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Partnerschaft, Sex & Gefühle – Zeit für einen Perspektivwechsel beim Kennenlernen?


An****

Empfohlener Beitrag

vor 4 Minuten, schrieb Luderwicht:

Das hatte eine Freundin von uns 😅
Ein ONS, super geiler Sex, sie war über ein Jahr mit ihm zusammen.
Sex hatten sie allerdings nie wieder, obwohl sie sich das so gewünscht hat 🤷‍♀️

OK, lasse ich ausnahmsweise als Gedankenexperiment gelten. 😁

Liebe Anni,
das F in F+ steht ja für Freundschaft und schließt gemeinsame Aktivitäten für mich nicht aus. Scheinbar möchten viele Exklusivität oder zumindest das Gefühl davon, dabei ist es untereinander, wenn man über seinen Schatten wächst, nicht exklusiv genauso wie exklusiv. Das positive an nicht Exklusivität ist eben, dass man wenn man keinen Druck hat Wünsche erfüllen zu müssen und auch nicht auf einen Menschen angewiesen ist um Wüsche erfüllt zu bekommen.

Für die, die jetzt wieder fragen ob man als Person nicht einfach ausreichend sein kann: selten.
Wenn zum Beispiel Hannes mit der Heidi glücklich ist, sich aber noch einen Menschen mit Penis wünscht.

Es ist immer sinnvoll offen über Sex zu reden. Ich denke, in sehr vielen Konstellation wird einfach etwas erwartet und das steht dann so im Raum wie die alte Schüssel aus den 80ern. Keiner ist damit wirklich zufrieden. Das gilt oft nicht nur für Sex. Meistens stehen gleich vomn Anfang an ganz viele "verstaubte hässliche Dinge" im Raum. Erwartung an Heirat-> "Altes Klingelschild", Erwartung Kinder zu Zeugen... Ausgesprochen wird es oft erst wenn es zum Problem wird. Nervige Verwandtschaft, Alter, etc.

Sicher kann man auch nur guten Sex haben und gut. Dafür müssen aber ein paar Dinge auch klar kommuniziert sein.

Gerade Grenzen wahren ist für einige nicht das Thema bei einer lockeren Verbindung. Mancher wird gerne grob oder geht gar nicht auf Wünsche ein.

Sicher kann man auch ohne Sex gut zusammen sein. Für 99,99 % währe dann allerdings nicht-monogam der ehrliche Weg.
Auch ich finde es wichtig, nach dem positiven Kennenlernen auch über Sexualität zu sprechen. (und auch während der Beziehung)

Die F+ Beziehung ist halt so, wie man sie vertrauensvoll miteinander verreinbart und kann durchaus auch monogam gestaltet werden, wenn dies beide möchten.

Ich denke schon, dass man Sexualität in einer längergehenden Beziehung aufrechterhalten/pflegen kann.

Es kommt immer auf die zwei Menschen an.

Sind BEIDE interessiert daran, haben beide Spaß an der Zweisamkeit ist die Sexualität auch noch nach Jahren schön und erfüllend.

Macht aber ein Teil (erwachsener Mensch) nicht mehr mit, klinkt sich aus, mutiert trotz lieben, zuvorkommenden Partner zum Sexmuffel ist nichts zu machen.
(bearbeitet)

Die Frage im Leben ist immer die:

(sei es jetzt beruflich oder privat)

"Spreche ich mit einem wahrhaftigen, steten, integeren Menschen?"

Mit dem kann man alles besprechen und  mit dem es klappt auch.

bearbeitet von SensualMarc
ohne KI

Es kommt drauf an welche Altersbereich bedrachtet wird .

Der Libido einer Frau kommt eher wie beim Mann.

Alltag ist immer ein Sex killer (ich wach von den alten die Zocken und Buchsen da habe ich keine Lust auf SEx mit Ihm)

Man verändert sich auch im laufe der Zeit ... was den andern vieleicht dann nicht mehr anspricht.

Und dann komm dann noch die Gesundheit hinzu .... das es einfach nicht mehr geht.
vor 20 Minuten, schrieb Adiemus66:

Alltag ist immer ein Sex killer (ich wach von den alten die Zocken und Buchsen da habe ich keine Lust auf SEx mit Ihm)

Die Ausrede merke ich mir:

Ich wasche die BHs und Slips von der Alten, das ersetzt dann den Sex mit ihr. 💡

Sehr gutes Thema und wirklich gut moderiert. Danke für beides und vielen Dank für die durchgehend wertvollen Beiträge, die es zu einer Freude machen hier zu lesen.

Für mich war es logisch "Partnerschaft" in der Weise zu suchen, wie ich sie aus meinem Umfeld kannte. Oder wenigstens wie ich geglaubt habe, zu sehen, wie "Partnerschaft" funktioniert. Als junger Mensch habe ich mir weniger Gedanken darum gemacht was ich will oder was gut für mich ist. Ich wollte haben, was scheinbar für andere funktioniert und von der Allgemeinheit als Standard angesehen wurde. 

Einige "Partnerschaften" später hatte ich längst realisiert, dass "Beim Happy End, wird ausgeblendt" eben nicht heißt: "Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an Lebensende." Mir war längst klar, dass "Partnerschaft" nicht nur Lust und Leidenschaft, Verständnis und eitel Sonnenschein ist. Zwei Menschen werfen ihre Egos zusammen, versuchen miteinander und teilweise mit der Welt klar zu kommen. Das ist Bemühen, Sorge, Arbeit. Immer! Keiner von beiden hat den Universalschlüssel zur Weisheit der Welt. Auch gemeinsam kann man herrlich einsam sein. Die Kommunikation mit einem geliebten Menschen sollte eigentlich trivial und selbstverständlich sein. Trotzdem schafft man es den Anderen zu verletzen. Manchmal durch Müdigkeit, durch Unachtsamkeit und manchmal auch mit Absicht. Man geht so gerne diese Kompromisse ein, die der Kitt einer guten "Partnerschaft" sind. Und lädt damit bewusst sich selbst und teilweise unbewusst dem geliebten Menschen ein Gewicht auf den Rücken, das beide tragen dürfen. Was so lange gut geht, bis einer stolpert oder zusammen bricht.

Als ich meine letzte "Partnerschaft" kurz vor Corona an die Wand gefahren habe, war mir klar, der Standard funktioniert nicht für mich. Dann lieber keine Beziehung, bevor ich jemals wieder einen geliebten Menschen so verletze. Da gibt es für mich nichts, was dieses miese Gefühl aufwiegt.

Ich habe Zeit gebraucht und die Bekanntschaft zu einer einzigartigen Frau, um zu erkennen, dass ich nicht allein sein muss. Die Zeit war für mich wichtig, um zu sehen, dass ich meine Interessen mit mehr als einem Menschen und eben nicht zwingend exklusiv teilen kann. Die Dame hat mir gezeigt wie sie ihre Sexualität lebt: frei, selbstbestimmt, kompromisslos, klischeebefreit. Eine wundervolle Erfahrung, an der ich fast zerbrochen bin.

Für jemanden der *mal schauen wie es passt, am Ende des Weges steht ein geimeinsames Bett* unterwegs ist, kann *Du bist nett/interessant/sexy, lass mal ficken. Danach schauen wir, wo es hin geht!* verstörend sein. Welcher Weg der richtige ist, entscheidet die Zeit. Wichtig zu wissen ist, es gibt beide!

Auch die Kommunikation in der Kennenlernphase kann ehrlich, tief, erschöpfend und dennoch unzureichend, oberflächlich und falsch sein. Ganz nach dem was man, in meinem Fall, hören will und versteht. 

Ich bin raus bei "Partnerschaft", ich bin offen für Beziehung.       

 

vor 42 Minuten, schrieb FaceOfASinner:

Ich bin raus bei "Partnerschaft", ich bin offen für Beziehung

Eine Beziehung ohne Partnerschaft?

Gestern um 22:39 Uhr, schrieb Myrff:

Wie wäre es mit einem kleinen Gedankenexperiment?

 

Zuerst ein Probefick, um abzuklären ob die schönste Nebensache der Welt zu zweit funktioniert. Und erst dann lernt man sich kennen und prüft die Grundbausteine und ob man auch zusammen leben möchte.

Naaaaaa, das wäre sogar mir „zu viel des Guten“ bzw besser zutreffend „die Katze im Sack kaufend“ 😬🙈😉🤣

Vor 13 Stunden, schrieb polymurmel:
Liebe Anni,
das F in F+ steht ja für Freundschaft und schließt gemeinsame Aktivitäten für mich nicht aus. Scheinbar möchten viele Exklusivität oder zumindest das Gefühl davon, dabei ist es untereinander, wenn man über seinen Schatten wächst, nicht exklusiv genauso wie exklusiv. Das positive an nicht Exklusivität ist eben, dass man wenn man keinen Druck hat Wünsche erfüllen zu müssen und auch nicht auf einen Menschen angewiesen ist um Wüsche erfüllt zu bekommen.

Für die, die jetzt wieder fragen ob man als Person nicht einfach ausreichend sein kann: selten.
Wenn zum Beispiel Hannes mit der Heidi glücklich ist, sich aber noch einen Menschen mit Penis wünscht.

Es ist immer sinnvoll offen über Sex zu reden. Ich denke, in sehr vielen Konstellation wird einfach etwas erwartet und das steht dann so im Raum wie die alte Schüssel aus den 80ern. Keiner ist damit wirklich zufrieden. Das gilt oft nicht nur für Sex. Meistens stehen gleich vomn Anfang an ganz viele "verstaubte hässliche Dinge" im Raum. Erwartung an Heirat-> "Altes Klingelschild", Erwartung Kinder zu Zeugen... Ausgesprochen wird es oft erst wenn es zum Problem wird. Nervige Verwandtschaft, Alter, etc.

Sicher kann man auch nur guten Sex haben und gut. Dafür müssen aber ein paar Dinge auch klar kommuniziert sein.

Gerade Grenzen wahren ist für einige nicht das Thema bei einer lockeren Verbindung. Mancher wird gerne grob oder geht gar nicht auf Wünsche ein.

Sicher kann man auch ohne Sex gut zusammen sein. Für 99,99 % währe dann allerdings nicht-monogam der ehrliche Weg.

Ich weiß, wofür das F in F+ steht… und für die meisten, die online nach „F+“ suchen, bezweifle ich, dass sie nach einer wahren Freundschaft suchen.
Ich versteh jetzt ehrlich gesagt nicht, was Du mir (oder der Community) mit dem Kommentar mitteilen möchtest 🤔🤷🏼‍♀️ außer, dass Du viel von meinem Beitrag wiederholst?

Vor 6 Stunden, schrieb SensualMarc:

Die Frage im Leben ist immer die:

(sei es jetzt beruflich oder privat)

"Spreche ich mit einem wahrhaftigen, steten, integeren Menschen?"

Mit dem kann man alles besprechen und  mit dem es klappt auch.

Wie immer: wunderschön formuliert 🙏☺️ und zur „Fazit-Frage“: „Spreche ich mit einem wahrhaftigen, steten, integeren Menschen?“ würde ich anschließen wollen, dass man sich vermutlich diese Frage als allererstes SELBST stellen muss… bei mir war es so… erst mal zu mir selbst zu finden und zu stehen… 🤔🙈☺️

(bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Adiemus66:

ohne KI

Es kommt drauf an welche Altersbereich bedrachtet wird .

Der Libido einer Frau kommt eher wie beim Mann.

Alltag ist immer ein Sex killer (ich wach von den alten die Zocken und Buchsen da habe ich keine Lust auf SEx mit Ihm)

Man verändert sich auch im laufe der Zeit ... was den andern vieleicht dann nicht mehr anspricht.

Und dann komm dann noch die Gesundheit hinzu .... das es einfach nicht mehr geht.

Auch ohne KI 🤓😉😄:
Alles valide Argumente! (Denen ich mehr oder weniger zustimme)
Allerdings ging es mir um die Phase des Kennenlernens 🤓😉 da kann auch eine KI helfen, die Frage im Kern zu erfassen 🤓☺️
Zu deiner angedeuteten Kritik hatte ich anfangs schon etwas kommentiert und auch die Fragestellung in „Bausteine“ umformuliert (auch ohne KI), falls du dir die Gedanken auch ansehen möchtest?! Wenn nicht, natürlich voll ok.
zu KI kurz: Die KI hat meinen Text „nur“ zusammen gefasst, sonst wäre es fast 3x so lang geworden 🤷🏼‍♀️🤓☺️

bearbeitet von Anni4real
Vor 3 Stunden, schrieb FaceOfASinner:

Sehr gutes Thema und wirklich gut moderiert. Danke für beides und vielen Dank für die durchgehend wertvollen Beiträge, die es zu einer Freude machen hier zu lesen.

Für mich war es logisch "Partnerschaft" in der Weise zu suchen, wie ich sie aus meinem Umfeld kannte. Oder wenigstens wie ich geglaubt habe, zu sehen, wie "Partnerschaft" funktioniert. Als junger Mensch habe ich mir weniger Gedanken darum gemacht was ich will oder was gut für mich ist. Ich wollte haben, was scheinbar für andere funktioniert und von der Allgemeinheit als Standard angesehen wurde. 

Einige "Partnerschaften" später hatte ich längst realisiert, dass "Beim Happy End, wird ausgeblendt" eben nicht heißt: "Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an Lebensende." Mir war längst klar, dass "Partnerschaft" nicht nur Lust und Leidenschaft, Verständnis und eitel Sonnenschein ist. Zwei Menschen werfen ihre Egos zusammen, versuchen miteinander und teilweise mit der Welt klar zu kommen. Das ist Bemühen, Sorge, Arbeit. Immer! Keiner von beiden hat den Universalschlüssel zur Weisheit der Welt. Auch gemeinsam kann man herrlich einsam sein. Die Kommunikation mit einem geliebten Menschen sollte eigentlich trivial und selbstverständlich sein. Trotzdem schafft man es den Anderen zu verletzen. Manchmal durch Müdigkeit, durch Unachtsamkeit und manchmal auch mit Absicht. Man geht so gerne diese Kompromisse ein, die der Kitt einer guten "Partnerschaft" sind. Und lädt damit bewusst sich selbst und teilweise unbewusst dem geliebten Menschen ein Gewicht auf den Rücken, das beide tragen dürfen. Was so lange gut geht, bis einer stolpert oder zusammen bricht.

Als ich meine letzte "Partnerschaft" kurz vor Corona an die Wand gefahren habe, war mir klar, der Standard funktioniert nicht für mich. Dann lieber keine Beziehung, bevor ich jemals wieder einen geliebten Menschen so verletze. Da gibt es für mich nichts, was dieses miese Gefühl aufwiegt.

Ich habe Zeit gebraucht und die Bekanntschaft zu einer einzigartigen Frau, um zu erkennen, dass ich nicht allein sein muss. Die Zeit war für mich wichtig, um zu sehen, dass ich meine Interessen mit mehr als einem Menschen und eben nicht zwingend exklusiv teilen kann. Die Dame hat mir gezeigt wie sie ihre Sexualität lebt: frei, selbstbestimmt, kompromisslos, klischeebefreit. Eine wundervolle Erfahrung, an der ich fast zerbrochen bin.

Für jemanden der *mal schauen wie es passt, am Ende des Weges steht ein geimeinsames Bett* unterwegs ist, kann *Du bist nett/interessant/sexy, lass mal ficken. Danach schauen wir, wo es hin geht!* verstörend sein. Welcher Weg der richtige ist, entscheidet die Zeit. Wichtig zu wissen ist, es gibt beide!

Auch die Kommunikation in der Kennenlernphase kann ehrlich, tief, erschöpfend und dennoch unzureichend, oberflächlich und falsch sein. Ganz nach dem was man, in meinem Fall, hören will und versteht. 

Ich bin raus bei "Partnerschaft", ich bin offen für Beziehung.       

 

Herzlichen Dank für dein Lob! 🙏🙈☺️ das freut mich wirklich sehr und weiß ich absolut zu schätzen! Gemotzt ist immer schnell… 🤓😉☺️
Und WOW! Was für ein toller und tiefer Einblick in deine Perspektive! Herzlichen Dank auch dafür!
Das mit „…geglaubt zu haben … wie Partnerschaft funktioniert…“ GENAU SO ging es mir auch. Bis ich fast daran zerbrochen bin. Und mich selbst - keine Ahnung wie - aus dem „Sumpf“ rausgezogen habe...
Und genau wie dir geht es mir heute auch. Einen neuen Partner brauch ich nicht. WENN, dann würde ich einen Mann in meinem Leben haben wollen. Das ist ein enormer Unterschied… „I can buy myself flowers…“ und genau so… 🤓😉☺️
Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute 🍀, dass du das findest, was dir (und ggf deinem Gegenüber ☺️) möglichst lange gut tut! 🤗

Vor 2 Stunden, schrieb Myrff:

Eine Beziehung ohne Partnerschaft?

Eine Beziehung ist „alles“… zu den Nachbarn, zu den Eltern, zu den Kids, zu den Arbeitskolleg:innen, etc. Sobald zwei (oder mehr) Menschen „Bezug“ zueinander haben, ist es formell eine Beziehung, auch der „Honk“ im Auto vor mir der mir die Vorfahrt genommen hat 😤🙄😉🤣
Partnerschaft ist die „feste, ernsthafte Beziehung“, früher mit Ehe „gelabelt“ 🤓😉☺️
Man kann somit sagen, dass ich eine Fi+ „Beziehung“ suche 🤓😄

vor 6 Stunden, schrieb Anni4real:

Auch ohne KI 🤓😉😄:
Alles valide Argumente! (Denen ich mehr oder weniger zustimme)
Allerdings ging es mir um die Phase des Kennenlernens 🤓😉 da kann auch eine KI helfen, die Frage im Kern zu erfassen 🤓☺️
Zu deiner angedeuteten Kritik hatte ich anfangs schon etwas kommentiert und auch die Fragestellung in „Bausteine“ umformuliert (auch ohne KI), falls du dir die Gedanken auch ansehen möchtest?! Wenn nicht, natürlich voll ok.
zu KI kurz: Die KI hat meinen Text „nur“ zusammen gefasst, sonst wäre es fast 3x so lang geworden 🤷🏼‍♀️🤓☺️

Welche  Kretik meinst du ? ... hab ich jetzt nicht verstanden ...... wenn du das "Auch ohne KI meinst " .... das schrieb ich da ich normal die KI immer nutze .... hat nichts mit dir zutun.

Mir ging es auch ehr nur um die Gründe warum nicht mehr ... vielleicht off Topic.

vor 8 Stunden, schrieb Anni4real:

Eine Beziehung ist „alles“…

Mir ist schon klar, das "Beziehung" der Oberbegriff ist.

Nur die Aussage jemand ist offen für alles aus dem Bereich "Beziehung", mit Ausnahme des Bereichs "Partnerschaft", klingt genau genommen so gar nicht offen für zwischenmenschlichen Kontakte.

Am 19.4.2025 at 09:59, schrieb Anni4real:

Hallo zusammen,

ich möchte heute ein Thema zur Diskussion stellen, das mir schon länger auffällt – sowohl in meinem privaten Umfeld als auch in einigen Beiträgen hier im Forum. Es scheint fast „normal“ zu sein, dass Sex innerhalb einer Partnerschaft mit der Zeit weniger wird, qualitativ nachlässt oder teilweise gar nicht mehr stattfindet.
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Dieses Phänomen scheint weithin bekannt und wird oft einfach hingenommen. Genau das hat mich dazu gebracht, in diesem Forum – gerade mit Blick auf die Kennenlernphase – einige Gedanken und Fragen mit euch zu teilen.
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Wenn ich hier unterwegs bin, fällt mir folgendes auf:
Viele Männer zeigen sich beinahe erleichtert, wenn keine Partnerschaft als „Ziel“ im Raum steht – gleichzeitig deuten manche an, dass sich bei gutem Sex vielleicht doch mehr ihrerseits entwickeln könnte. Andere wiederum hinterfragen direkt, ob man es wirklich bei etwas Unverbindlichem belassen möchte – offenbar geprägt von früheren Erlebnissen, bei denen hinter einer „F+“-Angabe (der Begriff/die Bedeutung soll bitte nicht hier thematisiert werden 🙏) doch mehr Erwartungen standen.
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Was mir ebenfalls auffällt: Auch wenn Männer klar äußern, dass sie nur an einer „F+“ interessiert sind, erwarten sie teilweise Dinge, die man eher mit einer Partnerschaft verbindet – wie Exklusivität, gemeinsame Unternehmunen, etc. Nur ohne das, was man als „Verbindlichkeit“ oder „Beziehungsstress“ bezeichnet. Diese Ambivalenz wirkt auf mich oft widersprüchlich und scheint im Online-Dating häufiger vorzukommen.
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Wenn man nun den Weg Richtung Partnerschaft betrachtet, läuft es in der Regel so ab: Man schaut sich Profile an, findet vielleicht jemanden sympathisch, tauscht Nachrichten aus, telefoniert irgendwann, trifft sich – und dann stellt sich oft die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten Sex?
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Viele betonen – verständlicherweise (!)–, dass sie sich erst besser kennenlernen wollen, bevor sie intim werden. Aber ist das vielleicht genau einer der kritischen Punkte? Dass wir den Sex oft eher ans Ende der Kennenlernphase stellen, ihn behandeln wie ein nettes Extra – das berühmte i-Tüpfelchen – anstatt zu prüfen, ob er vielleicht ein zentrales Element des gesamten Miteinanders sein sollte?
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Denn wenn wir ehrlich sind: Wie viele kennen Menschen im eigenen Umfeld, deren Partnerschaften sexuell eingeschlafen sind? Wie viele erleben selbst, dass es irgendwann nicht mehr richtig passt? Und warum wird das häufig einfach hingenommen – als „Teil des Lebens“? (Bei „ehrlichen“ offenen Partnerschaften scheint dies weniger der Fall sein, soll jedoch auch nicht heißen, dass das das „Ziel“ sein soll)
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Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, gerade in der Kennenlernphase offen über sexuelle Bedürfnisse, Vorlieben, Tabus und Grenzen zu sprechen? Und das nicht als Nebensache – sondern als grundlegendes Thema, GENAUSO wie Vertrauen, Zuverlässigkeit, Humor oder gemeinsame Lebensziele?
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Ich meine damit nicht, dass Sex das einzige wichtige Thema in einer Partnerschaft ist – ganz sicher nicht. Jeder Mensch hat individuelle Werte, Wünsche und Vorstellungen, die darüber hinausgehen. Doch ich frage mich: Wenn wir z. B. bei Themen wie Penisgröße oder bestimmten Praktiken merken, dass etwas einfach nicht zueinander passt – warum sollte man das nicht frühzeitig ansprechen / austesten?
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Ob es nun um BDSM, bestimmte Vorlieben oder eben klare No-Gos geht: Könnte Offenheit in der Kennenlernphase nicht dabei helfen, dass langfristig weniger Frust entsteht – weil man weiß, was man voneinander erwarten kann? Und wäre es nicht „gesünder“, statt Erwartungen zu verschweigen, sie von Anfang an ehrlich auf den Tisch zu legen?
.
Wie seht ihr das – ganz gleich, ob männlich, weiblich, divers, Single oder (noch) nicht Single? Ist Sex für euch das i-Tüpfelchen in einer Partnerschaft, oder eher ein Grundbaustein? Und habt ihr selbst im Umfeld ähnliche Beobachtungen gemacht?
.
Ich bin gespannt auf eure Gedanken – gerne respektvoll, offen und aus möglichst vielen Perspektiven.
.
P.S.: jaaaa, lang… ich wollte den Grundgedanken gut vermitteln 🤓☺️
P.P.S.: da es mittlerweile schwer ist, KI-Texte von persönlichen Texten zu unterscheiden, plädiere ich dafür KI-Nutzung anzugeben. Dank ChatGPT gekürzt formuliert 🤓 sonst wäre es noch länger 😬🙈😉☺️

Moin...nochmal Nen Nachtrag 😄

Weißt Du ,was mir auch auffällt?

Männer wollen meist die unkomplizierte Frau...die einfach nur so da ist ,an seiner Seite ...so seinen Vorstellungen entspricht ,ohne das die groß ihre Meinung vertritt. Und hier im Portal möglichst die...die viel Sex will und so ,wie er es will!  Kurz auf den Punkt gebracht : die langweilige Frau ,die einfach nur Bedürfnissen befriedigt .   Spiegelt auch den Mann wieder ..der einfach langweilig ist ,dahin plätschert ..bloss sich nicht rühren ,nicht bemühen!

Ich sah darüber erst ein Video,auf YouTube.  Wir suchen oft unser Spiegelbild ...was in uns ist ,wie wir sind ...im andern! Und eben nicht das männliche oder weibliche Gegenstück!  

Und ich bin halt so...ich will den Interessenten Mann...der mich auch fordert ,geistig....der nicht nur triebgesteuert ,Sex im Kopf hat...und einfach nur so durch sein Leben plätschert...dem alles zu viel ist ,weicht es vom dahin plätschern ab...der nicht gross kommunizieren mag,sich nicht erklären...kurz der stinkt langweilig ,ist ! 

Halt mein Spiegelbild😉

Tja...die menschliche Psyche ...man lernt nie aus .  Schon gut,sich darüber mehr zu informieren.  

Bis Denne 🙋🏼‍♀️

vor 11 Stunden, schrieb Anni4real:

besser zutreffend „die Katze im Sack kaufend“

Warum? Immerhin wüsstest du schon mal wie es beim Punkt Sex aussieht. Also ein Grundbaustein abgehakt.

Ist die Reihenfolge der Grundbausteine doch nicht egal? 😋

vor 1 Stunde, schrieb Tamiell:

der mich auch fordert ,geistig

:confused:

(bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Tamiell:

Männer wollen meist die unkomplizierte Frau.

Hast du den Eindruck, dass Frauen umgekehrt den komplizierten Mann wollen? 

Will man nicht die interessante Frau/den interessanten Mann? Der/die mit dem man sich so schön auf Augenhöhe bewegen kann? 

Die/der, wo ein Korb auch weh tut und nicht der/die, wo ein Korb egal ist?

Die einfache, unkomplizierte Frau würde mich nie interessieren.  

Vielleicht ist das auch mein Problem. 

Aber egal, hier ging es ja mehr um die sexuelle Komponente. 

 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
vor 9 Minuten, schrieb GoodBadorUgly:

:confused:

Die Hoffnung stirbt und so.

(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb GoodBadorUgly:

:confused:

Ohne Scheiss nun Mal...du hast mich ja oft angegriffen...aber besser als ne Schlaftablette 😅

Aber nun ,haben wir doch Frieden ,oder?  Ich bin nicht so nachtragend...vor allem ,unser Mist,betraf nichts real. 

vor einer Stunde, schrieb Tiefkuehlpizza:

Hast du den Eindruck, dass Frauen umgekehrt den komplizierten Mann wollen? 

Will man nicht die interessante Frau/den interessanten Mann? Der/die mit dem man sich so schön auf Augenhöhe bewegen kann? 

Die/der, wo ein Korb auch weh tut und nicht der/die, wo ein Korb egal ist?

Die einfache, unkomplizierte Frau würde mich nie interessieren.  

Vielleicht ist das auch mein Problem. 

Aber egal, hier ging es ja mehr um die sexuelle Komponente. 

 

Ich kann nicht für alle Frauen ,sprechen.  Ich spreche vom interssanten Mann.  Siehste ...ich interpretiere das als interessant..für dich ist es schon kompliziert.  Interpretierst Du so ..sonst hättest Du es nun nicht so wieder gegeben.😉 

Und schreibst Du wieder so das interessant  doch gut ist.  Was denn nun?

Auf Augenhöhe richtig...ich interpretiere damit aber ,das man sich gleich sieht ...und nicht zum Beispiel gleiche Lebensansichten!  Das ist mir völlig egal! Er muss nicht mit mir auf einen Level sein...er kann in vielen Dingen eine völlig andere Sichtweise haben! Solange sich das nicht darauf bezieht,das Frauen und Männer nicht gleich in der Beziehung ,sind ...was für eine Beziehung ,auch immer!  Und so lange er mich genauso akzeptieren kann ,wir ich bin....auch wenn er völlig anders ist !

Die meisten Männer ,wollen aber die Frau ,die einfach nur so da ist.  Meinungsverschiedenheiten...sich erklären ,diskutieren ...ist schon zu viel,schon gilt sie als anstrengend 

Und hier...ist es das doch Alltag,auf diesen Portal. Sie will nicht gleich nur Sex...redet ,wie und was. Schon kommt von ihm : das ist mir zu anstengend ,mach dich Mal locker"...und zieht ab!  Den Alltag ,dem ich hier erlebe!  

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Vor 1 Stunde, schrieb Myrff:

Warum? Immerhin wüsstest du schon mal wie es beim Punkt Sex aussieht. Also ein Grundbaustein abgehakt.

Ist die Reihenfolge der Grundbausteine doch nicht egal? 😋

Njaaaaa… 🤔 die Reihenfolge der Grundbausteine hat schon ihre Berechtigung bei mir… ich glaub…… 🤔 würde ich jeden „Interessierten“ ERST „sexuell abchecken“…. 😱😱😱🙈 OMG…. Dann würde ich ja nicht mehr „fertig“ werden 😬🙈🤣🤣🤣 meine „5 Hürden“ vor nem ersten Date werde ich schon beibehalten 🤓☺️
.
Und bezüglich Beziehung/Partnerschaft… wenn ich von mir ausgehe ist es auch ein gewisses Maß an „Selbstschutz“ aktuell keine Partnerschaft anzustreben, ich glaube (?) so geht es @FaceOfASinner aktuell auch oder ähnlich…
Natürlich kam der Gedanke bei mir auch mal auf (2. Hbj 2024) vielleicht auch wieder eine Partnerschaft anzustreben… (war dann auch der Grund, warum ich mit dem Fi+ „Schluss gemacht“ habe, da jmd „dazu“ in mein Leben trat…) Aber… dafür sind meine Ansprüche bzw. auch die Gegebenheiten, die einfach da und nicht zu ändern sind, einfach zu „speziell“…
Fakt ist, eine Partnerschaft erfordert Zeit und Energie für dieselbige. Das kann und will ich mir und AUCH meinem Gegenüber derzeit nicht „zumuten“… daher würde ich nicht ausschließen für „zwischenmenschliche Kontakte nicht offen“ zu sein… aber das Niveau/Level für eine Partnerschaft finde ich schon um einiges höher… fühlst du, wie ich meine? Finde es grad echt schwer auszudrücken… (hätte die KI nutzen sollen 🤓😉😄)

vor 2 Stunden, schrieb Tamiell:

Männer wollen meist die unkomplizierte Frau

Evtl. solltest du auch mal bei dir anfangen zu schaun, wenn du immer nur solche Männer kennenlernst?

 

Für mich ist unkompliziert auch was komplett anders, als dass sie wie ein Hündchen beim Gassi gehn spurt.

 

Unkompliziert bedeutet für mich einfach nur ehrlich, offen, mit einem gewissen Niveau, mit Stil- freizügig...

Dass sie das was sie möchte und was nicht auch klar und deutlich formulieren kann und dann auch entsprechend lebt.

Dass sie gerne Erfahrungen macht- intensiv, ausgiebig, mit möglichst wenig Sexpartnern, in Maßen- nicht in Massen.

Dass sie nicht ständig unendlich viele nette Bekanntschaften macht, sondern eben lieber ne handvoll.

Ich bemühe mich gern um eine Frau, nehme mir Zeit, aber ich hab keine Lust ewig zu betteln, nachzufragen, ständig meinen Lebenslauf auszubreiten.

Und ich hab auch keine Lust auf ständig wechselnde Sexpartnerinnen.

Beziehung muss nicht sein, aber ich steh auch nicht auf allzu erfolgreiche und erfahrene Frauen.

Ich find's einfach unkompliziert das vorab klar und ehrlich zu kommunizieren, damit beide wissen woran sie sind "auf Augenhöhe" sind.

 

Und mal ganz offen- Frauen wollen's doch meistens maximal unkompliziert für sich selbst.

Sie fährt kaum nen meter zu weit, Sie ist grundsätzlich nicht besuchbar, Sie erwartet grundsätzlich von ihm, dass ER bezahlt, sie bestimmt wann sie Zeit und Lust hat, Er muss performen- selbst wenn sie's nicht grade allzu sehr drauf hat (sonst wär sie wohl meist auch nicht sooo "erfolgreich").

Und am Ende soll er auch noch die Verantwortung übernehmen- für ne vermeintlich erwachsene Frau, die erst alles bereitwillig macht und immer wieder erst nachdem er gekommen ist merkt, mit welchen Arschloch, Vollidioten, Versager, Rohrkrepierer etc. sie wieder mal verkehrt hat...

 

 

 

 

Vor 3 Stunden, schrieb Myrff:

Mir ist schon klar, das "Beziehung" der Oberbegriff ist.

Nur die Aussage jemand ist offen für alles aus dem Bereich "Beziehung", mit Ausnahme des Bereichs "Partnerschaft", klingt genau genommen so gar nicht offen für zwischenmenschlichen Kontakte.

Es ging eher um den von Anni4real gezeichneten Rahmen, in dem ich mich versucht habe verbal zu bewegen. "Partnerschaft" war dabei die klassische, feste 1zu1 Beziehung, wie von ihr bereits erläutert.
Ich als Einsiedler mit Schweigegelübde würde nicht funktionieren.
Wahrscheinlich müsste ich, um im Rahmen zu bleiben und allen Foristen gerecht zu werden, Fi+ im Profil ergänzen. Allerdings wären das dann fremde Federn als Schmuck. Und das ist auch nicht mein Ding.

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