Schwerbehinderungen - offen darüber reden oder hoffen, dass es nicht auffällt?

[Li****]

Von Anfang an ehrlich so handhabe ich das. Bin zwar noch nicht schwerbehindert aber bei gewissen Aktivitäten definitiv eingeschränkt und kann oft nicht so wie ich es will. Der evtl. Partner soll wissen auf was er sich einlässt.

[Se****]

vor einer Stunde, schrieb XanKleet:

So manche Schwerbehinderungen sind nicht direkt offensichtlich. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt irgendwelche geistigen Einschränkungen. Es gibt auch orthopädische Probleme, die man nicht gleich sieht oder eben auch organische Probleme.

Wie geht ihr damit um:

• verschweigt ihr eure Defizite?
• redet ihr von Anfang an über die Probleme?

Es ist immer wieder schwierig, weil man ja ehrlich sein soll. Wenn man ehrlich ist, heisst es dann wieder, dass man Mitleid sucht und damit Punkten will. Wie also soll man denn nun mit dem Thema am besten umgehen?

 

Beeinträchtigen Behinderungen wirklich die Attraktivität eines Menschen?

 

Seit Jahren begegnet einem ja immer mal wieder die Frage: "Ey sag mal, bist Du behindert oder was?" - Ja, bin ich - und weiter? Natürlich weiß ich, dass der Fragensteller auf was anderes heraus will, aber die Blicke auf die Antwort sind`s ja alleine wert.

Am besten ist bei allen Dingen den Gegenüber frühzeitig aufzuklären.

WIchtige Sachen? Auf dem Tisch damit...

Maximale Transparenz  (bei wichtigen Dingen) sozusagen. 

Dann ist dieser nicht überrumpelt, kann sich auf die Gegebenheiten einstellen, weiss was einen erwartet.

Entscheidet sich  in diesen Fall bewusst für oder gegen ein persönliches Aufeinandertreffen.

Wichtig ist, dass der Wunsch nach einem Date bewusst und aus eigenen Interesse des Gegenüber  kommt.

Den anderen wichtigen Details nur immer scheibchenweise zu präsentieren ist nicht gut, weder privat noch beruflich.

Es kann sich kein bzw. nur sehr schwer ein  Vertrauensverhältnis bilden.

[TukTuk2409]

vor 31 Minuten, schrieb Invisible_Man:

Nein Bluna…

😉✌🏻

[Fl****]

Du als Person mit den bisher geschilderten Handicaps musst dich frei machen…., dafür solltest du professionelle Hilfe suchen. Wirst du aber hier nicht finden

[Sp****]

Man sieht es ja bei mir eh. Also gehe ich gleich damit offen um. So sortiert man gleich diejenigen aus denen es stört.
Anders sieht es bei dem PMDS aus da ich mich sowieso zu dieser Zeit nicht date.

[Ca****]

Kommt ja wahrscheinlich darauf an, wie du selbst tickst. Für manche wird es funktionieren, das direkt als erstes rauszuhauen. Andere tasten sich da vorsichtig ran. Für mich wäre das etwas, was ich direkt zu Beginn wissen möchte. 

Musst den richtigen Weg für dich finden und damit dann auch (d)eine Zielgruppe. 

Ob eine Behinderung die Attraktivität beeinflusst, weiß ich nicht. Hab da noch keinerlei Berührungen gehabt. Menschen sind verschieden... also auch was sie als attraktiv wahrnehmen. Die einen werden damit kein Problem haben, andere schon.

[Anonymes-Mitglied-2]

Mir wurde die Gebärmutter entfernt hat mir eine Schwerbehinderung gebracht und nein damit hausiere ich nicht warum auch...

[La****]

Ich gehe mit meinen Behinderung sehr offen um ....ich persönlich habe festgestellt das ich auch sehr schnell von den großen und kleinen Problemen informiert werde .....

[Dr****]

Gehe offen und ehrlich mit meiner Schwerbehinderung um und habe damit auch keine Probleme. Habe es, sogar meiner jetzigen Firma nach dem Vorstellungsgespräch gesagt und spreche auch mit Kollegen darüber. Warum soll ich was verschweigen wenn es irgendwann, später vielleicht doch rauskommt. Dann spiele ich lieber gleich mit offenen Karten. Wer damit nicht zurecht kommt, darf es mir gerne sagen und sofern ich deren Einwände nachvollziehen kann verstehe ich das. Und akzeptiere sie natürlich auch. Denke das ist anderen Personen über nur Fair wenn sie wissen mit wem sie was zu tun haben.

[El****]

vor 14 Minuten, schrieb Dragonheart2410:

Gehe offen und ehrlich mit meiner Schwerbehinderung um und habe damit auch keine Probleme.

Weshalb hast du dann trotzdem nicht "Behinderung" in deinem Steckbrief angekreuzt? 

bearbeitet Juni 19 von ElliPyrelli
Erstaunen 😳

[Rolfi]

Deine Behinderung gehört zu Dir!
Sei also ehrlich zu den Menschen die Dich interessieren!
Ich für meinen Teil will eine Behinderung NICHT extra angesprochen haben,nach dem Motto:Ich muss Dir was wichtiges erzählen!!!
Mir reicht es wenn die Behinderung Thema ist wenn es sich in einem Gespräch ergibt!

[Cu****]

Ich bin schon immer sehr offen mit meiner „Behinderung“ umgegangen, bin ja ein Mensch wie jeder andere ohne „Behinderung“ auch. Behinderung bedeutet ja nichts anderes als, etwas behindert einen etwas zu tun im Alltag. Glaub mir, selbst die, die nicht offiziell „Behindert“ sind, sind es oft mehr als wir.
Es gibt zwei Arten von Menschen, die, die Angst haben vor den Dingen, die nicht Ihrer Norm entsprechen. Diese Menschen können uns nicht ausstehen, mobben uns, diskriminieren und beleidigen uns. Diese Menschen interessieren mich nicht. Wichtig und wertvoll sind die Menschen, die Welt offen sind, keine Angst vor normabweichungen haben, die interessiert sind, über ihren Tellerrand schauen 👀 und wissen, dass es so viel spannendes auf der Welt gibt. Ich habe gelernt, je offener ich mit meiner Behinderung umgehe, um so schneller sortieren sich die guten von den schlechten und das ganz von alleine. Es bleiben die vielen tollen, offenen Menschen, die mein Leben bereichern.

[tender413]

Wenn es wichtig ist für den Sex usw dann ganz klar sagen

[XanKleet]

vor 9 Minuten, schrieb tender413:

Wenn es wichtig ist für den Sex usw dann ganz klar sagen

Okay - jetzt muss ich blöd nachfragen...

Ich hatte mit 42 den ersten Herzinfarkt und seitdem eine Herzmuskelschwäche...

Ich könnte also beim Orgasmus den Löffel schmeissen und hätte einen der geilsten Tode, die man sterben kann.

Ist es egoistisch, wenn ich`s nicht verrate?

[Dr****]

Vor 26 Minuten , schrieb ElliPyrelli:

Weshalb hast du dann trotzdem nicht "Behinderung" in deinem Steckbrief angekreuzt? 

Weil ich dachte es ist eine andere Art von Behinderung gemeint. Aber danke für den Hinweis, kann ich ändern. Meine Behinderung sieht man allerdings überhaupt nicht, ist nicht offensichtlich.

[XanKleet]

vor 33 Minuten, schrieb ElliPyrelli:

Weshalb hast du dann trotzdem nicht "Behinderung" in deinem Steckbrief angekreuzt? 

Ja, scheiss die Wand an!

Ich hatte das ehrlich gesagt auch übersehen, dass man die Angabe machen kann!

Warum steht das überhaupt unter Tattoos und Piercings drunter, als hätte man sich den Scheiss selbst rausgesucht?

bearbeitet Juni 19 von XanKleet

[La****]

vor 2 Stunden, schrieb XanKleet:

So manche Schwerbehinderungen sind nicht direkt offensichtlich. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt irgendwelche geistigen Einschränkungen. Es gibt auch orthopädische Probleme, die man nicht gleich sieht oder eben auch organische Probleme.

Wie geht ihr damit um:

• verschweigt ihr eure Defizite?
• redet ihr von Anfang an über die Probleme?

Es ist immer wieder schwierig, weil man ja ehrlich sein soll. Wenn man ehrlich ist, heisst es dann wieder, dass man Mitleid sucht und damit Punkten will. Wie also soll man denn nun mit dem Thema am besten umgehen?

 

Beeinträchtigen Behinderungen wirklich die Attraktivität eines Menschen?

 

Seit Jahren begegnet einem ja immer mal wieder die Frage: "Ey sag mal, bist Du behindert oder was?" - Ja, bin ich - und weiter? Natürlich weiß ich, dass der Fragensteller auf was anderes heraus will, aber die Blicke auf die Antwort sind`s ja alleine wert.

Ich habs in meinem Profil angegeben und wenn jemand fragt, sage ich es auch. Zum einen, einfach weil ich nunmal meine Defizide habe und zum anderen, damit ich nicht ständig gefragt werde, wie es mir geht. 

Warum hast Du eigentlich die "geistigen Einschränkungen" so explizit ausgenommen? 

[Anonymes-Mitglied-3]

Da ich zu denen gehöre, die hier eine Beziehung suchen, finde ich Ehrlichkeit von Anfang an wichtig und eine Behinderung in welcher Form auch immer würde ja auch den potentiellen Partner betreffen, deshalb direkt die Wahl, ob er sich damit auseinandersetzen will oder eben nicht.

[Bi****]

Als ehemaliger Taxifahrer kann ich nur sagen, dass fast jeder Mensch ne Klatsche hat.

[XanKleet]

vor 7 Minuten, schrieb LadySchatten:

Warum hast Du eigentlich die "geistigen Einschränkungen" so explizit ausgenommen? 

Die geistigen Ein- und Beschränkungen muss man ja auch differenzieren. Es gibt Menschen, die unter solchen Beeinträchtigungen tatsächlich leiden, weil es eben ein Schicksal ist. Dummerweise fallen solche Behinderungen meistens auch ganz schnell auf und ich möchte gerne vermeiden, dass diese Problematik priorisiert wird.

Dagegen gibt`s aber auch irre viele Menschen, die sich geistig beeinträchtigt verhalten, weil sie einfach nicht tolerant und offen für die Welt sein können!

bearbeitet Juni 19 von XanKleet

[El****]

vor 28 Minuten, schrieb Curved:

Wichtig und wertvoll sind die Menschen, die Welt offen sind, keine Angst vor normabweichungen haben, die interessiert sind, über ihren Tellerrand schauen 👀 und wissen, dass es so viel spannendes auf der Welt gibt. Ich habe gelernt, je offener ich mit meiner Behinderung umgehe, um so schneller sortieren sich die guten von den schlechten und das ganz von alleine. Es bleiben die vielen tollen, offenen Menschen, die mein Leben bereichern.

Wohl wahr! 😊 Ich gehe sogar davon aus, dass jede Behinderung in einem bestimmten Bereich, ganz viele Beförderungen auf anderen Gebieten hervorbringt.

Soll heißen, dass bedingt eingeschränkte Menschen durch ihre Behinderung sehr viel mehr interessante Talente an sich entdecken, als Leute, die uneingeschränkt durchs Leben gehen. 

Komischer Weise trauen sich die meisten trotzdem nicht, im Steckbrief "Behinderung" anzukreuzen. Schade! 

[DerLustvolle22]

Das sollte am Anfang klar kommuniziert werden.

[Be****]

Reden hilft!!!

[Ge****]

Was sich wie ein Holzbein anfühlt, muss nicht immer ein Holzbein sein 

[XanKleet]

vor 3 Minuten, schrieb Geile69Zunge:

Was sich wie ein Holzbein anfühlt, muss nicht immer ein Holzbein sein 

Da ist was dran...

Zitieren

„Seit 2 Wochen habe ich einen festen Freund! Einmal saßen wir auf einer Parkbank und er küsste mich. Dabei legte er seine Hand auf meinen Schenkel und fasste mir schließlich zwischen die Beine. Also griff auch ich ihm zwischen die Beine und spürte dort einen flaschenähnlichen Gegenstand. Kann es sein, dass mein Freund heimlich trinkt?“