En**** Geschrieben Juli 18 vor 18 Stunden, schrieb Wohlfühlhände: Durch Meditation kann man sehr starke körperliche und sexuelle Eigenerfahrungen machen. Wer hat dieses schon einmal erlebt (Eigen-oder Gruppenmeditation) und kennt Gefahren und Risiken aber auch die positiven Gefühle und kann kurz berichten? Wäre über kurze Erfahrungsberichte dankbar. Grüße. Hm.... Ich weiß nicht, was Du möchtest, oder worauf die hinaus möchtest. Spannendes Thema, schwieriges Thema. Ich hab da mit ca. 16 angefangen meine Aufmerksamkeit nur auf Körperfunktionen zu richten. Ich kann mich auf den Herzschlag konzentrieren und den Blutfluss fühlen. Dieses typische bei der Meditation, dass alles entspannt ist, oder warm ist oder kribbelt, kann man natürlich auch anderswo einsetzen 🤣. Wenn man weiß, wie sich etwas anfühlt, kann man das natürlich auch bewusst auslösen. Im Prinzip gibt es die Körperwahrnehmung, die ja gar nicht wirklich ist, es wird ja alles über das Gehirn gesteuert/interpretiert. Man kann auch chronische Schmerzen haben OHNE, dass es dafür noch Auslöser gibt. Ebenso kann man Schmerzen haben, ohne es wahrzunehmen. Das heißt, es läuft alles über das Hirn. Es gibt auch Forschung in der Psychologie, in der man reale (traumatische) Erlebnisse umdenken und anders abspeichern kann. Das Gehirn kennt keine Zeit oder lineare Abläufe und unterscheidet auch nicht zwischen Realität und Fiktion. Nimmt aber diese Gefühle auf. Ich könnte mir z.B. jetzt vorstellen wie es sich anfühlt, im kalten See zu schwimmen. Am Handy ein bisschen schwieriger, weil es etwas mehr Konzentration bedarf, aber es wäre möglich. Ich kann dennoch ganz leicht alte Erfahrungen und Gefühle abrufen. Das macht jeder Mensch, aber wahrscheinlich nicht bewusst. Das letze Gefühl, das ich hatte, als ich Sex hatte, kann positiv oder negativ sein. Das ist aber von Hirn generiert. Nicht vom Körper. Natürlich kann ich mir vorstellen, wie es wäre, so oder so berührt zu werden ... Anhand der Erfahrung oder nur der Vorstellung. Ich spüre da durchaus etwas. Ich könnte nur auch mal eben einen Orgasmus erleben, wenn ich dazu jetzt Lust hätte 🤣. Ich mag das aber lieber bei z.B. Rückenschmerzen. Wenn man sich da einfach nur vorstellt, wie sich die Muskeln entspannen und vielleicht vibrieren, sich die Verspannungen lösen, hilft das wirklich. MIR! Es ist Fakt, dass Placebos wirken, selbst wenn man weiß, dass es Placebos sind. Das zeigt aber, dass die Gedanken bzw. die Erwartungshaltung den größten Einfluss hat. Dafür haben "echte" Medikamente auch noch "echte" Nebenwirkungen. Warum soll ich nicht daran glauben, dass es gegen Kopfschmerzen hilft, 3 Mal das Vaterunser zu beten, oder den Ententanz zu tanzen. 🤣 Es hat vermutlich ähnliche Erfolge, hauptsache ICH glaube daran! Ich wüsste jetzt nicht, was daran schädlich sein soll, es nur gedanklich selbst zu machen...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 19 Autor Besten Dank. Für diesen sehr guten Bericht. Ja. Mir ging es um das Thema, ob sich ggf in dieser Parallelwelt schon mal jemand verloren hat. Ich habe gehört, dass manche Menschen dadurch ggf. Auch schon mal in die Klapse gekommen sind. Scheint hier keinem passiert zu sein oder es hat keiner darüber zumindest berichtet. Danke auch für die anderen (oft weniger hilfreichen) Beiträge.
Wi**** Geschrieben Juli 19 Sorry, aber man sollte schon wissen worüber man schreibt Meditation führt sicher nicht zu sexueller Erregung Ich mache 40 Jahre Yoga und bin froh dabei auf Entspannung zu verzichten Und wenn ich vögeln will erregt mich der passende Sexpartner deutlich mehr als jede Klagschale
La**** Geschrieben Juli 19 Am 17.7.2025 at 16:12, schrieb Wohlfühlhände: Durch Meditation kann man sehr starke körperliche und sexuelle Eigenerfahrungen machen. Wer hat dieses schon einmal erlebt (Eigen-oder Gruppenmeditation) und kennt Gefahren und Risiken aber auch die positiven Gefühle und kann kurz berichten? Wäre über kurze Erfahrungsberichte dankbar. Grüße. Ich meditiere primär, um meine Schmerzen zu verringern. Das funktioniert tatsächlich.
En**** Geschrieben Juli 19 vor 31 Minuten, schrieb Wohlfühlhände: Besten Dank. Für diesen sehr guten Bericht. Ja. Mir ging es um das Thema, ob sich ggf in dieser Parallelwelt schon mal jemand verloren hat. Ich habe gehört, dass manche Menschen dadurch ggf. Auch schon mal in die Klapse gekommen sind. Scheint hier keinem passiert zu sein oder es hat keiner darüber zumindest berichtet. Danke auch für die anderen (oft weniger hilfreichen) Beiträge. Kannst Du das etwas näher erläutern?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 19 Autor vor 1 Stunde, schrieb Wifesharing-Forever: Sorry, aber man sollte schon wissen worüber man schreibt Meditation führt sicher nicht zu sexueller Erregung Ich mache 40 Jahre Yoga und bin froh dabei auf Entspannung zu verzichten Und wenn ich vögeln will erregt mich der passende Sexpartner deutlich mehr als jede Klagschale Ich bin ja froh, dass du von dir auf alles andere schließt. Vielleicht machst du seit 40 Jahren Yoga und wärst doch vielleicht die bessere Schachspielerin geworden? Es gibt sicher solche Erregungszustände. Google mal. Oder übe mehrere Jahre etwas meditativeres als Yoga.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 24 Autor Am 18.7.2025 at 10:45, schrieb Enja781: Hm.... Ich weiß nicht, was Du möchtest, oder worauf die hinaus möchtest. Spannendes Thema, schwieriges Thema. Ich hab da mit ca. 16 angefangen meine Aufmerksamkeit nur auf Körperfunktionen zu richten. Ich kann mich auf den Herzschlag konzentrieren und den Blutfluss fühlen. Dieses typische bei der Meditation, dass alles entspannt ist, oder warm ist oder kribbelt, kann man natürlich auch anderswo einsetzen 🤣. Wenn man weiß, wie sich etwas anfühlt, kann man das natürlich auch bewusst auslösen. Im Prinzip gibt es die Körperwahrnehmung, die ja gar nicht wirklich ist, es wird ja alles über das Gehirn gesteuert/interpretiert. Man kann auch chronische Schmerzen haben OHNE, dass es dafür noch Auslöser gibt. Ebenso kann man Schmerzen haben, ohne es wahrzunehmen. Das heißt, es läuft alles über das Hirn. Es gibt auch Forschung in der Psychologie, in der man reale (traumatische) Erlebnisse umdenken und anders abspeichern kann. Das Gehirn kennt keine Zeit oder lineare Abläufe und unterscheidet auch nicht zwischen Realität und Fiktion. Nimmt aber diese Gefühle auf. Ich könnte mir z.B. jetzt vorstellen wie es sich anfühlt, im kalten See zu schwimmen. Am Handy ein bisschen schwieriger, weil es etwas mehr Konzentration bedarf, aber es wäre möglich. Ich kann dennoch ganz leicht alte Erfahrungen und Gefühle abrufen. Das macht jeder Mensch, aber wahrscheinlich nicht bewusst. Das letze Gefühl, das ich hatte, als ich Sex hatte, kann positiv oder negativ sein. Das ist aber von Hirn generiert. Nicht vom Körper. Natürlich kann ich mir vorstellen, wie es wäre, so oder so berührt zu werden ... Anhand der Erfahrung oder nur der Vorstellung. Ich spüre da durchaus etwas. Ich könnte nur auch mal eben einen Orgasmus erleben, wenn ich dazu jetzt Lust hätte 🤣. Ich mag das aber lieber bei z.B. Rückenschmerzen. Wenn man sich da einfach nur vorstellt, wie sich die Muskeln entspannen und vielleicht vibrieren, sich die Verspannungen lösen, hilft das wirklich. MIR! Es ist Fakt, dass Placebos wirken, selbst wenn man weiß, dass es Placebos sind. Das zeigt aber, dass die Gedanken bzw. die Erwartungshaltung den größten Einfluss hat. Dafür haben "echte" Medikamente auch noch "echte" Nebenwirkungen. Warum soll ich nicht daran glauben, dass es gegen Kopfschmerzen hilft, 3 Mal das Vaterunser zu beten, oder den Ententanz zu tanzen. 🤣 Es hat vermutlich ähnliche Erfolge, hauptsache ICH glaube daran! Ich wüsste jetzt nicht, was daran schädlich sein soll, es nur gedanklich selbst zu machen... Hi, besten Dank noch mal für diesen Bericht. Sehr spannend und eigentlich das, was ich hören „wollte“. Es ist für jemanden der das nicht so beherrscht eher schwer nachzuvollziehen und es ging auch nicht nur um das Thema Orgasmus oder Sex, aber eben ggf. um Suchpotential. Aber du scheinst es auch gut zu deinem generellen Wohlbefinden einsetzten zu können und das sehe ich auch so, dass es helfen kann. Besten Dank nochmal für deine Mühe, die du dir beim Schreiben gemacht hast. Am 19.7.2025 at 08:55, schrieb Enja781: Kannst Du das etwas näher erläutern? Oh, bin wohl in den Zeilen verrutscht. Ja, ich habe von Menschen gehört, deren Wahrnehmung so stark gestiegen ist, dass Z.B jede Hautberührung zu einem irrsinnengen Gefühl geführt hat und daher der Kopf irgendwann „ausgestiegen“ ist, weil er diese Wahrnehmungen nicht mehr verarbeiten konnte. Aber ggf sind es nur so Geschichten….
En**** Geschrieben Juli 26 Am 24.7.2025 at 23:23, schrieb Wohlfühlhände: Oh, bin wohl in den Zeilen verrutscht. Ja, ich habe von Menschen gehört, deren Wahrnehmung so stark gestiegen ist, dass Z.B jede Hautberührung zu einem irrsinnengen Gefühl geführt hat und daher der Kopf irgendwann „ausgestiegen“ ist, weil er diese Wahrnehmungen nicht mehr verarbeiten konnte. Aber ggf sind es nur so Geschichten…. So ganz verstehe ich das nicht. Es wird ja alles vom Kopf verarbeitet. Nehmen wir mal Hypnose. Das ist im Prinzip nichts anders. Früher gab es oft auch diese Showhypnose im Fernsehen. Ich glaube, dass es mittlerweile verboten ist, zeigt aber dennoch die große Macht des Gehirns über den Körper. Z.B. jemanden wird eingeredet, dass ihm ganz kalt oder ganz warm ist. Es wird quasi ein "Verarbeitungsfehler" konstruiert. Dafür würde ich das auch nicht benutzen! Aber Meditation ist ja auch nicht Hypnose. Mit Hypnose (Fremdeinwirkung) wäre ich etwas vorsichtiger, weil das eigentlich bis ins kleinste Detail abgesprochen sein müsste, damit es auch wirklich hilfreich, bestenfalls Wirkungslos und keinesfalls schädlich ist. Z.B. diese Hypnose gegen Rauchen. Niemand geht irgendwann hin und sagt "geil, ich möchte jetzt unglaublich viel Geld ausgeben, um mich selbst zu vergiften" 🤣. Es hat also einen subjektiv hilfreichen Grund, dass man überhaupt damit anfängt. Der ist individuell. Z.B. um älter zu wirken, sich zugehörig zu fühlen, bestimmte andere Gefühle zu überdecken o.ä. Wenn da nur suggeriert wurde "rauchen ist ekelig, Zigaretten stinken, Du willst das nicht mehr o.ä." kann das eigentlich nicht dauerhaft funktionieren. Das ist ja nichts, was ein Raucher nicht weiß und wenn er es nicht aufgeben wollen würde, würde er nicht zu so einer Hypnose gegen. Bestenfalls Wirkungslos. Eigentlich (meiner persönlichen Meinung nach), müsste man an der Ursache ansetzen. Die Ursache ist meist schon sehr lange her und ist überhaupt nicht mehr stimmig. Dennoch wird daran festgehalten, obwohl es keine positiven Auswirkungen mehr hat. Die positiven Auswirkungen sind ja nur noch, dass man keine "Entzugserscheinungen" hat. Beim Rauchen, sind die körperlichen Symptome aber nach 3 Tagen behoben. Sorry, ich schreibe schon wieder so viel und schweife ab. Das passiert mir immer. Normalerweise würde ich das jetzt wieder löschen, aber ich lasse es mal stehen, weil ich gerade Spaß daran habe, mich zu erinnern und das auszuformulieren. Mir geht es darum, dass Alles über den Kopf läuft. Sowohl positiv, als auch negativ und alles sehr viel komplexer ist, als man sich vorstellen kann. Eigentlich so einfach und doch so kompliziert. Ich mag NLP (neuro linguistisches Programmieren) sehr. Da haben 2 Männer sich 3 sehr erfolgreiche The***uten angesehen und versucht diese Techniken auf einen Nenner zu bringen (meine vereinfachten Worte). Es ist quasi ein Sammelsurium von erfolgreichen Techniken. Die gehen von Persönlichkeitsanteilen aus. Nicht im Sinne der multiplen Persönlichkeitsstörung ( die trotzdem extrem spannend ist, und zeigt, wozu das Hirn fähig ist) Nein, nur z.B. das "Kind ich", dass "quengelt" um XY zu bekommen. Als Kind eine Verhaltensweise, die zum Erfolg führen kann. Alles, was zum Erfolg führt ist für die Person natürlich gut (jedes Verhalten hat eine positive Absicht). Leider gibt es nicht immer das gewünschte Ergebnis und dennoch wird dann an dem Verhalten festgehalten. Es fehlen Alternativen. Dem Nebenbuhler im Sandkasten die Schüppe auf den Kopf zu hauen, um den Eimer wieder zu bekommen, mag hilfreich gewesen sein. Als Erwachsener dem Nachbarn die Schaufel auf den Kopf zu hauen, ist Körperverletzung und verboten. Jetzt müssen wir diesem Sandkasten "Kind ich" die Kontrolle entziehen und einen erwachseneren Ich, die Kontrolle mit anderen, möglichen Verhaltensweisen überlassen. Das kann man verhandeln Das ist eine Technik aus dem NLP. Warum keine Alternativen zuerst meditativ ausprobieren? Ach, es ist sogar erwiesen, dass Muskeltraining, rein in Gedanken, Muskelabbau verringert. Das wurde an Astronauten getestet. Leistungssportler, stellen sich den richtigen Bewegungsablauf vor und er wird ins Muskelgedächtnis übernommen. Also rein gedanklich etwas zu tun, bewirkt Fortschritt. Es ist erwiesen. Es gibt auch das "Ankern" im NLP. Das bedeutet, dass bestimmte Gefühle irgendwo verankert sind und durch einen bestimmten Auslöser aktiviert werden. Das macht jeder Mensch täglich. Z.B. ein bestimmtes Lied löst das Gefühl aus, als man damals in der Tanzschule dazu getanzt hat. Oder die erste große Liebe Schluss gemacht o.ä. Viele Gefühle werden z.B. aus der Erinnerung einfach unreflektiert übernommen bzw. wiederbelebt .Und die sind nicht immer gut. Warum nicht einfach ein Gefühl ankern, bei dem man sich so richtig, richtig gut fühlt? Wenn es doch eh andauernd unbewusst passiert (und negative Erlebnisse eher in Erinnerung bleiben), warum sollte man da nicht bewusst positive Dinge abspeichern? Abgesehen davon ist ja alles nur Interpretation. Das perfekte Verbrechen ist das, vor möglichst vielen Zeugen. Heute natürlich nicht mehr, weil jeder sein Handy zückt, aber früher. Die Grundannahme, dass z.B. der Bösewicht ein Mann sein muss, dunkelhaarig etc. führt dazu, dass man bei 20 Zeugen, 20 verschiedene Menschen sucht 🤣. Es gibt also DIE Realität nicht. Also natürlich gibt es sie, aber wir kennen sie eher selten, weil ALLES gefiltert und interpretiert wird. Ich glaube auch nicht, dass wir jemals Andere wirklich verstehen können. Selbst so eine einfache Aussage wie "ich war traurig" kann unendlich viele Facetten haben und läuft beim Gegenüber durch ganz andere Filter, als bei mir. Wenn so Streitigkeiten im Forum sind, wie "mein Partner will keinen Sex mehr", gibt es unendlich viele Abstufungen und Auslöser und Gefühle von Beiden. Ich weiß gar nicht, ob sich 2 Menschen WIRKLICH verstehen können. Jeder hat da so sein Muster, seine Glaubenssätze (meine Worte: Grundannahmen über sich selbst, die Welt und die Anderen) Natürlich ist es schlimm, wenn ein Mensch abgelehnt oder ausgegrenzt wird, seine Wünsche nicht ausleben kann, keine Möglichkeiten hat usw. Aber manchmal ist das auch nur temporär. Es ist hilfreich davon wieder wegzukommen und die Glaubenssätze neu anzupassen Und jetzt hoffe ich, dass ich die Kurve wieder bekomme. Es ist alles das HIRN! Warum sollte ich nicht innerhalb von Meditationen versuchen etwas zu verbessern? Dinge zu verarbeiten, vielleicht auch umzudeuten, weil auch die alte, abgepeicherte Bedeutung schon "falsch" (wenig hilfreich) gewesen sein kann In Anbetracht aller positiven Auswirkungen die Meditation haben kann, halte ich die potentiellen Risiken für sehr gering.
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