mag das ganz anders sehen


Geschrieben

Der Weg vom einen zum anderen ist nicht so weit, wie du denkst. Die kindliche Naivität beinhaltet viel Wahrhaftigkeit und Unverfälschtheit.
Erwachsene Psyche dagegen ist häufig vielfach überlagert, konditioniert usw.

Was nutzt dir die theoretische Ausarbeitung eines angenommenen. häufig vorhandenen Zustandes, den die konkret Beteligten nicht als solchen empfinden, wahrnehmen, oder erkennen.
Sicher, man könnte argumentieren, ja es ist aber so, sie nehmen es nur nicht wahr, wissenschaftlich sei es evident.

Aber bevor wir hier jetzt in wissenschaftliche Grundsatzdiskussionen verfallen, belasse ich dir deine angelesene Erkenntnis gerne und habe dennoch eine abweichende Meinung, zu der es im Übrigen ebenfalls auch in der Psychologie, Paarthe***utik aber auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen durchaus konträre Meinungen gibt.

Vielleicht kommen wir auf einen Konsens, wenn wir vom einseitigen Machtgefälle als Wesen jeder beziehung wegkommen, mehr zum Wechselspiel.
Da kannich dir durchaus folgen, obwohl es auch da meiner persönlichen Erfahrung Beziehungen gibt, die in sich, wo die menschen, die beteiligt sind, ins sich und miteinander so harmonisch sind, daß es dazu kaum oder gar nicht kommt.
Was mancher dann vielleicht als Verlust an Reibungsfläche sieht, empfinden diese eventuell als grosse Innigkeit, Verbundenheit und Harmonie.


Geschrieben

Schau es dir doch an, auch du kannst dazu lernen... *schmunzel*




Du siehst die WElt so, wie du sie gerne sehen möchtest.
Dein nick, spricht für sich...

Es ist in keiner wissenschaftlichen Studie bewiesen, dass zwischenmenschliche Beziehungen, NUR dann funktionieren, wenn es ein Machtgefälle gibt.

Wichig in einer Beziehung ist gegenseitiger Respekt und Toleranz auf Augenhöhe.


Geschrieben

Studien, Literatur, lesen, lernen .....
Ich weiß auch nicht.
Wie ist es einfach nur Mensch zu sein?
Seinen Instinkten und Gefühlen zu vertrauen ?


Geschrieben


Es ist in keiner wissenschaftlichen Studie bewiesen, dass zwischenmenschliche Beziehungen, NUR dann funktionieren, wenn es ein Machtgefälle gibt.


Moin Floozie,


Das ist deine Interpretation seiner, aus meiner Sicht, etwas unglücklich ausgedrückten Sichtweise.
"Geprägt" heisst nicht zwangsläufig gut, harmonisch, erfolgreich, erfüllend.
Dass Beziehungen wechelseitigen Machtkämpfen unterliegen, das bestreite ich nicht.
Ich bin auch völlig bei dir, daß dies, bei zu großer Schräglage nicht auf Dauer gut gehen kann.
Zumindest nicht in Stinobeziehungen.

Warum kann das im D/S, SM, BDSM Kontext funktionieren?
Weil dort das Machtgefälle nicht als Schräglage empfunden wird, sondern den Persönlichkeitsstrukturen der Beteiligten geradezu ein Bedürfnis ist.
Womit wir beim eigentlichen Thema wären.
Pseudo - da geht es nicht um wirklich innerliche Erfüllung, dem Nachgehen und Erforschen von als existentiell empfundenen Neigungen.

Da ist bissl Neugier, bissl Spiellaune. alles nix schlimmes. Aber das sollte man sich eben bewusst machen.


Geschrieben


Aber jeder strengt sich soweit an, wie es sein Geist zulässt...



...und übrigens, ich bin keine Professorin der Psychologie, aber auch nicht so "engstirnig" wie du...


@ispy 36.....ich hätte es nicht besser formulieren können....


Geschrieben



Die Psyche des Menschen... sie ist so einfach... *lächel*



DAS ist ja wohl mal eine glatte Lüge, behaupte ich jetzt ganz frech - und glaub' mir, mit psychologischen Studien kenn' ich mich aus !


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich denke dass thema wird von der falschen Seite aufgerollt...

Grundsätzlich ist es doch so, dass viele junge Menschen, egal ob mann oder Frau sich der Tragweite Ihrer Handlungen, auch wenn über 18 Jahre Teiles noch nicht so ganz bewußt sind.
Da wird scheinbar festgestellt man ist in irgend einer Form devot.. man hat Phantasien meist auch heftige und dann ist es wie bei ganz vielen alltäglichen Sachen, statt zu lesen möchte man es gleich aus porbieren...

Und dann ist die Frage, geraten diese jungen Dinger an einen erfahrene dominatne Person (m/w) oder an einen Menschen, der genauso unerfahren ist, aber vielleicht einige Lenze älter und der entdeckt hat, dass BDSM sich auch teils wunderbar dazu eignet, sich mit einem Klangvollen Namen mit "Master/ Herr oder..) zu schmucken und da Ziel nicht ist, diese jungen "Dinger" langsam an BDSM heranzu führen... sondern möglichst schnell unter Einsatz von Peitsch, Gürtel oder Hand (bloss nix aufwendiges) ein wenig zu "Erziehen" und sich dann blasen zu lassen und dann direkt zum Poppen über zugehen...
Das dumme an der Sache ist, spielen diese unerfahrenden Dinger nicht mit, heißt es schnell, Du weißt nicht was eine richtige Sub ist... Sklave sein heißt ohne Fragen zu folgen etc.. Einschüchterung statt Einfühlvermögen!

Viele User vor mir haben schondarauf aufmerksam gemacht, dass man als Sub devot sein kann, aber nicht maso, oder maso aber nicht devot.. und dass es auch in der Devotion viele unterschiedliche Arten gibt... wie bereits aufgeführt..

Das zu finden, wass für sich selbst (in dem Fall für die Neulingen) das beste ist, dafür braucht es Zeit und einen Partner, der Geduld hat und erklärt und langsam anfängt mit der/dem Sub zu spielen.

Der Tip mit dem Lesen, nachlesen etc. halt ich für semi obtimal... Fachbücher Kosten Geld und im Internet steht auch nicht alles immer so wahrheitsgem. drinn.

Gruß
KC


Geschrieben

alles fängt relativ harmlos an...
aber mit der Zeit bleibt es nicht dabei,
es wird immer heftiger, die Sehnsucht danach
immer größer.

Und wenn man diese Vorstellungen braucht, um
besonders erregt zu werden, dann ist man bestimmt
geeignet für eine Sub:-)

Doch dazu gehört ein Mann, den sie sehr begehrt...

Sie sollte es also in sich haben.Und nicht nur ausprobieren wollen.


Geschrieben

....

Machen sich die Damen darüber nicht im Vorfeld mal ernsthafte Gedanken, ob es tatsächlich etwas für sie ist?


da mich auch dominante männer anschreiben kann ich schon nachvollziehen dass manche frauen mit devoter neigung kein interesse haben.
ich bin zwar selber nicht devot, aber wie die meisten dominanten männer anschreiben.... also das kann ich mir nicht vorstellen dass hier viele doms erfolg haben.


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