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Ist es Untreue wenn man sich nach Zärtlichkeiten sehnt,


Ni****

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1
Am 7.11.2025 at 13:56, schrieb Dr_Brain:

Ist dennoch kein Freifahrtschein. Einfach erwachsen reagieren. Offen kommunizieren und trennen in Konsequenz. Aber Treue vorspielen und hinterrücks betrügen geht natürlich nicht. Gefällt niemandem. Würde auch dir missfallen.

Natürlich. Trennen in Konsequenz. Einfach so. Mal eben. Ist ja ganz leicht.

 

vor 12 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-8:

Nicht für jedes Problem gibt es eine richtige Lösung. Ich finde es legitim, wenn man für sich selbst die optimale, bzw. akzeptable Lösung findet, so lange man dem anderen damit nicht schadet. Jeder hat nur ein Leben. Und wenn mir andere vorschreiben wollen, was ich darf, weil es moralisch clean ist, dann pfeife ich drauf.

Selbstverständlich schadet es der Frau wenn sie betrogen wird. Traumatisiert sie ein Leben  lang, beeinflusst ihren Selbstwert und Partnerwahl, kann sogar eine Depression auslösen. Natürlich darf man darauf nicht "pfeifen". Das ist ein erheblicher Schaden.

vor 17 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-7:

Diejenigen die hier am lautesten die Moralkeule schwingen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch diejenigen die am meisten Kerben im Holz haben. Untreu wird ein Mensch nur sich selbst gegenüber indem er sich zum „treuen“ Sklaven anderer macht.

Deine These hinkt. Ich kann hohen moralischen Standard haben und selbst noch nie betrogen zu haben. Als treuer Partner bin ich auch kein Sklave, sondern habe Respekt vor meinem Partner und misshandle ihn nicht, nur um mir sexuellen Spaß zu gönnen. Ist man in einer Beziehung nicht kompatibel, übernimmt man Verantwortung und trennt sich, wenn Gespräche nicht fruchten und keine Lösung erarbeitet werden kann. Einfach erwachsen und verantwortungsvoll. Ohne jemanden fürs Leben zu traumatisieren.

(bearbeitet)
vor 23 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Die meisten Frauen hier werden jetzt vermutlich schreien, „Ja, ist es!“
Ich halte es für eine grundmenschliches, evolutionär bedingtes Grundbedürfnis.
Monogamie ist hingegen kein solches Grundbedürfnis!

Ich habe meine Einstellung desöfteren überdacht und geändert:). 

Ich habe da eine sehr spezielle Meinung, die nicht jedem gefällt. Ist mir aber egal, weil ich niemanden schade.

Ich wurde häufig mit übertriebener Eifersucht eingeschränkt. Das mochte ich nicht. Selbst mit einem bekannten Mann in der Stammkneipe zu reden, wurde mir vorgeworfen.

Dann bin ich 20 Jahre später bei poppen gelandet und da war ich noch sehr für Monogamie. Aber nicht unter Zwang! Das war ein Punkt, der mich sehr gestört hat!

Alles verboten, alles Beweise für mangelnde Liebe. Das war mir zu einfach. 

Da begann ich zu überlegen, dass eine Partnerschaft eine freiwillige Entscheidung ist. Liebe auch! Und Treue.

Wer einen Mangel an Liebe und Sex und allem, was er auch wünscht hat, wird sich überlegen, sich das woanders zu holen.

Das finde ich völlig legitim! Niemand muss in seinem Leben leiden, nur weil er/sie zufällig eine Partnerschaft hat.

Deswegen wollte ich die Erlaubnis immer und jederzeit fremdgehen zu dürfen. (die meisten Männer lehnen das auch ab, wenn Frau das verlangt 😂)

Mein Partner sieht mich als Mensch! Als eigenständigs Wesen, mit Wünschen und Bedürfnissen. Er ist glücklich, wenn ich glücklich bin und umgekehrt. 

Und lustigerweise, ab dem Moment, als ich der Beziehung  zugestimmt habe und trotzdem ich sein durfte und alles darf, was immer ich will,  wollte ich nur noch ihn. 🥰.

Ich glaube ehrlich, dass wir nie ein Paar geworden wären, wenn er es verboten hätte. Ich bin immer noch eigenständig, auch wenn ich mich in ihn verliebt habe. Und er auch!

Aber genau weil er es erlaubt hat, fühlte ich mich immer frei. Es war und ist meine Entscheidung!

Ja, Menschen sind nicht per se monogam. Sonst wären es ja Alle!

Wir können uns aber trotzdem dafür entscheiden, weil wir ein Bewusstsein haben. 

Und genau weil ich alles darf und nie einen Mangel haben werden muss, kann ich mich ganz frei entscheiden mit wem ich Sex haben möchte oder eben nicht.

Und ja, ich bin monogam. NICHT weil ich muss! Ich möchte aber (zur Zeit) nur mit ihm, weil ER mich glücklich macht.

So und genau da ist der Punkt. Ab wann versucht man auszubrechen? Ab wann will man mehr?

Wenn es zu Hause nicht reicht???

Dann stimmt in meinen Augen was Anders nicht.

Also glaube ich nicht mehr an Polygamie, wenn man glücklich ist, mit dem, was man hat..

 

 

 

bearbeitet von Enja781
Anonymes-Mitglied-11
vor 26 Minuten, schrieb Enja781:

Deswegen wollte ich die Erlaubnis immer und jederzeit fremdgehen zu dürfen

Wenn der Partner davon weiß ist es auch kein fremdgehen! 

(bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Enja781:

Ich wurde häufig mit übertriebener Eifersucht eingeschränkt. Das mochte ich nicht. Selbst mit einem bekannten Mann in der Stammkneipe zu reden, wurde mir vorgeworfen.

Alles verboten, alles Beweise für mangelnde Liebe. Das war mir zu einfach.

Da begann ich zu überlegen, dass eine Partnerschaft eine freiwillige Entscheidung ist. Liebe auch! Und Treue.

Wer einen Mangel an Liebe und Sex und allem, was er auch wünscht hat, wird sich überlegen, sich das woanders zu holen.

Das finde ich völlig legitim! Niemand muss in seinem Leben leiden, nur weil er/sie zufällig eine Partnerschaft hat.

Deswegen wollte ich die Erlaubnis immer und jederzeit fremdgehen zu dürfen. (die meisten Männer lehnen das auch ab, wenn Frau das verlangt 😂)

Mein Partner sieht mich als Mensch! Als eigenständigs Wesen, mit Wünschen und Bedürfnissen. Er ist glücklich, wenn ich glücklich bin und umgekehrt. 

Und lustigerweise, ab dem Moment, als ich der Beziehung  zugestimmt habe und trotzdem ich sein durfte und alles darf, was immer ich will,  wollte ich nur noch ihn. 🥰.

Ich glaube ehrlich, dass wir nie ein Paar geworden wären, wenn er es verboten hätte. Ich bin immer noch eigenständig, auch wenn ich mich in ihn verliebt habe. Und er auch!

Aber genau weil er es erlaubt hat, fühlte ich mich immer frei. Es war und ist meine Entscheidung!

Erging mir ganz genauso und du hast die Kurve gekriegt. Nur mit dem Unterschied, dass ich, als Mann, damit eben nicht durch die Kurve komme, weil es zu wenige Frauen deiner Art gibt und ich es nicht "fremdgehen" nenne, weil das bei mir unter "Lügen und Betrügen" läuft und ich halt sage was Sache ist, wenn es da jemanden geben sollte.

Haben die meisten Frauen einfach zu wenig Selbstwert, um den Mann sein lassen zu können damit er bei ihnen bleiben kann, und müssen Sie ihn mit ihrer übertriebenen Eifersucht verscheuchen und so zeigen, dass Sie ihn gar nicht wert sind?

Also, wo sind denn die anderen Frauen, die so sind wie Enja781? Irgendwie jedenfalls nicht in meiner Gegend…

bearbeitet von kusheldir
vor 37 Minuten, schrieb kusheldir:

Haben die meisten Frauen einfach zu wenig Selbstwert, um den Mann sein lassen zu können damit er bei ihnen bleiben kann, und müssen Sie ihn mit ihrer übertriebenen Eifersucht verscheuchen und so zeigen, dass Sie ihn gar nicht wert sind?

Also, wo sind denn die anderen Frauen, die so sind wie Enja781? Irgendwie jedenfalls nicht in meiner Gegend…

Ey, lass mich da raus, so will ich gar nicht sein 😂.

Nicht als Beispiel oder Vorbild!!

Ich sagte nur wie ICH mich fühlte! Und natürlich, wenn man den Andren liebt und ihm/ihr vertraut, kann man auch zulassen, freilassen und nicht festgehalten!

 

Anonymes-Mitglied-11

Der Partner weiss Bescheid und man nennt es fremdgehen? Wtf? 🙈🙈🙈🙈

vor 7 Stunden, schrieb kusheldir:

dass ich, als Mann, damit eben nicht durch die Kurve komme, weil es zu wenige Frauen deiner Art gibt und ich es nicht "fremdgehen" nenne, weil das bei mir unter "Lügen und Betrügen" läuft und ich halt sage was Sache ist, wenn es da jemanden geben sollte.

Es gibt ja auch die Möglichkeit, zu Beginn einer Beziehung so etwas zu sagen wie: "Ich bin gerne mit dir zusammen und will auch gerne eine Beziehung mit dir führen, aber selbst wenn unsere Beziehung gut ist und unabhängig von dieser kann und will ich nicht ausschließen, dass ich vielleicht mal spontan entscheide, ein kurzes Abenteuer mit jemand anderem zu erleben. Weil das aber unsere Beziehung nicht beträfe, würde ich das nicht thematisieren, falls das mal passiert. Und nun kannst du entscheiden, ob du unter diesen Voraussetzungen mit mir eine Beziehung eigehen willst oder nicht."

Ich hab das zwar nie in diesen (eher seltsam klingenden) Formulierungen besprochen, aber sinngemäß schon, und es hat bei mit jedes Mal funktioniert, seit ich das so kommuniziere. Aber ähnlich wie @Enja781 das formuliert hat, kam es letztlich gar nicht mehr zu irgendwelchen Seitensprüngen, weil ich sehr gerne und freiwillig darauf verzichtet habe. Irgendwie reichte es, dass nur die Möglichkeit besprochen wurde. Die galt übrigens in beide Richtungen, d.h. falls sie mal ein Abenteuer haben (oder gehabt haben) sollte und meint, dass das unsere Beziehung nicht beeinträchtigt, dann soll sie es gerne für sich behalten. Das ist eben ihre ganz eigene Entscheidung, die mich nicht betrifft.

Wenn der Partner informiert ist, und einverstanden, dann ist es keine Untreue.

Ansonsten,ja natürlich.
Nennt sich auch frendgehen, oder Fremdficker , und ist sehr beliebt bei den Damen 😉
(bearbeitet)

 

Ja - das ist Untreue,

denn du suchst danach !!!

 

bearbeitet von Anonyme--PommFritz
Freitag um 16:33, schrieb MILF1985:
Untreue ohne dass der Partner davon weiß bzw. ohne Einverständnis des Partners ist definitv das Ende von der Partnerschaft...da sollte man überlegen was einem Wichtiger ist.....die Partnerschaft oder der Sex mit anderen

Ja das ist vollkommen richtig. Es sollte dann auch mit dem Partner abgesprochen sein.

Vor 36 Minuten , schrieb coupleonfire2025:

Ja das ist vollkommen richtig. Es sollte dann auch mit dem Partner abgesprochen sein.

Leider machen es die wenigsten

Am 9.11.2025 at 00:14, schrieb FrenulumLinguae:

Das ist eben ihre ganz eigene Entscheidung, die mich nicht betrifft.

Ich nenne "Sex mit Andern" "Fremdgehen". Also mit dem Wissen des Partners und dem Einverständnis.

Sex mit Anderen heimlich und entgegen das Einverständnis zu tun, ist Betrügen. Das möchte ich nicht tun!

Lug und Betrug gehört für mich nicht in eine Beziehung!

Aber man kommt ja nur auf die Idee sich anderweitig umzuschauen, wenn ETWAS fehlt. Das kann ganz banal eine bestimmte Sexpraktik sein, oder gar mangelnde Aufmerksamkeit, Nähe, Bestätigung, Sex.

Sex ist mir so langsam gar nicht mehr so wichtig. Also, ich mag Sex noch und ich habe auch Sex, aber das kann ich auch alleine. Eine Beziehung ist so viel mehr als Sex. 

Ich schreibe Dir gerade, weil ich letztens was im Radio gehört habe. Umfrage, wer wie oft Sex im Monat hat und danach wurde gefragt, wer vielleicht lügt. 

Der Kommentar war, dass bei Sex um Nähe geht, um gemeinsame Zeit, sich gegenseitig etwas Gutes zu tun, sich aufeinander einzulassen und dass es dabei nicht um Quantität geht, sondern um Qualität.

Obwohl ich schon so alt bin, erlebe ich das zum ersten Mal in einer Beziehung so, wie ich mir das gewünscht hatte.

Dazu zählt, für mich, auch der Umgang im Alltag miteinander. 

Aufeinander Rücksicht nehmen. Gegenseitig! Den Anderen so sein lassen, wie er/sie gerade ist. Verständnis. Liebe. Achtung. Wertschätzung.

Ich habe absolut kein Bedürfnis nach Anderen! Ich fühle mich rundum glücklich. 

 

 

Die Problematik liegt in dem, daß viele gar nicht mehr angefasst, geschweige geküsst werden. Auf Dauer wird man krank. Kein Wunder, daß viele depressiv werden. Geht's der Seele nicht gut, baut der Mensch ab.
Am besten wäre,die Sexualität auszulagern. Denn meine Sexualität gehört mir und nicht jemanden anderen. Hat der andere kein Interesse mehr,ist das sein Problem.
Würde alle treu sein, gäbe es im Puff, in Clubs, in Gaysaunen, gähende Leere.
(bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Enja781:

Ich nenne "Sex mit Andern" "Fremdgehen". Also mit dem Wissen des Partners und dem Einverständnis. Sex mit Anderen heimlich und entgegen das Einverständnis zu tun, ist Betrügen. Das möchte ich nicht tun! Lug und Betrug gehört für mich nicht in eine Beziehung!

Du hattest das ja auf meinen Beitrag ("falls sie mal ein Abenteuer haben (oder gehabt haben) sollte und meint, dass das unsere Beziehung nicht beeinträchtigt, dann soll sie es gerne für sich behalten. Das ist eben ihre ganz eigene Entscheidung, die mich nicht betrifft.") geschrieben und ich weiß nun nicht, ob du deine Aussage nur für deine eigene Beziehung so formulierst oder generell auch für Beziehungen anderer Menschen. Letzteres fänd ich falsch, denn es geht nicht darum, ob DU etwas in der Beziehung anderer als Betrug ansiehst, sondern ob diese beiden Personen das als Betrug ansehen bzw. ob die eine Person, die nicht an der sexuellen Situation beteiligt war, das als Betrug ansieht.

In meinem Fall hatte ich ja beschrieben, dass ich Lug und Betrug nicht daran festmache, was meine Partnerin ohne mein Wissen irgendwo anders mit anderen Menschen erlebt. Wenn ihre Gefühle mir gegenüber ehrlich sind und ihr Verhalten mir gegenüber angemessen ist, dann ist es irrelevant, was sie ohne mich in ihrer Freizeit tut. Es hat dann schlichtweg keine Bedeutung für unser Miteinander, also ist es für mich auch kein Lug und Betrug, so wie es das für dich in deiner Beziehung wäre.

Dass das für dich in deiner Beziehung anders ist, verstehe ich, aber das gilt dann eben für dich und deine Beziehung, nicht für meine. Über andere Beziehungen kannst du dieses Urteil nicht fällen, das können nur die dort beteiligten Personen.

 

Zitieren

Aber man kommt ja nur auf die Idee sich anderweitig umzuschauen, wenn ETWAS fehlt.

Nein, das stimmt so nicht. Zwar schauen sich viele Menschen um, wenn etwas fehlt, aber viele Menschen schauen sich auch um, ohne dass etwas Besonderes fehlen würde. Menschen haben Sex, weil Sex gut tut. Es gibt da aber diese Trugschlüsse, dass es immer ein Beziehungs- oder Sexproblem in der eigenen Beziehung gäbe, wenn einer von beiden woanders ein sexueller Abenteuer erlebt. Das kommt natürlich auch oft vor, aber es ist kein allgemeingültiges Kriterium für die Bewertung von Beziehungen (siehe das Gegenbeispiel meiner eigenen Beziehung und manch anderer hier in den Foren).

Zudem haben Menschen auch Seitensprünge, wenn sie gar nicht auf der Suche waren, sich also überhaupt nicht umgeschaut haben - egal ob etwas fehlte oder nicht. Es gibt Situationen, in denen Menschen dem spontanen Bedürfnis nach Nähe folgen und danach wieder auseinander gehen. Auch hier gibt es nichts, was fehlt, und die Beziehung zuhause wird normal und störungsfrei weitergelebt.

 

Zitieren

Eine Beziehung ist so viel mehr als Sex. 

Ja eben, sie ist so sehr viel mehr als Sex, das stimmt. Um so erstaunlicher könnte man es finden, dass Menschen in eine einzelne, rein sexuelle Begegnung so viel mehr hineninterpretieren als in ihre Beziehung, die sie Jahre lang führen und die sich problemlos und aufregungsfrei fortsetzen ließe, wenn man nur erkennen würde, dass diese Begebenheit anderswo tatsächlich keine Rolle spielt und dass das Miteinander in der Beziehung davon völlig unbeeinflusst ist.

Ich sehe und weiß, dass das nicht viele Menschen so pragmatisch sehen. Das macht nichts. Wir leben und handeln nach unseren eigenen Maßstäben. Das führt aber auch dazu, dass ich mir in einer Beziehung deutlich weniger Gedanken (oder Sorgen) darum mache, was alles so passieren "könnte", und es haut mich eben auch nicht vom Hocker, sollte meine Partnerin tatsächlich mal fremdgegangen sein. Wir können ja auch dann immer noch, so wie sonst auch, miteinander besprechen, wie wir zueinander stehen, und wenn sie sich nicht aus der Beziehung lösen möchte, warum sollte ich das tun?

 

Zur Situation des TE noch mal: Hier ist die Situation völlig anders gelagert. Er vermisst etwas in der Beziehung und will es sich woanders suchen. Das ist auch für mich ein Betrug an der Beziehung und der Partnerin.

bearbeitet von FrenulumLinguae
(bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Du hattest das ja auf meinen Beitrag ("falls sie mal ein Abenteuer haben (oder gehabt haben) sollte und meint, dass das unsere Beziehung nicht beeinträchtigt, dann soll sie es gerne für sich behalten. Das ist eben ihre ganz eigene Entscheidung, die mich nicht betrifft.") geschrieben und ich weiß nun nicht, ob du deine Aussage nur für deine eigene Beziehung so formulierst oder generell auch für Beziehungen anderer Menschen. Letzteres fänd ich falsch, denn es geht nicht darum, ob DU etwas in der Beziehung anderer als Betrug ansiehst, sondern ob diese beiden Personen das als Betrug ansehen bzw. ob die eine Person, die nicht an der sexuellen Situation beteiligt war, das als Betrug ansieht.

In meinem Fall hatte ich ja beschrieben, dass ich Lug und Betrug nicht daran festmache, was meine Partnerin ohne mein Wissen irgendwo anders mit anderen Menschen erlebt. Wenn ihre Gefühle mir gegenüber ehrlich sind und ihr Verhalten mir gegenüber angemessen ist, dann ist es irrelevant, was sie ohne mich in ihrer Freizeit tut. Es hat dann schlichtweg keine Bedeutung für unser Miteinander, also ist es für mich auch kein Lug und Betrug, so wie es das für dich in deiner Beziehung wäre.

Dass das für dich in deiner Beziehung anders ist, verstehe ich, aber das gilt dann eben für dich und deine Beziehung, nicht für meine. Über andere Beziehungen kannst du dieses Urteil nicht fällen, das können nur die dort beteiligten Personen.

 

Nein, das stimmt so nicht. Zwar schauen sich viele Menschen um, wenn etwas fehlt, aber viele Menschen schauen sich auch um, ohne dass etwas Besonderes fehlen würde. Menschen haben Sex, weil Sex gut tut. Es gibt da aber diese Trugschlüsse, dass es immer ein Beziehungs- oder Sexproblem in der eigenen Beziehung gäbe, wenn einer von beiden woanders ein sexueller Abenteuer erlebt. Das kommt natürlich auch oft vor, aber es ist kein allgemeingültiges Kriterium für die Bewertung von Beziehungen (siehe das Gegenbeispiel meiner eigenen Beziehung und manch anderer hier in den Foren).

Zudem haben Menschen auch Seitensprünge, wenn sie gar nicht auf der Suche waren, sich also überhaupt nicht umgeschaut haben - egal ob etwas fehlte oder nicht. Es gibt Situationen, in denen Menschen dem spontanen Bedürfnis nach Nähe folgen und danach wieder auseinander gehen. Auch hier gibt es nichts, was fehlt, und die Beziehung zuhause wird normal und störungsfrei weitergelebt.

 

Ja eben, sie ist so sehr viel mehr als Sex, das stimmt. Um so erstaunlicher könnte man es finden, dass Menschen in eine einzelne, rein sexuelle Begegnung so viel mehr hineninterpretieren als in ihre Beziehung, die sie Jahre lang führen und die sich problemlos und aufregungsfrei fortsetzen ließe, wenn man nur erkennen würde, dass diese Begebenheit anderswo tatsächlich keine Rolle spielt und dass das Miteinander in der Beziehung davon völlig unbeeinflusst ist.

Ich sehe und weiß, dass das nicht viele Menschen so pragmatisch sehen. Das macht nichts. Wir leben und handeln nach unseren eigenen Maßstäben. Das führt aber auch dazu, dass ich mir in einer Beziehung deutlich weniger Gedanken (oder Sorgen) darum mache, was alles so passieren "könnte", und es haut mich eben auch nicht vom Hocker, sollte meine Partnerin tatsächlich mal fremdgegangen sein. Wir können ja auch dann immer noch, so wie sonst auch, miteinander besprechen, wie wir zueinander stehen, und wenn sie sich nicht aus der Beziehung lösen möchte, warum sollte ich das tun?

 

Zur Situation des TE noch mal: Hier ist die Situation völlig anders gelagert. Er vermisst etwas in der Beziehung und will es sich woanders suchen. Das ist auch für mich ein Betrug an der Beziehung und der Partnerin.

Oh, ganz viel Text. Danke dafür :)

Zu Absatz 1:

Ja, ich hatte Dich zitiert, um Dich anzusprechen, weil.ey mir um den Radio Beitrag ging.

Die Erklärung (Fremdgehen, Betrügen) war allgemein.

Oft ist es ja so, dass Monogamie vereinbart oder vorausgesetzt wurde und dann heimlich fremdzugehen, in dem Wissen, dass das den Partner verletzt, ist für mich Betrügen. Ich trenne also "fremdgehen" von "Betrug".

Wenn vereinbart ist "mach was immer Du willst", ist das kein Betrug!

Meiner Definition nach! 

Zu Absatz 2:

Ich bewerte keine Beziehungen! Ich mache mir Gedanken. Ich reflektieren mich und meine Gefühle, ziehe daraus Rückschlüsse und stelle Thesen auf. Ich sehe das nicht als allgemeingültig an und darum diskutiere ich auch gerne darüber :)

Ich glaube dennoch daran, dass etwas fehlt, wenn man fremdgehen möchte. Das muss nichts "schlimmes", "beziehungsrelevantes" sein, aber wenn es nicht fehlen würde, wäre man dafür gar nicht empfänglich. 

Z.B. die Sehnsucht bestimmte Sexpraktiken zu probieren, mal einen Dreier zu haben, einfach nur was "Neues" zu erleben. Da fehlt dann trotzdem etwas in der Beziehung. Das "Neue" kann das "Bekannte" nicht bieten. 

Ich habe mich ein bisschen ausgetobt. Ich wollte lernen. Ich musste lernen, weil ich Sexualität als lästiges Übel angesehen haben, das aber leider zu Beziehungen gehört und ich hatte leider nie gelernt, mich zu wehren. Grenzen zu setzen, geschweige denn, was ich überhaupt mag. Vertrauen usw. Darum bin ich damals hier gelandet. Ich war in großer Not. Ich wollte eine Affäre bzw. F+, in der "alles darf, aber nichts muss". Freundschaftlich. Eine Verbindung, in der es nicht das "Recht" auf Sex gibt und ich nicht unter Druck gesetzt werden kann. 

Also, DAS habe ich durch 😂. Als Frau ist es natürlich viel leichter, als aks Mann an Sex zu kommen.

Es war schon ein harter Weg. Konfrontationstherapie 😂. Ich habe aber jetzt, durch meinen Partner gelernt, dass Sex Abenteuer für mich bei weitem nicht befriedigend sind. Ja, besser als gar nichts, aber nicht das was ich wollte. Nicht meine wahre Sehnsucht, die ich mir vorher nicht erlauben konnte. 

Mein Partner weiß das natürlich alles und er ist sehr liebevoll auf mich eingegangen, um mich zu "heilen". Und genau da erlebte ich alles anders. 

Ich hatte keine guten Erfahrungen in Beziehungen. Natürlich war das auch meine Mitverantwortung, weil ich das trotzdem mitgemacht habe. Das hat viel Arbeit an mir erfordert, da wieder rauszukommen.

Jedenfalls habe ich gar kein Bedürfnis nach Sex mit Anderen, was auf so einer Seite natürlich auch etwas problematisch ist. Ich hatte auch nette Männer kennengelernt, aber es dauerte nie lange, bis DIE mehr wollten. Alleine durchs Schreiben und telefonieren und wenn ich klar äußere, dass ich das wirklich nicht möchte, endet es. 

Mir kann das gar nicht so "zufällig" passieren. Wichtig ist dabei aber, dass ich "DARF". Ich kann immer und jederzeit für mich selbst entscheiden. Innerhalb der Beziehung und außerhalb. Ich darf aber auch "nicht wollen". Ich glaube, das war sehr heilsam für mich! Er sagt immer, dass es mein Körper ist und ICH jederzeit entscheiden darf, ob und wann und wie und von wem ich mich anfassen lassen möchte!

Er hat mir beigebracht, dass alleine ICH entscheiden darf. Im Gegensatz zu Anderen, die (über mich) entscheiden wollten. 

Absatz 3 Zitat von Dir:

"Zur Situation des TE noch mal: Hier ist die Situation völlig anders gelagert. Er vermisst etwas in der Beziehung und will es sich woanders suchen. Das ist auch für mich ein Betrug an der Beziehung und der Partnerin."

 

Und da sind wir wieder bei den anderen Absätzen. :).

Es fehlt was.

Lug und Betrug.

Zwei Dinge, die eine Beziehung zerstörten können, wenn man nicht darüber redet. 

Vielleicht passt die Beziehung auch einfach nicht mehr. Sowas kommt vor.

Die Frage ist, was einem wichtiger ist. 

 

 

 

 

bearbeitet von Enja781
Am 7.11.2025 at 13:12, schrieb Nik102025:

... diese aber in der Partnerschaft/Ehe/Beziehung nicht erhält und diese deshalb sucht?

Untreue kann viele Gründe haben, aber es ist auf jeden Fall ein Betrug und keiner wird ja dazu gezwungen. Für mich spielt das auch eigentlich keine Rolle, warum man das tut und ob die Gründe für mich verständlich sind oder nicht, das muss jeder selbst wissen. Ich selbst habe es noch nie getan und hoffe, dass es mir auch nie passieren wird. Ich möchte nicht betrogen werden, also tue ich es auch nicht.

Vor 19 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Ja eben, sie ist so sehr viel mehr als Sex, das stimmt. Um so erstaunlicher könnte man es finden, dass Menschen in eine einzelne, rein sexuelle Begegnung so viel mehr hineninterpretieren als in ihre Beziehung, die sie Jahre lang führen und die sich problemlos und aufregungsfrei fortsetzen ließe, wenn man nur erkennen würde, dass diese Begebenheit anderswo tatsächlich keine Rolle spielt und dass das Miteinander in der Beziehung davon völlig unbeeinflusst ist.

Ich sehe und weiß, dass das nicht viele Menschen so pragmatisch sehen. Das macht nichts. Wir leben und handeln nach unseren eigenen Maßstäben. Das führt aber auch dazu, dass ich mir in einer Beziehung deutlich weniger Gedanken (oder Sorgen) darum mache, was alles so passieren "könnte", und es haut mich eben auch nicht vom Hocker, sollte meine Partnerin tatsächlich mal fremdgegangen sein. Wir können ja auch dann immer noch, so wie sonst auch, miteinander besprechen, wie wir zueinander stehen, und wenn sie sich nicht aus der Beziehung lösen möchte, warum sollte ich das tun?

 

Zur Situation des TE noch mal: Hier ist die Situation völlig anders gelagert. Er vermisst etwas in der Beziehung und will es sich woanders suchen. Das ist auch für mich ein Betrug an der Beziehung und der Partnerin.

Man nennt es auch Coolidge-Effekt.

(bearbeitet)

Ich finde es nicht als Untreue wenn man sich nach  liebe und Zärtlichkeit sehnt mit dem Partner darüber spricht und der gegenüber trotzdem alles ignoriert. Habe es selbst drei Jahren ertragen. Ich weiß was es bedeutet liebe zu geben und nichts zurück zu bekommen . Jetzt bin ich Single und kann tun und lassen was ich möchte. Brauch auf keinen Rücksicht zu nehmen. 

bearbeitet von Bernd-4007
(bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Enja781:

Ich glaube dennoch daran, dass etwas fehlt, wenn man fremdgehen möchte. Das muss nichts "schlimmes", "beziehungsrelevantes" sein, aber wenn es nicht fehlen würde, wäre man dafür gar nicht empfänglich. 

Letztlich müsste man sich diese Frage bei allem stellen, was man ohne den Partner tut, also z. B.:

  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man sich mit jemand anderem zum Frühstück trifft?
  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man sich mit Freunden statt dem Partner in einer Kneipe, einem Café oder sonstwo verabredet?
  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man mit einem Freund joggen geht, statt mit dem Partner?
  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man einen Ausflug mit einem Bekannten unternimmt?

Also grundsätzlich: Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man sich ganz generell mit jemand anderem als dem Beziehungspartner zu etwas verabredet, das man sonst auch gerne mit dem Beziehungspartner macht?

Diese Frage(n) würde ich zumindest für meine Beziehung ganz generell mit Nein beantworten. Es gibt Beziehungen, in denen tatsächlich aus einem "Defizit" heraus eine Suche nach etwas anderem angetreten wird, aber das gilt eben nicht für jede Beziehung, in der man etwas mit anderen Menschen unternimmt (auch nicht zwingend, wenn Sex eine Rolle spielt). Alles was jemand gerne mit dem Partner tut, kann er prinzipiell auch gerne mit einer anderen Person unternehmen, ohne dass das bedeutet, dass etwas fehlt.
Wirklich alles.
Du siehst das anders, aber das ist okay.

Anders herum sehe ich auch eine ganze Reihe an Beziehungen, in denen diese "Flucht" aus der Beziehung auch stattfindet, ohne dass Sex überhaupt eine Rolle spielt. Da lösen sich Menschen aus ihrer Beziehung, ohne fremdzugehen, indem sie sich einfach anderen Dingen widmen, die sie lieber tun - sei es ein intensives Hobby oder vermehrte Verabredungen im Freundeskreis oder Videozockerei oder irgendeine andere Art, mit der ein emotionales Entfremden von der Beziehung und dem Partner stattfindet. Viele Beziehungen überdauern kurioserweise solch ein "Nichtbeziehungszusammenleben", denn immerhin geht die Partnerin ja nicht fremd ... Dabei laufen diese Beziehungen schlechter als manch eine, in der mal ein Seitensprung stattgefunden hat, die Beteiligten aber immer noch gerne und viel und emotional zugewandt miteinander leben.

Ist für mich recht paradox, aber ich komme damit zurecht.
Ist ja nicht mein Leben.
:coffee_happy:

 

vor 7 Stunden, schrieb Alpha-Frau:

Man nennt es auch Coolidge-Effekt.

Nein. Keinen Teil meiner Beschreibungen nennt man den Coolidge-Effekt, weil es in keiner meiner Beschreibungen um eine Art der "Abstumpfung" oder eine Form des "Überdrusses" geht. Der Effekt trifft auch auf mich und meine Beziehung nicht zu, obwohl wir schon mehr als ein Dutzend Jahre zusammen sind. Ich sehe durchaus auch andere, ähnliche  Beziehungen, auf die das nicht zutrifft. Der Coolidge-Effekt wird lediglich gerne als Ich-kann-nichts-dafür-so-ist-eben-die-Natur-Ausrede hergenommen und hat nichts, aber auch gar nichts mit meinem Posting zu tun.

bearbeitet von FrenulumLinguae
vor 10 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Letztlich müsste man sich diese Frage bei allem stellen, was man ohne den Partner tut, also z. B.:

  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man sich mit jemand anderem zum Frühstück trifft?
  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man sich mit Freunden statt dem Partner in einer Kneipe, einem Café oder sonstwo verabredet?
  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man mit einem Freund joggen geht, statt mit dem Partner?
  • Fehlt etwas in der Beziehung, wenn man einen Ausflug mit einem Bekannten unternimmt?

Spannende Fragen, die ich weder mit "ja" oder "nein" beantworten kann. 

Das ist wahrscheinlich persönliches Empfinden. Vielleicht das Bedürfnis auch Hobbies zu teilen, gerade mit dem Partner.

Ich bin aber auch der Meinung, dass ei. Partner nicht alle Bedürfnisse erfüllen muss. Neben einer Partnerschaft auch andere soziale Kontakte zu haben, ist sehr förderlich. 

Aber ja, im Prinzip würde etwas fehlen, wenn ich andere Menschen brauche, um meinen Hobbies nachgehen zu können.

Ich weiß nicht, warum Du dieses "Fehlen" als negativ darstellst. Für mich ist das nur die Antriebsfeder etwas zu tun, das den Mangel behebt, was "rundum" glücklich machen kann. 

Wenn der Partner mit Radfahren geht, fehlt nichts :). Wenn er das aber gesundheitlich nicht kann oder nicht möchte, könnte mir jemand fehlen, der mit mir Fahrrad fährt. 

Okay, vielleicht kann es dann auch einfach nur eine Bereicherung sein. Es geht auch alleine, zu zweit macht es aber mehr Spaß. 

Ich will auch wirklich nicht werten und bewerte das auch nicht. JEDER soll so leben dürfen, wie er möchte! Mit der Einschränkung, dass man Anderen damit nicht schadet.

Dieses "schaden" ist aber auch so eine Sache. Das gibt es einmal gesetzlich und andererseits subjektiv.

Es gibt scheinbar oft Beziehungen, in der der Eine gerne frendgehen möchte und der Andere Monogamie fordert. Da ist die Frage, wer wen schädigt. Der, der den Anderen dazu zwingt, auf etwas zu verzichten, was ihn glücklich machen würde (fremdgehen und wenn etwas fehlt). Hm, vielleicht bin ich deswegen so darauf aus, dass etwas "fehlt", weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass man so etwas einfach mal nur aus Lust und Laune macht. Ich habe mehr Verständnis dafür, wenn ich den Mangel sehe und die Sehnsucht und nicht nur die Lust daran, jemanden zu verletzen (wenn es dann rauskommt). Aber auch dann macht die Beziehung für mich keinen Sinn mehr. 

Ich hatte mal einen Partner, der in der Anfangszeit schon sehr wenig Sex wollte. Das war neu für mich. Ich fühlte mich ungeliebt, nicht attraktiv genug usw. Und ich hatte Angst, dass wir dann irgendwann nie wieder Sex haben, wenn das schon in den ersten drei Monaten so selten ist. Mir fehlte definitiv was. Er! Ich war so verliebt. Ich hatte solche Sehnsucht nach ihm. Darunter habe ich echt gelitten.

Ich habe auch mit ihm darüber gesprochen, aber fremdgehen wollte er mir nicht erlauben. Für mich wäre das eine "Sicherheit" gewesen. Eine "Beruhigung", dass ich immer darf, wenn ich es nicht mehr aushalten.

Dann habe ich mich nach 9 Monaten getrennt, als es nicht besser wurde. Ich habe nur noch geheult. Alle Anderen Sachen waren toll. Genauso deswegen hat mir der Sex ja so gefehlt. Diese intensive Nähe, die Intimität. 

Aber genau weil ich so verliebt war, hätte ich nie ohne seine Erlaubnis frendgehen können. 

Ich habe eindeutig sehr gelitten. Mir fehlte ein essentieller Punkt. Wer schadet jetzt mehr? Der, der heimlich fremdgeht, oder der, der es verbietet? 

Wahrscheinlich ist das auch individuell zu betrachten. Für mich war damit, trotz Liebe, die Beziehung nur eine Belastung, die mich durch die Sehnsucht ganz furchtbar unglücklich gemacht hat. 

Alleine deswegen würde ich nie einem geliebten Partner etwas verbieten. Ich möchte ja, dass mein Partner auch glücklich (mit mir) ist. 

Egal, ob es ums Frühstücken, Kneipenbesuche, Joggen, Ausflüge oder Sex geht. 

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