Das Geburtsgeschenk

[Ca****]

Diese Kurzgeschichte ist ein Auszug aus einem Roman, den ich zur Zeit schreibe und beschreibt die Erlebnisse meiner Protagonistin "Bente".

Wie gefällt er dir, wie findest du meinen Schreibstil? Bin sehr offen für Kritik... LG

 

Am frühen Abend wechselten Iris und Bente zur Musikbühne. Drinnen spielte bereits die Band »Los Placebos«, der große Raum der Honigfabrik war so voll, dass man beim Tanzen automatisch neue Freunde fand – ob man wollte oder nicht. Ihre Musik war ein wilder, mitreißender Mix aus Ska, Jazz, Pop und Punk - eine Kombination, die sofort in die Beine ging. Die Bläser wirbelten durch die Melodien, der Bass groovte tief, und der Sänger sprang wie ein Derwisch über die Bühne.

Bente ließ sich sofort von der Atmosphäre mitreißen. Iris grinste breit und tanzte los, als hätte sie den ganzen Tag darauf gewartet. Die beiden tanzten, lachten, ver­loren sich in der Menge – und fanden sich wieder, meistens durch einen unbeabsich­tigten Ellbogenkontakt.

Plötzlich tippte jemand Iris auf die Schulter. Sie drehte sich um - und da stand Ole, ihr sehr guter Freund. Er trug ein leicht verknittertes Hemd, sein Lächeln war liebevoll und echt.

»Ich hab’s gerade noch geschafft!«, rief er gegen die Musik an. »Ole!«, rief Iris und fiel ihm um den Hals. »Das ist Bente!« Bente winkte, und Ole verbeugte sich theatralisch wie ein höflicher Pirat und umarmte sie dann mit einer großen Herzlichkeit. Dabei kitzelte sie etwas sein Drei­tagebart.

»Alles Gute nachträglich!«, sagte er.

Iris hatte schon viel vom ihm erzählt: Ende zwanzig, Sozialarbeiter, DJ, Hamburg Kenner, Lebenskünstler mit Hang zum Chaos. Ein einfühlsamer Mensch, den sie auf einer Party kennengelernt hatte und sie bei ihm zu Anfang ihrer Zeit in Hamburg untergekommen war. Ole liebte das leben und lies sich oft mehr treiben, als ihm manchmal guttat.

»Bereit für ein bisschen Tanzgymnastik?«, fragte er mit einem Grinsen.

Und dann tanzten sie - zu dritt, wild, frei, ohne Taktgefühl, aber mit umso mehr Herz. Die Musik von »Los Placebos« trug sie durch den Abend, ließ sie vergessen, was morgen war, und verwandelte die Honigfabrik in einen Ort voller Licht, Klang und Freundschaft.

Als das letzte Lied verklang und die Menge jubelnd applaudierte, standen Bente, Iris und Ole Arm in Arm da, verschwitzt, glücklich. Oles dunkle Haare waren noch mehr verwuschelt, als sie es eh schon waren.

»Sollen wir zu uns?«, fragte Iris. Ole zögerte keine Sekunde. »Klar. Klingt perfekt.«

Draußen schnappten sie sich ihre Fahrräder. Ole schwang sich auf den Gepäck­träger von Iris, hielt sich an ihren Schultern fest, während Bente nebenher radelte und die beiden anlachte.

Sie nahmen wieder die Elbfähre zurück. Auf dem Deck standen sie nebeneinan­der und schauten auf den hell erleuchteten Containerhafen und fühlten sich ein biss­chen wie in einem Indiefilm mit zu viel Gegenlicht. Der Wind zerzauste ihre Frisu­ren, die Lichter der Stadt spiegelte sich im Wasser.

Ole kramte in seiner Jackentasche und zog mit einem Grinsen einen Joint hervor. »Hab den noch vom letzten Wochenende. Lust?«

Bente und Iris sahen sich an. Zusammen hatten sie bisher noch nicht gekifft, aber Iris hatte mit Ole schon den einen oder anderen geraucht.

»Nur ein paar Züge.«, sagte Iris, »wir wollen ja noch heil ankommen.«

Sie standen an der Reling, teilten sich den Joint, während die Fähre langsam über das dunkle Wasser glitt. Die Musik vom Konzert hallte noch in ihren Köpfen nach, vermischt mit dem leichten Rauschen der Wellen und dem entfernten Hupen eines Frachters.

Ihr ihrer Wohnung angekommen, schaltete Iris im Wohnzimmer die Stehlampe ein, welche ein warmes Licht warf, stellte eine Playlist an – eine Mischung aus Indie­Klängen, »John Spencer Blues Explosion«, ein bisschen Dub. Die drei ließen sich auf das große, weiche Sofa fallen. Bente zog ihren Pulli aus und streckte sich, während sich Ole gegenüber in die Kissen sinken ließ. Iris verteilte ein paar Astra-Bierflaschen.

Ole grinste und zog etwas aus seiner Jacke – diesmal ein kleines Notizbuch. »Ich schreibe manchmal, wenn ich so drauf bin. Gedanken, Fetzen, schönes.«

»Lies was vor«, forderte Bente ihn auf.

Ole räusperte sich, blätterte dramatisch und trug mit der Ernsthaftigkeit eines Poetry-Slam-Teilnehmers vor:

»Wenn wir tanzen, gehört uns die Welt.

Nicht die große, laute - sondern die leise, die zwischen den Herzschlägen lebt. Das Licht auf dem Wasser ist wie ein Versprechen, dass alles, was wir fühlen, echt ist.

Und in dieser Nacht, in dieser einen Nacht, gehört sie uns. Die Zeit. Der Moment. Der Himmel über dem Meer.«

Bente nickte anerkennend. »Das ist schön. Du kannst gut schreiben.«

Ole schaut etwas verlegen und unsicher. Aber eigentlich war er es nicht. Er lebte im Hier und Jetzt. Sie fühlte, dass er noch auf dem Weg war sich zu finden.

Er zog einen weiteren Joint aus seiner Tasche, feuerte diesen an, reichte ihn an Bente, welche ihn mit einem Grinsen nahm, einen Zug nahm. Den Joint keck zwi­schen ihren Fingern hielt und ihn dabei lächelnd anschaute. Sie gab diesen an Iris weiter.

"Weißt du noch, wie wir uns kennengelernt hatten?«, fragte Iris. Sie und Ole plau­derten angeregt über alte Zeiten, teilten sich den Joint. Bente wurde immer müder. Sie lag eingekuschelt in einer Decke auf der Couch. Sie nickte kurz weg, kaum dass sie es selbst merkte. Dann legte sie sich auf die Seite und schlief ein.

Die Musik war leiser geworden. Ole hatte aufgehört zu reden, und Iris sah ihn eine Weile schweigend und mit lächelnden Augen an. »Sie ist eine wunderbare Frau«, sagte sie leise.

»Finde ich auch«, antwortete Ole. »Sie macht einen sehr sympathischen Eindruck. Gut das ihr euch gefunden habt.«

Ole wusste davon, dass Iris auch Frauen mochte. Er und sie hatten es schon ein paarmal getan. Ole war ein guter und vertrauenswürdiger Liebhaber. Er respektierte sie und war nie übergriffig, auch nicht in der Zeit wo sie beim ihm in Hamburg untergekommen war.

Dann saßen sie da, schauten Bente beim Schlafen zu. Für einen Moment was alles einfach nur friedlich und schön.

»Eigentlich wollte ich heute Abend ihr noch ein Geburtstaggeschenk machen.« »Was hattest du denn noch für sie?«, flüsterte Ole. Iris machte wortlos die Musik und die Lampe aus, nahm seine Hand und zog ihn in ihr Schlafzimmer.

Bente blinzelte verschlafen, als das Heulen von Feuerwehrsirenen durch die Straßen hallte. Das grelle Blaulicht malte für einen Moment tanzende Schatten an die Wohn­zimmerwand, bevor wieder Stille einkehrte. Sie richtete sich langsam vom Sofa auf. Ihr Hals war trocken, sie tappte in die Küche, gähnte und griff nach einem Glas Wasser. Das kühle Wasser half ein wenig, sie wischte sich mit den Handrücken über die Augen.

Auf dem Weg zu ihrem Zimmer bemerkte sie, dass die Tür von Iris nur angelehnt war. Ein warmes Licht schimmerte hindurch und von drinnen kamen stöhnende und brummende Geräusche.

Neugierig und ein bisschen angetörnt durch das Gras, blieb Bente einen Moment stehen. Sie legte den Kopf leicht schräg und lauschte. Ihr Herz schlug ein wenig schneller, als sie hörte, wie sich die Matratze rhythmisch im Bettkasten bewegte. Sie überlegte nicht lange und machte leise die Tür auf.

Ole lag quer auf dem Bett und Iris saß mit dem Rücken zu ihm auf seinem Schoß.

Sie fickten.

Iris bestimmte die Geschwindigkeit und ließ seinen Schwanz in ihr auf und ab gleiten. Sie hatte die ganze Zeit die Augen geschlossenen, stütze sich leicht seitlich ab. Ihre schönen großen Brüste mit den harten Nippeln schauten aus ihrer offenen Bluse heraus und wippten wir ihr langer Zopf im Takt.

Überall lagen Kleidungsstücke und Bente musste, um zum Sessel zu gelangen, um diese herum laufen. Sie zog sich aus, setzte sich hin und spreizte die Beine über die Sessellehnen. Sie begann sich die Klitoris zu streicheln.

Iris ritt ihn ohne Unterlass und mit einer Intensität, die pure Lust ausstrahlte. Sie hatte ihren kleinen Vibrator in der Hand, mit welchem sie ihren Kitzler massierte. Bente mochte es beim Liebesspiel zuzusehen. Sie hatte dies erst durch Iris gelernt, dabei ganz entspannt zu sein und keine Scheu zu haben. Gerne schauten sich beide auf dem Sofa beim Onanieren zu. Bente liebte es, Iris dabei zuzusehen, wie sie den Vibrator in sie gleiten ließ und wie sie ihre Vulva damit massierte.

Bente fielen seine schönen Füße auf. Sie erschienen sehr gepflegt, ganz im Gegen­satz zu seinem Kleidungsstil, waren sehr symmetrisch und irgendwie knuddelig.

Iris öffnet die Augen und lächelte Bente an. Schloss diese gleich wieder, um nicht ihren heißen Ritt zu unterbrechen. Ole erschien keine Ausdauerprobleme zu haben. Er stöhnte leise und zurückhaltend und konzentrierte sich voll auf Iris.

Dann wechselten sie die Position: das Löffelchen. Das war für beide wesentlich angenehmer und Ole konnte ihr noch nebenbei den Kitzler massieren. Er übernahm nun den Rhythmus. Er fickte sie langsam und sehr gefühlvoll.

Iris flüsterte leise »Komm zu uns« und machte eine einladende Bewegung mit dem Finger.

Bente ging zum Bett, kniete sich darauf und schaute aus nächster Nähe den beiden zu. Iris Schamlippen umschlossen seinen harten Penis, welcher im Takt in sie eindrang. Ab und zu glitt er aus sie heraus, um dann sofort wieder ihre Vagina zu finden.

Bente begann Oles Hoden und seinen Schwanz zu massieren, was er mit einem lächeln kommentierte. Als sein Schwanz wieder aus ihr raus glitt, griff sie sich diesen, um ihn in ihrem Mund gleiten zu lassen. Nur ein kurzes Zungenspiel, aber sehr intensiv. Er schmeckte gut. Diese Mischung aus seinem Saft und den Süßlichen von Iris, welchen sie schon so gut kannte.

Sie steckte seinen harten Schwanz wieder in Iris und ließ Ole weiter in sie eindrin­gen. Iris spreizte etwas die Beine, so dass Bente gut an sie herankam und sie nun lecken konnte.

Iris stöhnte laut auf als Bente sie mit ihrer Zunge verwöhnte, während Ole sie fickte. Immer weiter. Ohne halt. Iris spürte, wie die Gefühle in ihr aufstiegen. Immer stärker. Dann drehte sich ihr der Kopf und ihr Körper begann unkontrolliert zu zit­tern. Ole zog seinen Schwanz aus ihr.

Sie kam feucht und spritze Bente ins Gesicht, während diese sie ohne Unterlass mit der Zunge in den Orgasmushimmel brachte. Dies machte auch Bente nur noch geiler und sie leckte alles an Feuchte auf.

Ole erschien immer noch sehr standhaft zu sein und bot Bente an, dass sie ihn mal ritt. Iris rollte zur Seite und schaute nun den beiden zu. So schön zu sehen, wie Bente von Ole genommen wurde. Bente saß auf seinem Schwanz und rieb sich ihre Brüste. Er lächelte sie dabei an und hielt die Hand von Iris.

Iris begann Bente zu küssen, streichelte ihren Kitzler, während Ole sie sehr aus­dauernd fickte.

Bente bäumte sich auf, atmete schneller und ihr ganzer Körper erschien zu beben, als sie kam. Das überwältigende und wunderschöne Gefühl wollte gar nicht abebben. Sie ritt noch ein paar Minuten mit geschlossenen Augen langsam weiter, während Iris ihren Kitzler zärtlich rieb und ihren Busen küsste.

Beide kamen nun zu Oles weiterhin sehr steifen, leicht gekrümmten Penis heran. »Das war das zweite Geburtagsgeschenk für dich« grinste Iris.

Bente lächelte mit ihren Augen zurück, während sie gerade Oles Schwanz ver­schlang und ihn rhythmisch lutschte. Dies machte sie schön langsam, bis Iris das Ganze übernahm und sie nun ihrer Freundin dabei zusehen konnte. Iris zwinkerte ihr mit den Augen zu als sie Ole besonders eng mit ihrem Mund verwöhnte, ihre Zunge seine Eichel umspielend.

Das ließ ihn sofort kommen. Er stöhnte laut auf und zuckte, als er seinen Samen in ihren Mund Hineinspritze.

Sie ließ diesen, ohne zu schlucken, am Schaft herunterlaufen und lutschte den Penis weiter, das Sperma um ihren Mund sammelnd. Sie übergab den steifen, Sperma-ver­schmierten Penis an Bente, welche ihn genüsslich weiter lutschte und Iris dabei in die Augen sah. Sein Sperma schmeckte leicht süßlich und etwas nussig, obwohl er ab und zu rauchte.

Ole war nun einigermaßen fertig, aber sein Schwanz stand immer noch wie eine Eins. Iris und Bente tauschten Zungenküsse aus, während sie ihn leicht massierten und immer noch Saft austrat.

Sie rollten sich dann erschöpft an Oles Seite. »Das war krass«, sagte er und drückte beide nah an sich ran. »So fertig war ich schon lange nicht mehr«. Iris ver­schwand kurz in der Küche, um eine Rolle Papier zu holen. Mit einem Stück rieb sie Bente das Sperma aus dem Gesicht.

Das Geburtsgeschenk erschien absolut gelungen.

bearbeitet September 23 von CarstenOdw

[thersites]

Lies mal zum Beispiel "Das Delta der Venus" von Anais Nin. Das ist erotische Literatur auf höchstem Niveau. Dein literarisches Niveau bewegt sich, entschuldige, Du bist ja "sehr offen für Kritik", momentan noch irgendwo zwischen dem spätpubertären Onan und Fünffinger-Orge aus der kleinen Kneipe um die Ecke. Was aber erst einmal ganz okay ist. Die meisten reden nur davon, dass sie etwas schreiben könnten, tun es aber nicht. Hut ab vor jedem, der eine Geschichte schreibt, dazu steht und sich traut, sie einem Publikum vorzustellen. Bleib dran!

[Ca****]

Hallo "thersites". Danke für dein Feedback. Also mit dem Werk der Freundin von Henry Miller möchte ich mich nicht messen, aber ihr Lektorat hätte ich gerne in Anspruch genommen  Also ich werde dann mal reflektieren, ob zuviel Onan drin steckt und zuwenig Erotik für das Kopfkino. Freue mich über weiteres Feedback von den Leser/innen hier. LG

[lausitz112]

also ohne worte KLASSE, ob du erfahrung hast oder nicht, ich finde die geschichte superb. bitte mehr.

[Ca****]

vor 1 Minute, schrieb lausitz112:

also ohne worte KLASSE, ob du erfahrung hast oder nicht, ich finde die geschichte superb. bitte mehr.

Danke für dein gutes Feedback  das motiviert. Ich bin schreibtechnisch ein totaler Anfänger, von Fachartikeln mal abgesehen. Aller Anfang ist schwer,  ich mache es zum Spaß. Ob ich jemals veröffentliche,  wird sich noch zeigen... LG

[lausitz112]

also keine hemmunge (die drei hatten auch keine) und ich denke es werden sich noch andere äußern. egal wie die kommentare ausfallen, du kannst nur lernen 

[Ol****]

ausgefallene Geschichte

[BM-82]

Sehr gut geschrieben

[Bi****]

Heißes story

[Ca****]

Für alle, die noch mehr von mir lesen möchten: diese zwei Geschichten über "Bente" hatte ich bereits hier im Forum veröffentlicht. 

Viel Spaß & LG