Golddiamant71 Geschrieben August 16 Ich habe schon länger keine Sex und merke nicht das geringste, also keine Anzeichen von Depressionen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 16 es stimmt schon: depressionen sind sehr unterschiedlich und von daher auch die behandlung und die chancen sie wieder loszu werden, viele werden sie nicht mehr los, sie lernen damit zu leben und angemessen umzugehen. habe dazu einiges geschrieben, als letztes: "psychisch kranke welt erleben" von peter langstrof, epubli erschienen.
Bo**** Geschrieben August 16 Gerade eben, schrieb Dauergeil47: Warum ich das gemacht habe? Keine Ahnung, aber so läuft es halt in gewisser Weise. Eventuell Verlustangst?
Wh**** Geschrieben August 16 (bearbeitet) vor 4 Stunden, schrieb IlovesunHH: Mir brauchst du das nicht zu sagen, ich weiß das. 😉Wenn du willst, dann kannst du das den unwissenden gerne erklären. Neee, das sollen die mal selber recherchieren oder sich eine Fachfrau suchen. *** bearbeitet August 16 von Pop-MOD-Sunshine Bitte die Forenregeln beachten
Da**** Geschrieben August 16 Vor 4 Minuten , schrieb Bolero2000: Eventuell Verlustangst? Ja, mit Sicherheit auch Verlustängste. Aber die entstanden leider schon in meiner Kindheit. Dazu muss ich auch sagen, daß ich schon seit fast 40 Jahren mit Depressionen zu kämpfen habe. Und nein, ich wusste es vorher nicht das ich Depressionen habe. Das habe ich erst vor ca 20 Jahren gemerkt bzw eingesehen. Damals wurde es einfach abgetan mit dummen Sprüchen und man solle sich nicht so anstellen.
Su**** Geschrieben August 16 Vor 24 Minuten , schrieb GreyC: Ich will mich hier mal outen. Im beschriebenen Fall war ich nur indirekt betroffen. Ich hatte aber selbst auch schon das "Vergnügen", Psychopharmaka zu nehmen. Es war für mich fast ein erleichterndes "Erlebnis", wie ich plötzlich wieder "normal" wurde. Damals hatte mir meine Hausärztin geholfen. Sie durfte es, und hat sich vor allem auch getraut. Die meisten Ärzte sichern sich nach allen Seiten ab, wollen außerdem noch Budget sparen, und überweisen, überweisen, überweisen... Sicher ist es bei Depressionen noch besonders heimtückisch, da Medikamente auch überschwingen können. Trotzdem hate ich das, was wir zuletzt erlebt hatten fast für unterlassene Hilfeleistung. Die Systemfehler sind mir dabei egal.. "Depression ist behandelbar" ist einfach kaum mehr, als ein beschissener Werbeslogan, der mich nur wütend macht. Klar, schon mal gut, den Leuten ins Bewusstsein zu holen, dass Depression mehr als nur schlechte Laune ist. Aber mehr bietet der Spruch nicht. Auf Sprüche gebe ich eh nicht viel, aber schön, dass Dir letztlich geholfen wurde und es Dir damit auch besser geht. Auch Dir alles Gute 🍀
Bo**** Geschrieben August 16 vor 27 Minuten, schrieb Dauergeil47: Ja, mit Sicherheit auch Verlustängste. Aber die entstanden leider schon in meiner Kindheit. Dazu muss ich auch sagen, daß ich schon seit fast 40 Jahren mit Depressionen zu kämpfen habe. Und nein, ich wusste es vorher nicht das ich Depressionen habe. Das habe ich erst vor ca 20 Jahren gemerkt bzw eingesehen. Damals wurde es einfach abgetan mit dummen Sprüchen und man solle sich nicht so anstellen. Ich habe wahrscheinlich auch schon seit frühester Jugend oder länger Depressionen. Bewusst wurde es mir erst mit beginnender Therapie in 2017, dass ich definitiv seit 2009 Depressionen habe (da hatte ich zum ersten Mal richtig schwarze Gedanken). Und das ich mit den Depressionen wirklich krank bin, verstand ich erst während meinem ersten Klinikaufenthalt in 2018 (das rote Licht über meinem Bett nervte mich im Dunkeln und da wurde mir klar, dass ich in einem Krankenhaus bin...es wirkte nur wie ein Hotel, was es einst war)...mit frühem Verständnis wäre ich heute eventuell stabiler, aber damals hätte ich mir niemals psychische Krankheiten oder überhaupt irgendeine Schwäche eingestehen können.
La**** Geschrieben August 16 So viel kann Depression auslösen , auch fehlende Nähe.....jedoch ist mein Partner nicht für meine Depression verantwortlich sonder ich ganz alleine.....und mein Partner ist auch definitiv nicht verantwortlich dafür das ich unbefiedigten Sex habe , auch dafür bin ich alleine verantwortlich das so zu kommunizieren das es mich befriedigt oder ich muß eine andere Lösung finden ...
Za**** Geschrieben August 16 vor 17 Minuten, schrieb LadyVaris: So viel kann Depression auslösen , auch fehlende Nähe.....jedoch ist mein Partner nicht für meine Depression verantwortlich sonder ich ganz alleine.....und mein Partner ist auch definitiv nicht verantwortlich dafür das ich unbefiedigten Sex habe , auch dafür bin ich alleine verantwortlich das so zu kommunizieren das es mich befriedigt oder ich muß eine andere Lösung finden ... Es ist auch mal schön und positiv soviel Selbsterkenntnis zu haben und Verantwortung- grade als Frau, nicht immer auf den Partner abzuwälzen. Verantwortung zu übernehmen ist sicher der erste und beste Schritt seine Depressionen irgendwie in den Griff zu bekommen. Respekt für soviel Eigenverantwortung.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 16 Natürlich kann das Depressionen auslösen, vor allem wenn man eh schon unter Depressionen leidet wird das ganze noch verstärkt
Gr**** Geschrieben August 16 vor 5 Stunden, schrieb SuppenkOma: Auf Sprüche gebe ich eh nicht viel, aber schön, dass Dir letztlich geholfen wurde und es Dir damit auch besser geht. Auch Dir alles Gute 🍀 Vielen Dank. 🫶 Das Finale meiner eigenen Geschichte verlief etwas unkonventionell. Sehr nachhaltig und zu riskant für eine Empfehlung.
Ha**** Geschrieben August 17 Spielt alles zusammen. Nur dürfen Laien keine Diagnosen stellen, da werden The***uten ein wenig pissig.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 17 vor 20 Stunden, schrieb Dauergeil47: Weil ich in der Zeit noch denke das ich meinen Kindern als Vater nicht gerecht werde. Ich war auch lange Jahre depressiv, war acht Jahre in the***utischer Behandlung, bin seit fünf Jahren gesund. Kinder bekommen mit, wenn es einem nicht gut geht. Allerdings sehen sie auch, dass man kämpft. Einer meiner Söhne sagte nach Jahren im Gespräch, als dieses Thema aufkam, dass ich als Mutter mein Bestes gegeben habe, was mir zu dem Zeitpunkt möglich war. Der Satz hat mich Frieden finden lassen mit der damaligen Situation. Sei nicht zu hart mit Dir.
Bo**** Geschrieben August 17 vor 1 Stunde, schrieb Midwintertears: Ich war auch lange Jahre depressiv, war acht Jahre in the***utischer Behandlung, bin seit fünf Jahren gesund. 🍀🍀🍀😊
Hackenhoch00 Geschrieben August 19 Fehlende Nähe ist für mich etwas anderes als Sexmangel. Da kann ich mir einen weiteren Triggerpunkt für die Depression vorstellen.
un**** Geschrieben August 20 Ja durchaus kann man dadurch in die Depression verfallen. Ich hatte in der Beziehung viele Jahre keinen Sex. Man ist total frustriert und wird dadurch psychische Krank.
Klausie68 Geschrieben August 21 Am 16.8.2025 at 08:57, schrieb Lilly51: Keine Ahnung aber Männern dürfte es nicht passieren, dafür gibt es ja Bordelle ,da könntest du nen Ausgleich finden Das ist der größte Blödsinn den ich je gelesen habe. Was ist das für eine oberflächliche Aussage? Für dich sind reiner Sex und Liebe bei Männern identisch? Ich ficke also bin ich glücklich und liebe.... ja wen denn dann eigentlich? Und wenn ich nicht ficke, werde ich depressiv? Schnell stoppen um nicht beleidigend zu werden...
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 21 Vor 1 Stunde, schrieb Klausie68: Das ist der größte Blödsinn den ich je gelesen habe. Was ist das für eine oberflächliche Aussage? Für dich sind reiner Sex und Liebe bei Männern identisch? Ich ficke also bin ich glücklich und liebe.... ja wen denn dann eigentlich? Und wenn ich nicht ficke, werde ich depressiv? Schnell stoppen um nicht beleidigend zu werden... Ich weiß nicht wo du etwas von Liebe gelesen hast , es ging um Sex ,aber mir auch egal ehrlich gesagt ,was du davon hälst . Man kann so einiges rein interpretieren wenn einem ne Meinung nicht paßt hab ich bei dir so den Eindruck
Luderwicht Geschrieben August 21 Am 16.8.2025 at 14:44, schrieb GreyC: Ich will mich hier mal outen. Im beschriebenen Fall war ich nur indirekt betroffen. Ich hatte aber selbst auch schon das "Vergnügen", Psychopharmaka zu nehmen. Es war für mich fast ein erleichterndes "Erlebnis", wie ich plötzlich wieder "normal" wurde. Damals hatte mir meine Hausärztin geholfen. Sie durfte es, und hat sich vor allem auch getraut. Die meisten Ärzte sichern sich nach allen Seiten ab, wollen außerdem noch Budget sparen, und überweisen, überweisen, überweisen... Sicher ist es bei Depressionen noch besonders heimtückisch, da Medikamente auch überschwingen können. Trotzdem hate ich das, was wir zuletzt erlebt hatten fast für unterlassene Hilfeleistung. Die Systemfehler sind mir dabei egal.. "Depression ist behandelbar" ist einfach kaum mehr, als ein beschissener Werbeslogan, der mich nur wütend macht. Klar, schon mal gut, den Leuten ins Bewusstsein zu holen, dass Depression mehr als nur schlechte Laune ist. Aber mehr bietet der Spruch nicht. Depressionen sind idR nicht heilbar, aber behandelbar. Das ist schon richtig! Wie bei jeder anderen Erkrankung funktioniert das nur, wenn der Patient zu einem Arzt geht. Da unser Hausarzt mich seit 25 Jahren kennt, verschreibt er mir kleine Mengen meines Antidepressivums, das ich schon seit Jahren nehme, wenn ich ihm sage, dass ich es gerade nicht schaffe, zu telefonieren und mich zu kümmern. Aber er ist eben kein Experte für den Fachbereich. Antidepressiva sind eben auch keine Bonbons, weswegen die Gabe gut überwacht werden muss, gerade am Anfang. Wenn es einem richtig schlecht geht, man vielleicht sogar selbst- oder fremdgefährdend ist, muss man einen RTW rufen und in eine psychiatrische Klinik gehen, uU auch zwangsweise. Zumeist bleibt man dann auf der Geschlossenen oder kommt in eine ähnliche Abteilung, bis auf der passenden Station ein Bett frei wird, Geht natürlich nur in einer Akutsituation. Bei den ersten Gängen zum Hausarzt haben mir enge Freundinnen geholfen. Alleine hätte ich das nicht geschafft. Die erste Zeit, in der es mir so richtig schlecht ging, habe ich nur irgendwie überlebt, bis endlich der geplante Klinikaufenthalt begonnen hat. Kaum geschlafen, unmengen Romane und Krimis gelesen, viel spazieren gegangen, nächtelang ferngesehen, literweise Beruhigungstees getrunken, … Und manchmal geht es gerade darum, erst einmal zu überleben, während man wartet. Das System ist bestimmt „ausbaufähig“, aber es möchte auch keiner zahlen. Die Krankenkassenbeiträge müssten steigen, man braucht mehr Fachärzte, mehr Fachpflegekräfte, … Mehr gesellschaftliche Akzeptanz! …
Gr**** Geschrieben August 21 vor 3 Minuten, schrieb Luderwicht: Depressionen sind idR nicht heilbar, aber behandelbar. Das ist schon richtig! Wie bei jeder anderen Erkrankung funktioniert das nur, wenn der Patient zu einem Arzt geht. Da unser Hausarzt mich seit 25 Jahren kennt, verschreibt er mir kleine Mengen meines Antidepressivums, das ich schon seit Jahren nehme, wenn ich ihm sage, dass ich es gerade nicht schaffe, zu telefonieren und mich zu kümmern. Aber er ist eben kein Experte für den Fachbereich. Antidepressiva sind eben auch keine Bonbons, weswegen die Gabe gut überwacht werden muss, gerade am Anfang. Wenn es einem richtig schlecht geht, man vielleicht sogar selbst- oder fremdgefährdend ist, muss man einen RTW rufen und in eine psychiatrische Klinik gehen, uU auch zwangsweise. Zumeist bleibt man dann auf der Geschlossenen oder kommt in eine ähnliche Abteilung, bis auf der passenden Station ein Bett frei wird, Geht natürlich nur in einer Akutsituation. Bei den ersten Gängen zum Hausarzt haben mir enge Freundinnen geholfen. Alleine hätte ich das nicht geschafft. Die erste Zeit, in der es mir so richtig schlecht ging, habe ich nur irgendwie überlebt, bis endlich der geplante Klinikaufenthalt begonnen hat. Kaum geschlafen, unmengen Romane und Krimis gelesen, viel spazieren gegangen, nächtelang ferngesehen, literweise Beruhigungstees getrunken, … Und manchmal geht es gerade darum, erst einmal zu überleben, während man wartet. Das System ist bestimmt „ausbaufähig“, aber es möchte auch keiner zahlen. Die Krankenkassenbeiträge müssten steigen, man braucht mehr Fachärzte, mehr Fachpflegekräfte, … Mehr gesellschaftliche Akzeptanz! … So ist es. Bei dem Fall, auf den ich mich bezog, war es eine knappe Sache. --- Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: Es gibt ja viele Formen von Depressionen und fiese auch in unterschiedlichen Intensitäten. Aber, "Depressionen sind idR nicht heilbar, aber behandelbar", möchte ich aus eigener Erfahrung nicht ganz bestätigen. Ich hatte Probleme, ich hatte Medikamente und einen The***uten und habe mir im letzten Schritt selbst geholfen. Sicher hat meine Depression, die nicht solch extreme Züge hatte, auch Spuren hinterlassen. Aber ich bin mir (fast) sicher, dass ich keine Depression wieder bekommen werde. Ich komme mir, durch die Erfahrungen, eher gestärkt daraus hervorgekommen zu sein. Aber Du schreibst ja auch "idR".
Klausie68 Geschrieben August 21 vor 5 Stunden, schrieb Lilly51: Ich weiß nicht wo du etwas von Liebe gelesen hast , es ging um Sex ,aber mir auch egal ehrlich gesagt ,was du davon hälst . Man kann so einiges rein interpretieren wenn einem ne Meinung nicht paßt hab ich bei dir so den Eindruck Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Wenn ein Mann mit einer Frau verheiratet ist und sie sehr liebt aber der Sex eingeschlafen ist, kann das schon zu Depressionen führen. Da hilft es dann nicht mal kurz in einem Puff eine Nummer zu schieben. Darum finde ich deine Aussage, es könne nicht passieren etwas oberflächlich. Ich entnehme aber deiner Empörung dass du es nicht so oberflächlich gemeint hast. Also bitte ich um Entschuldigung. Lass uns Frieden schließen
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