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Medizinische Drogen


DeepvomDienst

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Was ist eine " blutige Entlassung "


Das ist eine Entlassung ohne das ,der Patient geheilt ist.
Ist seit der neuen Gesundheitsreform üblich,da soll der Einweisende Arzt denn "Rest" machen aber der ist auch in Urlaub.

@pureSix

Also für mich persönlich nicht nachvollziehbar warum man dann bei p.de nachfragen muss.


ich habe deswegen extra geschrieben ,ob jemand damit Erfahrung hat


Geschrieben (bearbeitet)

warte mal ab bis p.de antidepressiva und viagra im shop verkauft

@ dvd

warum gehst denn zum frisör wenn ne Frage über Fleisch hast?

gibt doch apotheke, die heute auf hatten und wenn online, dann gibts auch dort genug Foren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

nun wirst du ja nicht, bis die tabletten zu ende sind, deine frau von ärzten fernhalten. morgen sind fast alle ärzte wieder im dienst....wo ist das problem, dann morgen zum arzt zu fahren??


Vor dem 12.01.2009 ist keiner von den betroffenen Ärzten wieder da.


Geschrieben

...sollte das wirklich so sein, müssen diese jedoch unbedingt eine erreichbare Vertretung benennen - und wenn es das örtliche Krankenhaus ist...


Geschrieben

dann fährt man zu einem anderen, denn wenn eine *blutige entlassung* sollte dies an erster stelle stehn und nicht dummgeschwafle in einem sexforum..ob die tabletten süchtig machen.....so wenig kann dir doch deine frau wohl nicht wert sein, als sich nicht bei medizinern erkundigen zu wollen *kopfschüttel*


Geschrieben

..so wenig kann dir doch deine frau wohl nicht wert sein, als sich nicht bei medizinern erkundigen zu wollen *kopfschüttel*


hast recht,sie ist mir mehr wert wie deine Meinung.
wer lesen kann ist aber im vorteil -siehe Eröffnungstread
da habe ich gefragt -ob jemand damit Erfahrung hat und nicht ob er/es sex will.
noch einen schönen Abend


Geschrieben

Meine persönliche Meinung:
da es sich um eine akute Sache handelt (kürzlich durchgestande Wirbelsäulen-OP) halte ich es für sehr, sehr wichtig, dass deine Frau möglichst schmerzfrei ist, schmerzfrei liegen kann, schmerzfrei schlafen kann. Damit kann die OP ausheilen, was ich für momentan am Wichtigsten halte. Und dafür braucht sie die verschriebenen Medikamente.
weniger zu nehmen ist schlecht, da quält sie sich nur und das bringt nichts.

Deine Bedenken, was den Suchtfaktor betrifft, kann ich verstehen, aber das würde ich an deiner Stelle mal etwas hinten an stellen. Morphine sind bei uns in Deutschland leider sehr in Verruf. Etwas zu Unrecht, denke ich (ich hab ein bissel was darüber gelesen, aber es würde zu weit führen das hier niederzuschreiben).

Wenn deine Frau eine chronische Erkrankung hätte, und da mit Morphinen medikamentiert würde, dann solltet ihr vielleicht zusammen mit dem Arzt deine Ängste besprechen und nach Alternativen Ausschau halten. Aber die Nachwirkungen einer OP ist nichts chronisches. Das muß jetzt einfach mal heilen.

Deine Frau soll nicht durch die Gegend gefahren werden. Ich denke, sie braucht Ruhe und auch das Gefühl, dass momentan alles in Ordnung ist. Aber dass du die Vertretung des Arztes anrufst, der sie behandeln sollte, oder nochmal Kontakt mit einem Arzt aus dem entlassenden Krankenhaus aufnimmst und mit dem über deine Sorgen sprichst, das halte ich für eine gute Idee von Sven oder ampaarbln.

Du machst dir viele Gedanken, was ich in der Situation für natürlich halte. Es ist ja keine leicht Zeit, wenn der Partner krank ist und Schmerzen hat. Da gerät man leicht in eine Situation, wo man sich überfordert fühlt oder meint, alle Verantwortung tragen zu müssen.
Das Gefühl kenne ich. Aber man gewöhnt sich auch daran, es ist nur am Anfang so schwer weil man so unsicher ist, was richtig und was schlecht für die Patientin ist. Da hilft es sehr wenn man mit einem Arzt reden kann, der einen nicht abwiegelt sondern erklärt.

Ich wünsche deiner Frau gute Besserung und Euch beiden alles Gute.

Die Sie vom Zweier


Geschrieben

Hi,
ja solche Medikamente machen abhängig , je nach Dosierung nicht nach 1 oder 2 Monaten , aber was über diese Zeit hinausgeht schon.
Mein Schatz nimmt schon ca. 8 Jahre Morphin ein ( Ärztlich verordnet ), in Retard Tablettenform .
Zu Anfang nahm er 2 x am Tag 20 mg , heute sind es 3 x 40 mg ( Oxycodon )
Einfach weil das Zeug nicht mehr wirkt und er es auch braucht
Sein Arzt meint solange seine Blut und Leberwerte ok sind besteht da kein Grund das Medikament abzusetzen.

Wenn es irgendwie ohne geht dann sollte deine Frau diese Tabletten so schnell wie möglich absetzen sobald die Schmerzen abgeklungen sind.

Gruß Gaby


Geschrieben (bearbeitet)

Jedes Medikament, jeder Wirkstoff den der Körper nicht selbst produzieren kann, also von außen zugeführt wird macht abhängig!

Ich dosiere gerade Valoron runter, das ich 4 Monate in ziemlich hohen Dosen nehmen musste. Ist ganz schön heftig. Aber auch auszuhalten, ohne nachzulegen!

In manchen Beipackzetteln dieser Medikamentenstufe steht auch, das psychisch labile Patienten es nur nach gründlicher Absprache mit dem behandelnden Arztes nehmen soll.
Und dann nur so viel wie nötig uns so kurz wie möglich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
vertippt oder so
Geschrieben

Nun, solange Deine Frau es einnimmt, wie es ihr ein Arzt verordnet hat - wohl offensichtlich zur Schmerzbekämpfung - kann es nicht zu einer Abhängigkeit kommen, auch nicht, wenn es aus der Klasse der Morphine stammt.


Sehr großer Irrtum.
Medikamente dieser Art können immer zu einer Abhängigkeit führen.

Bereits die Tablette mit dem Spalt reicht, um in die Abhängigkeit geraten zu können, und die ist bei weitem nicht so heftig wie morphinhaltige Präparate.


Geschrieben

Eine effiziente Schmerzbekämpfung gehört heute zum Glück zu jeder Therapie, wir haben alle ein "Schmerzgedächniss", dass noch Schmerzen signalisiert, obwohl sie gar nicht mehr da sind (Heilung). Mittelalterliche Aussagen, wie "das kann sie/er schon aushalten" finde ich menschenverachtend, es brauch heute keiner mehr zu leiden.
Leider sind Morphine hierzulande immer noch in Verruch, natürlich müssen solche Substanzen gut dosiert sein, die Patienten begleitet werden, nach Heilung, dieselbigen wieder ausgeschlichen werden, aber sie zu verteufeln wäre einfach nicht richtig.
An den TE: nur ein Arzt kann entscheiden, welche Dosierung die Richtige ist, bedeutet, dass ihr euch genau an die Verordnung halten solltet, bis ihr wieder zum Arzt gehen könnt.


Geschrieben

@TE

als Laie in Sachen Morphine kann ich dir keine detaillierte Antwort geben, allerdings empfehle ich folgendes zu bedenken:

Der Arzt hat das Medikament verschrieben, allein die jeweilige Packungsgröße sorgt für ein Ende oder Nachbestellung.

Wenn deine Frau bestialische Schmerzen aushalten soll, nur weil die Abhängigkeitsängste hast, kann ich das nicht nachvollziehen.

Falls es wirklich in dieser Zeit zu einer gewissen Abhängigkeit kommen sollte (dann aber eher im Anfangsstadium), wird der Arzt das "Ausschleichen" empfehlen, hierbei wird der Arzt helfen. Wahrscheinlich ist das Ausschleichen viel erträglicher als die aktuellen Schmerzen.

Ich kann nur empfehlen, der ärztlichen Verordnung zu folgen.

Onkel Helmut


Geschrieben

Bizarrer Thread! Ich bin kein Arzt, habe aber "gewisse" Verbindungen zu der Branche.

-es gibt einen Notdienst der KV außerhalb der Dienstzeiten der örtlichen Ärzte und das Krankenhaus hat eine Ambulanz/Notaufnahme. Somit ist 7x24 jemand zu erreichen.

-Morphine gehen an die Opiat Rezeptoren, Tramal nicht. Tramal gibt es entsprechend auch ohne BTM Rezept.

-klar machen die Schmerzmittel mit der Zeit abhängig. Schon mal Dr. House gesehen...
Drogenabhängigkeit ist auch D ein großes Problem unter Ärzten, kann man auch im Ärzteblatt nachlesen.

-die Schmerzen an der Wirbelsäule sind zentrale Schmerzen. Im Gegensatz zu peripheren Schmerzen ist eine frühestmögliche Unterdrückung sinnvoll, um die Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses zu verhindern. Die Lumbago Geplagten wissen wovon ich rede.

-als Nichtbetroffener von derartigen zentralen Schmerzen ist das völlig außerhalb des Vorstellungsbereichs. Also unterstütz Deine Frau, gib ihr die Medikamente und hilf ihr später, wieder ohne sie auszukommen.

asx0


Geschrieben (bearbeitet)

Ok, bringen wir die Diskussion mal auf einen ordentlichen Stand:

-Morphine machen abhängig, da gibt es kein Wenn oder Aber!
- wichtig ist hier aber der Unterschied zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit.
- die körperliche(physische) Abhängigkeit ist leicht zu therapieren, ein langsames Ausschleichen reicht.
-zur psychischen Abhängigkeit sollte man es erst gar nicht kommen lassen! Hier hilft die Vermeidung des "Bonbon"-Effekts: Schmerzmittel in ausreichender Menge und Frequenz geben, also die Leute auch notfalls wecken, damit der Schmerz erst gar nicht merkbar wird!


Werden die Richtlinien der WHO befolgt, hat man es lediglich mit einer physischen Abhängigkeit zu tun, die durch ein langsames Ausschleichen erfolgreich therapiert werden kann. Die einzige fürchterliche unerwünschte Wirkung wäre dann die Verstopfung, die alle Morphine machen!

Googelt einfach mal "Schmerztherapie" und "WHO", ist eigentlich für Mediziner ne einfache Sache!


ach übrigens: Tramadol ist ein leichtes Opioid und besetzt doch die Opiat-Rezeptoren, also nie Tramal und Opiate zusammen geben, sie heben sich in der Wirkung auf!!!

ach so, nur um meine Qualifikation in diesem Fall darzulegen: ich bin Fachkrankenpfleger für Onkologie und bilde mir ein, in dieser Hinsicht genug Kompetenz zu haben!
Reicht das?


bearbeitet von Herr_Bierbauch
Geschrieben

Sehr großer Irrtum.
Medikamente dieser Art können immer zu einer Abhängigkeit führen.


Solange der Körper Schmerzen (bzw. schmerzaktive Substanzen) produziert, reicht der Effekt der Morphine allenfalls dazu aus, diese zu mildern, weniger jedoch um das Belohnungszentrum zu stimulieren, welches eine Abhängigkeit (vermutlich) auslöst. Nicht umsonst sprach ich bereits von richtiger Dosierung und Anwendung.

Nimm mal ohne Schmerzen ein Morphiumpräperat und Du fängst unweigerlich an zu kotzen, von anderen Wirkungen (s.o.) mal ganz abgesehen - man müsste schon einiges anstellen, um eine Abhängigkeit mutwillig zu produzieren...

Leider haftet den Morphinen dieser merkwürdige Ruf des Suchtpotentials an, richitg verordnet und angewendet ist dieser jedoch gering. Natürlich können Schmerzmittel aller Klassen prinzipiell abhängig machen, beliebt sind vor allem die Kombi-Präps mit Koffein, allerdings gehört dazu ein gwisser 'Vorsatz' - reiner Zufall von 'einmal einwerfen' sicher weit hergeholt...


Geschrieben

tramal



Die bekam ich nach einer ambulanten OP auch einmal.. mit einer schriftlichen Dosieranwendung auf dem Rezept, die habe ich eingehalten.. und der Arzt hat sich einen Tag später entschuldigt... Es sollte heißen 30 Tropfen am Tag (3x10) geschrieben hat er aber 3x30

Aber.. war schon lustig... Also daher.. fragen sie ihren Arzt oder Apotheker und behandeln sie die Antworten mit Vorsicht.

Seitdem meide ich alles auf Morfinbasis


Geschrieben


Sie hat eine "blutige Entassung "hinter sich.
die Krankenhausschwester gab ihr eine Mappe mit Rezepten und einen vorläufigen Entlassungsbescheid und gut.
jetzt sind aber alle ,mit dem Fall betrauten Ärzten in Urlaub.


Was war denn das für ein Krankenhaus?

Ich bin auch drei Tage nach meiner Bandscheiben-OP entlassen worden, aber nicht ohne vom behandelnden Arzt einen exakten Verhaltenscodex für die nächsten Wochen mitzubekommen, einschließlich der exakten Anweisung, wie ich die Medikamente einzunehmen habe.

Ich habe auch Morphine bekommen und bin nicht süchtig geworden.

Im Übrigen ist alles, was Sven geschrieben hat, absolut korrekt.


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