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Devotion abhängig von der privat/ beruflichen Verantwortung?


saschax

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Mein Herr müsste demnach ja extrem devot sein *kicher

Die dominanten Männer, die ich im Bett hatte, hatten fast ausnahmslos sehr verantwortungsvolle Positionen im Job. Kann das so also nicht wirklich bestätigen.

 

Geschrieben

Ganz im Gegenteil. Bei mir zumindest. Ich könnte mir niemals vorstellen im privaten Bereich devot zu sein.

Geschrieben

meiner erfahrung nach absolut kein zusammenhang. und die "studien" die ich bisher so zu dem thema gesehen habe waren allesamt methodisch bestenfalls seeehr fragwürdig.

zusätzlich ist es bei den meisten bdsm-affinen menschen die ich so kenne so das sie ihre neigungen bereits im kindes-/jugendalter entdeckt haben. da machts keinen sinn das ihre berufliche/gesellschaftliche position dafür "verantwortlich" ist. wenn überhaupt dann andersrum, allerdings habe ich wie gesagt schon jede kombination kennengelernt, ohne das eine bestimmte dabei auffallend häufig vorgekommen wäre.

Geschrieben

Ich glaube nicht dass da eins mit dem anderen zu tun hat. Ich denke Führungspositionen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, fällt es sogar schwer das Ganze am Ende des Tages einfach "abzuschalten". Aber ich kann mich täuschen. Ich selbst bin in der zweiten Führungsebene in einem Unternehmen und kann dem so nicht ganz beipflichten. Das geht eher so in die Richtung "worauf hat man Lust am Abend". Sich devot verhalten oder nicht. Bei mir schwankt die Geschichte eher ein bisschen hin und her

Geschrieben

Uuiii, viele total auseinander gehende Meinungen! Trotz hier zitierter Studien immer wieder schlagkräftige Gegenargumente.

Also ich bin beruflich ganz klar derjenige und der Einzige, der die Regeln aufstellt. Auch privat habe ich über viele Dinge die Hand zu halten und bin / entscheide alles alleine. "Schwäche" gibt es nicht, kann ich mir nicht erlaubend! 

Demnach müsste ich im Bett auch der total devote Typ sein?! Bin ich aber nicht! 🤔 Ich bin auch im Bett eher dominant, "der Macher"! Also nicht übertrieben dominant, kein bdsm, keine Gewaltfantasien etc. 

Aber manchmal...  manchmal eben, gebe ich die Führungsrolle beim Sex auch gerne ab. Auch hier dann keine extreme Devotion! Dann habe ich es gerne, dass die Frau klare Ansagen macht, mir (gerne schmutzig) sagt, was sie von mir will, was ich tun soll. Dass sie sich z.B. fordernd über mein Gesicht hockt oder mir mit deutlichen Anweisungen den Hintern hinhält, mich so hindreht, wie sie es gerade will. Dann lasse ich mich gerne mal als "Lustdiener" benutzen. 

Geschrieben

Ich weiß nicht ob es da einen kausalen Zusammenhang gibt...alles kann nichts muss

Geschrieben

Die angeführten Studien beziehen sich auf den profesionellen Bereich und da liegt es an den finanziellen Möglichkeiten diverse Gelüste 

ausleben zu können , daraus jetzt eine generelle Ableitung zu entwickeln halte ich für falsch .

Geschrieben

Das findet sich in allen Gruppen ob Chef Etage o arbeier sowohl als auch ...diese Studie ist alt und wurde in den 90 Jahren durchgeführt.... Heute ist es nicht mehr so da wir auch durch das Internet viel sugeklaerter sind ..nstuerlich gibt es Fälle in den das so ist wie du es beschrieben hast. Aber pauschliesiern laesst sich das heute nicht mehr ...

Geschrieben
Am 30.9.2016 at 20:30, schrieb moccaaugen:

. ( im übrigen heißt es begleitet :-) )

Nein,  man 'bekleidet' ein Amt oder einen Posten und nicht 'begleitet'.  

Kann mir nicht vorstellen,  devot zu sein - es liegt schlichtweg nicht in meinem Wesen.  

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Tristania_:

Nein,  man 'bekleidet' ein Amt oder einen Posten und nicht 'begleitet'.   

DANKE 

ICH habe mir die Korrektur der "Korrektur" erspart. 😉

Geschrieben

@Tristania_ Du hast aber viel in Deinem Profil stehen! Ist bestimmt interessant. Das lese ich mir mal in Ruhe, mit viel Zeit durch. 😃 

Geschrieben

ich ziehe durch meinen charakter schon eher männer an die weder noch bis devot sind.

es ist nicht so, dass es einen zusammenhang gibt.

Geschrieben

Wenn ich jetzt mal rein nach mir gehe, würde ich eher sagen, dass die Grundaussage des TE absolut nicht zutreffend ist. Ich würde behaupten, dass ich beruflich in einer höheren Position bin, dass ich Macht habe, dass ich Anerkennung erfahre, dass ich Verantwortung für Menschen und Erträge trage, dass ich erfolgreich bin - und dass mir all das so gut gefällt, dass ich es in meiner Neigung wiederfinde und mit ihr vereine.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder Mensch einfach nur verschiedene Rollen einnimmt. Jeder, der sich irgendwann in einer Führungsposition wiederfindet, kennt das Gefühl, wenn man sich plötzlich darüber wundert, dass man Macht erhalten hat. Bei der ersten Kündigung, beim ersten ernsten Mitarbeitergespräch, bei der ersten unpopulären Entscheidung, wenn man das erste Mal laut werden und auf den Tisch hauen muss, ... Man gewöhnt sich aber daran und findet in die Rolle, in die man gesteckt wird, auch wenn man sie vielleicht nicht bewusst angesteuert hat, denn es wird erwartet, dass man sie erfüllt.

Diese Rollen variieren. Die knallharte Businessfrau, die sich durchsetzen muss und die nach der Geburt ihres Kindes zur Vorzeigehausfrau wird. Der introvertierte Buchhalter, der sich abends in der Kneipe zum Alltagshelden stilisiert. Der Geschäftsmann, der beruflich über Leichen geht, am Wochenende jedoch der verständnisvollste Vater der Welt ist. Und so weiter...

Die Rollen passen sich dem an, was die Umwelt erwartet. Man schlüpft hinein und stellt sie aus, um diesen Erwartungen gerecht zu werden. Oder man entscheidet sich bewusst, nicht in diese Rollen zu passen und schlüpft in die Rolle des Unangepassten (ist somit also wieder in einer Rolle).

Die Neigung weicht jedoch vom Rollenverhältnis ab. Sie steckt in einem, wird durch zahlreiche Einflüsse geweckt und gesteuert, ist irgendwann einfach da. Sie hat nichts mit dem Beruf oder dem Alltag zu tun, da beides von außen gesteuert wird. Sicherlich gibt es auch Tops oder Bottoms, die diese Position eingenommen haben, weil sie von ihnen abverlangt wurde, aber das hat nichts mit Neigung zu tun. Und gerade dieses Ureigene, dieses Unverfälschte ist es, was mich unter anderem an BDSM reizt. Ich sehe mein Gegenüber genau so, wie es ist, und nicht so, wie es sein zu müssen glaubt.

Geschrieben

An der Vermutung des TE ist viel Wahres dran,aber Ausnahmen bestätigen die Regel. 

Außerdem sollte man nicht vergessen , gibt es jede Menge Menschen....die sexuell  weder devot,noch domInant sind.

Geschrieben

@Marie-Anne

Ich behaupte das Gegenteil die Ausnahmen bestätigen die Annahme , die Meisten haben andere Neigungen und setze den Länderjoker B|

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, es ist bei dem Cucki genauso, wie es in der Ausgangsfrage dargestellt wird. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 1.10.2016 at 18:40, schrieb saschax:

@Tristania_ Du hast aber viel in Deinem Profil stehen! Ist bestimmt interessant. Das lese ich mir mal in Ruhe, mit viel Zeit durch. 😃 

Was hab ich von der Info?

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Am 30.9.2016 at 20:14, schrieb holy_Darkness:

KANN sein. Muss aber nicht. Ein heikles Thema, wo Klischee's und Selbstidentität gern mal kollidieren... Um hier auch mal einen provozierenden Erfahrungswert los zu werden: dom/dev hängt viel mit der Prägung im Kindesalter zusammen und viele dom/dev, die ich kennen lernte waren meiner Meinung nach eigentlich eher... "psychisch belastet"... aus dieser Sache heraus hat sich mein liebstes Feindbild, der "dumminante Mann" entwickelt. Ein von Mutti verzogener kleiner Prinz, der den Mann in einer führenden Rolle sieht, allein weil er ein Mann ist und sich durch die bloße Existenz einer Frau wie mir herausgefordert fühlt und mich daher bedrängt. Andersrum gibt es die zickende Prinzessin, die nie wirklich Grenzen lernte, weil Mutti sich etwas besseres für sie vorstellte... Ich persönlich lernte dev-m aus jeder beruflichen Position kennen und muss sagen, dass die aus höheren Positionen doch ein wenig in der Überzahl waren. Das soll mir natürlich nur recht sein. ^^ ;)

diese aussage finde ich viel zu pauschalisiert.

bin auch dominant , liegt zwar an den eltern ,aber nur , weil ich mit 16 von zuhause rausgekickt und seitdem immer meien mann stehen musste.

während die meisten führungspersönlichkeiten eher durch vitamin-b zu ihrer position gelangt sind.

diese sind in der regel meistens auch devot.

wie passe ich dann in dein klischee?

Geschrieben

Die allermeisten Menschen die in Führungspositionen sind , verdanken Dies Können und harter Arbeit . 

Geschrieben

ich gebe zu auf mich trifft es absolut zu ...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.9.2016 at 20:10, schrieb Lolitaliebhaber:

ist doch ein alter hut, und um so höher der posten um so devoter aber auch perverser wird es ! kenne da einige konkrete beispiele, die man hier aber nicht zum besten geben kann ! :-))

Kann ich nicht bestätigen. Ich kenne Tops, die sind unternehmerisch in einer Führungsposition und geben ihre Kontrolle nicht ab. Und das es perverser wird, kann ich auch nicht bestätigen. Egal welche Konstellation zurecht gebastelt wird für den privaten Bereich.

 

Am 30.9.2016 at 20:56, schrieb aufm_sprung:

nein das hat eher was mit der sexuellen auslegung des mannes zu tun

BDSM ist nicht nur sexuell zu sehen.

 

Am 30.9.2016 at 22:01, schrieb Apple-mit-Biss:

Ist doch bewiesen, dass es so ist 👍🏼.

Auf welche Statistik bezieht sich das? (Wobei die beste Statistik meine Statistik ist ;) )

 

Am 30.9.2016 at 22:13, schrieb dark_passion2016:

Menschen die im sexuellen Bereich ihre devote Seite ausleben, sind sehr sehr oft, in verantwortungsvollen Führungspositionen tätig. Sie müssen ständig stark sein, wichtige Entscheidungen treffen. In dem sie ihre Devotion ausleben, können sie sich komplett an den dominanten Part abgeben, sie können sich fallenlassen, Verantwortung abgeben, sich unterwerfen, und daraus Kraft schöpfen.

Auf was beziehst Du "sehr oft im verantwortungsvollen Führungspositionen tätig"? Auf Deine eigene Erfahrung? Oder gibt es hier eine Studie? Eine Statistik? Denn ich kann es so nicht wiedergeben. Im Gegenteil ;)

 

vor 15 Stunden, schrieb aufm_sprung:

....

bin auch dominant , liegt zwar an den eltern ,aber nur , weil ich mit 16 von zuhause rausgekickt und seitdem immer meien mann stehen musste.

während die meisten führungspersönlichkeiten eher durch vitamin-b zu ihrer position gelangt sind.

diese sind in der regel meistens auch devot.

....

Früh auf eigenen Beinen stehen, bedeutet nicht gleich, dass man dominant ist oder wäre. Weiterhin habe ich keinen Menschen kennen gelernt, der durch Dein sogenanntes Vitamin-B in eine Führungsposition gelangt ist. Denn wie @Nitrobär schon geschrieben hatte, gehört hier mehr dazu, wie nur seine Vitamine spielen zu lassen ;)

Eine Führungspersönlichkeit ist nicht automatisch in einer Führungsposition ...

Und selbst wenn jemand eine Führungspersönlichkeit und ebenso in einer Führungsposition ist, ist er in sexueller Hinsicht nicht automatisch devot.

Das sind in meinen Augen Klischees.

Ein Mann wie auch eine Frau kann in sexueller Sicht gerne mal die Führung abgeben. Das ist nicht automatisch devot. Das ist in meinen Augen mal eine ganz nette Spielart, um sich gerade jetzt mal zurück zu lehnen und zu genießen. Mal nichts tun zu müssen und trotzem sexuell verwöhnt zu werden.

Ein Mann (oder Frau), die mal im Bett (oder sonst wo) die sogenannte Regie führt, ist nicht automatisch dominant, nur weil er/sie der/die  "Macher/in" ist und ihr/ihm sagt, was er/sie jetzt haben möchte oder zeigt wie er/sie es haben möchte.

Zumindest hat das für MICH nichts mit BDSM zu tun und ist auch nicht MEIN Verständnis von BDSM

bearbeitet von Seelenwanderin
Geschrieben

@Seelenwanderin

Ich kenne aus " meinem Firmengeflecht " schon so Einige die durch das sogenannte " Vitamin B " zu Führungspositionen gekommen sind .

Manche haben sich im laufe der Zeit dann durchaus positiv weiter entwickelt , andere werden es nur so lang bleiben wie der 

Vitaminspender ihre Unfähigkeit deckeln kann .

Zu Deren sexueller Ausrichtung kann ich allerdings nichts sagen , 

aber das Leute in echten  Führungspositionen permanent " wichtige Entscheidungen " treffen ist totaler Nonsens .

Die meiste Zeit wird eher unfreiwillig verplempert . 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich spreche ja nicht ab, dass durch Vitamin-B Menschen in Führungspositionen gehoben werden. Doch wie Du schon geschrieben hattest, gehört dazu Können und harte Arbeit. Und die von Dir genannten Menschen, die einfach mal dort hin befördert wurden, müssen sich beweisen und/oder bleiben nur so lange dort, bis es den Förderer nicht mehr gibt

Weiterhin habe ich nicht geschrieben, dass Führungspositionen permanent wichtige Entscheidungen treffen müssen.

Ich habe eine Entscheidungsposition (also in dem Sinn keine Führungsposition) in unserer Firma inne und bin zeichnungsberechtigt und treffe nicht permanent Entscheidungen. Denn dafür haben wir zwei Geschäftsführer und einen Prokuristen, die wichtige Entscheidungen treffen, neben ihren alltäglichen Arbeiten

bearbeitet von Seelenwanderin
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