Bei Lady Victoria - erster Teil

Mai 20, 2016

Sie öffnet mir die Tür.

Ich sehe zunächst nur ein Paar große, mich aufmerksam anblickende meeresblaue Augen.

Diesem Blick nicht standhalten könnend, gleiten meine Augen wie automatisch über die langen dunklen Haare, die bis über ihre Brust reichen, weiter über ihre Taille, bis zu den Hüften. Mein Herz klopft.

Sie tritt, ohne auch nur ein Wort zu sagen, einen Schritt zur Seite um mich eintreten zu lassen. Immernoch gebannt von ihrer Erscheinung betrete ich einen langen schmalen Flur, er ist so schmal, dass kaum zwei Personen nebeneinander stehend Platz haben. Als sie die Tür mit einem Schwung schließt, streichen ihre Haare zufällig über meinen Oberarm. Es fühlt sich an, wie ein elektrischer Schlag. Die Energie, die von ihrem Körper ausgeht, ist so anziehend, dass ich mich, ehrfürchtig wie ich mich fühle, weder bewegen kann noch ein Wort herausbringe.

Sie setzt sich in Bewegung, geht vor mir den Flur entlang. Wie magisch von ihrer Aura angezogen, folge ich ihr. Was soll ich auch anderes tun? Ihre Körperformen, ihre wiegende Hüfte sehe ich vor mir, so stark und gleichzeitig gelassen wie sie läuft, kann ich den Blick nicht von ihr lösen. Ihre hohen Absätze klackern auf dem Fliesenboden. Es kommt mir vor, als wären wir ewig diesen Flur entlanggegangen, tatsächlich dürften es nur einige Momente gewesen sein.

Plötzlich bleibt sie stehen und dreht sich um, um mir mit einem erhobenen Arm und einem Lächeln anzudeuten, den Raum, der links hinter einer geöffneten Tür liegt, zu betreten. Ich bin so unaufmerksam, dass ich den abrupten Stopp zu spät bemerke und fast in sie hineingelaufen wäre. Die dadurch entstandene, plötzliche körperliche Nähe beschämt mich.

Der Raum sieht auf den ersten Blick aus, wie ein ganz normales Schlafzimmer. Ein Doppelbett, zwei dezente Schränkchen rechts und links, eine schwarze Kommode. Ein flauschiger Teppich liegt auf dem Boden, und die indirekte Beleuchtung hinter dem Kopfteil des Bettes taucht den Raum in ein warmes Halbdunkel.

Meine Augen nehmen all das innerhalb von Sekunden wahr, zwischenzeitlich hat sie die Tür hinten sich geschlossen und bedeutet mir, auf dem Bett Platz zu nehmen. Ich setze mich, das Bett ist hart, aber nicht ungemütlich. Wie ein Kind, das neu in eine Klasse gekommen ist sitze ich da und verfolge sie mit meinem Blick. Sie geht zu der Kommode und öffnet mehrere Schubladen, holt dieses und jenes heraus. All das tut sie ohne Hast, fließend, rhythmisch. Die Luft vibriert. Ich weiß nicht, was gleich passieren wird und die Aufregung lässt das Blut in meinen Ohren rauschen. Sie nimmt einen Stuhl, der in der Ecke neben der Kommode steht und die Teile, die sie dieser soeben entnommen hat in die Hand und stellt den Stuhl in etwa anderthalb Meter Entfernung vor mir ab. Die Kleidungsstücke, zumindest nehme ich an dass es welche sind, liegen auf dem Stuhl.

Da ist er wieder, dieser Blick. Ich versinke in diesen umwerfend blauen Augen und beobachte sie ganz genau. Mich musternd fängt sie an, sich zu entkleiden. Zunächst fällt das T-Shirt, dann Ihre Hose, Ihr BH. Ihre kleinen festen Brüste sind perfekt, mit Nippeln, die sich mir entgegenzurecken scheinen. Ich stelle mir vor, wie ich ihre Nippel mit meinen Lippen einsauge und mit meiner Zunge bearbeite. Mein Schwanz fängt an, hart zu werden. Sie schlüpft in zwei Strapse, schließt den Strapsgürtel und streift sich nun ein schwarzes schlichtes Kleid, mit einer Knopfreihe vorne, über. Es hat etwas Militärisches an sich, das gefällt mir. Vor allem das Wissen, dass unter diesem heißen Outfit keinerlei störender Stoff ihre rasierte Scham bedeckt macht mich richtig geil. Ihre Füße stecken schließlich in aufreizenden lackledernden Stiefeln, die sie mich um mindestens 10 Zentimeter überragen lassen.

Den Stuhl stellt sie beiseite und sagt harsch: „Aufstehen!“ Ich stehe auf.