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Frauen begehen mehr Seitensprünge !! ..jetzt ist es bewiesen


Entesaurus

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bitte, ich persönlich würde immer die Wahrheit sagen, weil ich viel zu ungeschickt zum Lügen bin!

Der impotente Mann könnte seiner Frau z.B. anbieten, dass sie sich einen Hausfreund für genau das suchen, was er nicht mehr kann. Die Frau, die weiß, wie sehr ihr Mann darunter leidet, dass er keinen Sex mehr bekommt, könnte mit ihm Regeln vereinbaren, mit denen beide leben können. Das kann ich und das können andere - aber die Mehrzahl der Bevölkerung ist so in diesem Verteufeln von offenen Beziehungen gefangen, dass sie nicht über ihren Schatten springen kann. Daran gehen dann die Beziehungen kaputt.

Uns geht es jedenfalls deutlich besser, seitdem wir eine Lösung gefunden haben. Falls meine Ehe doch eines Tages kaputt gehen wird, dann muss ich meinem Mann jedenfalls nicht den Vorwurf machen, dass er mich zum unfreiwilligen Zölibat gezwungen hat. Ihm ist es ehrlich gesagt auch lieber, ich gehe ab und an aus und habe meinen Spaß und komme dann gut gelaunt nach Hause, als wenn ich ihm miesepetrig Vorwürfe mache.


Geschrieben

Hi ,
ich kenne ein Pärchen( beide 55 ) wo das so wunderbar funktioniert.
Die beiden führen eine sehr glückliche Ehe , haben aber keinen Sex.
Sie hat einen Hausfreund der sie alle 2 Wochen besucht , natürlich mit seinem Einverständniss.
Gruß Gaby


Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag:

@Entesaurus
nenne bitte erst mal die quelle der Studie und wenn du die nicht hast wenigstens die quelle der Veröffentlichung. sollte man schon tun bevor man mit wilden Zahlen um sich schmeißt.


ich weiß nicht, ob das schon erwähnt wurde, aber wenn Frauen öfters zur Seite springen dann aber mit wem denn ? zb. mit Männern die auch fremd gehen ? die müssen doch eine entsprechende Anzahl an Partnern da für haben... die gehen doch nicht mit sich selbst fremd *gg

ach so... ich habe den thread jetzt nicht komplett gelesen..


bearbeitet von tenjin
Geschrieben

Die Mehrzahl der Bevölkerung ist so in diesem Verteufeln von offenen Beziehungen gefangen, dass sie nicht über ihren Schatten springen kann. Daran gehen dann die Beziehungen kaputt.



Ist halt einfacher einen Menschen auszutauschen, als die eigenen Regeln in Frage zu stellen.

Menschen die von Ihren Partnern betrogen werden und deswegen die Beziehung beenden, sind "arme betrogene Menschen" - egal was vorher war - und kriegen dafür Mitleid.

Menschen die von Ihren Partnern betrogen werden und deswegen die Regeln in Frage stellen, und damit verhindern das Ihr Partner weiter lügen muss, sind mitverantwortliche Freaks, die kriegen kein Mitleid, die kriegen Kritik.

Da geht man halt lieber den einfachen Weg.

Pan


Geschrieben (bearbeitet)

Pan, schonmal in den Sinn gekommen, dass andere Menschen anders fühlen könnten als Du? Dass der Gedanke an die Frau die ich liebe, wie sie von einem anderen Typen durchgevögelt wird und dabei stöhnt und einen Orgasmus kriegt mich an den Rande des Wahnsinns treibt und im Affekt zum Totschläger machen könnte?

Hilft da vielleicht grüner Tee? Oder eine CD mit den Weisheiten Buddhas? Werde ich dann so gelassen wie der Hirtengott?


bearbeitet von SensualGuy
Geschrieben (bearbeitet)

SensualGuy, schonmal in den Sinn gekommen, dass du da ein Problem hast, das ich nicht habe und du deine Zeit damit verbringst mir zu erklären das ich es haben müsste?

Meine Partnerin ergänzt: Jasmintee und Buddha sind keine Garantie, aber ein monstergroßes Ego ist recht hilfreich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nein. Ich habe gar nichts gegen polyamouröse Verbindungen.

Ich halte sie nur für einen Großteil der Bevölkerung, die absolute Mehrheit, für völlig unlebbar.

Aber Du stellst das Bestehen auf monogamer Exklusivität als den "einfachen Weg" dar. Für viele, wie für mich, ist er schlicht der richtige und einzig gangbare Weg.

Du sagst es ja selber: Du hast offensichtlich das "Problem" Eifersucht nicht in dem Maße. Schön für Dich. Deshalb musst Du aber nicht gehässig den "armen betrogenen Menschen" in Anführungsstriche setzen und die natürliche Reaktion des Gros der Menschen als falsch und kleinlich abtun. So als ob jeder die hohen Sphären Deiner von Eifersucht erhabenen Gefühlswelt erreichen könnte oder dies zumindest anstreben sollte.

Ich bin ganz zufrieden mit meiner Eifersucht, danke schön. Empfinde sie als gesunde und natürliche Reaktion.


Geschrieben

Ach SensualGuy, ich habe hier schon Moralpredigten von Leuten bekommen, die hinterher bekannten, dass sie noch Jungfrau sind... oder von Popen, wo ich genau wusste, sie holen sich bei meinen Schilderungen einen runter - während sie mir erklärten, dass ich unmoralisch sei. Gut war auch der Pfarrer, der nach dem Telefonsex meinte, er müsse schlafen, sonst wäre er morgen zu müde für seine Predigt. Wer weiß, ob er dort nicht gegen Ehebruch wetterte. Ich kenne auch Freundinnen, die sich angeblich Sorgen um mich machen, gleichzeitig total neidisch auf meine Freiheit sind.


Nein - ich denke absolut nicht, dass mein Weg der richtige für den Rest der Welt ist. Selbst, ob er der richtige für mich war, wird sich erst irgendwann zeigen. Aber ich finde einfach, es sollten viele verschiedene Wege angedacht werden können. Und das geht leider nicht, wenn immer und überall Monogamie gepredigt wird.


Geschrieben

...Dass der Gedanke an die Frau die ich liebe, wie sie von einem anderen Typen durchgevögelt wird und dabei stöhnt und einen Orgasmus kriegt mich an den Rande des Wahnsinns treibt und im Affekt zum Totschläger machen könnte?


Hmm - bist schon mal auf die Idee gekommen, trotz der Liebe die euch verbindet, deiner Frau auch mal was anderes zu gönnen und dich dann daran zu erfreuen, wie sie es geniesst :-?
So wie Sie dir eventuell auch mal eine Abwechslung / Ergänzung gönnen würde, wenn du das Interesse daran bekunden würdest.
Ob du es dann nutzen würdest - wieder eine andere Sache.

Reden ist die Essenz die verbindet und gemeinsam Vorstellungen teilen, sowie jemandem anderen etwas geben, was man selbst vielleicht ablehnt und dem Partner damit zeigt, dass man seine Wünsche respektiert - auch hier ... ob er die Möglichkeit dann nutzt ist wieder eine andere Sache.
So zumindest handhaben wir es ;-)


Geschrieben (bearbeitet)

@Sinnliche:

Worauf bezieht sich nu Deine Antwort? Ich rede doch gerade mit Pan? Und wo war die Moralpredigt? Habe ich nicht geschrieben, dass ich nichts gegen polyamouröse Beziehungen habe?

@Bipaar: Das war rhetorisch gemeint. Bin derzeit in keiner Beziehung. Auch wenn ich bei den Worten durchaus an eine konkrete Person und konkrete persönliche Erfahrungen gedacht habe...

Euren Weg würde ich für mich ausschließen wollen. Man soll zwar niemals nie sagen, aber was soll ich nun darüber spekulieren, wie ich mich emotional in einer langjährigen Ehe / Beziehung verändern könnte...


bearbeitet von SensualGuy
Geschrieben

Dass der Gedanke an die Frau die ich liebe, wie sie von einem anderen Typen durchgevögelt wird und dabei stöhnt und einen Orgasmus kriegt mich an den Rande des Wahnsinns treibt und im Affekt zum Totschläger machen könnte?


Diese Aussage von dir erschreckt mich total! Du machst hier einen auf gebildet und intellektuell - aber von den Einstellungen her: Neanderthaler! Sorry - es ist etwas anderes zuzugeben, dass man mit Untreue ein großes Problem hätte und dass man leiden würde - aber wenn man dabei Mordgelüste bekommt, sollte man zu einem Spezialisten!

Warum sollte das so schrecklich sein? Wenn deine Frau verhütet (Schwangerschaften und Krankheiten) und sie hat Spaß mit einem anderen, kommt sie dann hinterher geschändet heim? Wird sie dich weniger lieben? Wird sie "unbenutzbar" sein? Hast du Angst vor dem Vergleich?


Geschrieben (bearbeitet)

@ SensualGuy
Vielleicht liegts daran, dass bei uns zB jeder schon eine Ehe hinter sich hat (15-20 Jahre) und einfach aus den Fehlern - besonders der Kommunikation und Offenheit - gelernt haben.

Bevor wir uns endgültig zusammen taten, redeten wir über unsere Erfahrungen und wie wir das gemeinsam handhaben wollen.

Nun klappts schon über 12 Jahre zu unserer beiderseitigen Zufriedenheit und wir waren froh uns so entschieden zu haben.
Die gemeinsamen "Freiheiten" erfuhren wir dann so im Laufe der Zeit ... aus Ideen die mal aufkamen und die wir dann mal antesteten. Manches war nix - im Rückblick - anderes um so mehr.

Einfach offen sein für Neues und es auch mal zulassen, wenn es sich aus der Stimmung / Situation ergibt. Geplantes is blöd und geht meist in die Hose.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Was macht es für einen Unterschied ob (immer und überall) für Monogmie oder für Polyamorie gepredigt wird?


Geschrieben

Was macht es für einen Unterschied ob (immer und überall) für Monogmie oder für Polyamorie gepredigt wird?



Keinen. Es gibt kein perfektes Beziehungsmodell das für alle passt - dazu sind Menschen und Lebensumstände viel zu individuell.

Es macht aber einen Unterschied, wenn man sich gegen Normierung wehrt.

Pan


Geschrieben

@Sinnliche:

Mordgegelüste zu haben ist völlig natürlich und zumindest bei Männern praktisch universell. Mordgelüste AUSZULEBEN ist schon seltener der Fall und sollte in der Tat präventiv durch einen Spezialisten behandelt werden.

Was nun formale Bildung mit der rohen, ***ischen Gefühlswelt eines Menschen zu tun haben soll ist mir nicht ganz klar. Das Wissen um die Bürokratie als instrument rationaler Machtausübung bei Max Weber hat weder an meiner sexuellen Geilheit noch an meinen Eifersuchtsgefühlen irgendwas verändert...

Warum es so schrecklich ist kann ich Dir nicht sagen. Wenn ich darüber nachdenke wird mir Rot vor Augen, meine Halsschlagader wird dicker und das Weiße an meinen Fingerknöcheln tritt hervor. In dem Zustand fällt mir das reflektieren schwer, aber es muss eine recht tiefsitzende emotionale Reaktion sein.


Geschrieben


Es macht aber einen Unterschied, wenn man sich gegen Normierung wehrt.


Wenn dieses Wehren aber nichts weiter bedeutet (diesen Eindruck habe ich hier zuweilen), als überzeugen zu wollen, dass das individuell gelebte Modell das Nonplusultra ist, ist der Unterschied dahin...


Geschrieben

@SensualGuy
Laut Profil bist Du 30jähriger Single. Nach Deinen Aussagen liegt das durchschnittliche Heiratsalter von Männern bei 33 Jahren und mit 45 Jahren steht man Deiner Meinung nach noch ziemlich am Anfang der Ehe.

Da frage ich mich, woher Deine durch langjährige Eheerfahrungen geprägte Weisheit und Universalkompetenz in Beziehungsfragen kommt.


Geschrieben

Wenn dieses Wehren aber nichts weiter bedeutet .... , als überzeugen zu wollen, dass das individuell gelebte Modell das Nonplusultra ist, ist der Unterschied dahin..



Jepp, so möchte ich auch nicht verstanden werden. Im aktuellen Themenbereich stört mich auch mehr die Missachtung von systemischen Zusammenhängen als die Monogamie.

Individuell kann jeder behaupten er müsste seinen fremdgehenden Partner erschlagen, bestrafen oder rauswerfen - aber man sollte das nur nicht seinem Partnerschaftsmodell zuschreiben, sondern dem Problem Lösungen in schwierigen Beziehungs-Situationen zu finden.

Und dieses Problem ist unabhängig von der gewählten Lebensform.

Pan


Geschrieben

aber man sollte das nur nicht seinem Partnerschaftsmodell zuschreiben, sondern dem Problem Lösungen in schwierigen Beziehungs-Situationen zu finden.

Und dieses Problem ist unabhängig von der gewählten Lebensform.

Das genau ist der Punkt.
Jede Beziehung in egal welcher Lebensform wird scheitern, wenn die Bezieungspartner nicht lernen Beziehungskonflikte zu lösen.


Geschrieben (bearbeitet)

@Delphin:

Ich bin an keiner Stelle mit "langjährigen Eheerfahrungen" hausieren gegangen. Und eine Universalkompetenz maße ich mir weiß Gott auch nicht an.

Wissen tue ich eine ganze Menge über (sexuelle) Beziehungen. Aber da Dein Beitrag auf anekdotisches Wissen aus eigener Anschauung abzielt muss ich Dich leider enttäuschen. Ich habe in etwa die Erfahrungen, die ein 30 jähriger lediger Mann mit diversen lange / weniger lange geführten Beziehungen, Affären, ONS usw so haben sollte. Nicht mehr und nicht weniger.


bearbeitet von SensualGuy
Geschrieben

Ja Ja Ja ....immer auf die Männer....wir wären ja nur schwanzgesteuert usw.


Der wahre Unterschied ist m.E., dass Männer damit protzen, während Frauen das für sich behalten können und maximal der besten Freundin erzählen.

Aber was heißt das jetzt für das Individuum? Wenn ich monogam leben will, muss ich mir jemand suchen, der dazu passt? Tja, war irgendwie klar ...


Geschrieben

Diese Aussage von dir erschreckt mich total! Du machst hier einen auf gebildet und intellektuell - aber von den Einstellungen her: Neanderthaler!



Ach Leute kommt man sollte nicht alles auf die Goldwage legen. Ich glaube der Grundgedanke ist einfach, das er halt gerne als einzigster dieser Mann wäre der seiner Freundin einen tollen Orgasmus beschert, und ich denke eigentlich würde das jeder gerne sein, sprich der Mensch der seinem Partner alles geben kann was er braucht und ihn Glücklich macht, wir Leben numal in einer Leistungsgesellschaft und jeder möchte der beste sein.

Aber überall 100 % Leistung bringen geht nun mal nicht.

Und Fremdgehen nehmen eben viel Menschen sehr persönlich. Und Sex wird für viele auch noch mit Liebe in Verbindung gebracht, ich meine näher kann ich einem Menschen doch nicht sein, als bei gutem Sex. Gerade wir Männer haben eben diesen Konkurenzgedanken.

Prinzipiell entscheidet jeder für sich, welches Beziehungsmodell er bevorzugt, und ich verurteile da auch nix, aber es sollten einfach beide Partner den selber Weg gehen, und vor allem Ehrlich zu einander sein.


Geschrieben (bearbeitet)

SinnlicheXXL: Die Mehrzahl der Bevölkerung ist so in diesem Verteufeln von offenen Beziehungen gefangen, dass sie nicht über ihren Schatten springen kann. Daran gehen dann die Beziehungen kaputt.

Wir trennen das mal auf:

Die Mehrzahl der Bevölkerung ist so in diesem Verteufeln von offenen Beziehungen gefangen, .

Ja, stimmt!

Daran gehen dann die Beziehungen kaputt.

Nein, stimmt nicht. Sie gehen nicht daran kaputt, dass man keine offene Beziehung leben kann und will.

Ich denke, dass jene, die eine offene Beziehung leben können und wollen immer übersehen, dass eine Beziehung für viele etwas Ganzes ist. Viele können und wollen das Körperliche und das Seelische nicht in der Form trennen, wie sie die "freieren Geister" es propagieren.

Beziehungen, die einen ihrer Grundpfeiler in körperlicher Treue haben, sind um nichts besser oder schlechter als offene Beziehungen: Offene Beziehungen sind nur progressiv, weil sie eine historisch neuere Lebensweise sind. Sie heben sich auf der Ebene der Werte aber um nichts von klassischen Beziehungen ab.

Pan sagt schon richtig, dass wir uns gegen Normierung wehren sollen. Die gibt es aber von beiden Seiten. Konservative Kräfte erklären offene Beziehungen für gefährlich und moralisch verwerflich, "progressivere" Kräfte halten das klassische Beziehungsmuster für altmodisch und "tierfeindlich" (ich kann diese Scheiße mit der Polygamie bei Säugetieren ncht mehr hören. So denken nur intellektuelle Spardosen, die ein Mufflon nicht von einem Menschen unterscheiden können).

Sinnliche XXL ist in einer ganz praktischen Situation. Ihr Mann gibt ja an (oder vor) asexuell zu sein. Was wäre, was würde sie mit ihrem Riesentrieb tun, wenn er das nicht behaupten würde? Ich behaupte nicht, dass sie bei dem Thema nicht mitreden kann und soll. Ich behaupte aber, dass ganz natürlich ihr Blickwinkel ihre Meinung beeinflusst (was normal ist), dass er ihr aber offenbar nicht (mehr) erlaubt, andere Einstellungen in Wert und Ausprägung richtig zu beurteilen (was nicht normal ist).

Um es noch mal ganz klar zu sagen: Es gibt KEIN Recht und keinen Grund - weder auf materielle Werte (Häuser und Ähnliches), noch auf Kinder gegründet, die einem Partner das Recht geben, den anderen dauerhaft zu betrügen. Wenn der andere Mensch (ob man ihn noch liebt oder nicht, ist ganz egal) zur Prämisse macht, dass der andere treu ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Reden und sich ein Okay holen oder reden und sich trennen. Das ist eine Frage des Menschenbildes und Menschenrechtes.

Natürlich, (und da unterscheide ich mich von den Moralaposteln, die ich auch für eine Pest halte - nicht in der Haltung zum Fremdgehen, sondern in der weltfremden Verurteilung fehlbarer Menschen -), gibt es in vielen Beziehungen und vielen Leben Situationen, in denen man sich anderweitig verknallt, verliebt und Lust empfindet. Das ist nicht unnormal und nicht verwerflich. Auch dass man dem in schwierigen Phasen der Altbeziehung nachgibt, ist verständlich und nachvollziehbar (ohne dadurch richtig zu werden).

Ab dem Moment, wo das Ganze aber zur Methode wird und zur Gewohnheit, wo ich mich nach der ersten Affäre gleich wieder auf die Suche nach der zweiten mache, wird mas menschlich Verständliche zu etwas, mit dem ich einen anderen Menschen mit Füßen trete.

Wenn ich Sex brauche, den mir mein Partner nicht gibt, hat dieser Partner nicht das Recht, mit mir zusammenzubleiben. Wenn der andere von mir Treue verlangt, habe ich nicht das Recht, diese dauerhaft zu brechen. Aus dem Unrecht des einen, folgt nicht das Recht auf das andere.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Ich bin an keiner Stelle mit "langjährigen Eheerfahrungen" hausieren gegangen. Und eine Universalkompetenz maße ich mir weiß Gott auch nicht an.

Dann lass Dir von einem, der tatsächlich in einer langjährigen Beziehung lebt, viele Beziehungen scheitern gesehen hat und das Scheitern einiger Beziehungen (mit) verhindert hat, folgendes sagen:

Wirklich stabile Beziehungen sind genau diejenigen, die auch schwere und schwerste Krisen gemeistert haben.
Beziehungen, in denen der "betrogene" Partner nach einem Seitensprung mit Mordgelüsten droht, werden nie eine Chance haben stabil zu werden und werden aus anderen Gründen scheitern, selbst wenn es nie zu einem Seitensprung kommen sollte.


Geschrieben

Was haben denn eigentlich Treue in einer Beziehung und Sex mit Anderen miteinander zu tun?

Ich bin der treueste Mensch den man sich vorstellen kann aber was zum Teufel spricht gegen ein wenig / oder mehr Spaß mit Anderen?

Einzig die Eifersucht des Partners könnte die Beziehung zerstören. Was sich allerdings durch heimliches Fremdgehen nahezu ausschließen lässt.


Ansonsten ist das Alles nur Moral und die kommt von außen, also der Gesellschaft.

Vielleicht bin ich ja ein umgedrehter Bhuddist. Weil ich nicht an den Kreislauf der Wiedergeburt glaube, versuche ich das Nirvana gleich hier auf Erden zu erlangen. Das geht nur dann, wenn man keinerlei weltlichen Genüssen entsagt

Erleuchtung mal anders


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