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Satzzeichen,Rechtschreibung...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@ Rootboy1:

Elitäre Gefühle sind mir fern, aber ich sehe andererseits auch nicht ein, warum ich wegen meiner Kenntnisse in besagten Künsten nun Minderwertigkeitsgefühle entwickeln sollte.....

(Ich schreibe dies als jemand, dem schon einmal vorgeworfen wurde, nicht so zu schreiben, daß er auch von Leuten, deren Lektüre sich auf das Studium der BILD beschränkt, verstanden wird.)


bearbeitet von Ixforqu
Geschrieben

@ Rootboy1:

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber es gibt da m.E. einen gravierenden Unterschied, bei dem ich für mich die Grenze ziehe.

Normalerweise merkt man bereits nach wenigen Zeilen, ob jemand nur aus Flüchtigkeit etc. zuweilen über sprachliche Regeln stolpert oder nicht anders kann oder absichtlich eine Phantasiesprache benutzt - oder anders könnte, aber nicht anders will.

Und bei letzterer Fraktion, also denen, die egal ob in Mails oder im Forum lesbar schreiben könnten, aber nicht wollen, weil es ihnen piepegal ist, ob sie von anderen verstanden werden, d.h. Leute, die absichtlich ihre Leser vor die Aufgabe stellt, mühsam aus ihrem wirr und krude dahingeschluderten Geschreibsel schlau zu werden - bei denen ärgert es mich und ich betrachte das als Rücksichtslosigkeit anderen Forenteilnehmern gegenüber.

Ich gebe mir hier Mühe, einigermaßen verständlich zu formulieren und lesbar zu schreiben, also meine ich, das auch zumindest von jenen Autoren erwarten zu können, die des Schriftdeutschen mächtig sind. Bei wem das nicht so ist, für den gelten andere "Gesetze" und bei dem ist dann auch selbstverständlich jene Toleranz angebracht, die Du angemahnt hast.



könnte ma das auch so Schreiben das der normal gebildete es auch Versteht .

wenn einer meint das er mit mir/uns wegen meiner Rechtsschreibschwäche nicht schreiben muß Bitte sein Problem.
Auf Leute die nur darauf achten können mich/uns gerne mal von Hinten betrachten.
als wenn die Rechtschreibung was über den Menschen aussagen würde


Geschrieben

du richtig schreiben, sonst du nicht akzeptiert, weil alle ganz viel gehirn zeigen wenn richtig schreiben


Geschrieben

Alos, mir psasiren hier nie Vehler, Wehder in der Otto-Grafie noch in der Inder-Punktion; und ich Glaube ich tu auch ne recht gute Gramatematik haben.

Dfaür get mier ein´s föllig ab: Ihronie -

Krüße

Anpo


Geschrieben

Ihronie? Was haben Indianer damit zu tun?


Geschrieben


(...)daß er auch von Leuten, deren Lektüre sich auf das Studium der BILD beschränkt, verstanden wird.)



Na, wenn das nicht die Mutter aller Oxymorone ist, was denn dann?

(Ein echter Schenkelklopfer, fürwahr!)


Geschrieben

Ihronie? Was haben Indianer damit zu tun?



Wie ich sehe. fehlt sie Dir auch gänzlich...


Geschrieben

Ich schreibe einfach einen Standarttext, sehe alle Wörter im Duden nach, damit kein Fehler darin ist, ...



Ähm.....das heißt STANDARD.....mit "D" !!!! Komischen Duden hat der....


Geschrieben

Mal von der anderen Seite sehen schon mal was von Legastine gehörd ?




Wenn hier eine Sache nervt, dann das der Legasteniker als Rechtfertigung für alle Schreibmuffel benutzt wird.

Die Legastenie ist nur eine Lese/RechtschreibSCHWÄCHE!

Das bedeutet aber nicht, das man diese Schwäche nicht in den Griff bekommen kann.
Auch ein Legasteniker kann mit gutem Willen eine wirklich gute Rechtschreibung erlernen und die meisten die hier so schlecht schreiben sind zu faul ihre Texte zu kontrolieren.
(Natürlich weiß ich das der ein oder andere Fehler dabei übersehen wird, aber nicht die breite Masse!)


Geschrieben

Auweia...

Was alles so an Argumenten kommt... Und das im Land der Dichter und Denker.

Fakt ist doch eines: wenn Kinder und Jugendliche das Schreiben und das Lesen im Internet in derart verhunzter Form sehen und selbst anwenden, dann sieht es in der Schule auch nicht besser aus. U. a. Resultat von der Geschichte: wir haben einen Bildungsnotstand. Woraus wiederum das Problem entsteht, dass es für diese "internetscheibstilgeprägten" Menschen schwer wird, am Arbeitsmarkt einen Platz zu finden.

Entschuldigung, aber wenn ich in meiner Firma meine Aktennotizen und Gutachten in einem derartigen Stil verfassen würde, meine Schreiben an Gerichte etc. so aussehen würden, wie es scheinbar im Internet guter Ton zu sein scheint, dann hätte ich wohl die längste Zeit meinen Job gehabt.

Und nun komme mir keiner mit das ist Job, das Internet ist reines Privatvergnügen. Das Vergnügen dominiert und schlägt auf die sonstigen Verhaltensweisen durch, sprich: das was man sich da angewöhnt, macht man dann auch an der genau falschen Stelle.

Also: ordentlich geschrieben kostet genausoviel Zeit, wie unordentlich geschrieben. Nur: die Zeit, die man dann braucht, u. U. zu erläutern, was man hat eigentlich schreiben wollen, weil es keiner mehr auf Grund fehlender Zeichensetzung oder falsch angewendeter Begriffe versteht, die ist etwas mehr. Einmal ganz davon abgesehen, dass man sich bei Leuten, die Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild auch beim geschriebenen Wort legen, ziemlich viele Minuspunkte einsammelt.


Grüße, Adson


Geschrieben

Ich bin Legasteniker!
Und habe es dann doch ihrgendwie bis ins zweite Semester an die Universität geschaft.
(Abi Note in Deutsch = 2 )

Und ein schlechter Schreibstil in Foren oder im Chat hat mir dabei nicht geschadet.
Wenn ich hier mal meine ICQ-History veröffentlichen würde, würde der ein oder andere die Hände über dem Kopf zusammen schlagen!
Aber ich weiß trotzdem (halbwegs) wie es geht, weil ich es müssam gelernt habe!


Geschrieben



Ach Leute,

.... ich piss´ mich weg.....


was´n Thread.........


*gröhhhhhhhhhhhhhhhlllllllll*

es

grüßt

BigDick
( der mal alle Recht- und Schlechtschreiber grüßt...... *ggg* )


Geschrieben

Ich denke, um mal was Sachliches beizusteuern, dass zumindest die Beleseneren unter den geneigten Poppern mit ein bisschen Aufwand schon einen Text danach beurteilen können, ob die Fehler:

1. auf Legasthenie,
2. auf gelegentlicher Flüchtigkeit,
3. auf absichtlicher Missachtung weniger der Schreib-, als der Formregeln,
4. oder auf einem Mangel an (Aus)Bildung

beruhen...

Mir machen das 3. und das 4. Bauchschmerzen - wobei die Chance ein reichaltiges Gespräch mit einem Vertreter der Fraktion 3 zu führen statistisch höher liegt, als beim Mitglied der 4er-Fraktion.

Ich bin da wie die Frau, die sich Kontakte mit einem Kerl unterhalb ihres Alters, oberhalb ihrer Gewichtsvorstellung, unter der von ihr gewünschten Penislänge, abseits ihrer Vorstellungen zu BBB usw. usw. nicht vorstellen kann.
Klar kann jeder Einzelne trotz Handicap ein toller Typ sein, aber da die Chance gering ist, lässt sie sich nicht darauf ein.
Das ist eine Frage des statistischen Risikos seine Zeit zu verschwenden...

Ich habe ein Problem mit Frauen, bei denen schreibtechnisch ein Bildungsniveau durchscheint, dass mir ein Gespräch auf gleicher Augenhöhe unwahrscheinlich sein lässt.
Da ich für meine erotische Stimmung auch ein harmonisches, und erotisierendes Gespräch wünsche, verzichte ich in der Regel aus den o.a. angeführten statistischen Gründen auf ein Date...

Zum Thema: "Dumm fickt gut" kann ich sagen, dass nach meiner Erfahrung die Intelligenz kein Gradmesser für technische Kunststückchen beim Sex ist - aber dass ich mich beim Sex mit Frauen, die mich vom Kopf her fesseln, besser und wohler fühle und auch erregter und zugewandter bin.

Mir macht das Nehmen und vor allem das Geben einfach mehr Spaß, weil ich ein stilles Einverständnis und eine Lust auf einer zweiten Ebene, jenseits des Körperlichen spüre -

...und welches Kriterium habe ich hier, unter dessen Zuhilfenahme ich Interesse an einer Frau entwickeln kann, sofern ich nicht ganz der optisch fixierte Typ bin?
...das ist ein Grund, warum ich leere Profile so blöd finde...

Was bei Männern einfach nervig ist, törnt mich bei Frauen ab...
(...um jetzt nicht so einseitig zu sein, möchte ich erwähnen, dass es sicher auch Frauen gibt, die das im Hinblick auf die Männerwelt ähnlich sehen - mir steht halt nur mein persönlicher männlicher Blickwinkel zur Verfügung...)


Geschrieben

Vor einigen Tagen habe ich schon einmal meine Sicht dargelegt. Inzwischen sind viele Kommentare dazu gekommen.

Das ist ein Thema, daß die, die sich diesen Schuh eigentlich anziehen müßten (von @handentspannung unter Punkt 3 treffend beschrieben), ohnehin nicht interessiert. Ignorante Arroganz, eine fortschreitende Krankheit unserer Gesellschaft.

Vor Personen wie z.B. @boy17 und @nettespaar habe ich größten Respekt.

Bei @bigdick spricht schon der Nick für sich selbst (siehe 2. Abs. letzte Zeile).

Für alle bigdicks möchte ich noch anmerken: Sicher kann man über dieses Thema oder über den einen oder anderen Beitrag dazu lachen. Die Sprache ist auch im Internet-Zeitalter das wichtigste Instrument der menschlichen Ausdrucksform. Wenn die Sprache schon so schlampig gehandhabt wird, sieht es in der Regel in anderen Bereichen nicht anders aus.

Unsere Gesellschaft kultivert seit Jahren das Schlampen: Sprache - Kleidung - Arbeitsleistung. BigDicks haben wir überall: in der Schule, im Betrieb, im Verein usw., usw.. Mahner sind bei der rasanten Negativentwicklung der letzten Jahre besonders wichtig, auch wenn diese derzeit noch die berühmten Mahner in der Wüste sind.

Gruß Hans


Geschrieben

Vorab: ich sitze gerade an einer fremdsprachlichen Tastatur und kann daher die deutschen Sonderzeichen nicht aufrufen. Das ist etwas laestig (ihr seht es), aber nicht zu aendern.
Sprache - auch Schriftsprache - kann nur dann ihre wichtigste Funktion, naemlich Informationen, Gedanken etc. weiterzugeben, erfuellen, wenn sie einheitlich gehandhabt wird. Es ist ueberaus laestig, jeden Text erst einmal uebersetzen zu muessen.
Vielleicht hilft ein kleiner Kunstgriff: nicht gleich in die Tastatur hacken, sondern das Posting/die Mail erst einmal in einem Textverarbeitungssystem (mit Rechtschreibkontrolle) erstellen und dann via copy and paste uebertragen. Damit werden zumindest die groebsten Fehler entfernt. Weiterer Vorteil: man bewahrt sich vor Schnellschuessen und damit verbundenen Dummheiten.


Geschrieben

Ich muss mich hier outen.

Ich leide unter einer seltenen Krankheit, die derzeit noch erforscht wird, und vermutlich unter der Bezeichnung Legastophobie in die Annalen der Medizin eingehen wird.

Ab einem gewissen Grade der Verhunzung der deutschen Sprache wird es mir völlig unmöglich, Texte zu lesen. Besteht ein Beitrag nur aus einem einzigen Absatz, zuckt unwillkürlich der Zeigefinger über das Mausrad und bringt das hässliche Textrechteck außer Sicht.

Beginnt ein Satz mit einem Kleinbuchstaben, runzelt sich sofort die Stirne. Folgen dann noch weitere Kleinschreibungen löst dies einen Augenlidreflex aus, und befreit das gequälte Hirn vor weiteren Angriffen.

Gelegentliche kleine Buchstabendreher oder sonstige kleine Schlampereien kann ich durchaus überlesen, meist werden sie mir noch nicht einmal bewusst. Aber sobald ein gewisses Maß der Fehlerhaftigkeit überschritten wird, ist es aus. Ein Weiterlesen ist auch bei höchster Konzentration und übermenschlicher Willensanstrengung schlicht unmöglich.

Ich weiß, dass mich diese Krankheit von der Kommunikation mit einem Teil der Menschheit abschneidet, und leide sehr darunter. Aber bisher konnte mir kein Arzt helfen. Erst in langen Sitzungen mit meinem The***uten habe ich relativen Frieden gefunden.

Da es keine Heilung für meine Krankheit gibt, muss ich mich mit meinem Lesedefizit abfinden, und einen neuen Standpunkt für mich gewinnen. So leid es mir tut, liebe Mitmenschen: Ich arbeite nunmehr hart und zielstrebig an einem einzigen Ziel. Ich will von meiner Krankheit nicht mehr bestimmt werden, ich selber will über mich und mein Wohlbefinden bestimmen.

Ich kämpfe nicht mehr gegen den unheilbaren Zustand, ich genieße ihn. Wer immer meine geqälten Augen mit abnormer Schreibung malträtiert: Sorry, schon gelöscht.

Keine, oder allzu "kreative" Zeichensetzung: Und Tschüß.

Ich weiß, dass ich damit alle Leckasdenicker und sonstige Sprachkrüppel aufs heftigste diskriminiere. Aber soll ich ich euch was sagen: Es geht mir am Arsch vorbei. Schreibt vernünftiges Deutsch, dann werdet Ihr auch von mir wieder gelesen.

Hav Phun


Geschrieben

Menschen mit Legastophobie müssen keine Spaßbremsen sein.

Danke @Sommerbrise. Ich habe mich köstlich amüsiert.


Geschrieben

Ähm.....das heißt STANDARD.....mit "D" !!!!



Ja hertzerlauchtes und herausforderndes Frouwelin / eynst ward nach der Leute art und gewonheyt solch Ding mit D geschreyebt / sintemal der Duden es auch dieser Tage so zu tun sich anschicket.

Aber wer entscheidet über den Standart der Sprache? Ein privater Verlag oder die kollektive Empirie (= das Leben)? Die vollständige Fassung des Disputs findest Du im Web, wenn Du nach "Standard" googelst - oder nach "Standart".


Geschrieben

...wenn man alle Sprachfragen "von unten" regeln würde, gäbe es bald nur noch Kauderwelsch.

Das Web ist nicht der Ersatz für alles Vernünftige und nur, weil Millionen Fliegen Kuhmist mögen, ist der noch lange kein hochwertiges Nahrungsmittel...


Geschrieben

und ich bin allergisch gegen chronische perfektionisten.

als ob die niemals etwas falsch machen würden!


Geschrieben

Wo Menschen agieren, werden Fehler gemacht!
Auch chronische Perfektionisten machen genügend falsch, aber sie bemühen sich wenigstens Fehler abzustellen.
Chronische Perfektionisten (so einer wie ich) sind nicht gegen Fehler allergisch, sondern gegen chronische Ignoranten.

Gruß Hans


Geschrieben

auch nichtperfektionisten bemühen sich mehr oder weniger ihre fehler zum lernen zu benutzen.

nur weil ich nicht sonderlich auf punkt und komma oder kommanicht achte, heißt es nicht, wie in vielen anderen teilen zu lesen, das ich automatisch ein "schlechterer" mensch bin.

würden alle so für diesen perfektionismus agieren, würden wir, die es nicht so damit haben, euch nur noch langweilen.

ein perfektionist sollte dann auch gern einmal selbst beobachten, wie er mit seinem gehabe auf andere wirkt.

es sind oftmals welche dabei, die würden einen krieg anzetteln nur weil sie der meinung sind, sie hätten recht.

man man man, könnt ihr nicht froh sein, das wir, die nicht perfekt zu sein scheinen, den mut aufbringen uns mit euch auseinander zusetzen?????
und das, obwohl wir wissen wie ihr über unsereins denkt!


Geschrieben

Liebe Ravimaus,

eigentlich ist zu diesem Thema inzwischen alles gesagt.

Es geht hier sicher nicht um Recht oder Unrecht haben. Es geht auch nicht darum, diejenigen, die im Umgang mit unserer Sprache nicht so perfekt sind, als schlechtere Menschen zu abzustempeln.

Den unterschiedlichen Formen von Sprache lassen sich unterschiedliche Gesellschaftsgruppen und Lebenformen zuordnen. Rückschlüsse auf Charakteren können und sollten daraus nicht gezogen werden.

Die Kritik gilt denjenigen, denen einfach alles egal ist. Meist sind das Personen mit guter bis sehr guter Ausbildung, die es eigentlich können sollten, aber einfach nur zu faul sind und das dann als Zeitgeist deklarieren. Hier sind Rückschlüsse auf den Charakter (gleichgültig, schlampig, egoistisch, arrogant etc.) meist zutreffend.

Erschreckend an derartigen Diskussionen ist, daß die eigentlich angesprochenen nur selten reagieren und die, die garnicht gemeint sind, sich auf den berühmten Schlips getreten fühlen.

Also, eine Bekräftigung meiner Kritik an die BigDicks und ein mea culpa an die Ravimäuse.

Euer Hans


Geschrieben

Ich funds ziemlich peinlich, wenn einer einen vernünftigen lesbaren Artikel ins Forum stellt, und dem nächsten als Antwort nur einfällt, dass die Orthografie nicht korrekt ist. Dies ist ein Forumsbeitrag und kein Bewerbungsschreiben und wer Rechtschreibfehler findet kann sich damit gerne einen schönen Tag machen.

Mein Schreibtisch ist übrigens auch unaufgeräumt, hab ich jetzt nichts anderes als Poppen im Kopf?

Jaja die deutsche Korrektheit...


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