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Kuckkuckskinder - das böse Erwachen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Moin,

ich wollte mich ja normal nicht mehr im Forum äussern, aber bei dem was ich hier lese, kann ich nicht anders.

Kuckuckskinder - Inzest - Behinderung = Idee angeordneter Vaterschaftstest

Für mich liest sich das, was der TE schreibt wie der Aufruf zu einer *Säuberungsaktion* , die es hierzulande schon mal gab und das erschreckt mich ganz ganz stark.


Geschrieben

den zusammenhang gibt es in meinen augen auch gar nicht...

dann müssten alleinerzogene kinder, adoptierte kinder eine ebensolche gefahr darstellen...

und ich denke mal, dass die heute erst zur verfügung stehenden möglichkeiten dazu führen, dass weniger "kuckuckskinder" existieren...

der gedankengang zur drohenden behinderung der nächsten generation ist für mich schwachsinn... das ist die folge von dem, was einem so in talkshows als realität vorgegaukelt wird...


Geschrieben


dann müssten alleinerzogene kinder eine ebensolche gefahr darstellen...

und ich denke mal, dass die heute erst zur verfügung stehenden möglichkeiten dazu führen, dass weniger "kuckuckskinder" existieren...




Du kennst meine Kinder nicht har har har

Gebe ich dir vollkommen Recht.
Früher heiratete Verwandschaft öfters untereinander als heute, was ja wohl offensichtlicher zu Inzest führt als Kuckuckskinder.

Das allerdings verheiratete Männer so locker über den Tisch gezogen werden können finde ich auch nicht gut, da er nach heutigem Recht eigentlich wenig Aussichten hat dies zu beweisen.
Ein lediger Vater hat es da einfacher.
Wenn der die Vaterschaft nicht anerkennt, wird per Gericht ein Vaterschaftstest angeordnet, da kann sich die Mutter auf den Kopf stellen. Dient ja zum Wohle des Kindes.


Geschrieben

ich möchte nochmal in erinnerung rufen, daß es dem TE um den drohenden anstieg der BEHINDERTENRATE!!!! ging und nicht um unberechtigt zur zahlung herangezogene "väter".... und in dem zusammenhang kann ich goldenhills nur beipflichten!


Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwie gibt es hier im Forum eine gewisse Leseschwäche oder einen ganz besonderen Schreibdruck hin zu ganz anderen Aspekten.

Kuckuckskinder hat es schon immer gegeben. Es hat schon seine Gründe, dass in manchen sehr alten Gesellschaften das Erbrecht nicht vom Vater sondern von der Mutter auf die Kinder überging. Und dass z.B. in der jüdischen Abstammungslehre das Kind einer jüdischen MUTTER Jude ist.

Meiner Meinung nach ist es nicht speziell die heutige Gesellschaft und das Swingertum, das Kuckuckskinder hervorbringt. Eher im Gegenteil, gerade Swingertum macht die Lage eher transparenter.

Hinzu kommt die allgemeine Mobilität, welche die Gene in der Tendenz eher weiter streut. Böse Zungen behaupten gar, dass süddeutsche Gebirgsstämme in alten Zeiten sehr viel eher mit solchen Problemen zu kämpfen hatte. Und ganz böse Zungen behaupten, dass man denen das heute noch anmerkt.

Insgesamt sehe ich keinen Grund zur Sorge, dass die heutige Zeit ein besonderes Inzucht-Problem haben könnte. Ganz im Gegenteil.

__________________

  • </p><p>
  • Go man, go, Your daddy ain't your daddy, but your daddy don't know! (Sir Lancelot)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



das sich Paare kennenlernen - die den selber Vater haben, das dann leider auch die Behindertenrate steigt, also durch Schäden des gleichen Erbguts. Ich meine, die Chance ist zwar gering, aber finde das trotzdem recht heftig, wenn man so 20 Jahre weiter denkt.



du bist also der meinung halb deutschland in 20ig jahren ist väterlicherseits miteinander verwandt??...das doch sowas von utopisch


Geschrieben

Kuckuckskinder - Inzest - Behinderung = Idee angeordneter Vaterschaftstest
Für mich liest sich das, was der TE schreibt wie der Aufruf zu einer *Säuberungsaktion* , die es hierzulande schon mal gab und das erschreckt mich ganz ganz stark.


100% d`accord !
Und wie Power schreibt ...

den zusammenhang gibt es in meinen augen auch gar nicht...
dann müssten alleinerzogene kinder, adoptierte kinder eine ebensolche gefahr darstellen..


Ich bin adoptiert , es könnte die Gefahr bestehen , daß ich mich in meinen leiblichen Bruder verliebe , mit ihm Sex habe , ohne das er und ich wissen würden , daß wir Geschwister sind !
Bin ich dann auch ein Fall für die Säuberungsaktion ?
Unglaublich auf welche Gedankengänge manche kommen ! *koppschüttelt*

Im übrigen ... Kuckuck schreibt man nur mit einem K in der Mitte


Geschrieben

In der Regel ist es meist komplizierter:
Vorab: Das im Eingangsposting genannte Inzestrisiko (unerkannt treffen sich die Geschwister und verlieben sich in einander) wird zwar immer wieder in der Literatur beschworen (Märchen aus 1001 Nacht; Walküre etc.), im realen Leben aber eine seltene Ausnahme darstellen.
Hinsichtlich der aus Seitensprüngen hervorgegangenen Kinder liegen bislang keine zuverlässigen Zahlen vor. Die bislang propagierten hohen Zahlen (bis zu 10%, zum Teil höher) könnten daher übertrieben sein.
Die bisherige Rechtslage (besser: Rechtsprechung, das Gesetz schwieg sich aus) war für die betroffenen Männer zu ungünstig. Daher liegt ja nun auch die Korrektur vor. Wie diese weiter gehandhabt wird, bleibt abzuwarten.
Allerdings hat diese auch Nebenwirkungen: jetzt ist ein Seitensprung für eine Frau erheblich riskanter als für einen Mann: soweit ein Kind hieraus hervorgeht, ist dies im Falle des Mannes erst einmal weit weg; insbesondere die Partnerin kann davon erst indirekt (wenn sich nämlich Mutter, Kind oder Behörden melden - z.B. um Unterhaltsansprüche zu verfolgen) erfahren. Einer Frau läuft hingegen in diesem Fall der Beweis eines Seitensprungs ihr Leben lang um die Beine. Mit anderen Worten: männliche sexuelle Untreue hat andere Folgen als weibliche. Da ist es kein weiter Schritt zur gänzlichen abweichenden Beurteilung männlicher und weiblicher Sexualität.
Und besonders unerfreulich wird es, wenn deshalb die Zahl der Abbrüche zunimmt: denn der Arzt ist auch dem Ehemann gegenüber zur Verschwiegenheit verpflichtet.


Geschrieben (bearbeitet)

Wird die Sache mit dem Inzest heutzutage nicht viel zu eng gesehen?

Fahr mal hier bei uns um die Ecke durch die Eifel...,
-da hast Du ein Dorf mit überwiegend schwarzhaarigen Köpfen,
-im nächsten Dorf sind sie alle Dunkelblond,
-ein Dorf weiter kommt Blond,
-dann kommt das Dorf der Roten (heißt dann auch z.B. Rottter-Bruch)
-und ganz tief drin kommt noch so ein Kaff, da haben über zwei Drittel irgendwie so`nen Kanisterkopf.
Gesund sind die aber trotzdem Allemal.

Waren Die ja früher auch und da verlief sich höchstens zweimal im Jahr ein paarungswilliger Fremder in so ein Dorf!

Gruß,
Euer Arschloch und Verleumder!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Keine Dissen oder Vorhaltungen mehr.



Ich dachte, Dissen sei das neue Wort für Diskotheken, passt aber irgendwie nicht in den Kontext.

Aber gut, Sprache ist ja im Wandel...

Ich denke, du hast zuviel "verboten Liebe" gesehen oder "Homo Faber" gelesen ;-)


Geschrieben

Man sollte bei der Inzestdiskussion einige Fakten nicht ausser Acht lassen:

Vererbungsproblematisch hinsichtlich Krankheitsanfälligkeit (Stichwort "Bluter" innheralb des Adels) und Behinderung hatte tatsächlich weniger mit Vererbung innerhalb des engsten Familienkreises (Geschwisterliebe) zu tun, als mit einer über Generationen stattfindenden Verheiratung innerhalb eines begrenzten Menschenkreises (eben Adlige unter sich oder eben innerhalb eines Dorfes, um darüber immer das Erbe zusammenzhalten). Biologisch sind demgegenüber die Risiken von direkten Inzestkindern verschwindend gering.

So gesehen ist die Verknüpfung des Themas Kuckuckskinder mit der Behinderungsproblematik, die aus Vererbung entspringen könnte, eigentlich Unsinn!


Geschrieben

Natürlich ist es Unsinn, aber es hat Unterhaltungswert.
Nimmt man dem Beispielzeitraum des TEs von 15-20 Jahren ist es kein Geheimnis, das das Heute das Ergebnis von 15-20 Jahren ohne umfassende Gentests ist.
Man könnte höchstens einwenden, ob es nicht anders gekommen wäre. Also z.B. Leute die nicht so "behindert" sind zu glauben, auf irgendwelche Tasten zu drücken, wäre irgendwie sinnvoll.
Mist, ich ja auch


  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Völlig rischtich. Aber nicht so pipifax wie DNA, sondern gleich die Gedankenpolizei. Ist viel effektiver.


Sehe ich ganz genauso, da ich selbst betroffen bin, in der weiter bestehenden "Josephsehe/Scheinehe" geboren bin, sodass automatisch mein Scheinvater, als Vater eingetragen ist und mir meine Herkunft bis heute verheimlicht wurde.
Die selben Gedanken des TE, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, einen Partner kennenzulernen, der den gleichen Vater hat, hatte ich ebenso schon.
Schließlich wäre dies eher Zufall, doch wäre es nicht auszuschließen.
Egal ob Datenschutz hin oder her, ich bin auch für einen Zwangstest auch bei ehelichen Geburten!!!


Geschrieben (bearbeitet)



Ich finde die Gesetzlage in Deutschland auch schlimm.
Die Mutter beim Sorgerechtsstreit am viel längeren Hebel sitzt.
Die Mutter trifft alle Entscheidungen :
- ob sie das Kind bekommen will.
- ob sie das Kind zu adoption frei gibt.
- ob der Vater das Kind sehen darf.
- ob der Vater Unterhalt zahlen muss.

Ich finde es ungerecht Vater und Mutter sind in der Situation nicht gleichberechtigt.

Sie kann auch auf Unterhalt klagen gegen jemanden, der nicht mal der Vater ist, dass ist "Im Zweifelsfall" gegen den Angeklagten.

Ich würde da fairnishalber auch einen Vaterschafts test zu jeder Geburt hinzufügen.
Jede Mutter weiss das sie die Mutter ist, doch nicht jeder Vater kann genau so sicher sein und für die Kinder wäre es auch ein Vorteil wenn sie sicher sein könnten wer ihr Vater ist.

Man muss ja den Test nicht archivieren und selbst wenn fände ich dass nicht schlimm, dann kennen die Behörden halt meine DNA.
Na und ?

Meine Meinung nur, wenn es bewiesen ist sollte sich jemand leiblicher Vater nennen lassen dürfen.
Weil sonst kann das ja jeder behaupten.




Alter Post, aber immernoch aktuell! Dem stimme ich zu. Nichts gegen die Frauen, aber gegen das Gesetz!

P.S. Meiner Tochter wird auch irgendwann ein Scheinvater vorgesetzt....


bearbeitet von SteKat2324
Geschrieben (bearbeitet)

Wir finden die Gefahr vor zufälligem Inzest auch besorgniserregend. Das nimmt ja auch immer mehr überhand. Und dann, was da für Mißgeburten rauskommen könnten, nene, früher war nicht alles schlecht. Wir haben im übrigen auch Angst vor Werwölfen und Vampiren. Die trifft man auch an jeder Ecke.


bearbeitet von BerlinPaar30
Geschrieben


Egal ob Datenschutz hin oder her, ich bin auch für einen Zwangstest auch bei ehelichen Geburten!!!



Der Überwachungsstaat lässt grüßen
Den ganzen Sch*** hat wir vor ein paar Jahrzenten doch schonmal...ich frag mich ob irgenjemand etwas daraus gelernt hat...
die Idee mit der Herrenrasse gab es schonmal, und für diejenigen unter uns die in Geschichte nicht aufgepasst haben, damals gab es kein Happy End...


Geschrieben (bearbeitet)

ich frag mich was der DNA abgleich zur elternbestimmung mit der Herrenrasse zu tun hat.
Ich wäre dafür das von jedem die DNA abgespeichert wird. Und zwar nicht nur zur elternbestimmung
Das wäre nicht nur bei der Vaterschaftsbestimmung von vorteil. Vertauschte kinder, ausgesetzte kinder, unbekannte tote, unbekannte durch gedächtnisschwund, sowie aufklärung von verbrechen. das alles wären noch nebeneffekte, die sich in meinen augen positiv darstellen.
warum nicht die DNA-daten also speichern?
DNA-speicherung zwecks identifikation würde auf jeden fall meine zustimmung erhalten. allerdings nur zwecks identifikation


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben

allerdings nur zwecks identifikation


Angesichts täglich neuer Nachrichten über die Leistungsfähigkeit deutscher Sicherheitsorgane frage ich Dich jetzt nicht, wovon Du nachts träumst...


Geschrieben (bearbeitet)

na davon das ich die hoffnung net aufgeben sollte


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben

Dazu fällt mir nur das ein:

Aber Du hast Recht: die Hoffnung stirbt zuletzt...


Geschrieben

...
Egal ob Datenschutz hin oder her, ich bin auch für einen Zwangstest auch bei ehelichen Geburten!!!



Deine Ängste verstehe ich, das du dein Heil in Zwangsmassnamen suchst, nicht.

Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass du mit einem Halbbruder Nachwuchs hättest, besteht lediglich ein leicht erhöhtes Risiko von erblich bedingten Schäden am Kind.

Rede mit einem Arzt deines Vertrauens.


Geschrieben

Hunderte Beiträge über dieses Thema schon geschrieben und es hat immer noch keiner gemerkt, das man bei diesem Thema NICHT auf einen Nenner kommt!


Geschrieben (bearbeitet)

Von der Pflichtabnahme der DNA halte ich nix. Das öffnet Tür und Tor für Missbrauch. Ich würde auch nen Teufel tun und Ferien in den Usa verbringen, bei den Voraussetzungen. Finde aber dass es Pflicht sein sollte wenn Frau oder Mann beweisen will ob sie/er die richtige Mutter/Vater ist. Und zwar wegen dem deutschen Recht. Es kann nicht sein dass Frauen das verweigern dürfen und die Männer Allimente zahlen müssen ohne dass sie bewiesenermassen die Väter sind. Was den Inzest und so angeht: Recht weit hergeholt. Und wenn nicht, vertrau darauf dass das Gleichgewicht des Lebens auf der Erde unerschütterlich ist. Die menschliche Rasse ist ziemlich weit gekommen, auch ohne überhaupt den Begriff DNA zu kennen.


bearbeitet von LikeToMeet
Geschrieben

[QUOTE=Lilith8981;9971876]Der Überwachungsstaat lässt grüßen
Den ganzen Sch*** hat wir vor ein paar Jahrzenten doch schonmal...ich frag mich ob irgenjemand etwas daraus gelernt hat...QUOTE]
Darum geht es nicht, schließlich steckst Du nicht drin und weißt nicht, wie es ist, ein Leben lang angelogen zu werden, nachdem ich ohnehin den ganzen Frust zu spüren bekam, weil ich ungewollt und nicht das leibliche Kind meines eingetragenen Vaters war, der diesen Schwindel trotz allem mit deckte.

Du weißt also nicht, wie man sich als Betroffener fühlt.

Ist lügen dürfen, bis sich die Balken biegen etwa besser?

Ich bin für derartige Test, weil es hier um Kinder geht, die schamlos belogen werden-, aus welchen Gründen auch immer ,denen ihre wahre Herkunft vorenthalten wird, was einem im Leben fehlt.

Eltern sollten keine Chance mehr bekommen, ihre Kinder derart zu belügen und daher ein solcher Test, wenn auch später auf Verlangen des Kindes und das hat nichts mit Überwachung zu tun.

Ansonsten sollen Menschen halt nicht derart dreist lügen, denn eine solche Lüge ist schlimm für die Betrofffenen, die letztlich die Gehörnten sind und mit der feinen Lüge leben müssen, ob sie wollen oder nicht, denn die Lüge ist immer ein Spiegelbild einer Gesellschaft, was Menschen unterschwelllig spüren und ggf später dementsprechend handeln, das ist der Punkt.


Geschrieben (bearbeitet)


Darum geht es nicht, schließlich steckst Du nicht drin und weißt nicht, wie es ist, ein Leben lang angelogen zu werden, nachdem ich ohnehin den ganzen Frust zu spüren bekam, weil ich ungewollt und nicht das leibliche Kind meines eingetragenen Vaters war, der diesen Schwindel trotz allem mit deckte.

Du weißt also nicht, wie man sich als Betroffener fühlt.

wenn auch später auf Verlangen des Kindes und das hat nichts mit Überwachung zu tun.



VORHERIGER POST AUFGRUND VON QUOTE-FEHLER ENTFERNT!

Dem stimme ich bedingt zu. VaterMutterKind sollten Exklusivrecht habem sowas zu erfahren. Der Staat nicht. Klingt für dich nach Verschwörungstheorie, aber du merkst nicht wie man sich als Unbetroffener vorkommt. Plötzlich für etwas bevormundet zu werden woran man bis dato nicht gedacht hat ist kagge. Siehe auch: Zensur, Polizeistatt, Zensur, DSDS, Zensur und Tagesschau


bearbeitet von CaraVirt
Zitat "repariert"
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