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"Raus aus der Ehe und rein ins Leben" - Ein mutiger Neuanfang, oder egoistische Flucht?


Empfohlener Beitrag

Vor 1 Stunde, schrieb Engelschen_72:

Wer genau zwingt einen denn zur Heirat?

Wenn du mich nicht verstehen willst, stell dich wenigstens nicht doof.

Die Ehe kommt mit Pflichten/Zwängen einher. Die Hürde zur Scheidung ist relativ hoch. Man muss selbst seine Altersvorsorge aus der Zeit teilen, und steht ggf. auch selbst erstmal vor dem nichts. Probleme die du ohne Ehe einfach nicht hast, wenn du in einer glücklichen Beziehung lebst. Die findet bessere Lösungen als eine Ehe.

Wäre für die Meisten hier der ehrlichere Weg, erfordert aber Arsch in der Hose und damit es ja seltenst weit her.
(bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb BlankoScheck:

Wenn du mich nicht verstehen willst, stell dich wenigstens nicht doof

Deine Beleidigungen kannst du dir sparen!

 

Kein Mensch muß seine Altersvorsorge teilen, wenn er/sie sich scheiden lässt!

Kann man alles regeln und deine Verallgemeinerungen sind eben nicht mehr wie das.

 

bearbeitet von Engelschen_72
Die Scheidungsanwälte-Lobby ist schuld
Am 23.6.2025 at 15:46, schrieb schwabach801055:

Ich glaube der Spruch ist nicht mal so weit her geholt.
Wenn man sich in, wie du schreibst Routine, Streit und Sprachlosigkeit gefangen fühlt, kann eine Trennung der Anfang eines neuen Lebens sein.
Ich habe das hinter mir und muss sagen, ich habe wieder gelernt zu leben.

Ist bei mir auch so. 

  • 2 Monate später...
MichaelW0815
Am 23.6.2025 at 15:35, schrieb RemainingSilence:

Hey Hey ihr Popsters,

ich habe letztens den o.g. Spruch gelesen.
Klingt mutig, freiheitsliebend, fast ein bisschen wie ein Werbeslogan für Selbstverwirklichung. Aber was steckt wirklich dahinter?

Geht es hier um das bewusste Verlassen einer Beziehung, die nicht mehr trägt? Oder um eine gesellschaftliche Haltung, in der Verpflichtung und Bindungen zunehmend als Belastung empfunden werden?

Ich habe das Gefühl das sich viele nicht mehr aus existenzieller Not trennen, sondern weil sie sich selbst verloren haben - in Routinen, Streit, Sprachlosigkeit. Für diese Menschen bedeutet das aus meiner Sicht einen Neuanfang, ein Durchatmen, eine Rückkehr zu sich selbst. Kann und darf man das verurteilen?

Andererseits frage ich mich - Werden die Ehen oder Partnerschaften heute zu schnell aufgegeben? Wird "rein ins Leben" mit Flucht vor Verantwortung verwechselt?

Ich bin gespannt wie ihr das seht

Have Fun

Irgendwann kann es zu einem Punkt kommen an dem das Zusammenleben vielleicht nicht mehr funktioniert und dann macht eine Scheidung mit Neuanfang Sinn 

Ehen und Partnerschaften zerbrechen an nicht erfüllten Erwartungen. Jenen Erwarrungen, aus denen sie zustande kamen. 

 

Ob mutig oder egoistisch... liegt das nicht an der Gesamtsituation???

Wenn ich jemanden zurück lasse, der eingeschränkt ist und von dem ich definitiv weiß,  dass er in große Schwierigkeiten kommt, ist es sicher egoistisch..

Bewegen ich mich auf Augenhöhe,  beide sind abgesichert... dann mutig..

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