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Mögen Soldaten keine ehrliche Liebe?


Versuchung38001

Empfohlener Beitrag

Versuchung38001
Geschrieben

Jeano...eigentlich so weit, dass ich fast sage, er sollte alleine bleiben!

Du meine Güte, es war eine Frage, und wurde fast erschossen.

Kein Mensch sollte alleine sein, was ist daran verkehrt??? Nichts!!!!!!

Nur dieses Gelaber von das alles so belastet, nun denne, dann müssten wir ja alle irgendwie Single sein. Dann dürfte ich in meinem Beruf ja auch keinen Anhang haben, denn bei manchen Einsätzen denke ich zwangsläufig an meinen Sohn, na und? Mich persönlich hat diese nur aufnahmefähiger gemacht, ich höre genauer hin und fühle auch anders. Nichts negatives also!!!

Es war ne Frage, warum Soldaten lieber alleine bleiben, ok, ich habe es zur Kenntnis genommen. Was mich eigentlich nur traurig stimmt, bin halt Gefühlsnudel hoch Drei!!

Wünsch euch was!


  • 2 Wochen später...
Geschrieben



Wenn diese die Woche über getrennt waren, dass öfter Striplokale und Bordelle das absolute In waren. Wer da nicht mitgemacht hätte, der passte nicht zu denen....nun, das gibt aber auch zu denken.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Mann dem "Rudel" immer folgen möchte...hat der kein eigenen Willen???? Oder sind Männer dann einfach so?




Ich bin selbst Zeitsoldat ( SaZ 12 ), hab meine 4 Jahre jetzt rum ... In den vier Jahren hab ich es nicht gebraucht solche Sachen zu unternehmen. Es gibt immer welche die solche Touren machen, aber die Zahl derer die es nicht mitmachen, ist aus meiner Erfahrung deutlich größer.

Zu Deiner Frage, ich selbst bin "noch" verheiratet, leider kam meine Frau mit dem Beruf nicht so gut klar wie vorher gedacht. Und so ist die Ehe gescheitert. Ich würde gerne wieder ne ordentliche Beziehung führen, aber ich denke das es mit dem Beruf nicht einfach ist wen zu finden, der es auch versteht und damit klar kommt sich meistens nur am We zu sehen.


Geschrieben

Ich denke, das es genügent Soldaten gibt die treu sind. Ich hatte mit einem eine Beziehung, der 5 Monate im Kosovo war.
Was uns blieb waren sehr lange liebevolle Briefe.
Wenn die anderen in Stripplokale gingen schrieb er mir Briefe.


Geschrieben

Briefe schreiben ist etwas schönes, leider irgendwie total aus der Mode gekommen. Mein Ex war total unsensibel, die Woche über überhaupt nichts zärtliches per geschriebenem Wort, eher nur seine Pornos für sich alleine und ich durfte absolut nichts, weder mit anderem Mann reden noch hinschauen. Ich war die Woche über für ihn einfach nicht da.

Mag sein, dass man wirklich mit der Trennung auf Dauer nicht klarkommt, aber ist es jetzt nicht so, dass Soldaten (verallgemeinert) heimatnah eingesetzt werden??


Geschrieben

.. aber ist es jetzt nicht so, dass Soldaten (verallgemeinert) heimatnah eingesetzt werden??

das richtet sich nach dem Bedarf, der Verwendungsreihe und der Möglichkeit. Ich bin sicher dass sich viele Bayern gern heimatnahe als Marinesoldat einsetzen lassen würden. Fragt sich nur wo.
Im Einzelfall soll sogar der kurze Dienstweg geholfen haben. Einfach mal beim Spiess vorsprechen.


Geschrieben

Was ein thema !
Ich hab nenn minus irgendwo knapp vor 6000 wehr gedient hat weis was das bedeutet ?

Wer soldat wird ist meistens jung und unterfordert und hat in erster linie ausgehn ,saufen und Vögeln im schädel ,das liegt nicht an der bundeswehr selbst sondern am lotterleben welches mann da führt.
Eine stube sind 7 kerle ein zug bis zu 100 nee kompanie mal gleich ein paar hunder ein standort einpaar tausend junger kerle die bei normaldienst jeden abend eine ander disco unsicher machen !
Die koffer , also die zeitsoldaten und berufssoldaten mit längeren verpflichtungszeiten gehn in der regel nach dem dienst nach hause zu frau und kind, wie von jedem anderen job auch ?

Das problem was die haben ist weniger der auslandseinsatz, sondern eher die versetzungsschleuder, wer bei der armee Kariere machen will oder scheiße baut wird eben alle paar jahre versetzt, was die partnerin eben auch mitmachen muß !
Neue stadt neuer anfang, daran zerbrechen viele soldatenehen !?!?


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Schade, Thema ist schon leider so alt. Aber es trifft schon, der Beruf ruiniert fast die Beziehung.


Geschrieben


Mögen Soldaten kein zu hause, keine Liebe, keine treue Frau, wenn sie es doch selbst sein möchten?? Wo liegt der Grund????



Nun, ich persönlich bin kein Freund von festen Beziehungen.
Und ich war auch mal Soldat.

Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Als ich Soldat war, hatte ich dort viele Kameraden, die eine feste Beziehung hatten.
Einige waren auch verheiratet und hatten Kinder.

Ob jemand nun was von festen Beziehungen hält oder nicht, hat ja erstmal nichts mit dem Beruf zu tun.
Allerdings kann es sich auf die Berufswahl auswirken.

Wenn jemand kein Freund von festen Beziehungen ist, neigt er eher dazu, sich einen Beruf wie Soldat, Söldner, Seemann o.ä. auszusuchen.


Geschrieben

Ich finde schon, dass der Beruf eine Rolle spielt. Dennoch ist es vor allem der Mensch, den man hier beleuchten sollte.

Viele Soldaten haben doch das Image, dass sie gerne Spaß haben und auch mehrere Frauen zur gleichen Zeit verteilt. Die suchen dann wirklich nur Sex, abwechslung vom Job.

Andere die wünschen sich eine Beziehung, haben aber Angst davor ihre Familie evtl. alleine zu lassen, nicht wieder zu kommen. Sie bringen es nicht über ihr Herz... oder sie wollen sich nicht binden, weil sie ihre Familie über Monate nicht sehen könnten...

Es gibt in diesem Fall viele Möglichkeiten. Es ist falsch zu sagen, dass Soldaten keine Familie wollen. Dennoch ist der Job nicht leicht und kann Konsequenzen haben.

Viele Frauen können damit z. B. nicht leben, dass der Mann monatelang nicht zuhause ist, bzw. vielleicht nie wieder nach Hause kommt.

Pauschal kann man hier jedenfalls nichts sagen.


Geschrieben

...Aber es trifft schon, der Beruf ruiniert fast die Beziehung.



Was war denn zuerst da?

Der Beruf oder die Beziehung?


LG xray666


Geschrieben

Der Beruf, und sein Charakter ihn ausüben zu können.

Ich glaube schon, man muss einen bestimmten Charakter, Gefühle haben, um diesen Beruf ausüben zu können. Wirklich über bestimmte Dinge wie Gefühle, Emotionen hinwegstiefeln.

Wenn ich nicht ein Helfersyndrom hätte, würde ich nicht Psychologie studieren oder wäre nicht im Rettungsdienst tätig. So glaube ich, ist es bei Berufssoldaten auch, wenn sie nicht in bestimmten Dingen "gefühlskalt" wären, würden sie nicht die Waffe in die Hand nehmen oder wissen, es kann dazu kommen.

Versteht das jetzt bitte nicht falsch. Für mich kann ich sagen, ich denke mehr gefühlsbetont und mein Partner (Ex) fast nur logisch.

Beste Beispiel, er hat einen Fehler gemacht, aber entschuldigen konnte er sich nie, nur das er es nicht rückgängig machen kann!! Er fand Entschuldigungen überflüssig. Er hat es aber von anderen erwartet, wenn sie einen Fehler begangen haben, sich bei ihm zu entschuldigen und gleichzeitig zu 100% alles richtig zu machen.


Er hat Aufgaben verteilt, aber ihn durfte ich nie ansprechen, wegen Renovierung oder Baby mal nehmen, er fühlte sich überfordert, unter Druck gesetzt. Das habe ich ganz viel bei Soldaten erlebt, vielleicht ist es einfach der Druck der auf "Arbeit" herrscht.

Es ist auch normal, dass Frau-wenn sie so einen Partner hat, zu hause bleibt und "nur" geringfügig beschäftigt ist, weil er Karriere machen möchte, da gibt es kaum welche die auf den höheren Dienstposten verzichten. Umzüge stehen an, was nicht ausbleibt. Aber von seiner Position vielleicht mal ein paar Centimeter abrücken und auch der Frau den Rücken stärken, ist kaum drin.

Jetzt stellt die Bundeswehr einiges um, z.B. auch das Familie und Beruf zusammenpassen, aber das hat wohl mehr damit zu tun, dass es jetzt mehr Frauen bei der BW gibt. Dennoch, nicht nur Frauen werden Eltern!!!!

Das geht aber jetzt vom Thema ab, denn die Frage lautete ja, ob Soldaten keine ehrliche Liebe mögen. Die gibt es sicherlich, nur findet man sie selten. Ängste spielen eine Rolle, vorallem wenn so ein Auslandseinsatz ansteht. Die Männer und Frauen in Uniformen verändert das ganz sicherlich. Und Frau zu hause muss die Stellung halten, wenn sie es kann.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke eher, dass die Berufswahl im ungünstigen Fall die bereits vorhandenen Charakterzüge mit der Zeit verstärkt.

Gerade Berufe wie z.B. Soldat, Polizist, Feuerwehrmann, Sanitäter etc. sind Berufe in denen man seine natürlichen Gefühle unterdrücken muß. Man kann sich in schwierigen Situationen einfach kein Versagen durch starke Emotionen leisten, weil meistens auch gleich Menschenleben gefärdet werden können.
Nicht jeder kommt auf Dauer mit diesem Druck zurecht.
Solche Eigenschaften wie ein Befehlston im Bereich der Familie sehe ich als Zeichen einer Überkompensation.
Gefühle werden dabei zur Seite gedrückt und durch prakmatisches Verhalten ersetzt.
"Was im Berufsleben funktioniert muss ja auch im Privatleben funktionieren"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eddi, Du hast leider sowas von recht....


Ich war aber im Rettungsdienst, und konnte nach 10Jahren beruflich und privat immernoch trennen....


Geschrieben

...
Solche Eigenschaften wie ein Befehlston im Bereich der Familie sehe ich als Zeichen einer Überkompensation.
Gefühle werden dabei zur Seite gedrückt und durch prakmatisches Verhalten ersetzt.
"Was im Berufsleben funktioniert muss ja auch im Privatleben funktionieren"



Vielleicht ist dieser Pragmatismus aber auch aus der Erkenntnis geboren, dass Kommandosprache eine äußerst effektive Kommunikationsform ist.


LG xray666


Geschrieben

Soldaten?
Wer wie wo was?




Ich kann das nachvollziehen. Bekomme auch viele Anfragen von Soldaten oder Piloten oder Aussendienstlern. Meines Erachtens haben die lieber ne Geliebte an allen Orten und wollen sich deswegen net Binden. Die meisten haben auch ne feste Bindung daheim und nutzen ihren Beruf (viel unterwegs zu sein) aus.


Geschrieben


Ich war aber im Rettungsdienst, und konnte nach 10Jahren beruflich und privat immernoch trennen....



Männer wurden früher schon durch die Erziehung eher gehalten Gefühle einfach zu unterdrücken - "Ein Indianer kennt keinen Schmerz". Dieser gruselige Spruch zieht sich wie ein roter Faden durch eine ganze Generation.
In den o.g. Berufsbildern wird durch das Unterdrücken der Gefühle dann noch das verfeinert, was oft in der Erziehung schon angefangen hat.
Beruflich und privat zu trennen sollte auch nicht das Thema sein, sondern das Umschalten zwischen dem beruflichen Berich in dem man keine Gefühle zulassen kann und dem privatem Bereich in dem Gefühle sogar erwünscht sind.
Mit den Jahren ist man dann zwar noch in der Lage einen privaten Bereich zu erkennen, aber man kann die Gefühle nicht mehr ohne weiteres wieder anschalten.

Zurück zur Frage:
Natürlich mag ein Soldat ehrliche Liebe, er braucht die sogar. Aber ob er in der Lage ist diese Gefühle wieder zu geben, steht auf einem anderen Blatt.


Geschrieben

Das kommt auf die Armee an.
Soldaten der Bundeswehr können sicherlich keine ehrliche Liebe empfinden/geben, da sie als Söldner nur dem Großkapital dienen und keine Ethik kennen.
Soldaten der NVA dienten voller Überzeugung dem Schutz der Arbeiter - und Bauernmacht. Menschen mit ethischer Ideologie und somit voller ehrlicher Liebe.


Geschrieben

Ich glaube, dass es Krankheiten sind, die einen Menschen an der eigenen Liebe hindern und nicht ein Berufsstand.


Geschrieben


Soldaten der NVA dienten voller Überzeugung dem Schutz der Arbeiter - und Bauernmacht. Menschen mit ethischer Ideologie und somit voller ehrlicher Liebe.



Und mit ethischer Ideologie im Nacken und das Herzchen voll ehrlicher Liebe haben sie dann die Republikflüchtlinge abgeknallt.


LG xray666


Geschrieben

Das war Verhinderung der Flucht geistigen Kapitals ins Ausland, da der Staat sonst ausgeblutet wäre.
Analog dem was hier die ach so demokratischen Parteien tun, wenn die Bürger ihr Kapital (aktuell Schweiz) ins
Ausland bringen.


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