Dr**** Geschrieben August 16 Gerade eben, schrieb Anonymes-Mitglied-4: Mit 13 Jahren Depression diagnostiziert bekommen und in 3 Jahrzehnten konnte kein Arzt die Ursache feststellen? Nicht ganz mit 13 eher mit 14 Jahren, es gibt bei mir verschiedene Ursachen und Auslöser dafür, aber es kommen ständig neue dazu. So manche Hauptauslöser werde ich definitiv nicht Öffentlich machen, weil sie sorry keinen was angehen. Ein Leben mit, ständig neuen zum Teil unbekannten Auslösern ist eine sch...... Krankheit. Aber ich muss damit leben und wenn, es nicht mehr geht eben was dafür tun, um diese Phase zu beenden. Medikamente und Co.
Bo**** Geschrieben August 16 vor 20 Minuten, schrieb Dragonheart2410: aber mein Leben habe ich für mich aufgearbeitet. Inklusive mehreren Reha Aufenthalten. Nach so vielen Jahren inklusive Therapie und Aufarbeitung nicht zu wissen woher die Depressionen kommen, belastet dich hoffentlich nicht noch zusätzlich!? vor 1 Minute, schrieb Dragonheart2410: es gibt bei mir verschiedene Ursachen und Auslöser dafür, aber es kommen ständig neue dazu. So manche Hauptauslöser werde ich definitiv nicht Öffentlich machen, weil sie sorry keinen was angehen Das klingt anders...die Gründe musst du natürlich nicht breittreten.
Dr**** Geschrieben August 16 Gerade eben, schrieb Bolero2000: Nach so vielen Jahren inklusive Therapie und Aufarbeitung nicht zu wissen woher die Depressionen kommen, belastet dich hoffentlich nicht noch zusätzlich!? Nicht mehr wirklich, weil ich es sowieso nicht ändern kann. Und muss halt das beste daraus machen und damit Leben. Habe durch die Jahrzehnte gelernt, mit der Krankheit zurecht zu kommen. Und durch die Aufenthalte in den Rehakliniken viele Tipps erhalten, um die Depressionen nicht gewinnen zu lassen.
DerLustvolle22 Geschrieben August 16 Bestimmt gibt es das. Obwohl ich eher denke das es an der Einsamkeit und an der fehlenden Nähe liegt
girlfriend66 Geschrieben August 16 Nö. Hab davon keine Ahnung. Aber wenn ein Mensch sich sehr um eine Beziehung bemüht. Es aber einfach nicht klappen will , jemanden zu finden, dann denke ich schon , das man eine Depression bekommen kann.
An**** Geschrieben August 16 Das was du beschreibst ist Einsamkeit und keine Depression!! Da spielen andere Faktoren eine Rolle um depressiv zu werden . Ein bisschen weniger Sex oder keiner reicht da nicht !!
Gr**** Geschrieben August 16 vor einer Stunde, schrieb SuppenkOma: Es dürfen auch nicht alle Ärzte diese Medikamente verschreiben. 🤷♀️ ... und dann lässt man den Patienten alternativlos und hilflos stehen, bzw. weiterziehen?
za**** Geschrieben August 16 Einsamkeit ist kein Faktor um eine Depression zu bekommen? Welche würden eine Rolle spielen?
Okydoky333 Geschrieben August 16 Vor 1 Minute , schrieb Okydoky333: Wer etwas dämliches Schre Wer so etwas dämliches Schreibt hat keine Ahnung von Depressionen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 16 bin beides, vom fach und depressiv: ein zauberwort in der thematik ist "deprivation". Also vereinfacht: bedürfnisse und erfüllung passen nicht zusammen, dadurch entsteht ein leidensdruck, wir entfremden uns von unseren befriedigungen, bestätigungen und das bedeutet: wir verlieren auch zunehmend die verbindung dazu. hier entsteht eine taube, graue, innere leere, ein leidensdruck, der mit ratlosikeit, ob der nicht zu erkennenden möglichkeiten , einhergeht. das ist das areal, wo sich sexuelle unbefriedigtheit, mangelnde nähe (was etwas anderes ist) und ein gefühl, das depressive kennen, zusammenkommen.
Mr**** Geschrieben August 16 Bei solchen Themen bin und wäre ich vorsichtig. Aber, um es vorsichtig auszudrücken, ja ich denke das fehlende Nähe, wenn man sie braucht und möchte, zu einer inneren Unzufriedenheit führen kann und einer möglichen Depression zuspielen. Natürlich kann auch Sexmangel negativ dazu beitragen. Eigentlich ist deine Frage ja ziemlich selbsterklärend.
Ro**** Geschrieben August 16 Es ist wirklich sehr interessant wie viele Hobby Physiologen sich über Depressionen auslassen und mit Sicherheit keinen blassen Schimmer haben 🤦
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 16 wer hier einen "blassen schimmer" hat, weißt du doch nicht! und es ist ein wichtiges Element, die eigensicht von betroffenen und angehörigen fachlich einzubeziehen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 16 „Ein Zusammenhang zwischen Sexmangel und Depressionen kann bestehen, ist aber nicht immer eindeutig. Sexuelle Funktionsstörungen können sowohl Folge als auch Ursache von Depressionen sein. Ein Mangel an sexueller Aktivität kann zu Frustration, Angst oder auch Traurigkeit führen, was wiederum depressive Verstimmungen begünstigen kann. Umgekehrt können Depressionen die Libido senken und sexuelles Interesse vermindern, was zu einem Teufelskreis führen kann.“ Zitat
Ki**** Geschrieben August 16 Ganz ehrlich, der Thread klingt für mich fast ein bisschen nach Schuldzuweisung. "Ich bin scheiße drauf, weil keiner mich ficken will". Einsamkeit ist einer von vielen Faktoren, die eine Depression auslösen. Wichtig ist aber, dass unterschiedliche Krankheiten ähnliche Symptome haben und nur Feinheiten das genaue Krankheitsbild zeigen. Daher ist eine professionelle Diagnose unerlässlich. Hier mit dem Wort "Depression" herumzuwerfen ist meines Erachtens respektlos
Bo**** Geschrieben August 16 vor 4 Minuten, schrieb peetnmore: wer hier einen "blassen schimmer" hat, weißt du doch nicht! und es ist ein wichtiges Element, die eigensicht von betroffenen und angehörigen fachlich einzubeziehen. Wenn du ihn... vor 7 Minuten, schrieb RobertSturm: Es ist wirklich sehr interessant wie viele Hobby Physiologen sich über Depressionen auslassen und mit Sicherheit keinen blassen Schimmer haben 🤦 ...meinst, sieht er es eher wenn du ihn zitierst.
Su**** Geschrieben August 16 Vor 35 Minuten , schrieb GreyC: ... und dann lässt man den Patienten alternativlos und hilflos stehen, bzw. weiterziehen? Was soll er/sie sonst tun? Das sind ja die Hände gebunden und vermutlich auch die Kapazitäten 🤷♀️
Bo**** Geschrieben August 16 vor 1 Stunde, schrieb GreyC: In Bezug auf Medikamente stimme ich Dir zu. Manchmal wäre es einfach zu helfen. Aber auch Ärzte stellen sich so bescheuert an, verweigern Medikamente, weil sie das den Spezialisten überlassen wollen. Also: Überweisung -> totes Gleis... und die Bombe tickt.... Was wir erlebt hatten, grenzte schon an unterlassene Hilfeleistung. Ich hatte damals Glück mit meinem alten Hausarzt. Er hat meine Depressionen erkannt und mich an einen Psychiater weitergeleitet...dadurch kam ich in ambulante Therapie und dann zusätzlich mehrere Klinikaufenthalte. Bei dem alten Hausarzt und ebenfalls bei seiner Nachfolgerin konnte ich auch immerhin etwas Druck ablassen... Antidepressiva habe ich von Anfang an verweigert, nur die Bedarfsmedikamente zum Bahnfahren hole ich mir in der Praxis.
Dr**** Geschrieben August 16 Für mich klingt das eher nach Frust, statt Depression. Wenn man eine ernsthafte Depression hat, entsteht diese aus anderen Gründen. Einsamkeit zum Beispiel, ist nur das Symptom, nicht das Problem. Einsamkeit entsteht aber nicht aus fehlendem Sex, sondern aus psychischen Problemen und Blockaden. Sex ist auch kein Therapiemittel gegen Depression. Das muss fachmännisch therapiert werden. Reiner Samenstau kann täglich mehrfach mit Masturbation gelöst werden. Auch das produziert Glückshormone. Verstehe auch diese Denkansätze nicht. Was soll dazu die Lösung sein? Dass Frauen dann aus Mitleid mit dir schlafen, damit du nicht depressiv bist? Das Problem ist allgemein betrachtet selten der Sex, sondern die Psyche. Lebenseinstellung, fehlender Selbstwert, Frust im Alltag, keine Erfolgserlebnisse. Genauso sind auch falsche Ernährung, zu wenig Nährstoffe und Vitamine, schlechte Schlafhygiene , fehlender Sport, falscher/stressiger/monotoner Beruf mit Treibstoff. Also nein, der fehlende Sex ist höchstwahrscheinlich nicht dein Problem. Auch Männer können sexfrei überleben und sogar glücklich sein.
Gelöschter Benutzer Geschrieben August 16 es gibt eine auffälligkeit im bezug schuld und depression, allerdings weniger als zuweisung an andere, sondern, dass depressive sich für zu vieles die schuld geben und somit von dieser entstehenden last passiv gehalten werden. natürlich kann nur jeder selber sich hilfe suchen und tabletten und gesprächsorientierte therapien sind methodische angebote, die wirken können, aber machen muss es jeder selber, d.h. offenheit, eingeständnisse, veränderungen riskieren.... das thema schuld hat hier ansonsten nichts zu suchen. für sein sexleben ist jeder selber verantwortlich, auch wenn es natürlich gesellschaftliche bedingungen gibt, die es einigen leichter und anderen schwerer machen.
Gr**** Geschrieben August 16 vor 23 Minuten, schrieb SuppenkOma: Was soll er/sie sonst tun? Das sind ja die Hände gebunden und vermutlich auch die Kapazitäten 🤷♀️ Ich will mich hier mal outen. Im beschriebenen Fall war ich nur indirekt betroffen. Ich hatte aber selbst auch schon das "Vergnügen", Psychopharmaka zu nehmen. Es war für mich fast ein erleichterndes "Erlebnis", wie ich plötzlich wieder "normal" wurde. Damals hatte mir meine Hausärztin geholfen. Sie durfte es, und hat sich vor allem auch getraut. Die meisten Ärzte sichern sich nach allen Seiten ab, wollen außerdem noch Budget sparen, und überweisen, überweisen, überweisen... Sicher ist es bei Depressionen noch besonders heimtückisch, da Medikamente auch überschwingen können. Trotzdem hate ich das, was wir zuletzt erlebt hatten fast für unterlassene Hilfeleistung. Die Systemfehler sind mir dabei egal.. "Depression ist behandelbar" ist einfach kaum mehr, als ein beschissener Werbeslogan, der mich nur wütend macht. Klar, schon mal gut, den Leuten ins Bewusstsein zu holen, dass Depression mehr als nur schlechte Laune ist. Aber mehr bietet der Spruch nicht.
Bo**** Geschrieben August 16 vor 4 Minuten, schrieb peetnmore: sondern, dass depressive sich für zu vieles die schuld geben und somit von dieser entstehenden last passiv gehalten werden. Nach meinen Erfahrungen mit Mitpatienten glaube ich auch, dass zu viele eine Schuld mit sich herumschleppen, die überhaupt nicht begründet ist. Aber es gibt auch einige andere wie zum Beispiel mich, die sich wirklich große Schuld aufgeladen haben...und die lässt sich nicht oder kaum auslöschen. Zu Recht, bin ja auch schuldig.
Da**** Geschrieben August 16 Vor 5 Minuten , schrieb Bolero2000: Nach meinen Erfahrungen mit Mitpatienten glaube ich auch, dass zu viele eine Schuld mit sich herumschleppen, die überhaupt nicht begründet ist. Aber es gibt auch einige andere wie zum Beispiel mich, die sich wirklich große Schuld aufgeladen haben...und die lässt sich nicht oder kaum auslöschen. Zu Recht, bin ja auch schuldig. Da sagst du was... Auch ich fühle mich schuldig. Ich habe mich in und auch nach der Beziehung mit meiner Freundin für Dinge entschuldigt die ich nicht einmal gemacht habe... Warum ich das gemacht habe? Keine Ahnung, aber so läuft es halt in gewisser Weise.
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