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Sex und Depressionen - Geht das? Na klar, nur nicht immer !


Empfohlener Beitrag

vor 24 Minuten, schrieb Enja781:

Der (gute) The***ut ist erstens schwer zu finden und zweitens wedelt der nicht mit dem Zauberstab und dann ist alles heile.

Einen passenden Fachmenschen für eine Therapie zu finden ist wirklich schwer.

Aber selbst wenn es nicht so richtig vielversprechend ist, so kann man doch wenigstens für den Moment Ballast abwerfen und allein das, kann manchmal schon sehr helfen.

(bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb PAARvonderAHR:

du bist weder betroffen noch hast du irgendwas verstanden. deine meinung ist einfach nur dummfug. mehr muss man dazu nicht sagen.

Ich muss nochmal, weil ich davon ausgehe, eh keine Antwort zu bekommen..

Ich schreib z.B. auch in dem von Dir zitierten Beitrag:

vor 5 Stunden, schrieb Enja781:

Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, was natürlich nicht heißt, dass ich alles weiß oder gar Recht habe.

Ich weigere mich nur der "Propaganda" blind zu glauben und habe eigene Theorien entwickelt (die keinen Anspruch auf Wahrheit erhebt).

Es ist einfach nur meine Meinung.

Aber Deine Meinung ist richtig und Du kannst beurteilen, dass das "Dummfug" ist, ich nicht betroffen bin und nichts verstanden habe?

Ich bin ja ganz froh, dass ich nicht für Likes schreibe, sondern nur, weil ich mich mit dem Thema auseinander setze. 

Gedanken in Worte zu fassen hilft immer bei der Reflexion und Selbsterkenntnis und niemals erhebe ich Anspruch darauf Recht zu haben oder gar allwissend zu sein. Ich bin empfänglich und dankbar für Kritik und neue Anregungen, damit ich mich weiter entwickeln und die Meinung mit mehr "wenn" und "aber" erweitern kann. Es gibt immer unendlich viele Facetten. Ich war gerade bei dem Thema, dass Pillen wie Bonbons nicht helfen, wenn sich die Situation nicht ändert. Dazu stehe ich auch. Aus welchem Grund sollte das falsch sein? Vielleicht, wenn man erst die Kraft braucht, um die Situation zu ändern, aber langfristig?

Vielleicht muss man manchmal auch die Einstellung ändern. Z.B. Wochenbettdepression. Das ist aber noch komplexer, weil da noch eine Fülle anderer Hormone ins Spiel kommen, die vielleicht in Schieflage geraten sind. Da bleibt natürlich die Situation, dass jetzt halt nun das Kind da ist. Oft sind es da aber auch Versagensängste, die Angst der Verantwortung nicht gewachsen zu sein. Da können aber auch Hebammen helfen. Hauptsache irgendeine Person, die die Situation versteht, dich ernst nimmt, vielleicht auch tatkräftig unterstützt, hilft Selbstvertrauen aufzubauen usw. Das ist doch nicht mit ein paar Pillen getan. Davon gehen die Gedanken doch nicht weg. 

Ich glaube einfach, dass nur Pillen nicht helfen. 

Auch solche Kommentare, gerade in solche Themen, können zerstörerisch sein. Deswegen verstehe ich das nicht und möchte das auch entschieden kritisieren. Mir macht das tatsächlich nichts aus, aber ich würde mich jederzeit vor Andere stellen, denen so eine Aussage etwas ausmachen könnte. (Was ich auch mache )

Es ist immer so leicht getippt. "Du bist dumm", "Du bist hässlich", "Keiner will Dich ficken". Es sind nur ein paar Buchstaben, mal eben getippt. Was das aber mit den Menschen auf der anderen Seite des Bildschirms machen kann, wird einfach nicht gesehen!

Vielleicht ist es nichtmal ernst und man schließt sich nur an, weil alle Anderen auch sagen, dass die Person scheiße ist. Ich habe heute Nacht bzw. "Morgens" nach dem Aufwachen Mediathek geguckt. Zitat Trump "die Menschen lieben es zu hassen, also schüre ich Hass".

Ja, Hass ist toll! Man ist da halt schonmal besser als die verhasste Gruppe. Ist doch super, um sich gut zu fühlen. Und es gibt so viel zu "hassen". Da ist für jeden was dabei, was man nicht ist. "Ausländer, LGBTQ,  "Schlagermusikliebhaber" (und andere Musikliebhaber), "Rosenkohl, usw. 

Da ist für jeden was dabei 🤣. Es gibt für jeden was zu hassen! Toll, oder?

Und dabei kann man sich immer ganz besonders toll fühlen, weil man ja selbst kein "Rosenkohl" ist .

Ich weiß nicht, womit ich Dich getriggert habe, um Rosenkohl zu sein. Aber ohne Argumente kann ich die Aussage natürlich nicht ernst nehmen. Entsprechend stört es mich auch nicht, es ist aber auch nicht hilfreich. Wo ist denn mein Denkfehler. Was genau kritisiert Du? Können wir darüber diskutieren? 

Mich stört die Aussage,weil die auch Andere treffen kann, die es stört. So etwas muss einfach nicht sein! Echte Kritik kann man auch anders formulieren und in eine Diskussion gehen, aber bitte nicht so.

 

bearbeitet von Enja781
vor 21 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Passt nicht ganz zum Thema. Vll. Hilfreich. Nach drei Schicksalsschlägen innerhalb von 6 Monaten, die die meisten Menschen in ihrem Leben zum Glück niemals erleben dürften. Kamen ab einem gewissen Punkt Depressionen auf. Welche schwere etc. Ist nicht bekannt, da kein Facharzt konsultiert wurde.

Was mir sehr geholfen hat ist und war das Trommeln. Djembe zum Beispiel. War der Weg dort hinaus.

Bin ich heute schlecht drauf. Stunde trommeln und es ist schon ganz anders 😉

Eine Djembe habe ich auch. (Ich kopiere mal Deine Schreibweise)

Der Trommelkurs hat mir damals sehr gefallen. 

Schade, dass Du anonym bist, sonst hätte ich Dich wegen dem Trommeln angeschrieben. Ich bin sehr interessiert. Nicht an Sex, aber am Trommeln!

 

vor 7 Stunden, schrieb Enja781:

IMG_20250810_054527.thumb.jpg.ca0957a197a8730faeabd803a0bd0af6.jpg

Das habe ich nicht behauptet. 

Ich bin nicht gegen Medikamente. Ganz im Gegenteil.

Ich bin nur dagegen, wenn sie wie Bonbons bei jedem Wehwehchen verschrieben bzw. genommen werden.

Mir geht es um den Kosten/Nutzen - Faktor. Z.B. bei Schmerzen. Natürlich ist das angenehm, wenn der Schmerz nachlässt, aber der Schmerz ist auch ein Warnsignal. Wenn ich trotz liegen starke Schmerzen habe, nehme ich auch Medikamente. Dann, wenn das betreffende Körperteil ruhig gestellt ist. Aber es bringt nichts, mich vollzupumpen, damit ich trotzdem  arbeiten kann. Damit verlängere ich die Heilungszeit, verschlimmere es vielleicht sogar, riskiere chronische Schmerzen und zusätzlich schädigen diese Medikamente, je nach Produkt, Magen, Leber, oder Nieren. 

Mal eine Schmerztablette ist sicher nicht schlimm. Oder auch langfristiger bei Brüchen oder nach OP'S o.ä., aber dennoch verantwortungsbewusst. 

Antidepressivum kann natürlich auch sehr hilfreich sein, das will ich nicht bestreiten, aber nicht immer und nicht für jeden. Wenn es eine ganz reale Belastungssituation gibt, unter der man natürlich leidet. Was bringen da Medikamente? Mir geht es schlecht, bin aber glücklich dabei? 🤣.

Ja, diese "Leck mich am Arsch Pillen" funktionieren dann vielleicht, die reduzieren aber alle Gefühle. Auch Freude... Ich weiß nicht wie gut es ist, wenn man alles durch Watte wahrnimmt.

Ich hatte eine Reportage in der Mediathek über einen Kinder- und Jugendpsychiater geguckt. Der war sehr berühmt und in vielen Talkshows. Der erfand die Krankheit "frühkindlicher Narzissmus", diagnostizierte das bei jedem Kind und steckte sie in Heime, die er gebaut hatte. Die Kinder bekamen Medikamente, die absolut nicht geeignet waren und das über Jahre. Gegen die Nebenwirkungen gab es andere Medikamente. Diese Nebenwirkungen sind bei einigen Kindern chronifiziert. Ich hatte das abfotografiert, weil das in der Mediathek bis 2099!!! erhältlich ist. Das fand ich lang :). Das Bild hänge ich an. Also unter dem Namen und so findet man die Doku. Der Arzt steht vor Gericht.

Das ist natürlich eine krasse Geschichte, zeigt aber dennoch, dass verantwortungsloser Umgang mit Medikamenten mehr Schäden, als Nutzen bringt. 

Und wir sind mittlerweile in einer Gesellschaft, in der es für oder gegen alles irgendwelche Medikamente gibt.

Aber manchmal reicht auch ein Kamillentee, es muss nicht immer die Chemiekeule sein. Es gibt einige Hausmittel, die in Vergessenheit geraten sind. Es gibt ja Pillen, warum einen Apfel reiben? (Pektin gegen Durchfall). 

Ja, zurück. Ich bin einfach kritisch und wäge lieber ab, ob das wirklich hilfreich ist. 

Oh, ich schreibe mich in Rage, entschuldige, dass ich so viel schreibe.

Ich nahm auch Antidepressivum. Grund war Ausgrenzung in der Umschulung (Elektroniker für Betriebstechnik), weil ich eine Frau bin. Selbst ein Ausbilder hat dumme Sprüche abgelassen. Das war alles gar nicht so schlimm, aber dann bekam ich Angst, dass mir so etwas im Betrieb auch passieren könnte. Nur weil ich Titten habe. Also eine ganz reale Belastungssituation. Ich weiß nicht, ob die Pillen geholfen haben. Woher soll ich das auch wissen. Ich weiß ja nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich sie nicht genommen hätte 🤣. Vielleicht auch nur Placebo?!?

Dafür bekam ich dann ein Jahr später Herzrasen 🤣. Nebenwirkung? Stress? Antidepressivum geht auch aufs Herz.

Also habe ich das Medikament ausgeschlichen ( langsam abgesetzt). 

Neulich musste ich zum Arzt (neuer Arzt im Norden), weil ich eine AU brauchte. Depressionen sind super für AU's 🤣. Die sieht man ja nicht. Also statt mir irgendwas auszudenken, habe ich ehrlich gesagt, dass ich nur eine AU brauche und eine Vorgeschichte mit Depressionen habe. Er hat dann aber viel mehr hinterfragt, z.B. wie sich das äußert und dann auch wie meine Periode so ist und dass wir mal Blut abnehmen sollten, weil eben aus Eisennangel solche Symptome machen kann. (Auch Vitamin D Mangel, Schilddrüsenprobleme etc.) Das fand ich sehr sympathisch. Das wird z.B. auch nicht immer gemacht. Je nachdem wo man hingeht. 

Ich glaube, dass Medikamente wirklich helfen können, ich glaube aber auch, dass Medikamente, ohne wirkliche Indikation, durch die Nebenwirkungen, mehr schaden, als nützen.

Ich finde, dass man da immer aufmerksam und auch kritisch sein sollte.

 

 

 

 

Zwar verstehe ich deine Gedankengänge, einigen stimme ich auch zu, aber mich stört schon etwas, dass du so darauf pochst, dass Medikamente nicht immer gut sind! Das ist ja erst einmal richtig!

Schwere Depressionen haben eine Sterberate wie Krebs im Endstadium!

Manchmal sind Medikamente und die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie die einzige Option! Schön wäre es doch, wenn man in diese missliche Lage gar nicht erst gelangt. 
Selbst bei mittelschweren Depressionen ist eine medikamentöse Behandlung häufig sinnvoll, alleine schon, damit sie nicht zu einer schweren wird!

Ein Problem von vielen Depressiven ist die Antriebslosigkeit. Antidepressiva machen nicht glücklich oder fröhlich, sie ermöglichen es, sich überhaupt so zu fühlen und vielleicht positiv denken zu können. Sie wirken im Idealfall der Antriebslosigkeit entgegen!

Beruhigungsmittel sind für schwere Fälle lebenserhaltend. In schwachen oder mittleren Verläufen sorgen sie als Notfallpräperate dafür, dass man aus den Dauerschleifen im Kopf herauskommen kann. 
Bei Depressionen handelt es sich um eine meistens chronische, aber organische Erkrankung, eben eine Stoffwechselstörung. Ansonsten könnten Antidepressiva auch nicht helfen.

Selbstverständlich sollte man nicht nur einen Facharzt haben, sondern auch einen The***uten. Viele Betroffene müssen auch erst mühsam lernen, wie Therapie überhaupt funktioniert. Dass eben der The***ut nicht sagt, wie das Leben funktioniert, sondern dass man es in Gesprächen selbst erarbeiten muss.

Tees, Yoga, Meditation, Beten, …  was auch immer, können bestimmt wunderbar unterstützen, sich alleine darauf zu verlassen ist lebensbedrohlich.

Kein Mensch käme auf die Idee, ein gebrochenes Bein mit Besprechen heilen zu wollen.

 

vor 38 Minuten, schrieb Luderwicht:

Zwar verstehe ich deine Gedankengänge, einigen stimme ich auch zu, aber mich stört schon etwas, dass du so darauf pochst, dass Medikamente nicht immer gut sind! Das ist ja erst einmal richtig!

Ja, genau. Das ist ja erst einmal richtig:)

Ich sage, dass sie nicht IMMER gut sind und man das abwägen sollte. Ich bin nicht gegen Medikamente!!! Ganz im Gegenteil. Es ist so toll, dass es Hilfsmittel gibt!

Aber gegen ein gebrochenes Bein hilft mir kein Mittel gegen Durchfall. Logisch. 

Man muss halt abwägen, ggf. testen, ob das Mittel hilft. Es ist nicht immer alles hilfreich und dazu stehe ich auch. Was nicht heißt, dass es nicht hilfreich sein kann!!!!

vor 38 Minuten, schrieb Luderwicht:

Bei Depressionen handelt es sich um eine meistens chronische, aber organische Erkrankung, eben eine Stoffwechselstörung. Ansonsten könnten Antidepressiva auch nicht helfen.

Und genau da ist mein Kritikpunkt. 

Es wird ja meist auch gar nicht getestet. Da ist eher die Posttraumatische Belastungsstörung mit realen und akuten Auslösern. Was macht jetzt die Depression? Der Serotoninmangel, weil man gerade einfach aus gutem Grund unglücklich ist, oder die "Depression"?

vor 38 Minuten, schrieb Luderwicht:

Kein Mensch käme auf die Idee, ein gebrochenes Bein mit Besprechen heilen zu wollen.

Das könnte bei Depressionen aber helfen ;)

Okay, etwas provokant geschrieben, aber warum denn nicht. Statt jeden Morgen zu denken, wie scheiße alles ist und was nicht alles noch schlimmes passieren kann, einfach mal denken "ich schaffe das". (Meine Affirmation war immer "Alles, was ich wissen muss, ich weiß es. Alles, was ich können muss, ich kann es. Alles, was ich sein muss, ich bin es". 

Einfach positiv denken, obwohl alles so negativ ist. Aber genau diese unbedachten negativen Gedanken, machen krank! Statt "Ich kann ja gar nichts" - "okay, das muss ich noch lernen, aber A-X kann ich schon".

Das ist harte Arbeit! 

Ich bin auch immer durch die Wohnung gelaufen und habe mich selbst beschimpft. "Frau X, Du kannst ja gar nichts"

 Ich habe mich gesiezt und viel schlimmer bewertet, als es andere täten. Z.B. Küche frisch geputzt und dann ist mir ein Glas runtergefallen. Gott, so schlimm hätte mich niemand beschimpft, wie ich mich. 

Und dann begann ich das zu stoppen.

"Stopp! Was würdest Du jemandem sagen, dem das Gleiche passiert?". "Ist es nicht normal, dass Missgeschicke passieren?", "was macht Dich jetzt schlechter als Andere" usw. ( Ja ich rede halt mit mir🤣)

Es kann also schon helfen, wenn man mit sich so redet, wie man mit anderen reden würde. Man ist meist viel liebevoller mit Anderen, warum so gemein zu sich..

Sich als Außenstehender zu sehen kann auch krankhaft wirken, aber so meine ich das nicht. Wenn ich halt eben nicht ich wäre, was würde ich mir sagen? Dass man unfähig ist und nichts kann, nur weil ein Glas runterfällt?!?  Sicher nicht. Warum sind wir mit uns selbst so kritisch? Warum interessieren uns da "böse" Kommentare? 

Ich stehe sehr auf NLP, die kognitive Verhaltenstherapie und auch auf positive Gedanken (Affirmationen)

Und ich möchte nicht erzählen, was ich so erlebt habe und warum ich das Thema kenne.

 

 

Am 9.8.2025 at 18:24, schrieb kusheldir:

Dumm nur, dass zuviele Orgasmen die Depression auch verschlimmern können.

Da hab ich ja Glück, dass ich keinen Orgasmus beim Sex habe 😂😂😂

vor 4 Stunden, schrieb Enja781:

Ja, genau. Das ist ja erst einmal richtig:)

Ich sage, dass sie nicht IMMER gut sind und man das abwägen sollte. Ich bin nicht gegen Medikamente!!! Ganz im Gegenteil. Es ist so toll, dass es Hilfsmittel gibt!

Aber gegen ein gebrochenes Bein hilft mir kein Mittel gegen Durchfall. Logisch. 

Man muss halt abwägen, ggf. testen, ob das Mittel hilft. Es ist nicht immer alles hilfreich und dazu stehe ich auch. Was nicht heißt, dass es nicht hilfreich sein kann!!!!

Und genau da ist mein Kritikpunkt. 

Es wird ja meist auch gar nicht getestet. Da ist eher die Posttraumatische Belastungsstörung mit realen und akuten Auslösern. Was macht jetzt die Depression? Der Serotoninmangel, weil man gerade einfach aus gutem Grund unglücklich ist, oder die "Depression"?

Das könnte bei Depressionen aber helfen ;)

Okay, etwas provokant geschrieben, aber warum denn nicht. Statt jeden Morgen zu denken, wie scheiße alles ist und was nicht alles noch schlimmes passieren kann, einfach mal denken "ich schaffe das". (Meine Affirmation war immer "Alles, was ich wissen muss, ich weiß es. Alles, was ich können muss, ich kann es. Alles, was ich sein muss, ich bin es". 

Einfach positiv denken, obwohl alles so negativ ist. Aber genau diese unbedachten negativen Gedanken, machen krank! Statt "Ich kann ja gar nichts" - "okay, das muss ich noch lernen, aber A-X kann ich schon".

Das ist harte Arbeit! 

Ich bin auch immer durch die Wohnung gelaufen und habe mich selbst beschimpft. "Frau X, Du kannst ja gar nichts"

 Ich habe mich gesiezt und viel schlimmer bewertet, als es andere täten. Z.B. Küche frisch geputzt und dann ist mir ein Glas runtergefallen. Gott, so schlimm hätte mich niemand beschimpft, wie ich mich. 

Und dann begann ich das zu stoppen.

"Stopp! Was würdest Du jemandem sagen, dem das Gleiche passiert?". "Ist es nicht normal, dass Missgeschicke passieren?", "was macht Dich jetzt schlechter als Andere" usw. ( Ja ich rede halt mit mir🤣)

Es kann also schon helfen, wenn man mit sich so redet, wie man mit anderen reden würde. Man ist meist viel liebevoller mit Anderen, warum so gemein zu sich..

Sich als Außenstehender zu sehen kann auch krankhaft wirken, aber so meine ich das nicht. Wenn ich halt eben nicht ich wäre, was würde ich mir sagen? Dass man unfähig ist und nichts kann, nur weil ein Glas runterfällt?!?  Sicher nicht. Warum sind wir mit uns selbst so kritisch? Warum interessieren uns da "böse" Kommentare? 

Ich stehe sehr auf NLP, die kognitive Verhaltenstherapie und auch auf positive Gedanken (Affirmationen)

Und ich möchte nicht erzählen, was ich so erlebt habe und warum ich das Thema kenne.

 

 

Depressionen sind keine Verstimmung!

Depressionen bekommt man nicht durch negative Gedanken! Man hat negative Gedanken wegen der Depression. 
Natürlich sind Depressionen nicht der einzige mögliche Grund!

Wir kennen mehrere Menschen mit PTBS, und alle haben auch Depressionen, ausgelöst durch die PTBS. 
Ich habe ADHS, Depressionen in der Familie meiner Mutter. Ich war nie richtig! Konnte meine Mutter nicht anders 🤷‍♀️ Zum Einen hat sie das selbst so erlebt, zum anderen war sie auch nicht belastbar (ADHS, Depression). 
 

PTBS ist leider noch nicht lange Thema, ähnlich wie Borderline, aber immerhin geht die Entwicklung weiter! Dauert leider!

Grundsätzlich ist die Behandlung von psychosomatischen und psychiatrischen Erkrankungen noch recht neu. Aber immerhin gibt es sie! Und es wird zum Glück weiter geforscht!

Gestern um 11:56 Uhr, schrieb MichaelW0815:
Sex schadet da nicht

Ist sicher eine Aussage, mit der ein Mensch in einer schweren Depression wenig anfangen kann 🤷‍♀️

Gestern um 15:20 Uhr, schrieb SensualMarc:
Depression ist eine schwerwiegende Erkrankung, die professionelle Hilfe benötigt und kaum von alleine lösbar.

Bei sehr schwerer Depression und bei starker medikamentösen Behandlung ist die Lust auf Sex bei dem Betroffenen auf jeden Fall gemindert bzw. kaum/nicht vorhanden sein

Ob jetzt Sex oder nicht würde für mich jetzt nicht so die Hauptrolle spielen, sondern eher schnelle fachliche Hilfe für Betroffene zu finden.

Zum Glück bin ich von meinem Naturell nicht/kaum anfällig für Depressionen.

Hab' viel Resilienz und positive Denkweise von meiner Mum mitbekommen/geerbt.

Es hat überhaupt nichts mit Naturell und positiver Denkweise zu tun. Zumindest schützen die einen nicht davor. Es ist ein biochemischer Prozess im Gehirn, der sich auch in körperlichen Symptomen widerspiegelt. Kann im Prinzip jeden treffen.

(bearbeitet)

Nicht jeder Mensch ist gleich. Nicht jede Depression ist gleich. Also kann wohl auch keine pauschale Aussage machen. Ich kenne schon zwei Frauen, die völlig unterschiedlich waren, wenn sie in einer Depressiven Phase waren. Die eine war anhänglich, aber eben keine Lust auf Sex. Die andere hat sich komplett zurückgezogen - wollte aber trotzdem Sex. 

Abseits von Sex, kenne ich noch ein paar mehr Menschen die zumindest hin und wieder mit Depressionen zu kämpfen haben. Eben auch da, gehen die unterschiedlich damit um. Ein wichtiges Thema, aber eben schwer die eine richtige Aussage zu finden.

bearbeitet von Carbonated
Vor 13 Stunden, schrieb Enja781:

Ich muss nochmal. Vielleicht wird das jetzt etwas provokativ, aber es ist nicht böse gemeint!

Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, was natürlich nicht heißt, dass ich alles weiß oder gar Recht habe.

Ich weigere mich nur der "Propaganda" blind zu glauben und habe eigene Theorien entwickelt (die keinen Anspruch auf Wahrheit erhebt).

Es ist einfach nur meine Meinung.

Einerseits geht es in unserer Gesellschaft darum zu funktionieren. Also jegliche Dysfunktionalität, muss ja krank sein und dagegen muss es Pillen geben. Die Ansprüche steigen aber und damit auch die Belastung und jeder, der das nicht schafft ist "krank".

Aber ist das wirklich so? Helfen da Pillen? Na ja, besser wäre es, dann könnten auch die Kranken wieder den Anforderungen entsprechen.

Ich glaube daran, dass das Leitsymptom die "Hoffnungslosigkeit" ist. Etwas, das es in den Leitlinien natürlich nicht gibt. 

Wenn ich in einer, für mich unerträglichen Situation bin und NICHTS daran ändern kann oder glaube zu können, ist es nicht klar, dass man depressiv wird? Sich depressiv fühlt? Welchen Sinn macht es denn zu kämpfen, wenn es eh nichts ändert? Dann ist es einfach das Aufgeben. Da fühlt man sich im Bett doch wohler, als sich wieder und wieder und diesen Situationen zu stellen, die man einfach nicht mehr ertragen kann und die nicht zu ändern sind. Aber sind das wirklich Depression? Und mit einer Pille findet man alles wieder ganz super? 

Ich glaube nicht.

Depressionen sind eigentlich eine Störung im Hormonhaushalt im Hirn. Die wissen aber nicht, was zuerst da war. Natürlich bin ich nicht glücklich, wenn alles scheiße ist. Natürlich habe ich dann weniger Glückshormone. 

"Denk doch mal positiv". 🤣. Eigentlich nicht falsch. Aber wie?

Ich würde sagen, dass man als erstes aus der Situation raus muss. Aber wenn die Belastung (z.B. Mobbing) bei der Arbeit ist, nimmt man doch nicht 4 Pillen und geht wieder freudig zurück.

Man hat aber vielleicht das Gefühl keine Wahl zu haben. Der Gedanke daran, dass sich niemals etwas ändern kann oder es überall wieder so werden würde, macht sicherlich depressiv.

Wie also da rauskommen? 

Ich halte Therapien für sehr hilfreich, sofern Patient und The***ut zueinander passen und der The***ut gut ist. Ab da wird es schwierig 🤣.

Erstens überhaupt einen The***uten zu finden und dann auch noch passend und gut. Passend ist wichtig, um die richtigen Worte zu finden, um den Klienten auch zu erreichen. "Gut", im Sinne von Abholen, wo man steht. Aber bei einer Wartezeit von 2 Jahren, findet man vielleicht nicht immer das passende.

Wenn ich doch jetzt was habe, will ich doch nicht 2 Jahre warten..

Also muss man doch wieder alleine damit klar kommen. Oder man fragt im Forum. Aber hier gibt es zu viele die solche Themen oder Problematiken nur noch verschlimmern (Das ist offene Kritik!)

Pillen helfen vielleicht dabei, leistungsfähig zu bleiben, aber, meiner Meinung nach kann langfristig nur helfen, Verletzungen zu verarbeiten und die Hoffnung nicht zu verlieren.

Aber das ist so viel leichter gesagt, als getan. 

 

Wenn Du davon ausgehen kannst, dass es einen biochemischen Prozess im Gehirn gibt, kannst De Dir möglicherweise auch vorstellen, dass dieser auch gestört sein kann. Das kann man dann auch möglicherweise mit Medikamenten wieder zum Funktionieren bringen, wenn man auch gleichzeitig die Ursachen bekämpft (die ja ursächlich diese Störungen hervorgerufen haben).
Zum Beispiel Serotonin- und Noradrenalinspiegel. Diese können auch chemisch hergestellt werden, wenn es unser Gehirn nicht mehr leisten kann. Wirkung ist aber sehr unterschiedlich.

vor 9 Stunden, schrieb SuppenkOma:

Es hat überhaupt nichts mit Naturell und positiver Denkweise zu tun. Zumindest schützen die einen nicht davor. Es ist ein biochemischer Prozess im Gehirn, der sich auch in körperlichen Symptomen widerspiegelt. Kann im Prinzip jeden treffen.

Ich persönlich versuche/habe  Risikofaktoren minimiert und versuche/ habe Schutzmaßnahmen dagegen maximiert/hochgefahren/getroffen.

Besser kann ich mich nicht schützen.

vor 2 Stunden, schrieb SensualMarc:

Ich persönlich versuche/habe  Risikofaktoren minimiert und versuche/ habe Schutzmaßnahmen dagegen maximiert/hochgefahren/getroffen.

Besser kann ich mich nicht schützen.

Ich drücke dir die Daumen dafür, dass es alles so bleibt und nichts in deinem Leben geschieht, was dir völlig den Boden unter deinen Füßen wegzieht.

Es gibt aber nicht wenige Menschen mit Depressionen, inklusive mir, die wie du oder ähnlich dachten.

MichaelW0815
vor 12 Stunden, schrieb SuppenkOma:

Ist sicher eine Aussage, mit der ein Mensch in einer schweren Depression wenig anfangen kann 🤷‍♀️

Es kann für Zerstreuung sorgen 

Vor 14 Minuten , schrieb MichaelW0815:

Es kann für Zerstreuung sorgen 

Du weißt nicht, wovon Du sprichst.
Wenn der biochemische Prozess im Kopf nicht mehr funktioniert, sorgt das sicher nicht für "Zerstreuung". Was auch immer Du damit meinst oder sagen willst.

MichaelW0815
vor 8 Minuten, schrieb SuppenkOma:

Du weißt nicht, wovon Du sprichst.
Wenn der biochemische Prozess im Kopf nicht mehr funktioniert, sorgt das sicher nicht für "Zerstreuung". Was auch immer Du damit meinst oder sagen willst.

Meine Partnerin leidet des öfteren unter Depressionen 

Gerade eben, schrieb MichaelW0815:

Meine Partnerin leidet des öfteren unter Depressionen 

Na, dann wird sie vermutlich wissen, was ihr gut tut.

MichaelW0815
vor 5 Minuten, schrieb SuppenkOma:

Na, dann wird sie vermutlich wissen, was ihr gut tut.

Also nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen

Vor 6 Minuten , schrieb MichaelW0815:

Also nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen

Klingt für mich nach depressiver Stimmung, aber ich maße mir keine Diagnosen an.

Wenn Du mal im Thread diejenigen Kommentare liest, die von Ihrer schweren Depression berichten, dann verstehst Du möglicherweise, worauf ich hinaus wollte.
In diesen Kommentaren schreiben die Leute, dass sogar ein Toilettengang und Zähne putzen Kraft und Energie gekostet hat.

MichaelW0815
vor 4 Minuten, schrieb SuppenkOma:

Klingt für mich nach depressiver Stimmung, aber ich maße mir keine Diagnosen an.

Wenn Du mal im Thread diejenigen Kommentare liest, die von Ihrer schweren Depression berichten, dann verstehst Du möglicherweise, worauf ich hinaus wollte.
In diesen Kommentaren schreiben die Leute, dass sogar ein Toilettengang und Zähne putzen Kraft und Energie gekostet hat.

Ich brauche keine Arztbesuche mehr, ich muss nur noch hier meine Symptome posten und bekomme dann gleich mehrere Diagnosen 

Vor 5 Minuten , schrieb MichaelW0815:

Ich brauche keine Arztbesuche mehr, ich muss nur noch hier meine Symptome posten und bekomme dann gleich mehrere Diagnosen 

Ich habe keine gestellt 🤷‍♀️
Ich habe meine Kommentare nur in den richtigen Kontext gebracht. Kann bei Deiner Partnerin etwas völlig anderes sein. Das sollte man dann aber auch für die anderen differenzieren, die es nicht mal schaffen, aus dem Bett zu kommen. Und in diesem Kontext ist mein Kommentar zu verstehen.

vor 12 Minuten, schrieb SuppenkOma:

In diesen Kommentaren schreiben die Leute, dass sogar ein Toilettengang und Zähne putzen Kraft und Energie gekostet hat.

So kenne ich persönlich es auch...aber es gibt auch andere.

Und wenn ich in, wie seit mitte April, unter Hochanspannung stehe, bin ich eventuell auch in schweren Depressionen...nur falle ich durch die Anspannung nicht ins tiefste Loch.

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Vor 5 Minuten , schrieb Bolero2000:

So kenne ich persönlich es auch...aber es gibt auch andere.

Und wenn ich in, wie seit mitte April, unter Hochanspannung stehe, bin ich eventuell auch in schweren Depressionen...nur falle ich durch die Anspannung nicht ins tiefste Loch.

Ich habe Deine Kommentare gelesen und stelle es mir wirklich schwierig vor.
Natürlich sind nicht alle gleich, das ist ja immer so. Aber seinen ersten Kommentar (und darum ging es letztendlich) fand ich anmaßend und respektlos bezogen auf diesen Thread.
Dir wünsche ich jedenfalls alles Gute 🍀

(bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb SuppenkOma:

Natürlich sind nicht alle gleich, das ist ja immer so. Aber seinen ersten Kommentar (und darum ging es letztendlich) fand ich anmaßend und respektlos bezogen auf diesen Thread.

Es liest sich zunächst nicht gut.

Aber vielleicht hat er es durch seine Partnerin so erlebt und meint es nicht so, wie es zunächst klingt.

vor 5 Minuten, schrieb SuppenkOma:

Dir wünsche ich jedenfalls alles Gute 🍀

Dankeschön 😊

bearbeitet von Bolero2000
Seine Partnerin vergessen
Mal wird er gar nicht Steif oder zeigt überhaupt eine Reaktion dann gibt es wieder Tage wo er nur halbsteif wird und das auch nicht sehr lange


Depression ist ein mieser kleiner HS

Diesen Anonym Müll sollte man hier wieder entfernen wer was zu sagen hat kann sich auch dazu zeigen.
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