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Vegetarier(innen)/Veganer(innen)


ForBodyAndSoul

Wer ist ein/e Straight Edger/in oder Veganer/in oder Vegetarier/in  

16 Stimmen

  1. 1. Wer ist ein/e Straight Edger/in oder Veganer/in oder Vegetarier/in

    • Ich bin ein/e Straight Edger/in (vor allem keinerlei tierische Produkte, keine Drogen)
      0
    • Ich bin ein/e Veganer/in (keinerlei tierische Produkte)
    • Ich bin ein/e Vegetarier/in (keine Rohstoffe vom toten Tier)
    • Ich glaube sehr selten Fleisch (oder Fisch) zu essen
    • Ich esse öfters Fleisch
    • Ich möchte Fleisch so oft es geht
    • Ich fühle mich zu keiner der obigen Gruppen zugehörig (z.B. Diät)
      0


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Über Google kam ich zu dieser Diskussion und muß einiges anmerken, insbesondere zu den Aussagen von MaLekma.


so ist es!
in afrika wurden millionen ha zur monokultur gemacht, um die mc donalds kühe schön fett zu kriegen, während die kinder da krepieren.
du hast es auf den punkt gebracht.

Das mag für den US-Markt stimmen, in Deutschland verarbeitet McDonald's seit Jahre nur Rindfleich aus der EU. Im Übrigen liegen die Wurzeln der afrikanischen Mangelernährung weit tiefer; sie den "bösen Kapitalisten" anzukreiden ist nicht zielführend.


es ist wohl etwas übertrieben, gleich von höheren daseinsstufen zu reden, dennoch ist der verzicht auf fleisch in diversen spirituellen disziplinen eine grundvoraussetzung für spirituellen wachstum.
fleischverzehr wird in einigen spirituellen bewegungen/kulturen als erscheinungsweise der unwissenheit betrachtet ( im ggs zu der erscheinungsweise der leidenschaft bzw. der tugend. sattva guna, raja guna, tama guna z.b. in der hinduistischen/vedischen tradition ).

Das sind Minderheitenmeinungen. Alle Weltreligionen erlauben den Verzehr von Fleisch.

das tier als leidensfähige kreatur, der seele unterstellt wird, sollte vom menschen, der sich spirituell weiterentwickeln möchte, nicht verzehrt, also verinnerlicht werden.

Auch eine Minderheitenmeinung. Die größte Religion sagt sogar explizit, ein Tier habe keine Seele.

die kuh, das schwein,dass/ die man isst, bleibt halt kuh bzw schwein und diese informationen gehen auf körper/seele über.

Esoterische Spekulation.

menschen, die viel schwein essen, sehen irgendwann ja selber aus wie schweine...ist ja bekannt.

Ob es bekannt ist, vermag ich nicht zu sagen, falsch ist es auf jeden Fall.

im übrigen nimmt der mensch mit dem verzehr von fleisch auch die todesangst des tieres mit auf, was z.B. zu alpträumen und einem unstetigen lebenswandel führt, der die konzentration auf die essenz unseres kurzen daseins unmöglich macht.

Unbewiesene und leicht falsifizierbare These.

die durch reine unwissenheit immer wieder in den raum gestellte behauptung, der mensch sei ja ein allesfresser, kann in frage gestellt werden.

Die Feststellung, der Mensch sei ein Omnivore ist mitnichten aus Unwissehheit geboren, sondern wissenschaftlicher Konsens.

zähne, kiefer und verdauungssystem sprechen für fleischlose kost.

Zähne, Kiefer und Verdauungssystem sprechen für Mischkost. Für Details sei auf die hervorragenden Beiträge von michael3456345 verwiesen.

in weiten landstrichen der welt werden fleischfresser übrigens als nicht-vegetarier bezeichnet.

Das wäre mir neu.

und der größte teil der weltbevölkerung lebt noch heute so.

Der größte Teil der Weltbevölkerung ißt Fleisch, wann immer er es bekommen kann. Daß das aufgrund der Armut vieler Länder nur selten der Fall ist, steht auf einem anderen Blatt.

---

Wenn sich jemand fleischlos ernähren möchte, soll er es von mir aus gern tun. Aber warum versuchen soviele Vegetarier/Veganer mit nachweislich falschen Aussagen ihre Lebensweise pseudowissenschaftlich zu begründen?


Geschrieben

Dem Beitrag von Nordisch2000 kann ich (persönlich nahezu ausschließlich fleischlos lebend) durchaus zustimmen.
Dazu noch eine kleine Anmerkung: bei der Kinderernährung ist an Fleisch kaum vorbeizukommen: Vegetarische Kost beinhaltet leider nicht alle von Kindern benötigten Stoffe in ausreichender Menge (was auch am höheren Bedarf der Kinder liegt), so dass es zu Mangelerscheinungen kommen kann. Vor kurzem ist ein vegan lebendes Paar, dass dies nicht einsehen wollte (und dessen Kind darüber zu Tode kam) verurteilt worden.
Umgekehrt aber kann nicht übersehen werden, dass der Fleischkonsum in Europa und den U.S.A. erheblich zu hoch ist und unnötige Schäden verursacht: Der - von hohem Schweinefleischkonsum gezeichnete - Südosten der U.S.A. ist unter anderem auch als Hochburg der Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekannt.
Dazu gehört auch und gerade die Verschwendung von Nahrungsmitteln (zur Produktion von einem kg Fleisch sind zwischen 8 und 15 kg Getreide erforderlich), dem Anbau fragwürdiger Lebensmittel (Mais laugt den Boden in erheblichem Maße aus, was dann wieder zu erheblichem Düngemitteleinsatz führt) und erhöhten Umweltbeeinträchtigungen: so rührt die Nährstoffbelastung der Gewässer vor allem von übertriebener Gülle-"Düngung" (zutreffender wäre Abfallbeseitigung) her; Rinder produzieren das als Treibhausgas hocheffinziente Methan.
Schließlich sei in Erinnerung gerufen, dass in der Statistik der Lebensmittelskandale solche betreffend das Fleisch unangefochten führen.


Geschrieben

noch eine kleine Anmerkung: bei der Kinderernährung ist an Fleisch kaum vorbeizukommen



dies ist schlichtweg falsch.
also die entwicklung meiner tochter ( kerngesund, intelligent, sportlich ), spricht dagegen.
entgegen vieler ihrer altersgenossen keine pickel, kein übergewicht, keine allergien etc etc etc.
im bekanntenkreis sieht es ähnlich aus, ich kenne nun mal viele vegetarier.

ich rede aber von vegetarischer kost...nicht von veganer kost.

zu nordisch 200: danke für deine fleißarbeit, allerdings gehe ich nicht NOCHmal auf all dies ein, da ich zu diesem thema hier gesagt habe, was ich sagen wollte, und das letztlich eh in einem glaubenskrieg ausartet.

mit freundlichem gruß

ese


Geschrieben

dies ist schlichtweg falsch.
also die entwicklung meiner tochter ( kerngesund, intelligent, sportlich ), spricht dagegen.
entgegen vieler ihrer altersgenossen keine pickel, kein übergewicht, keine allergien etc etc etc.
im bekanntenkreis sieht es ähnlich aus, ich kenne nun mal viele vegetarier.


kerngesund, intelligent, sportlich? ...ganz die Mama

Mag auch daran liegen, daß Vegetarier sich bewusster ernähren und auf frische Lebensmittel, weniger auf "Dosenfutter", zurückgreifen.

Zuviel Fleisch/Wurst und zudem noch aus unserer "Überproduktion" ist schädlich, das bezweifelt wohl keiner mehr.
Ob es bei völligem Verzicht auch Mangelerscheinungen gibt, die sich z.B. im Alter erst auswirken, wird wohl keiner mit Sicherheit sagen können, denkbar ist es aber schon.

Von allem etwas, ist unsere Devise, wobei unsere Tochter Obst und Gemüse dem Fleisch und der Wurst vorzieht. Praktisch, gell


  • 4 Monate später...
Geschrieben

Gibt es evtl. noch weitere (insbesondere) neue Mitglieder, die sich zu meiner Frage im Eingangsthread äußern möchten?
Es interessiert mich sehr, wieviel Vegetarier/innen, Veganer/innen und Straight-Edger/innen sich hier bei poppen.de angemeldet haben und vor allem WER sich den genannten Gruppen zugehörig fühlt.



Geschrieben

Mach doch ne Umfrage auf. Das wird sicher einfacher.


Geschrieben

Ich möchte mal erwähnen, dass es Theorien gibt, nach denen ein großer Teil der menschlichen Entwicklung, und da vor allem des Gehirns, auf die Umstellung von pflanzlicher auf Fleischnahrung zurückzuführen ist.

Und jetzt wollt ihr zurück zur Natur?


Geschrieben

Danke "griselda",

da hast Du recht, sollte ich mal machen. Hm, da muss ich mal schauen, wie man das macht.


Geschrieben

Ich bin zwar nicht mehr SO neu hier, aber dieser Thread war ja wohl in der Versenkung, also äussere ich mich jetzt mal

Ich bin seit 2002 Vegetarier, esse also keine toten Tiere. Ich sage das bewusst so, weil viele Menschen immer ganz erstaunt fragen "Wie, auch keinen Fisch?" oder "Wie, auch keine Wurst?"
Milch trinke ich generell sehr wenig, höchstens mal im Kaffee, und Eier bekomme ich von einem befreundeten Landwirt, bei dem ich die Ställe kenne und weiß, dass es den Hühnern an nichts fehlt.
Ich habe mich nicht eines Tages hingesetzt und gesagt "So, ich esse ab heute kein Fleisch mehr", sondern es hat sich einfach so ergeben. Ich war zu dieser Zeit mit einem Vegetarier zusammen und da er überwiegend für uns gekocht hat, gabs halt keinerlei Fleisch. Ich hab gemerkt, dass ich nichts vermisse und bin dabei geblieben.
Die Entwicklungen der letzten Jahre haben mich bestätigt (Gammelfleisch, BSE, etc.), wobei es mir weniger um meinen persönlichen Gesundheitsaspekt ging als um die Massentierhaltung, Tiertransporte etc.
Ich trage auch kein Leder oder anderes Fell, habe kein Bärenfell vorm Kamin oder Lammfellschuhe.

Ich steckte lange Zeit in einem Dilemma, als ich mich stark mit dem Vegetarismus beschäftigte, gerade aus der Sicht der Tierliebe und Ethik heraus. Konsequenterweise müsste ich als tierliebender Mensch auch auf Milch und sämtliche tierische Produkte verzichten, da Milch z.B. zwar kein totes Tier ist, jedoch Kühe gebären müssen, um Milch zu geben und die männlichen Nachkömmlinge dann wiederum als Kalb geschlachtet und zur allseits beliebten Kalbsleberwurst verarbeitet werden. Milch zu trinken hat also auch zur Folge, das Töten von Kälbchen hinzunehmen.
Ich müsste nur noch tierversuchsfreies Make up benutzen, sowie auf viele Dinge bestimmter Hersteller verzichten, die im alltäglichen Gebrauch unerlässlich geworden sind. Ich dürfte viele Medikamente nicht nehmen (wobei ich da zumindest darauf achte, dass keine Gelatine im Überzug ist), da sie an Tieren getestet wurden.
Damals tat sich da ein Abgrund vor mir auf, ich war regelrecht verzweifelt und wusste nicht mehr, was ich überhaupt noch darf.
Inzwischen habe ich die Einstellung, dass es quasi unmöglich ist, ALLES richtig zu machen und niemandem zu schaden. Aber ich kann einen Teil tun, indem ich auf die Dinge verzichte, auf die ich, ohne mich selbst peinigen und zwingen zu müssen, verzichten kann. Ich denke, dass Zwang generell der falsche Weg ist. Ich habe mir immer gesagt (und auch danach gehandelt), dass ich, wenn ich den dringenden Wunsch nach Fleisch verspüren würde, ihm nachgeben würde. Das ist in den letzten 6 Jahren vielleicht zwei mal vorgekommen.

Ich lebe nicht gesünder, weil ich Vegetarier bin. Ich rauche, trinke und esse viel ungesundes Zeug, wozu eben nicht nur Fleisch gehört. Es ist auch falsch, anzunehmen, dass ich als Vegetarier doch eigentlich schlank sein müsste... Schokolade ist KEIN Fleisch
Aber ich weiß um meine teilweise ungesunde Lebensweise, da ich mich, seitdem ich vegetarisch lebe, auch mehr mit dem Essen und vor allem seinen Inhaltsstoffen beschäftigt habe. Anfangs wollte ich nicht glauben, dass in einem Joghurt Gelatine (also totes Tier) ist, ebenso in vielen Weichkäsesorten, Gummibärchen (klar), etc. Dadurch schaue ich immer nach, was wo drin ist und sehe natürlich auch die Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromastoffe, etc.
Und ich weiß, was diese Dinge mit mir machen.
Ich habe früher sehr stark an Migräne gelitten, hatte mindestens zwei- bis dreimal im Monat einen schweren, sich über zwei bis drei Tage streckenden, Anfall mit Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, etc.
Seitdem ich fleischlos werde, habe ich höchstens ein- bis zweimal im Jahr LEICHTE Migräne für einen Tag. Allein deswegen schon ist es das wert

Beim Sex ist es mir relativ egal, ob mein Gegenüber Fleisch isst oder nicht, solange er eben nicht beim Sex isst
Ich habe auch generell kein Problem mit fleischessenden Menschen, solange sie kein Problem mit mir haben. Jeder so, wie er möchte, ich verurteile niemanden, würde allerdings auch niemandem sein Schnitzel braten
Ich habe, im Gegenteil, sehr oft die Erfahrung gemacht, dass es Menschen verunsichert, wenn ich ihnen sage, dass ich Vegetarier bin. Es ist so, als wäre allein die Tatsache schon ein Vorwurf an die Fleischesser. Viele fangen sofort an, sich zu rechtfertigen, dass sie ja auch wenig Fleisch essen und ja auch eigentlich tierlieb sind und auch schon mal drüber nachgedacht haben, etc. Mich interessiert das nicht, ich sage das auch nur dann, wenn mir jemand Fleisch anbietet und nicht versteht, dass ich keines nehme.
Ich bin auch schon sehr oft dafür angegriffen worden, dass ich so lebe. Mir wurde unterstellt, dass ich mich für einen besseren Menschen halte, das alle Vegetarier einen an der Klatsche haben, dass Fleisch wichtig für den Körper ist, ob ich wüsste, was ich mir damit antäte, etc.
Und dabei sagte ich lediglich "Ich esse kein Fleisch..."

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin Vegetarier und ich fühle mich sehr wohl damit. Ich halte mich nicht für einen besseren Menschen, aber ich fühle mich besser als vorher, für mich selbst.
Ach ja, und meine Blutwerte, die ich vierteljährlich überprüfen lasse, sind immer bestens, OBWOHL mein Hausarzt nichts vom Vegetarismus hält und mir davon abgeraten hatte


Geschrieben

Schon des Titels wegen mit dem verhunzten Deutsch wegen "Vegetarier(innen)/ Veganer(innen)" habe ich hier mal ganz provokativ etwas hier wohl provokatives gewählt. Dem TE gebe ich mal den Tip, Deutsch zu lernen.


Geschrieben

habe ich hier mal ganz provokativ etwas hier wohl provokatives gewählt. Dem TE gebe ich mal den Tip, Deutsch zu lernen.



was bitte ist an deinem posting provokativ?
es ist in schlechtem deutsch verfasst, fürwahr, aber wo bitte hat sich deiner meinung nach die provokation versteckt?

ese

@booty....hej süße....


Geschrieben

@booty - ich mag deine klare Art, die Dinge zu sehen. Man kann auch das für sich Richtige tun, ohne immer eine Religion daraus zu machen und andere missionieren zu wollen...


Geschrieben

@ese

@spritzi

Genausowenig wie die meisten Fleischesser mag ich Vegetarier, die meinen, die Welt verbessern zu müssen. Ich kann nicht Toleranz erwarten, wenn ich selbst intolerant bin und mit dem gehobenen Finger durch die Welt renne.
Und wie könnte ich ein besserer Mensch sein, wo ich doch rauche und meine Umwelt passiv verseuche?


Geschrieben

Möchte sich noch jemand an der Umfrage beteiligen?


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