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Wie steht ihr zur Ansicht, Sex als Konsum wie Essen zu betrachten?


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Wie steht ihr zur Ansicht, Sex als Konsum wie Essen zu betrachten?

Die Frage dazu erschloss sich mir aus diversen Betrachtungen aus Foren, Chats, eigenen Erfahrungen und dem Alltag.

Viele behaupten, sie bräuchten zuvor eine tiefe Verbundenheit, um überhaupt aktiv zu werden.

Nun ist mir aufgefallen, dass es auch ohne gehen kann und Sex konsumiert wird wie das täglich Brot – mal schmeckt es und mal nicht.

Daraus ziehe ich die Erkenntnis, dass es reine Kopfsache ist und man es einfach nur des Genusses willen genießen kann, natürlich auch abhängig davon, wie es 'serviert' wird. Jedem sollte auch klar sein, dass z.B. ein Würstchen zwischen einem Brötchen noch lange kein Hotdog ist.

Wie seht ihr das? Ich bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen und Sichtweisen dazu.😁

Anonymes-Mitglied-1
vor einer Stunde, schrieb Justcoffe:

Wie steht ihr zur Ansicht, Sex als Konsum wie Essen zu betrachten?

Sex ist zwar etwas, was der Körper ab und an verlangt, so wie z.B. Essen und  Trinken.

Aber Sex ist im Gegensatz zum Essen und Trinken nicht lebensnotwendig.

Heisst konkret, ja,  ein Körper bzw. ein Mensch kann meiner Meinung nach ohne Sex auskommen, aber  will man das?

Essen und Trinken ist wichtig ,Sex nicht
Sex und Erotik ist was schönes und gehören bei mir nicht zum täglichen Konsum wie essen und trinken.
Es ist was wunderschönes und ergibt sich aus der Situation heraus und es ist nicht planbar.
Wie oft hier unterschiedliche Dinge verglichen werden, da denkt man sich weniger RTL schauen sollte helfen
Für mich ist Sex wie ein sehr gutes Dinner
Ich kannte mal Menschen, die ohne Sex sehr unausgeglichen bis unausstehlich waren!"Durften" sie wieder, waren sie wie umgewandelt!

 

Mmmh, also ich sehe Sex eher als ein absolut "menschliches Bedürfnis", anstatt "Konsum" an... 🤔🤷‍♂️😘😉

Da ich täglich selber koche, kann ich mich der Beobachtung, dass das tägliche Essen mal schmeckt und mal nicht, nicht anschließen. Aber ich gebe zu, dass man durchaus einen Zusammenhang zwischen Sex und Essen herstellen kann. Denn beides dient der Befriedigung eines wesentlichen Grundbedürfnis und ließe sich im Prinzip ohne großen Aufwand schnell erledigen, bringt aber viel mehr Genuss, wenn man sich ein wenig Mühe gibt, sich vorbereitet und mit Leidenschaft dabei ist, auch wenn es dann meistens um einiges länger dauert, bis man fertig ist...
vor einer Stunde, schrieb Justcoffe:

Wie steht ihr zur Ansicht, Sex als Konsum wie Essen zu betrachten?

Die Ansicht hat was für sich finde ich.

Es muss gut aussehn, noch besser schmecken, dann hab ich auch Lust es öfter mal zu essen.

Ich mag's gerne scharf, etwas feurig, fruchtig;-)).

Zuviel schadet einem, macht's evtl. auch schnell langweilig, man isst sich ab.

Manchmal macht's auch die Überraschung, oder man ist/wird überrascht..

Beides sollte man am besten bewusst genießen, nicht in sich reinfressen. 

Wertschätzen...vielleicht auch dankbar dafür sein. 

vor einer Stunde, schrieb Justcoffe:

Viele behaupten, sie bräuchten zuvor eine tiefe Verbundenheit, um überhaupt aktiv zu werden.

Ich weiß auch nicht...tiefe Verbundenheit???

Ich hab manchmal den Eindruck, dass grade diejenigen recht häufig ne tiefe Verbundenheit zu wechselnden Sexpartnern haben und pflegen.

Wie schon geschrieben, wenn ich weiß wie etwas schmeckt und es schmeckt mir gut, mag ich's auch öfter und freu mich auf's nächste Mal.

Und so ähnlich ist's auch beim Thema Sex bei mir.

 

Ich sehe Sex eher als Sahnehäubchen. Es geht auch ohne, aber mit macht es das Leben ein bisschen schöner - zumindest mit der richtigen Frau.
Schicke mir jeden Tag eine andere willige, attraktive Frau zu mir nach Hause und ich werde jeden Tag Sex haben.
Kommt keine, habe ich halt keinen Sex. Auch nicht schlimm.
Aber ich bin wie ich bin, jemand anderes ist anders. Jeder so wie er will oder so wie er kann.

Da gibt es keine einheitlichen
(bearbeitet)

Das ist schon eine sehr seltsame Frage. 

Auf der einen Seite haben wir Menschen Bedürfnisse, körperliche und emotionale die wir nur befriedigen, wenn wir in Interaktionen mit anderen treten.

Auf der anderen Seite benötigen wir Menschen Narung zum leben und zum überleben.

 

Allso ohne Narung stirbt man unausweichlich.Dadurch ergibt sich die Antwort auf deine Frage von selsbt was wichtiger ist. Ganz klar, Sex sollte daher auch kein Konsum sein.

bearbeitet von Fronsac

Essen und Sex wird man niemals vergleichen können... essen ist notwendig zum überlegen, auf Sex kann man ohne probleme verzichten...

Kurz zusammengefasst, und bitte versteift euch nicht auf das Essen, es geht nicht um das Bedürfnis, sondern um den Genuss als Analogie.
Ich stelle mal ein anderes Gleichnis zur Diskussion:
Statt Essen, vielleicht Musizieren/Singen...
Ob Solo oder im Duett [ja, manche tun's auch im Chor/Orchester]...manchmal schnell, mal langsam...ob laut oder leise... richtig schön ist es, wenn es harmoniert, zur jeweiligen Stimmung passt und die richtigen Töne getroffen werden.
Im Gegensatz zur Nahrung ist ein Leben ohne Musik möglich... MIT jedoch lebenswerter.
vor 1 Stunde, schrieb Justcoffe:

Nun ist mir aufgefallen, dass es auch ohne gehen kann und Sex konsumiert wird wie das täglich Brot – mal schmeckt es und mal nicht.

Findest du nicht, dass du damit den Menschen, die für Sex Nähe wollen oder brauchen, das Wahlrecht abzusprechen versuchst? Dir ist etwas aufgefallen, andere sehen das nicht so.

Essen ist der Sex des Alters. Ansonsten ist Sex ein Grundbedürfnis das gestillt werden möchte. Wie das jeder handhabt bleibt doch jedem selbst überlassen. Manchmal ist es emotional (am Besten) ein anderes Mal einfach nur Sex.

Sex in Maslows Bedürfnispyramide
Die bekannteste Theorie, die oft herangezogen wird, ist die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow. Maslow platzierte Sex in seiner ursprünglichen Hierarchie auf der untersten Ebene, den physiologischen Bedürfnissen, zusammen mit Luft, Nahrung, Wasser und Schlaf.
Essen ist wichtig zum Überleben, Sex nicht.

Früher war ich sehr locker, da ich generell keine monatelange Verbundenheit brauchte.
Heute treffe ich nur noch nach längerer Kennenlernphase.
(bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Justcoffe:

Daraus ziehe ich die Erkenntnis, dass es reine Kopfsache ist

Es "ticken" aber nicht alle Menschen in ihren Köpfen gleich oder nach dem gleichen Schema. Irgendwie klingt diese Argumentation für mich nach "mach dich locker, Mensch, ist reine Kopfsache. Bring deinen Kopf in Ordnung und dann ab in die Falle", also nach einem Konstrukt als Überzeugungsinstrument.

Falls ich etwas falsch verstanden haben, klär mich bitte auf. 

bearbeitet von Georg-FR

Irgendwie finde ich es schon irgendwie amüsant, wie kreativ die Themen werden🤣🤣🤣... und was man so alles mit Sex vergleichen kann 🤔 ... 🤣🤣🤣

Bei uns s in der perversen kumune wird es so gelebt!
Vor 8 Minuten , schrieb Georg-FR:

Es "ticken" aber nicht alle Menschen in ihren Köpfen gleich oder nach dem gleichen Schema. Irgendwie klingt diese Argumentation für mich nach "mach dich locker, Mensch, ist reine Kopfsache. Bring deinen Kopf in Ordnung und dann ab in die Falle", also nach einem Konstrukt als Überzeugungsinstrument.

Falls ich etwas falsch verstanden haben, klär mich bitte auf. 

Genau, es ticken nicht alle Menschen gleich, nur fällt mir auf, dass es Menschen gibt, die die reine Gefühlsebene anscheinend nicht brauchen und trotzdem den Sex genießen.

Konsum hmm.
Aber ich habe kein Problem es als eine „Tätigkeit“ zu sehen.
Ich weiß Sex tut mir gut also warum nicht wie Sport mit dem extra sehen..
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