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Warum echte Chemie wichtiger ist als perfekte Bilder


mike0086

Empfohlener Beitrag

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Das man sich heutzutage übers Internet kennenlernt ist gut und richtig und ein großer Fortschritt. Ob es aber wirklich passt, das merkt man frühestens beim ersten realen Date.

bearbeitet von Radreisender-1960
Interesse beginnt beim Entdecken der jeweiligen Neigungen im Vergleich. Erste Schreiben durch ehrliche Angaben, klares Benennen der eigenen Wünsche und Vorstellungen. Respektvolles Verhalten, der andere äußert Wünsche, die eventuell nicht auf meiner Wunschliste stehen. Blockieren, ignorieren und darüber lustig machen sind nicht meine Reaktionen. Ich stelle dann Fragen, warum er das will, was ihn fasziniert und das ich das auch mal wissen möchte wie das ist.
Gemeinsamkeiten finden, spezielle Interessen abklären und immer neugierig bleiben. Ein Kennlernwochenende findet sich. Der Rest...wird man sehen.
Sehr schön geschrieben! Echte Chemie entsteht sicherlich nicht aufgrund von Fotos, da gebe ich dir Recht, aber eine bestimmte Intensität und Wellenlänge kann sich auch schon durch intensives Schreiben, Telefonieren und Videocall ergeben. So habe ich es zumindest schon mal erlebt. Das eigentliche Date war dann aber natürlich noch das „I-Tüpfelchen auf dem Ganzen und einfach wunderschön, weil man zwar schon so viel voneinander wusste, aber sich dann auch berühren und erleben konnte.
Die Chemie von der du schreibst ist wohl eher Wunschdenken. Ausstrahlung lässt sich digital nicht reproduzieren da gehört schon mehr dazu. Erst in der Realität zeigt sich ob überhaupt die sagenumwobene Chemie entsteht.
Echte 'Chemie' oder auf der gleichen Wellenlänge sein 🤔
Aus Angst diesen Menschen oder dieses Gefühl zu verpassen habe ich meinen Filter bewußt sehr 'offen' gestaltet.
Weil wenn die Chemie stimmt wird vieles was vorher als ein Nogo gesehen wurde plötzlich nicht mehr so als KO-Kriterium gesehen. Man ist bereit Kompromisse einzugehen, gut da muss man Obacht geben, dass man damit leben kann.

Aber zurück zur Chemie, wenn die stimmt, dann gibt es fast keine Grenzen mehr.
Ehrliche Kommunikation? Ja, wäre hilfreich, empfinden zunehmend viele Leute aber nicht so. Da herrscht eher ein Wettbewerb wer am besten, erfolgreichsten und hinterhältigsten lügt und das Gegenüber dabei übertrumpft. Gegenseitige Wertschätzung kann so gar nicht aufkommen. Die sich übrigens auch in der Wortwahl oder sogar dem ersten Anschreiben schon als unmöglich erweist. Beim Schreiben kann schon eine gewisse Chemie entstehen und sowohl in Ablehnung oder freudiger Erwartung gipfeln. Inwieweit sie sich dann in die Realität übertragen läßt wenn weitere Informationen wie Stimme, Ausstrahlung, Geruch dazukommen ist sehr individuell. Manchmal stimmen die Parameter überein manchmal nicht. Diese berühmt-berüchtigte Chemie entsteht durch den individuellen Hormonmix jedes Einzelnen, und diese Hormone können auch schon beim Schreiben anfangen verrückt zu spielen.
Sympathie muss da sein von Anfang an, Bilder allein reichen nicht, gleiche Wellenlänge, ähnliche Vorstellungen und offene Kommunikation sind sehr wichtig. Natürlich muss man auch kompromissbereit sein, nicht alles ist
möglich.
Du kannst ja viele Dinge mischen, aber die echte Chemie zwischen Menschen ist da oder nicht. Man kann sie nicht herbeiführen. Insofern sind die Optik und das Profil rezvoll für das Interesse, aber zu wiisen, ob die Chemie stimmt, bedingt ein Treffen. Und so traurig das ist, wenn ich jemanden nicht gefalle, dann findet halt auch kein Treffen statt.
Echte Chemie ist super wichtig, jedoch beherrscht diese nur wenige und dann knallts oft heftig, manchmal einmalig 🥴
(bearbeitet)

Na, das ist ja mal eine Erkenntnis: Echte Chemie ist wichtiger als Fotos, darauf wäre ich niemals gekommen. Danke, TE, dass du uns die Augen geöffnet hast. 

bearbeitet von klitmaster11

Ohne die Optik geht bei mir "nur" Freundschaft oder eben viel weniger, Bekanntschaft eben, gegenseitiges Verständnis, Sympathie, Respekt usw.  Was nicht heissen soll, dass ich irgendeine Art von "Perfektion" in einer Sexpartnerin brauche. Eine Anziehung entsteht aber auch über die Optik, sie ist ein nicht unwichtiger Teil davon.

Ein Foto im Profil muss nicht sein. Das lichtet eine 100-stel Sekunde eines Menschenlebens ab. Darauf kann ich wirklich verzichten.

Online, mal von Videochats und Sprachnachrichten abgesehen, hat man eben ohne Foto nur das geschriebene Wort, um Interesse zu wecken, Gemeinsamkeiten zu bemerken, im flow zu chatten, flirten. Dabei kann schon eine gute Chemie zwischen zwei Personen entstehen, egal wie kontrovers sie diskutieren. Aber sie wird nie vollständig sein.

Ein echtes Treffen erst kann jedoch den fehlenden Rest des Gesamtbilds auffüllen. Da kann ein absoluter "Wow"- Effekt eintreten, aber auch das Gegenteil. Menschen, die mir nicht vorher schon sympathisch sind, und meine Neugier wecken, will ich nicht persönlich unter 4 Augen treffen. Ob die Chemie mit den anderen entsteht oder bestätigt wird, stellt sich eben im Gespräch, durch Stimme, Körpersprache, Aussehen, aber auch Inhalte heraus.

 

Erst wenn die Chemie stimmt, funktioniert das mit der Biologie 😉
Hey Mike, sehr schön geschrieben! Ich denke auch, dass das Wesentliche in dem von dir genannten "Zwischenraum" geschieht. Ein Online-Profil mag einen ersten Eindruck vermitteln und im besten Fall Neugierde wecken. Ob's wirklich passt, kann nur die wahre Begegnung zeigen. Ein Telefonat kann schon weiteren Aufschluss geben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich im Gespräch manchmal schon gut zeigt, ob die Wellenlänge passen könnte. Dem Gespräch mag dann ein reales Treffen folgen.
Wenn das Bitzeln schon beim Foto und Schreiben kommt, dann kann man schauen, ob es beim 1. Livedate auch noch nach Mehr schreit😉, ansonsten 😬und wenn nicht, geht jeder seiner Wege.
(bearbeitet)

"Echte Ausstrahlung", lässt sich virtuell / online doch gar nicht greifen. Zumindest für mich nicht. Dazu gehört so viel mehr. Die Art sich zu bewegen, die Gestik. Auch was man Ausstahlt. Ruhe, Hektik. Fließt alles ein in dem Gesamteindruck und damit auch in die Chemie. 

Zur Chemie gehört so viel mehr als nur Worte. Das riechen z.B., es kommt ja nicht von ungefähr das man sagt "die können sich nicht riechen". Viele kleine Dinge die ineinander greifen. Ein Prozess. Ich brauche bei einem Date, 5 Minuten um zu wissen ob die Grundchemie stimmt oder nicht. Deswegen auch immer nur kurze erste Dates. Selbst wenn diese stimmt,  gibt es keine Garantie das es von "Dauer" ist. Beim zweiten, dritten Date stellt man vielleicht fest, es ist zwar Chemie da aber nicht genug für "mehr".  

bearbeitet von Carbonated
(bearbeitet)

Auf online Dating Seiten wie dieser entscheidet das Profilbild von meinem Gegenüber, ob ich überhaupt in Kontakt treten möchte, der erste Eindruck muss überzeugen können.
Im weiteren Verlauf des Nachrichten Austausch schlage ich zusammen telefonieren vor, das persönliche Gespräch ist entschiedend, offenbart ob es überhaupt Sympathien zueinander gibt.
Hat man sich bereits dort nichts zu sagen, kann man sich ein persönliches Kennenlernen, zum Beispiel in einem Cafe sparen.
Einen richtigen Eindruck voneinander bekommt man erst voneinander, wenn man sich gegenüber stellt und Trifft. Gruß Andreas

bearbeitet von Andreas922
Schreibfehler
(bearbeitet)

Jeder hat/setzt andere eigene (sexuelle) Schwerpunkte und das ist auch ganz gut so.

Ich meine, es gibt auch Menschen oder Praktiken, die so angelegt sind, (wie z.B. Gloryhole, Gangbang, Darkroom u.ä.) dass es auf die beiderseitige Chemie oder Bilder, großes Kennenlernen gar nicht ankommt.

Sondern einzig und allein auf die Befriedigung sexueller Lust. (keine Wertung).

Mir ist's wichtig, dass ich mich mit einer Frau in jeder   nichtsexuellen und auch sexuellen Minute sicher und   wohlfühle (und umgekehrt natürlich auch).

Ein gutes Gefühl geben mir unter anderen: (und sicher auch ihr)  Verantwortungsbewusstsein, EQ,  gesunder Menschenverstand, Gemeinsamkeiten, eine Blickrichtung, einen gemeinsamer Weg in der Sexualität.

 

 

bearbeitet von SensualMarc
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