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Zauberworte


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich versteh die Sichtweise der Fories hier manchmal echt nicht ...... es artet hier im Diskussions- und Fragebereich so oft aus, dass es wirklich sehr persönlich wird und manche Fories werden dann auch noch threadübergreifend "verfolgt" und angegriffen.

Hab ich jedensfalls so beobachtet wie es um die Frage "Fisten und Schwangerschaft" ging oder um "Scheidung" oder oder oder .....

Das Forum ist doch dazu da, Fragen die hier reingestellt werden nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten bzw. auch seine Meinung dazu zu äussern. Verschiedenen Meinungen können ausgetauscht und diskutiert werden .... aber das wird dann oft sowas von persönlich und da kommen dann Anfeindungen zustande, die für mich überhaupt nicht nachvollziehbar sind.

Klar, jeder hat mal einen schlechten Tag. Hab ich auch ab und an, missversteh dann auch mal was und fühl mich gleich persönlich angegriffen, bloss weil jemand ne andere Meinung hat als ich ... passiert. Keiner ist perfekt, aber lernfähig ...

Aber ich geh nicht unter die Gürtellinie deswegen und hab auch genug Arsch in der Hose mich öffentlich zu entschuldigen, wenn ich bei nachträglicher Betrachtung bemerke, dass ich Mist gebaut habe. Auch konnte ich Missverständnisse supergut per PN mit betreffenden Personen klären.

Es gibt zwei Zauberworte aus meiner Sicht, die allen das Leben im Forum etwas erleichtern würde: Toleranz und Respekt.

Oder seh ich das alles wieder mal zu überspitzt und übersensibel???


Geschrieben

Öhm... das sind aber drei Wörter. *anpranger*

Ne, mal im Ernst :
Das ist ein Forum, zu dem viele Leute aus den unterschiedlichsten Regionen, Schichten und Denkrichtungen Zugriff haben.
Stell dir mal vor, wie Themen wie "Fisting während der Schwangerschaft" in einer Sporthalle voller zufällig zusammengewürfelter Personen diskutiert werden würde.
Mord und Dodschlach.

Also alles nicht so ganz ernst nehmen - so fährt man im Allgemeinen mit allem bei Poppen.de am besten.

mM (meine Meinung)

mfg


Geschrieben

Du spricht mir aus der Seele.

Leider ist es erfahrungsgemäß so, dass fast alle Toleranz und Akzeptanz fordern, einige aber nur ihre Meinung und Sichtweise akzeptieren.
Du hast Recht. Das Forum ist ein Austausch von Meinungen und Ansichten.
Nun gibt es aber auch den Oberlehrertyp, der nichts neben sich duldet und nur seine Meinung zählen lässt.
Erdreistet sich nun jemand, eine andere Meinung zu haben und dazu auch noch zu stehen, erwacht der Missionar.
Helfen die Bekehrungsversuche nicht, geht es nach dem Motto:
und bist du nicht willig,
dann brauche ich Gewalt.

Die Gegenseite sagt nun:
ich tu dich zwar lieben,
aber lässt du mich nicht in Ruhe,
werde ich dir eine schieben

Schon haben wir den schönsten Glaubenskrieg. Jeder glaubt, dass seine Meinung die richtige ist.

Stellt sich nun wirklich die Frage: ist das Glas halb voll oder halb leer?

Die beste Lösung: trinken wir es aus, dann ist es ganz leer.


Geschrieben

Genau die Feststellung hab ich auch gemacht,elflein.

Manche können einfach nicht aus ihrer Haut. Ich bin dafür,das man zu seiner Meinung steht...allerdings kann man sie niemandem aufzwingen.
Manchmal hab ich den Eindruck,einige sind so überzeugt von sich,das sie andere Ansichten nicht nur nicht akzeptieren können,sondern konsequent nieder machen müssen.

Leider führt das dazu,das es keinen Spass macht,Themen weiter zu verfolgen.

In letzter Zeit fällt mir auf,das es kaum noch diskussionswürdige Themen gibt.
Liegt das vllt daran,das alle Angst vor dem Zerreden haben???


Hoffen wir also weiter auf viel Toleranz und Respekt und auf spannende Themen.

De Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!


Lg von Frau sweetdream


Geschrieben

das ist sehr gut möglich.... vielleicht liegt es aber unter anderem auch daran, daß viele interessante, ernsthafte themen hier gar nicht erst zugelassen sind - ob zu recht oder zu unrecht, sei mal dahingestellt.


Geschrieben

Hallo Musetta,

von wem nicht zugelassen?? und hast du auch ein Beispiel, welche Themen du meinst?

LG
das Elflein


Geschrieben



Stellt sich nun wirklich die Frage: ist das Glas halb voll oder halb leer?

Die beste Lösung: trinken wir es aus, dann ist es ganz leer.



Pah! Ich behaupte, das Glas ist dann nicht ganz leer, sondern überhaupt nicht voll. So.

SCNR

Und um noch 'n bißchen on topic zu bleiben:
Ich glaub schon, dass viele nicht mehr posten, weil Themen teilweise ja regelrecht zerrissen werden. Was mir inzwischen auffällt: Meistens kommen von einigen wenigen extrem viele Kommentare zu allem und jedem (meistens, nicht immer, auch mit einem gewissen "ich hab eh recht"-Anspruch), bis diese sich irgendwann aus dem Forum verabschieden. Danach bildet sich das Standard-Antwort-Grüppchen wieder neu.
Ich glaube nichtmal, dass das alles immer die gleichen sind, eher das es immer nach dem gleichen Schema abläuft. Naja.. nicht zu ernst nehmen das ganze hier.


Geschrieben

Aber ist es nicht so, dass, je ernsthafter und spannender ein Thema ist, die Fetzen um so mehr fliegen?

Ich erinnere nur mal an die Diskussionen um das Nichtraucherschutzgesetz.
Ein super Thema und sehr viele emotionale Beiträge.
Da konnte wirklich beobachtet werden, dass sich zwei Fronten gebildet hatten, dazwischen eine Art Puffer, die Realisten, die beide Seiten betrachten konnten.


Geschrieben

@musetta.....sicherlich magst du da auch Recht haben. Hier hat auch nicht unbedingt jedes Thema etwas zu suchen.

Ich persönlich hab hier noch kein Thema eröffnet. Das liegt daran,das ich einfach keine Lust habe,10 Statements zu lesen,die eigentlich offtopic sind,bis mal wieder etwas themenbezogenes kommt.
Das ist der häufig diskutierte Kleinkrieg,den einige untereinander führen. Ich les dann immer und denk mir....wenn die ein Problem miteinander haben,warum klären sie das nicht unter sich?
Irgendwie vergeudet das meine Zeit....und das ist schade.

Lasst uns einfach beim Thema bleiben und versucht ein wenig die "andere Seite" zu verstehen.


Geschrieben

Aber ist es nicht so, dass, je ernsthafter und spannender ein Thema ist, die Fetzen um so mehr fliegen?



Solange es um Argumente geht, und jeder (zumindest theoretisch) dazu bereit ist, sich von besseren Argumenten überzeugen zu lassen (ja.. ich weiss, es lässt sich nicht alles mit eindeutigen Argumenten entscheiden.. ich meine den grundsätzlichen Gedanken dahinter, nicht vollkommen festgenagelt zu sein), können die Fetzen gar nicht genug fliegen. :-)


Geschrieben

[SIZE="1"]ich darf ja eigentlich grad gar nichts mehr sagen und müßte in die schäm-ecke gehen, weil vorhin gerade eines meiner postings als spam gelöscht wurde (ich glaub, das war das erste mal seit laaaanger zeit ) .... aber manchmal juckt es einfach in den fingern[/SIZE]

es ist tatsächlich seit einiger zeit so, daß kaum noch unterhaltungen da sind, wo ich es für mich interessant finde, wirklich einzusteigen. wenn ich nun sagen würde, was mich stört, wäre es "anprangerung", also lese ich oft nur mit, denk mir meinen teil, und gut is. man muß ja auch tatsächlich nicht immer zu allem etwas sagen.... nur wünschte ich mir oft, daß auch bestimmte andere das mal beherzigen.


Irgendwie vergeudet das meine Zeit....und das ist schade...



genauso sehe ich das auch


Geschrieben

Fetzen fliegen lassen ist gut und oft sehr konstruktiv ..... solange es nicht unter die Gürtellinie geht. Was ich meine, sind diese persönlichen Tiefschläge die teilweise ausgetauscht werden .... und die haben in einer richtigen Diskussion einfach nix verloren. Ist nur MEINE Meinung.


Geschrieben

Der Spruch von musetta ist doch cool : "Unser Kopf ist rund,damit das Denken die Richtung wechseln kann"......wie ich schon schrieb,jeder soll seine Meinung haben.Die kann sich manchmal aber auch ändern;-)


Geschrieben (bearbeitet)

Solange es um Argumente geht, und jeder (zumindest theoretisch) dazu bereit ist, sich von besseren Argumenten überzeugen zu lassen....



es muß ja nicht mal überzeugen sein, es würde ja schon reichen, argumente des anderen als dessen zu akzeptieren


....diese persönlichen Tiefschläge ........ und die haben in einer richtigen Diskussion einfach nix verloren. Ist nur MEINE Meinung.



ist genau auch MEINE meinung


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Grins, tja da denke ich als Kerl wohl wieder direkt zielorientierter.. Diskussion macht für mich erst richtig Sinn, wenn es zu einem Konsens kommt, oder einer den anderen überzeugen kann. Ansonsten diskutiert man über Sachen, die kaum zu einem eindeutigen Ergebnis führen können (sämtliche Geschmacksfragen z.B... keine Lust darüber zu diskutieren, was soll das bringen?).
Ist es wirklich so, dass (tendenziell!) Männer eher direkt auf das Ziel zusteuern, während für Frauen eher die Kommunikation an sich das Ziel ist?


Geschrieben (bearbeitet)

Hat eine Diskussion immer das Ziel,den Gegenüber von meiner Meinung zu überzeugen,oder ist es ein Austausch von Meinungen???

Muss vllt mal gegoogled werden *nachdenk*,wie die Definition ist.


Eine Diskussion (Erörterung, Zwiegespräch, von lat. discutio, -cussi (quatio) = 1. zerschlagen, zertrümmern, 2. abschütteln, 3. (gerichtlich) prüfen, untersuchen, verhören) ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.

Für eine Diskussion gibt es verschiedene Anlässe, ebenso unterschiedlich ist ihre Gestaltung. Während im privaten Bereich auch über persönliche Angelegenheiten gesprochen wird, so werden im öffentlichen Bereich meist politische Themen diskutiert. Hierbei erfolgt der Austausch der Meinungen nicht nur verbal (z. B. auf Diskussionsveranstaltungen oder im Fernsehen), sondern auch schriftlich (z. B. in der Zeitung [mithilfe eines Leserbriefs] oder in einem Diskussionsforum im Internet).

Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Oftmals ist z. B. in der Politik zu beobachten, dass die Diskussionskultur von Aggression geprägt ist.

„Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.“ - Charles Tschopp
Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Ebenso sollte er den Diskussionspartner zu Wort kommen lassen. Auch Eigenschaften wie Gelassenheit und Höflichkeit können für beide Seiten von Vorteil sein.

Ein wirksames Hilfsmittel der Diskussion ist es, die Inhalte zu visualisieren. Für einen sachlichen und geordneten Diskussionsverlauf ist es hilfreich, einzelne Diskussionspunkte (Stichworte) für alle sichtbar aufzuschreiben oder in Symbolen und durch bildsprachliche Zeichen zu veranschaulichen (z.B. auf Flipchart, Pinnwand, Overheadfolie).

„Wir sprechen überhaupt zuviel, wir sollten vielmehr zeichnen.“ - Johann Wolfgang von Goethe
Die Visualisierung wirkt als Gedächtnisstütze, versachlicht die Diskussion, erhöht die Aufmerksamkeit, fördert Gelassenheit auch bei kontroversen Diskussionen, unterstützt eine optische Entwicklung eines Diskussionsfadens, entlastet die Diskutanten psychisch und vermindert Missverständnisse. Ein unbewusstes oder ein in manipulativer Absicht gesteuertes Springen im Diskussionsfaden wird mittels Visualisierung sichtbar und kann wertschätzend und die Diskussion fördernd aufgefangen werden.

Im günstigsten Fall steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss oder eine beidseitige Erkenntnis. Aber auch ohne dies ist eine Diskussion eine Möglichkeit den Standpunkt einer anderen Seite kennenzulernen und von bisher unbekannten neuen Seiten zu erfahren.

Quelle: Wikipedia


bearbeitet von sweetdream510
Geschrieben

Wer schrieb denn, dass die eigene Meinung unbedingt das Mass aller Dinge sein soll? Ich meine eher, das es überhaupt zu einem Ergebnis führt. Ob nun ich die Meinung eines anderen übernehme, der meine Meinung, oder es zu einem Konsens kommt: Sinn macht für mich, wenn es irgendwie zu einem allgemein akzeptierten Standpunkt kommt. Ansonsten betrachte ich es eher als Unterhaltung, und nicht Diskussion (ist aber nur meine eigene, persönliche Definition davon.. k.A. was Wikipedia dazusagt).


Geschrieben

siehe oben......hab da mal die Definition bei Wiki gefunden.


Geschrieben

Meine Erfahrung ist, daß es hier recht viele Zauberworte gibt.

Dazu gehören: "Schwanzlänge, Bareback, Fakes, dumme Männer (schwanzgesteuert), arrogante Frauen, ..." und viele mehr. Manchmal erinnert mich dieses Forum in seiner Vorhersagbarkeit an eine alte Dame, die ich während meines Studentenjobs bei der Haus- und Altenpflege betreute... Die hat Geschichten auf Stichwort erzählt, und da sie dement war, auch so oft man wollte... "Und dann hab ich immer Eintöpfe gekocht, mal mit Bohnen, mal mit Kartöffelchen, mal mit Reis..." "Wirklich? Was gab es denn damals zu essen?" "Na hauptsächlich habe ich Eintopf gekocht!" "Und was war da drin?" "Na, mal Bohnen, mal Kartöffelchen, mal Reis..."

Es reicht hier meist, ein Stichwort in die Runde zu werfen, und schon kommen die entsprechenden Reaktionen. Man müßte mal ein Kurvendiagramm des gegenseitigen Hochschaukelns erleben, ob das auch immer gleich verläuft... Diskutiert wurde es oft, totdiskutiert noch öfter. Viele gute Gedanken zu dem Thema wurden geäußert und die Hintergründe sorgsam sortiert und analysiert.

Geändert hat sich nichts...

Ich weiß nicht, was man da noch tun könnte. Ich finde es gut, wenn es immer mal wieder angesprochen wird - aber irgendwie gehört auch das zum Rhythmus. Ein stetiges Auf und Ab, so unveränderlich wie der Sog der Gezeiten.

Ich weiß nur, daß ich den ganzen bekloppten Haufen hier trotzem mag...


Geschrieben

das wäre doch schon mal ein gutes diskussionsthema: "was verstehe ich unter einer diskussion?"

für mich ist eine diskussion tatsächlich der austausch verschiedener meinungen zu ein und demselben thema. das kann durchaus ergebnisoffen ausgehen und erweitert im positiven fall mein wissen und meinen horizont


nachtrag: ich zähl mich zu dem bekloppten haufen und mag die lady auch


Geschrieben

Sehe ich exakt genauso. Nur hab ich bei einer Diskussion den Grundgedanken, zu einem Ergebnis kommen zu wollen. Das die Realität anders aussieht ist klar, aber es ist bei mir schon die Zielrichtung.
Wenn ich nicht bereit wäre, Dinge aufzunehmen, meinen Horizont zu erweitern usw, dann bräuchte ich ja auch nicht diskutieren.. dann könnte ich eher meine Meinung hinschreiben und weggehen (alles andere wäre verschenkte Zeit). :-)


Geschrieben

Aber auch wenn du nicht unbedingt zu deinem Ziel kommst ..... eine Diskussion ist auch dazu da, den eigenen Horizont zu erweitern .. Dinge mal von anderen Standpunkten aus zu betrachten und dadurch ein besseres Verständnis für andere Meinungen zu erlangen, auch wenn die Meinungen trotzdem nicht überein kommen.


Geschrieben

Ich weiß nur, daß ich den ganzen bekloppten Haufen hier trotzem mag...




Eine Diskussion muss nicht zu einem Ergebnis einstimmigen führen, aber es ist schön, wenn jeder die Meinung und Ansicht des anderen wahr nimmt und verinnerlicht und somit dessen Standpunkt besser verstehen kann.
Nur so kann es zu einer Annäherung mit Toleranz und Akzeptanz, aber auch mit Ehre, Achtung und Verständnis kommen.

So, und nun mal ne Runde


Geschrieben

Klasse . Endlich mal wieder ein Frääd wo sich die "lieben,guten User" mal so richtig Luft verschaffen können

Alles schon zig mal dagewesen


Geschrieben

Ich bin ja ganz einsichtig und lernwillig und geb euch recht. :-)

Aber für mich persönlich ist eine Diskussion schon was ziemlich zielgerichtetes.. ist einfach meine Auffassung, so definiere ich es für mich, kann ja jeder anders betrachten (jetzt wird es komplex paradox.. *g*).
Was wäre sonst der Unterschied zu einer Unterhaltung?


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