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Selbstoptimierug


Ti****

Empfohlener Beitrag

Dinge kommen, und Dinge gehen..
Festhalten bringt nichts. ;-)
Denn "dann zerbricht vielleicht das Porzellan."
...und dann "kommt vielleicht, eventuell ein neues Glück."
Also ?
Nicht traurig sein und trauern, sondern "auf ins nächste Porzellan-Abenteuer."
(bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Kinky_Zoe:

Ich achte auf mich und nicht mehr auf andere. Wenn es dann nicht passt, passt es halt nicht. Meine Kompromissbereitschaft ist schon sehr stark gesunken.

Das ist sicher richtig.

Aber funktioniert eine Freumdschaft ohne Kompromisse?

Funktioniert eine Partnerschaft ohne Kompromisse?

Funktioniert irgendetwas zwischen 2 Menschen ohne Kompromisse?

Oder geht es nicht eher darum, sich selbst zu kennen, auf die richtigen Dinge zu achten und danach Ausschau zu halten, um möglichst wenige Kompromisse zu machen?

vor 5 Minuten, schrieb RMG_2020:

Allzu oft sehe ich aber Menschen, die sich in diesem Prozess leider immer weiter von sich entfernen, um für einen neuen Partner möglichst "gefällig" zu sein. Menschen, welche die Gründe für das Scheitern der Beziehung nur bei sich suchen und sich zukünftig verbiegen

Da hast du einen Punkt. Ums Verbiegen ging es mir nicht. Man sollte und muss schon bei sich bleiben. 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
Vor 23 Minuten , schrieb Tiefkuehlpizza:

Ersetze Selbstoptimierung durch Selbstreflexion. Besser?

Es geht ja nicht darum, für andere besser zu sein, sondern darum, näher bei sich selbst zu sein und das in einer Beziehungsform.

Ja, in jeden Fall besser. Und es macht nen Unterschied. Denn viele meinen Alles fürs aussen tun zu müssen und sind am Ende enttäuscht, weil Erwartung nicht mit Realität übereinstimmig wird.
Und da ist es völlig egal ob mein sein Erspartes als Frau zu Douglas, oder als Mann in Gym trägt, wobei der Mann zufällig was für seine Gesundheit tut.

Selbstoptimierung um jemandem zu gefallen ist Anpassung.

Wird auf Dauer nicht funktionieren da sich manche Fehler situationsbedingt nicht planen lassen.

Lieber die eigenen und die Fehler des Anderen akzeptieren und gemeinsam daraus lernen.

Komplett fehlerfrei ist doch langweilig und verhindert einen gemeinsamen Wachstumsprozess der Beziehung.

Vor 32 Minuten , schrieb blümchens:
Kennst Du den Spiegellabyrintwagen auf dem Rummelplatz? Nein... dann geh man rein und setze dich der vielen geborgen und gewellten Spiegel aus. In jedem siehts Du anders aus, lachst vielleicht mal trüber. Beobachte dann aber mal genauer: der allerletzte Spiegel vor dem verlassen des Labyrints ist immer der normale mit deinem normalen Aussehen. Wäre es nicht so, dann würde sich das falsche verzogene Bild in deinem inneren festsetzten. Also bleib so wie Du bist und auch wnen eine Bindung gelöst wird - verbiege dich nicht denn die nächste Bindung wird dich wegen deines verbogen seines ganz schnell auch wieder fallen lassen. Sie Du - und nur Du, und wemm das nicht gefällt, sei froh das es so ist.

Oh sehr sehr schön geschrieben 💪🏼

Nein, wegen solcher Banalitäten reflektiere ich nichts. Ich suche da keine Schuld, weder bei mir noch beim anderen.
Ich habe für mich durch nen Zufall entdeckt, dass ich nem Persönlichkeitstyp entspreche, der weder intro- noch extrovertiert ist, sondern beides oder keines von beidem gleichzeitig.
Für mich ein Leben lang ein Spießroutenlauf des Dazugehörens, des Gruppenzwanges und vielem mehr. Ich habe mich aus eigener Kraft und eigenem Antrieb zwar angepasst und mich auch im Großen und ganzen erkannt, aber immer irgendwie schwammig und nicht greifbar.
Nun habe ich klar umrissenen Konturen und weiss exakt wo ich stehe. Das ist sehr befreiend und mir strahlt die Sonne aus dem Arsch.
Im Grunde habe ich die komplette Arbeit selbst geleistet, habe aber jetzt die (wissenschaftliche) Bestätigung, alles "richtig" gemacht zu haben.
Was mir wiederum sagt, doch ein ganz gutes Gefühl für mich selbst und meine Wechselwirkungit anderen zu haben.
vor 3 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

um möglichst wenige Kompromisse zu machen?

Jaein. Einerseits ist es umso besser, je weniger Kompromisse nötig sind. Auf der anderen Seite lebe ich eine Partnerschaft, in der es sehr viel mehr auf die Qualität der Kompromisse ankam und ankommt, als auf die Anzahl. 

Aus vorherigen Beziehungen habe ich mitgenommen, dass man sich möglichst früh so weit wie möglich dem Partner gegenüber öffnen sollte, und umgekehrt. Das ist ein Dauerauftrag, weil sich beide Seiten mit der Zeit weiter entwickeln.

Meine Situation, unsere Situation ist, dass keiner von uns heute noch einmal eine Beziehung mit dem anderen eingehen würde, obwohl wir uns sehr lieben. Aber die Beziehung und die Liebe aufzugeben, in dem Bewusstsein, dass es vermutlich in erreichbarem Umkreis keine andere Person für jeden von uns gibt, schweisst uns mehr zusammen als dass es uns trennt. Das Schöne ist, dass wir uns das sagen können. Die große Scheisse daran ist, dass es, obwohl beide wissen, dass es der "Wahrheit" ziemlich nahe kommt, trotzem verletzend und Trost in einem ist. 

Ich wünsche mir, dass meine Kinder dies nie zu lesen bekommen. (es ist eine Momentaufnahme) 

vor 1 Minute, schrieb jooe50:

Selbstoptimierung um jemandem zu gefallen ist Anpassung.

 

So war es nicht gemeint.

Es ging mir nicht darum,  sich selbst nicht treu zu sein.

Es ging mir um die Optimierung der Dinge,  die du selber bist,  aber denen du nicht genug Beachtung eingeräumt hast,  die du ohne große Veränderung anders,  besser machen kannst.

Also, wann handelt man und wann hat man durch nicht Handeln eine Situation nicht rechtzeitig entschärft?

Lag es überhaupt in der eigenen Macht? 

Und falls ja,  was ist die Konsequenz?

Tiefkuehlpizza hat Wolfsherrin zitiert: ❝Ich würde die Tiefkühlpizza weglassen. Dann fällt schon einmal ein Trennungsgrund weg.❞
Das war nicht so ganz die Intention, die angedacht war, aber ok. Etwas mehr Tiefe hätte ich mir schon gewünscht.

Mehr Tiefe als TIEFkühlpizza geht doch gar nicht, Tiefkuehlpizza!

ich reflektiere mich in meinem Job und nehme konstruktive Kritik an.

In einer platonischen Freundschaft kann man ebenso mitteilen, was schief läuft oder gelaufen ist. Da ich nur noch eine beste Freundin habe und weitere drei Menschen, die mir wichtig sind, ist das gegeben. 

Eine Partnerschaft oder angehende Beziehung ist nicht mehr gegeben, weil ich dafür nicht mehr bereit bin. Daher mache ich mir keinen Kopf mehr, ob ich mich selbst reflektieren will oder soll. Diese "Arbeit" gibt es nicht mehr bei mir und es geht mir gut dabei. Ich will auch nicht aufarbeiten, warum Beziehungen oder Partnerschaften gescheitert sind. Das ist Zeitverschwendung. Denn im Grunde hatte ich die Fehler bei mir gesucht. Also sage ich mir lapidar "OK, die Fehler lagen bei mir. Damit ich nicht mehr in die Verlegenheit komme und mich selbst darin reflektieren soll, gehe ich keine Bindung darin mehr ein". 

Lebt es sich recht gut damit und ich vermisse nichts :)

vor 4 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

Das ist sicher richtig.

Aber funktioniert eine Freumdschaft ohne Kompromisse?

Funktioniert eine Partnerschaft ohne Kompromisse?

Funktioniert irgendetwas zwischen 2 Menschen ohne Kompromisse?

Oder geht es nicht eher darum, sich selbst zu kennen, auf die richtigen Dinge zu achten und danach Ausschau zu halten, um möglichst wenige Kompromisse zu machen?

Da hast du einen Punkt. Ums Verbiegen ging es mir nicht. Man sollte und muss schon bei sich bleiben. 

Es geht nichts ohne Kompromisse, bei der komischen Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahren ist es mir aber relativ egal ob irgendetwas zwischen Menschen funktioniert. 
Wie geschrieben, ist meine Kompromissbereitschaft gen Null gesunken. Ich muss aber auch nicht auf Teufel komm raus irgendwelche Beziehungen oder Freundschaften pflegen. 
Ich bin recht glücklich so wie mein Leben verläuft und wie ich lebe, dass vorzugsweise ohne nervige Mitmenschen. Da bleibe ich ganz bei mir und gehe lieber allein durch mein Leben 

Als im pupertierendem Alter "Beziehungen" scheiterten, habe ich mich nicht hinterfragt. Die älter als ich waren, haben gesagt: "die richtige kommt schon noch." und fertig. Später, als man vielleicht etwas reifer war, denkt man schon eher darüber nach, woran es gelegen haben könnte. Aber da jeder Partner anders ist, kann ich nichts verallgemeinern. Der eine empfindet eben so und der andere anders.
DerLustvolle22
Die meisten sind daran gescheitert das ich keine Kinder will nicht heiraten oder zusammen ziehen möchte was aber im Vorfeld immer klar kommuniziert wurde mehrfach....das eürde ich sber nie ändern weil ich das hat nicht ändetn möchte.

Ansonsten gab's jetzt nicht DEN Punkt weshalb es gescheitert ist sondern viele kleine Dinge.

Ruhiger werden
Nicht auf sinnlose Diskussionen einlassen
Vieles lockerer sehen
Und noch weitere Sachen woran ich sber dchon gearbeitet habe und es sich definitiv gebessert hat
(bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Lebt es sich recht gut damit und ich vermisse nichts :)

Ist das wirklich so? (Musst du nicht wahrheitsgemäß beantworten - ist mehr eine rhetorische Frage)

Es fällt mir, da der Mensch ein soziales Wesen ist, schwer, zu glauben,  dass man damit zufrieden ist, es sei denn, man kann die soziale Interaktion anderweitig kompensieren.

bearbeitet von Tiefkuehlpizza

Schade, jetzt ist mir ElliPyrelli zuvor gekommen. 

Ich würde auch nie wieder mit einem Partner zusammenziehen. Das war mit einer der Hauptgründe, warum es scheiterte in der Vergangenheit. Wenn sich so der Alltagstrott einschleicht, die Wiederholung und die Bequemlichkeit, alles so hinzunehmen und zu erwarten, dass etwas so ist (im Haushalt usw., immer den einfachen Weg nehmen). Ne ne.....

Er darf "sein erarbeitetes Reich" behalten und pflegen und ich "meins". Zwischendurch können ja mal Schnittmengen gebildet werden mit ambulanter oder teilstationärer Übernachtung. Aber ich möchte nie wieder auf dieses Freiheitsgefühl verzichten und möchte das auf jeden Fall auch weiterleben und nicht mehr viele Kompromisse eingehen. Ich bin jetzt aber auch in einem Alter und würde mich auf Partner in einem Alter einlassen, wo - wenn Kinder da sind - sie schon lange nicht mehr zuhause wohnen und erwachsen sind und die Familienplanung bei ihm abgeschlossen ist, ist se nämlich bei mir auch schon seit über 20 Jahren.  

Beziehung mit einer anderen Person ist der beste Lehrmeister, den man finden kann, wenn man entwicklungsbereit, offen und neugierig und ein gesundes Maß an Fähigkeit zur Selbstkritik kein Fremdwort ist.😊
Schönes WE! 🍀
Es ist immer gut, wenn man an sich selbst arbeitet, um sein Leben harmonischer zu gestalten. Das ist auch ein Entwicklungsprozess. Allerdings kann sich der Mensch nur in einem gewissen Spektrum anpassen. Was darüber hinausgeht wäre dann eher ein "Verbiegen" oder der Weg hin zur Selbstaufgabe. Viel sinnvoller ist es, nach einem passenderen Match zu suchen. Ich weiß, das ist aufwendig und anstrengend. Aber besser, als ständig an seinen Einstellungen und Idealen herumzubasteln und diese zu hinterfragen, nur um sich mit einem 60% Match irgendwie zu arrangieren.
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