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Selbstoptimierug


Ti****

Empfohlener Beitrag

Vor 8 Minuten , schrieb Anni4real:

Bezüglich Kompromisse:
Ich für mich habe „Grundwerte“ definiert, die ich wie ein Fundament betrachte. Daran gibt es nichts zu rütteln… da gibt es keinen Kompromiss mehr. Über die Tapeten oder Wandfarbe lässt sich eine Einigung finden… 🤓😉😁

Außer vielleicht Lila 🤣

vor 9 Minuten, schrieb RMG_2020:

Wenn es hier um "Fehler" korrigieren geht vermisse ich ein wenig die Differenzierung zwischen "wirklicher Fehler" (also eine Aktion, die bewusst oder unbewusst irgendeiner Person in irgendeiner Form ernsthaften Schaden zugefügt hat) und "Kleinigkeiten, die den verflossenen Partner einfach nur gestört haben und die er oder sie zu einem Fehler hochgestuft hat".

Nicht alles, was von anderen Menschen kritisiert wird, ist auch automatisch ein Fehler, welcher der Korrektur bedarf.....

Nein. Es geht ja auch nicht darum,  was andere als Fehler sehen, sondern,  es geht um die eigenen. Die, wo man mit wenig Einsatz viel erreicht hätte und die, wo man nicht rechtzeitig das Stopp-Schild aufgezeigt hat.

Vor 1 Minute , schrieb Invisible_Man:

Außer vielleicht Lila 🤣

SAFE! Bei Pink wäre ich auch raus! 🥴🙈🤣

vor 9 Minuten, schrieb TheRose706:

Es sehr anschaulich beschreibt, wie ganz kleine Veränderungen an uns selbst mittelfristig eine große Wirkung haben.

Das ist das, was ich hier im Thread meine. Dann passt es wirklich sehr gut.

Gerade eben, schrieb Anni4real:

SAFE! Bei Pink wäre ich auch raus! 🥴🙈🤣

So eine ganze Barbie Wohnung hat doch was 🤣

vor 1 Stunde, schrieb RMG_2020:

Bei mir hat die letztlich 100%ige Ehrlichkeit mir selbst gegenüber dazu geführt, dass ich mein Beziehungsleben konsequent beendet habe, weil eine Beziehung für mich einfach nicht machbar ist, wenn ich "nah bei mir selbst und glücklich" leben möchte. Aber damit bin ich sicherlich eine Ausnahme.

Dann sind wir schon zwei Ausnahmen 😉

vor 5 Minuten, schrieb Kinky_Zoe:

Dann sind wir schon zwei Ausnahmen 😉

Drei 🖐

(bearbeitet)

Mehr Zeit nehmen, aufmerksam zuhören, auf versteckte Signale achten, sich selbst nicht so wichtig nehmen, ohne sich dabei zu vergessen, nicht immer auf die eigene Meinung bestehen und andere Meiningen zulassen - das alles sind Aspekte, die ich im Laufe meiner Partnerschaften und auch meiner jetzigen Ehe gelernt habe und auch permanent anwende. Vielleicht ist es auch ein Stück weit der Lebenserfahrung mit nahezu 60 Jahren geschuldet, dass ich auch ein bisschen demütiger und dankbarer geworden bin. Die oberste Priorität würde ich allerdings immer dem Respekt, der Achtung voreinander und der Kommunikation auf Augenhöhe zuordnen. 🤗

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
(bearbeitet)

Ich hab jetzt auch eine lehrreiche Erfahrung mehr machen dürfen... 

Eine Beziehung, so sehe ich das, ist ein Geben und Nehmen in einem ausgeglichenen Maße. Eine Beziehung besteht aus Kompromissen (weil es in meinen Augen garnicht anders geht), ohne sich selbst verbiegen zu müssen, oder schlimmer noch, sich selbst zu verlieren. 

 

Manche Beziehungen halten lange, gefühlt ewig. Entweder weil ein Part mehr zurücksteckt, als der Andere oder weil sich 2 gefunden haben, die einfach füreinander geschaffen sind. Ansichten, Meinungen, vielleicht sogar Vorlieben, Neigungen, ja wir Menschen als solche verändern sich über die Jahre hinweg. 

 

Wie bspw @Anni4realschrieb, können Zeitpunkte eintreten, an denen man sich nicht mehr wohl fühlt und man unglücklich ist. Und das, obwohl man immer noch mit dem gleichen Partner zusammen ist. Es mag sich nicht viel verändert haben, da reichen oft vielleicht sogar Kleinigkeiten. 

 

Manchmal gibt es auch Auslöser für Veränderungen. Dann passt man nicht mehr wirklich zueinander. Wenn ich etwas an mir ändern sollte oder müsste, wäre es vielleicht offener über Empfindungen zu sprechen. Ich weiß aber auch genauso gut, dass ich so akzeptiert werden möchte, wie ich bin. Vielleicht dauert es eine Weile, bis ich einen neuen, passenden Deckel finde. Dann ist das so. Ich bin kompromissbereit und entgegenkommend, hab aber klar vor Augen mich selbst nicht zu verlieren. Und das halte ich für sehr wichtig. Sich selbst treu zu bleiben, sich selber nicht zu verraten und schon garnicht sich selbst zu belügen. 

 

Lange Rede, kurzer Sinn. Im Nachgang mehr Selbstreflexion, sich mehr in den Anderen hineinversetzen, Verständnis aufbringen. Egoismus ist fehl am Platz, offene Kommunikation hingegen kann Vieles aus dem Weg räumen 😉

bearbeitet von Outdoorfan-0815
Ich habe mein Penis verkleinern lassen. Mit 25cm konnte sie nichts anfangen. Jetzt habe ich gemütliche 18cm
Vor 19 Minuten , schrieb Invisible_Man:

So eine ganze Barbie Wohnung hat doch was 🤣

🤔 als Aussortier-Filter für mich? Auf jeden Fall! 🥴🙈😁

Vor Allem mehr an mich und meine Bedürfnisse denken. Faule Kompromisse gehe ich nicht mehr ein. Die Zeiten sind lange vorbei. Wenn es nicht passt, dann bleibe ich lieber alleine.
Gerade eben, schrieb Pegasus1974:

Ich habe mein Penis verkleinern lassen. Mit 25cm konnte sie nichts anfangen. Jetzt habe ich gemütliche 18cm

Ja. Klar. Auf dich ist Verlass.

Das  ist,  der dir eigene Humor.

Mit ging es hier aber eher um die mentale Ebene und nicht um die üblichen Themen der selbstüberschätzenden körperlichen Attribute, die der plastischen Chirurgie volle Auftragsbücher bescheren. 

Vor 1 Minute , schrieb Tiefkuehlpizza:

Ja. Klar. Auf dich ist Verlass.

Das  ist,  der dir eigene Humor.

Mit ging es hier aber eher um die mentale Ebene und nicht um die üblichen Themen der selbstüberschätzenden körperlichen Attribute, die der plastischen Chirurgie volle Auftragsbücher bescheren. 

Ich weiß, hier darf man keinen Spaß machen

(bearbeitet)

Da es ja nicht zwingend um die Selbstreflektion in einer Beziehung/Partnerschaft geht, sondern jegliches Couleur, habe ich etwas, wo ich mich selbst in den letzten knapp 4 Jahren reflektiert hatte.

Es ist in meinem Job und zum Kontakt der Kollegen: ich freute mich wahnsinnig auf meinen neuen Job und die Herausforderung darin. Denn ich bin zwar im Vertrieb, doch die Branche war absolutes Neuland für mich. Meine Kollegen begrüßten mich sehr verhalten, was ich anfänglich merkwürdig fand, doch akzeptierte. Denn jede Firmenkultur ist anders. Also bin ich zu meinen Kollegin hin und hatte mich vorgestellt. Ebenso fragte ich nach den internen Gepflogenheiten wie z.B., ob man einmal im Monat einen Kuchen mitbringt oder ob Mittagspausen gemeinsam verbracht werden. Hier wurde mir gesagt, dass man zum Arbeiten in der Firma ist und nicht um ein Schwätzchen zu halten. "OKeeee" dachte ich "also keinen Austausch in der Teeküche, wenn man sich mal wegen einem Kaffee über den Weg läuft". 

Dann kam der erste Geburtstag eines Kollegen. Dieser brachte Kuchen mit und der Kuchen stand in der Teeküche. Kein weiteres Wort, dass man sich bedienen dürfte. Also hatte ich mir kein Stück Kuchen geholt.

Mit der Zeit merkte ich, dass man nach dem Wochenende schon hier und da ein kurzes Schwätzchen hielt oder ins Büro der Kollegen ging, um "Guten Morgen" zu sagen. Nur mein Büro wurde gemieden. Also versuchte ich nicht mehr in Kontakt mit meinen Kollegen zu kommen. Ich sagte allgemein höflich "Guten Morgen" und verabschiedete mich freundlich, wenn ich ging. Hatte ich eine Frage an eine Kollegin aus der anderen Abteilung, musste ich mir mal anhören "das hatte ich ihnen schon einmal gesagt". Also ging ich über, dass ich meine Fragen per  Mail stellte.

Bis eine Kollegin gekündigt hatte und mir dann steckte, warum man keinen Kontakt zu mir wollte - was allerdings nach fast zwei Jahren geschah. Der Grund war, dass mein Vorgänger damals auf 450 Euro-Basis meinen Job hatte und mehr Stunden vom Chef wollte. Dieser lehnte ab und mein Vorgänger hatte gekündigt. Dann wurde meine Stelle ausgeschrieben, die kein 450 Euro Job war. Und da der Kollege lange Jahre in der Firma tätig war und auch sehr beliebt, gab man mir keine Chance. Denn ich wurde indirekt dafür verantwortlich gemacht, dass der ehemalige Kollege nicht mehr Stunden bekam, also einen Halbtagsjob. Hinzu kam, dass mein Chef mir freie Hand in meinem Job lies, was der ehemalige Kollege auch nicht hatte. 

Ich hatte mir 2 Jahre einen Kopf gemacht, warum mich meine Kollegen meiden und dann kommt so ein dämlicher Grund raus. Denn ich konnte ja nichts dafür, dass mein Vorgänger gekündigt hatte und ging. Ebenso konnte ich nichts dafür, dass mein Chef mir freie Hand lies und mein Vorgänger wohl Einschränkungen hatte.

Selbstreflektion?! Ich bin nun im Homeoffice und habe mit meinen Kollegen nichts mehr zu tun außer mal ein Anruf und Mitteilung seitens der Kollegin. Ebenso nehme ich an keiner Veranstaltung der Firma mehr teil, weil sich eh niemand mit mir unterhalten hätte und weiterhin unterhält. Damals tat es mir weh. Denn man verbringt ja auch eine gewisse Lebenszeit mit seinen Kollegen. Doch ich lernte in meiner Selbstreflektion, dass es Menschen in dieser Firma gibt, die keine Empathie hatten, so sehr man auch auf seine Kollegen zugeht. Die gewisse Werte nicht kennen (wollen) und demonstrativ Ausgrenzung vorgenommen hatten. Und ich lernte, dass egal was ich getan hätte, nie die Anerkennung durch meine Art oder auch mal einen Beitrag zum allgemeinen Miteinander beisteuern wollte, im Sande verlief. Es lag also an mir, etwas zu verändern. Daher grenzte ich mich für mich bewusst ab und sagte mir, dass ich dort mein Geld verdiene und das war es auch. Freundlich distanziert zu meinen Kollegen, dass reicht völlig aus und überfordert mich nun auch nicht mehr. Denn wenn man es im Kopf verarbeitet und auch angenommen hat, lebt es sich entspannter. Selbstreflektion, dass egal was man macht und nicht angenommen wird, verlorene Lebenszeit war. Und diese Lebenszeit habe ich mir seit fast 2 Jahren zurück geholt

bearbeitet von Seelenwanderin

Ich habe mich bewusst viele Jahre nicht auf eine Beziehung eingelassen. Einmal um Zeit zu haben, die 15 jährige Partnerschaft tatsächlich los zu lassen und mich zudem auf den Weg zu mir selbst zu machen. Ich reflektiere nicht nur meine Ex Ehebeziehung sondern auch mich selbst. Ich verstand, warum 'man sich verliebt' und das dies ganz weit weg von Liebe ist.

Ich entdeckte viele neue Facetten an mir und traf einige Menschen, die diese ins Lichtholten.

Ich war mir immer bewusst, dass Zwei dazu gehören, dass eine Partnerschaft scheitert und machte mir nie Gedanken über die 'Schuldfrage'. Ich wollte eigentlich nur verstehen, was und warum es schief lief.

Manchmal wünsche ich mir, ich wäre diesen Weg nie gegangen und hätte all das nicht verstanden...

Doch, heute kann ich mir eine Partnerschaft wieder vorstellen, aber ... naja...

vor 1 Minute, schrieb Soulwhisper:

Ich wollte eigentlich nur verstehen, was und warum es schief lief.

Das ist auch immer mein Antrieb gewesen.  Und man lernt dabei in erster Linie über sich selbst. 

 

vor 3 Minuten, schrieb Soulwhisper:

Manchmal wünsche ich mir, ich wäre diesen Weg nie gegangen und hätte all das nicht verstanden..

Warum? So bist du zu der Person geworden,  die du heute bist. 

Kein Bedauern. Den Blick nach vorn. 

vor 4 Minuten, schrieb Soulwhisper:

Doch, heute kann ich mir eine Partnerschaft wieder vorstellen, aber ... naja...

...warum auch nicht? Nicht zu jedem Preis, aber zumindest nicht verbunkert hinter selbst hoch gezogenen Mauern. 

vor einer Stunde, schrieb Luderwicht:

Es ist wahrscheinlich für sich selbst und die Mitmenschen am Schönsten, wenn jeder Mensch die beste Version seiner Selbst ist/zu sein versucht

ist es fair, das von anderen Menschen und von sich selbst zu verlangen?  Vor allem ständig?  Gibt es denn für sie und für mich die eine beste Version von mir selbst ?  Die jeweils richtige, und in vielen Fällen liebende und liebenswerte Version ist für mich manchmal schon eine Utopie. 

Ich glaube zu wissen, was du meinst, aber eine Selbstreflexion sagt mir, dass ich in diesem Punkt wohl ein Versager, vielleicht sogar ein Verweigerer bin. Ich glaube, dass alle Versionen von mir Teil von mir sind und alle Versionen zu meinem Gleichgewicht beitragen und damit alle Versionen ihre Berechtigung, vielleicht sogar ihre Notwendigkeit in meinem Leben haben. Sowohl für sie, um mich zu (er) kennen, als auch für mich, denn ohne die "weniger guten" Versionen von mir würde ich mich überfordern. Der Hauptgewinn in der Lotterie ist es doch, den Menschen zu finden, der bestmöglich passt, ohne dass ich mich groß anstrengen muss. Und das müssen beide so fühlen und leben. Sonst wird es anstrengen und verkrampft.

Der Zwiespalt, der dabei auftaucht, ist der zwischen "tu ich genug" und "es tut mir nicht gut, mich anzupassen, zu verbiegen", die "ich bin wie ich bin"-Fraktion. Je öfter ich mich das allerdings fragen muss, desto weniger passt doch die Beziehung, oder nicht?

Mit den erwähnten Kleinigkeiten, die den Unterschied machen können, bin ich voll und ganz einverstanden. Wenn es allerdings nicht passst, dann passt es einfach nicht.

(bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Anni4real:

Bezüglich „auf versteckte Signale achten“:
Wirklich? Das ist für mich mittlerweile ein „no go“… Kategorie „Niemand kann Gedanken lesen“… aktuell handhabe ich das in meinem Freundeskreis so, wenn etwas nicht passt, ansprechen!
Bei mir war es oft so, dass ich gaaaaanz viel versucht habe zu „deuten“… Ich habe Dinge persönlich genommen, Dinge anders gemacht, etc… und es war (fast) jedes Mal „falsch“, da ich es falsch interpretiert hatte… 🤔

Aber ich denke nicht, dass er drauf achtet und nichts davon thematisiert.

Es muss ja auch nicht immer ein negatives verstecktes Signal sein.

Manchmal übersieht man auch positive Signale, wenn die Antennen nicht fein justiert sind oder der Empfang im eigenen Bunker sehr schlecht ist.

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
vor 5 Minuten, schrieb Anni4real:

Bezüglich „auf versteckte Signale achten“:
Wirklich? Das ist für mich mittlerweile ein „no go“… Kategorie „Niemand kann Gedanken lesen“… aktuell handhabe ich das in meinem Freundeskreis so, wenn etwas nicht passt, ansprechen!
Bei mir war es oft so, dass ich gaaaaanz viel versucht habe zu „deuten“… Ich habe Dinge persönlich genommen, Dinge anders gemacht, etc… und es war (fast) jedes Mal „falsch“, da ich es falsch interpretiert hatte… 🤔

Ich hatte dies missverständlicherweise nicht auf "Gedanken lesen" bezogen, sondern es gab immer mal Anzeichen, die ich bewusst oder unbewusst ignoriert habe und im Nachhinein feststellen musste, dass es falsch war, darüber weg zu gehen. Damit wollte ich zum Ausdruck gebracht haben, dass ich oftmals zu oberflächlich war und besser hätte hinsehen und -hören müssen. 

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