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Partnerschaft, Sex & Gefühle – Zeit für einen Perspektivwechsel beim Kennenlernen?


An****

Empfohlener Beitrag

Vielleicht ist der Gedanke, den Sex in den Mittelpunkt zu stellen, gar nicht so schlecht. Also am Anfang.
Es dreht sich zu viel darum.
Und vielleicht sollte man erst selbst herausfinden, wie man sexuell tickt, bevor man wichtige, bindende, langfristige Beziehungsentscheidungen trifft.
„Du kannst nicht singen!“ Naja…
„Du kannst nicht kochen!“ Es gibt Lieferando
„Du kannst nicht ficken. Und blasen erst recht nicht!“ Weltuntergang.
Vor 1 Stunde, schrieb Ben49NRW:
In meinen Augen grundsätzlich ein Fehler, wenn man nicht von Anfang an sich offen über die Wünsche und Ziele austauscht. Gibt ja meist schon einige Angaben im Profil - viele beschneiden sich dadurch dummerweise selbst, aber müssen sie ja selbst wissen - aber letztendlich hilft nur der gemeinsame Austausch. Wobei es hier bei p.de ja nicht mal mehr zu einem Anfangskontakt kommt, warum auch immer ... ... ... 🤷 ... ... ... ist ja nur noch lesen und schauen und schweigen 🙄

Dankeschön für deine Zustimmung 🙏☺️
Aber: warum „beschneiden“ sich viele dadurch selbst? 🤔 wie du ja sagst, dafür gibt es ja die Angaben im Profil, um auf der Suche das passende Gegenüber zu finden. Da ist doch das eingrenzen oder „beschneiden“ gerade wichtig und richtig?!?
Wenn auch ETWAS off topic hat mich dein letzter Satz neugierig gemacht und ich habe gelesen, geschaut und erlaube mir bitte darauf nicht zu schweigen: Ich finde, persönliche Meinung, dass du dich in deiner Beschreibung widersprichst… Du schreibst eingangs „ab und zu ausleben“ und eher am Ende „Bin kein Mehrfachkontaktler und suche nur die eine und dafür richtige Person…“. Wirkt(!) auf mich etwas unlogisch… vielleicht ist das ein Grund, warum manche dann „schweigen“? 🤔🤷🏼‍♀️ und dann schreibst du von „gewisse Intelligenz wäre schon klasse“, drückst dich aber mit „doof fickt gut“ eher „einfach“ aus… das KÖNNTEN intelligente Frauen, wie z.B. ich eben nicht anziehend finden… 🤷🏼‍♀️ das als lieb gemeinte Anregung 🤓☺️ Alles Gute dir! 🍀

Ich suche auf dieser Seite tatsächlich eine Beziehung mit sehr viel erfüllendem Sex. War vorher auf normalen Datingseiten, aber zum einen mich da nur zu alte Männer an ( die auch dazu noch sehr alt aussehen) und wenn mich Jüngere anschreiben, sind die Fake Singles, die nur Affären suchen.
Hier kann ich direkt im Profil checken, ob es sexuell passen könnte und das im Gespräch weiter ausloten. Wenn es auch auf den anderen Ebenen passen könnte, gibt es meist beim ersten Treffen Sex, wenn die Anziehung da ist. Was nützen mir 5 Kaffeedates ( trinke eh keinen) und dann ist der Sex nichts. Da es sich als sehr schwierig herausgestellt hat überhaupt Männer zu finden die Ahnung von auch für mich wirklich erfüllendem Sex haben ist der zeitnahe Test unerlässlich. Eine Beziehung mit wenig, langweiligem oder keinem Sex hatte ich 28 Jahre, das brauche ich nicht mehr.
vor 11 Stunden, schrieb Anni4real:

Es scheint fast „normal“ zu sein, dass Sex innerhalb einer Partnerschaft mit der Zeit weniger wird, qualitativ nachlässt oder teilweise gar nicht mehr stattfindet.
.
Dieses Phänomen scheint weithin bekannt und wird oft einfach hingenommen.

 

Natürlich lässt der Sex in langfristigen, festen Beziehungen/Ehen nach, je länger man zusammen ist.

Die erste Verliebtheit schwindet, bzw. verändert/verwandelt sich in Liebe!

Man hat zwar seltener bis gar keinen Sex mehr miteinander, befindet sich aber auf einer anderen Ebene und ist als gut eingespieltes Team dennoch oft "Eins" miteinander...

Man kennt sich gegenseitig und weiß mit den Macken des anderen umzugehen, unterstützt und/oder ergänzt sich gegenseitig!

 

Daher nimmt man es oft auch einfach (erstmal) so hin, daß der Sex und die Zärtlichkeiten nunmal eben nachgelassen haben.

Weil es eben eigentlich ja "nur" der Sex ist, der fehlt und ansonsten ja trotzdem weiterhin soweit alles passt und man seine Partnerin ja liebt... 😬🤔🤷‍♂️😉

 

 

vor 11 Stunden, schrieb Anni4real:

Wie seht ihr das – ganz gleich, ob männlich, weiblich, divers, Single oder (noch) nicht Single? Ist Sex für euch das i-Tüpfelchen in einer Partnerschaft, oder eher ein Grundbaustein? Und habt ihr selbst im Umfeld ähnliche Beobachtungen gemacht?

 

Ich selbst hatte bisher immer die Einstellung:

Ja, Sex ist schön und gut und (mir) auch wichtig.

Ich hatte den Stellenwert für mich in meinen Beziehungen und auch in meiner Ehe dabei aber als nicht ganz sooo hoch angesehen...

 

Umso verzweifelter machte es mich, als in meiner Ehe gar kein Sex mehr mit meiner Frau möglich war...

Damit umzugehen war alles andere als einfach für mich:

Ich wollte meine Frau nicht betrügen, aber meine Bedürfnisse verlangten auch danach, gestillt zu werden... 😳😬

In solch eine Situation möchte ich nicht nochmal geraten!

 

Daher würde ich Sex für mich inzwischen durchaus als einen absolut wichtigen Grundbaustein in einer Partnerschaft ansehen.

 

Allerdings zähle ich mich - eben unter anderem auch um nicht nochmal in solch eine Situation zu geraten - auch eher zu der Sorte Mann, der gar keine feste, verbindliche Beziehung mehr eingehen möchte! 🤷‍♂️

 

 

vor 53 Minuten, schrieb BiManFromNI:

Vielleicht ist der Gedanke, den Sex in den Mittelpunkt zu stellen, gar nicht so schlecht. Also am Anfang.
Es dreht sich zu viel darum.

Was bringt es dir wenn du den Sex am Anfang in den Mittelpunkt stellst?
Klar,je nach Prioritäten macht es ggf. Sinn,nicht aber für ein evtl. späteres Leben zusammen.
Wenns menschlich nicht passt,passt auch der Rest nicht.Und gerade alles rund um die Person sollte doch das wichtigste sein
und nicht die Vögelei.Kommt gewaltig drauf an was genau man will

Vor 16 Minuten , schrieb KrawallMarzipan:

Was bringt es dir wenn du den Sex am Anfang in den Mittelpunkt stellst?
Klar,je nach Prioritäten macht es ggf. Sinn,nicht aber für ein evtl. späteres Leben zusammen.
Wenns menschlich nicht passt,passt auch der Rest nicht.Und gerade alles rund um die Person sollte doch das wichtigste sein
und nicht die Vögelei.Kommt gewaltig drauf an was genau man will

ALLES!
Eben auch erfüllenden Sex! 😊

Vor 27 Minuten , schrieb KrawallMarzipan:

Was bringt es dir wenn du den Sex am Anfang in den Mittelpunkt stellst?
Klar,je nach Prioritäten macht es ggf. Sinn,nicht aber für ein evtl. späteres Leben zusammen.
Wenns menschlich nicht passt,passt auch der Rest nicht.Und gerade alles rund um die Person sollte doch das wichtigste sein
und nicht die Vögelei.Kommt gewaltig drauf an was genau man will

Es geht ja um mehrere „Grundbausteine“, ggf. AUCH und nicht nur um Sex/Intimität. 🤓☺️ gerade, wenn einem das z.B. NICHT wichtig ist, sollte man das genauso kommunizieren.
Und das Argument von @BiManFromNl „… erst selbst herausfinden, wie man sexuell tickt, …“ finde ich absolut zutreffend, da zähle ich mich auch dazu! Hätte möglicherweise meine Ehe gerettet oder sie wäre nie zustande gekommen 🤷🏼‍♀️

Vor 5 Minuten , schrieb Anni4real:

Es geht ja um mehrere „Grundbausteine“, ggf. AUCH und nicht nur um Sex/Intimität. 🤓☺️ gerade, wenn einem das z.B. NICHT wichtig ist, sollte man das genauso kommunizieren.
Und das Argument von @BiManFromNl „… erst selbst herausfinden, wie man sexuell tickt, …“ finde ich absolut zutreffend, da zähle ich mich auch dazu! Hätte möglicherweise meine Ehe gerettet oder sie wäre nie zustande gekommen 🤷🏼‍♀️

Argumente kann es viele geben. Allerdings zeigt es einem auch selber schon ob es Sinn macht,welche Argumente die andere Person bringt.
Dafür muss man sie nicht erst wegbrettern 😁

Das ist mir zu viel Text um diese Uhrzeit. Ich arbeite schließlich schon an dem Kater, der die Eier finden soll.
Vor 7 Minuten , schrieb KrawallMarzipan:

Argumente kann es viele geben. Allerdings zeigt es einem auch selber schon ob es Sinn macht,welche Argumente die andere Person bringt.
Dafür muss man sie nicht erst wegbrettern 😁

Ich vertrau - sofern meine ersten Bausteine für Fi+ „erfüllt“ sind - statt auf Argumente lieber auf Taten beim „Wegbrettern“ 🤓😏🙈😉🤣
Wenn mir dann „die Worte fehlen“, entscheidet es sich, ob es ein 2. Treffen oder ob es eine nette Absage gibt 🤓🙈🤭

Vor 3 Minuten , schrieb Anni4real:

Ich vertrau - sofern meine ersten Bausteine für Fi+ „erfüllt“ sind - statt auf Argumente lieber auf Taten beim „Wegbrettern“ 🤓😏🙈😉🤣
Wenn mir dann „die Worte fehlen“, entscheidet es sich, ob es ein 2. Treffen oder ob es eine nette Absage gibt 🤓🙈🤭

Na meine ich ja. Kommt auf die Prioritäten an ✌️

Unser ‚ER‘ ist da sehr offen, ehrlich und direkt. Jedoch ist das ein Problem, da fast alle Frauen zwar sagen, dass sie genau das suchen, aber die meisten nicht mit sowas klar kommen. Und wenn ein Mann vorher solche Themen anspricht gilt er oftmals als oberflächlich und wird abgestempelt.

Bei unserer ‚SIE‘ ist es etwas anders. Sie ist schüchterner, aber auch ehrlich und offen allem gegenüber. Viel rationaler, als die meisten Frauen und nimmt daher auch bewusster den Inhalt, anstatt dem Drumherum wahr.

Wir können also Beide - zumindest aus unserer Sicht - sagen, dass es normales Thema ist und beim Date definitiv dazu gehört.
Vielleicht ein bisschen off-topic – irgendwie aber auch nicht. Vielleicht auch ein Gedanke, den ich morgen bereits wieder verwerfe. Aber gerade fräst er sich durch meine Synapsen, will in Worte gepresst und ausgeschieden werden …

Was für ein Eiertanz. Und damit spiele ich nicht mal auf Ostern an …

Ist es am Ende alles nur eigennütziger Bullshit? Eine Fassade, die wir uns Schicht für Schicht auftragen, um eine Bandbreite gesellschaftlicher Klischees zu bedienen und uns selbst in die eigene Tasche zu lügen?

Spiegeln wir die Bedürfnisse anderer, um selbst in einem besseren Licht dazustehen, um mit – und im – Strom der Masse, unter möglichst vielen Kopien seiner selbst, über den Weg des geringsten Widerstands die höchstmögliche Wahrscheinlichkeit abgreifen zu können, nicht mehr alleine zu sein?

Ist es eleganter, zu behaupten, Charakter ist wichtiger als Optik? Intelligenz hat mehr Sexappeal als ein durchtrainierter Körper? Man muss sich unterhalten können, anstatt einfach nur ***isch an die Wand genagelt zu werden?

Der Thread macht mich nachdenklich …

Ohne jegliche Recherche würde ich jetzt mal aus der Hüfte geschossen behaupten, die beiden häufigsten Trennungs- und Scheidungsgründe sind: Fremdgehen und mangelnder Sex. Wobei das eine das andere nicht zwangsläufig ausschließt. Ich habe selten gehört, dass es am Intellekt lag, man den gemeinsamen Alltag nicht auf die Reihe bekommen hat oder die Gespräche einen gelangweilt haben. Am Ende geht es immer, auf die eine oder andere Weise, um Sex oder das Fehlen dieser vielzitierten ‚Nebensache‘.

Menschen sind Herdentiere. Wir sind genetisch programmiert. Liegt es da nicht nahe, dass das Zusammenleben, also alles, was neben dem Sex in einer Beziehung Platz einnimmt, viel einfacher ist, als wir uns eingestehen? Steck 50 unterschiedlichste Menschen zusammen, gib ihnen Aufgaben und Regeln. Sie werden sich zusammenraufen und die Aufgaben gemeinsam bewältigen. Jedes verdammte Militär funktioniert so. Jeder verschissene Job. Jede Glaubensgemeinschaft.

Beim Sex sieht es anders aus. Da kommen Urinstinkte durch. Da spielen Hormone und Pheromone plötzlich eine Rolle. Unsere Gene casten still und heimlich das bestmögliche Pendant … ohne dass wir auch nur merken, wie im Hintergrund längst Prozesse laufen … für uns Entscheidungen treffen, die wir nicht mal beeinflussen können. Wenn das Würstchen kribbelt und das Höschen nass ist, wurden bereits alle Entscheidungen durch unsere Biochemie gefällt, und wir haben längst stillschweigend unser biologisches Schicksal akzeptiert.

Sind wir Opfer unserer Gesellschaft und uns vorgelebter Glaubensmuster?

Sind wir wirklich mehr als paarungswillige Primaten?

Vielleicht geht es nicht darum, was wahr ist – sondern darum, was wir bereit sind, ehrlich zu hinterfragen.

Ich weiß es nicht. Aber ich glaube: Wer sich diese Fragen stellt, ist schon näher an der Wahrheit als der, der sich mit Plattitüden tröstet.

Zurück zum Kerngedanken des Threads: Potenzielle Partner basierend auf sexueller Übereinstimmung zu suchen … Vielleicht ist es nicht mal primitiv, zuerst auf den Körper zu hören – vielleicht ist es sogar der ehrlichere Weg: dem Instinkt mehr zuzutrauen als dem Lebenslauf und erst im Bett herauszufinden, ob der Rest überhaupt eine Chance hat. 🤷🏼‍♂️

Wie dem auch sei … nur ein Gedanke, der herauswollte. 😉

Gute Nacht und frohe Ostern zusammen! 🐣
Vor 8 Stunden, schrieb Anni4real:

Das dachte ich bis vor kurzem auch… mittlerweile - mit Blick auf meine über 20 jährige Ex-Partnerschaft UND dem ein oder anderen Mann, mit dem ich seither was hatte - bin ich vom Gegenteil überzeugt. Ist allerdings ausdrücklich meine persönliche Meinung und Erfahrung, kann jede Person verstehen, die es anders sieht. Und genau dein genanntes Beispiel (und auch mein Kommentar vor diesem) sind perfekt um aufzuzeigen, man sollte es je früher umso besser offen und ehrlich besprechen und ggf klären 🤓☺️

Jap ☺️😁

Vor 8 Stunden, schrieb Anni4real:

Das dachte ich bis vor kurzem auch… mittlerweile - mit Blick auf meine über 20 jährige Ex-Partnerschaft UND dem ein oder anderen Mann, mit dem ich seither was hatte - bin ich vom Gegenteil überzeugt. Ist allerdings ausdrücklich meine persönliche Meinung und Erfahrung, kann jede Person verstehen, die es anders sieht. Und genau dein genanntes Beispiel (und auch mein Kommentar vor diesem) sind perfekt um aufzuzeigen, man sollte es je früher umso besser offen und ehrlich besprechen und ggf klären 🤓☺️

Fakt ist und bleibt, da geb ich dir immer wieder Zuspruch (andere Kommentare gesehen und deine Antworten), keine Beziehung und/oder Partnerschaft ist perfekt!

Anonymes-Mitglied-3
vor 20 Stunden, schrieb Anni4real:

Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, gerade in der Kennenlernphase offen über sexuelle Bedürfnisse, Vorlieben, Tabus und Grenzen zu sprechen? Und das nicht als Nebensache – sondern als grundlegendes Thema, GENAUSO wie Vertrauen, Zuverlässigkeit, Humor oder gemeinsame Lebensziele?

Natürlich ist das sinnvoll und ich kann nicht nachvollziehen, dass das offenbar nicht jeder so handhabt. Allerdings ist Veränderung, auch der sexuellen Bedürfnisse, Bestandteil jeder Beziehung. Damit, nur am Anfang zueinander zu passen, ist es halt leider nicht getan. 

vor 20 Stunden, schrieb Elala7:

Also ich finde auch das Sex früh dazugehören sollte
Was hab ich davon wenn ich einen Menschen gerne mag, aber der Sex halt so überhaupt nicht passt?
Ich hab in einer Partnerschaft gerne viel Sex und der sollte für beide gut sein 🤔

Leider ist es meist so das sexuelle Aktivitäten tatsächlich nach einer gewissen Zeit einschlafen und das frustriert mich dann immer ein bisschen

Mir vergeht die Lust wenn ich oft kritisiert werde, weil ich irgendwelche Erwartungen (hier gehts nicht um sexuelles) nicht erfüllen kann oder wenn ich richtig viel Stress hab (was zum Glück kaum vorkommt)

Mir vergeht die Lust wenn ich oft kritisiert werde. Denke Kritik ist hier fehl am Platz. Denke mir, dass man darüber reden kann und darf. Und dem gegenüber zuhören sollte egal welche Seite auch immer. Und welches Thema es auch ist

Ist doch aber genauso abtörnend, wenn sex beim Kennenlernen die Hauptrolle spielt... und auch macht... und nachher stellt man fest, dass man mit Grundeinstellungen wie Religion, Politik, Ernährung,  Freizeit older persönlichen Verhaltensweisen nicht zurecht kommt,oder???

Isses nicht eigentlich egal, ob eine Beziehung nach 5 Jahren an mangelndem Sex scheitert, oder daran, dass einer nach dem Frühstück die Zigarettenreste in der leeren eierschale ausdrückt, was den anderen Wahnsinnig macht?????

(bearbeitet)

"Es scheint fast „normal“ zu sein, dass Sex innerhalb einer Partnerschaft mit der Zeit weniger wird, qualitativ nachlässt oder teilweise gar nicht mehr stattfindet." 

Ich denke nicht, dass der Grund für nachlassenden Sex in der Partnerschaft ein ungenügendes Eingehen auf die Vorlieben und Neigungen ist. 

Ich vermute, dass man sich im Laufe des Alltags und der Gewohnten mit der Zeit aus den Augen verliert. Das Eh-da-Problem. Der Partner, die Partnerin, ist eh immer da. Dieses Nicht-gesehen-werden, das Frauen so oft beklagen, behaupte ich, liegt oft beiderseits vor. Irgendwann bemüht man sich weniger umeinander. Selbst wenn man sich bewusst bemüht, wird es noch ignoriert. Das führe dann zur Lustlosigkeit und irgendwann steckt man in einem Teufelskreis. Die Partnerschaft vertrocknet und zerbröselt. 

D.h., am Ende geht es nicht mehr darum, dass spezielle sexuelle Wünsche unerfüllt bleiben, sondern, dass die Beziehung insgesamt auf dem sexuellen Trockendock liegt. 

 

bearbeitet von GreyC

Ich glaube nicht, dass es irgendeine Art Garantie dafür gibt, dass fasenweise die sexuellen Bedürfnisse nicht hiner anderen anstehen müssen. Egal, wie sehr man sexuell zusammenpasst und unabhängig davon, wie früh oder spät man angefangen hat, offen und detailiiert über Sex zu sprechen.

Beide Personen entwickeln sich auch weiter, es kann dabei auch sein, dass Bedürfnisse, und zwar nicht nur die sexuellen, auseinanderdriften, ohne dass einer der beiden daran "Schuld" wäre.

Es ist immer von Vorteil, offen und ehrlich mit sich selbst und dem Partner umzugehen. Der Partner könnte ja unausgesprochen ähnliche Ideen haben wie wir und ähnlich empfinden, auch dies sowohl sexuell als auch im nicht-sexuellen Teil einer Beziehung.

Ich will keine Beziehung ohne Sex. Falls aus Gründen ... Sex ausfällt, hab ich noch zwei Hände, die mich besser kennen als meine Partnerin mich kennt. Die kommen dann zum Einsatz. Den Rest werde ich bewerten, falls es mal soweit ist. Ich weiß nicht, ob ich das jetzt beurteilen kann. In der Zwischenzeit geniesse ich es wie es ist. Egal was, positiv oder negativ ansprechen, wertschätzen oder ausdiskutieren und wenn möglich aus der Welt schaffen oder Kompromiss suchen.

 

Am 19.4.2025 at 09:59, schrieb Anni4real:

Hallo zusammen,

ich möchte heute ein Thema zur Diskussion stellen, das mir schon länger auffällt – sowohl in meinem privaten Umfeld als auch in einigen Beiträgen hier im Forum. Es scheint fast „normal“ zu sein, dass Sex innerhalb einer Partnerschaft mit der Zeit weniger wird, qualitativ nachlässt oder teilweise gar nicht mehr stattfindet.
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Dieses Phänomen scheint weithin bekannt und wird oft einfach hingenommen. Genau das hat mich dazu gebracht, in diesem Forum – gerade mit Blick auf die Kennenlernphase – einige Gedanken und Fragen mit euch zu teilen.
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Wenn ich hier unterwegs bin, fällt mir folgendes auf:
Viele Männer zeigen sich beinahe erleichtert, wenn keine Partnerschaft als „Ziel“ im Raum steht – gleichzeitig deuten manche an, dass sich bei gutem Sex vielleicht doch mehr ihrerseits entwickeln könnte. Andere wiederum hinterfragen direkt, ob man es wirklich bei etwas Unverbindlichem belassen möchte – offenbar geprägt von früheren Erlebnissen, bei denen hinter einer „F+“-Angabe (der Begriff/die Bedeutung soll bitte nicht hier thematisiert werden 🙏) doch mehr Erwartungen standen.
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Was mir ebenfalls auffällt: Auch wenn Männer klar äußern, dass sie nur an einer „F+“ interessiert sind, erwarten sie teilweise Dinge, die man eher mit einer Partnerschaft verbindet – wie Exklusivität, gemeinsame Unternehmunen, etc. Nur ohne das, was man als „Verbindlichkeit“ oder „Beziehungsstress“ bezeichnet. Diese Ambivalenz wirkt auf mich oft widersprüchlich und scheint im Online-Dating häufiger vorzukommen.
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Wenn man nun den Weg Richtung Partnerschaft betrachtet, läuft es in der Regel so ab: Man schaut sich Profile an, findet vielleicht jemanden sympathisch, tauscht Nachrichten aus, telefoniert irgendwann, trifft sich – und dann stellt sich oft die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten Sex?
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Viele betonen – verständlicherweise (!)–, dass sie sich erst besser kennenlernen wollen, bevor sie intim werden. Aber ist das vielleicht genau einer der kritischen Punkte? Dass wir den Sex oft eher ans Ende der Kennenlernphase stellen, ihn behandeln wie ein nettes Extra – das berühmte i-Tüpfelchen – anstatt zu prüfen, ob er vielleicht ein zentrales Element des gesamten Miteinanders sein sollte?
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Denn wenn wir ehrlich sind: Wie viele kennen Menschen im eigenen Umfeld, deren Partnerschaften sexuell eingeschlafen sind? Wie viele erleben selbst, dass es irgendwann nicht mehr richtig passt? Und warum wird das häufig einfach hingenommen – als „Teil des Lebens“? (Bei „ehrlichen“ offenen Partnerschaften scheint dies weniger der Fall sein, soll jedoch auch nicht heißen, dass das das „Ziel“ sein soll)
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Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, gerade in der Kennenlernphase offen über sexuelle Bedürfnisse, Vorlieben, Tabus und Grenzen zu sprechen? Und das nicht als Nebensache – sondern als grundlegendes Thema, GENAUSO wie Vertrauen, Zuverlässigkeit, Humor oder gemeinsame Lebensziele?
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Ich meine damit nicht, dass Sex das einzige wichtige Thema in einer Partnerschaft ist – ganz sicher nicht. Jeder Mensch hat individuelle Werte, Wünsche und Vorstellungen, die darüber hinausgehen. Doch ich frage mich: Wenn wir z. B. bei Themen wie Penisgröße oder bestimmten Praktiken merken, dass etwas einfach nicht zueinander passt – warum sollte man das nicht frühzeitig ansprechen / austesten?
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Ob es nun um BDSM, bestimmte Vorlieben oder eben klare No-Gos geht: Könnte Offenheit in der Kennenlernphase nicht dabei helfen, dass langfristig weniger Frust entsteht – weil man weiß, was man voneinander erwarten kann? Und wäre es nicht „gesünder“, statt Erwartungen zu verschweigen, sie von Anfang an ehrlich auf den Tisch zu legen?
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Wie seht ihr das – ganz gleich, ob männlich, weiblich, divers, Single oder (noch) nicht Single? Ist Sex für euch das i-Tüpfelchen in einer Partnerschaft, oder eher ein Grundbaustein? Und habt ihr selbst im Umfeld ähnliche Beobachtungen gemacht?
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Ich bin gespannt auf eure Gedanken – gerne respektvoll, offen und aus möglichst vielen Perspektiven.
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P.S.: jaaaa, lang… ich wollte den Grundgedanken gut vermitteln 🤓☺️
P.P.S.: da es mittlerweile schwer ist, KI-Texte von persönlichen Texten zu unterscheiden, plädiere ich dafür KI-Nutzung anzugeben. Dank ChatGPT gekürzt formuliert 🤓 sonst wäre es noch länger 😬🙈😉☺️

Weißt Du, ich habe heute mit einem guten Freund über etwas recht ähnliches geredet. Grundgedanke war ein Mythos aus dem Nordischen. Vereinfacht ging es darum, dass die Göttin des Winters sich einen Ehemann unter den Göttern wählen durfte - und das nur anhand der Füße. Sie wählt den Mann, den sie - anhand seiner Füße - für den Schönsten hält. Es ist der Gott des Sommers, mit dem sie letztlich nichts gemeinsam hat. Sie quälen sich eine Weile für und miteinander und lassen sich wieder scheiden... 

Was hat das mit Deinem Thema zu tun? Sehr viel sogar. Ich stelle mal die These auf, dass es am Anfang definitiv um Sex geht. Beim ersten Treffen geht es darum herauszufinden, ob "die Chemie" stimmt, aber eigentlich darum, ob der andere sexuell anziehend ist, gefällt. Klar heißt es immer, Humor und Herz, ja Hirn sind wichtig, aber wenn wir ehrlich sind kommt doch ein hässlicher Mensch erst gar nicht bis zum ersten Date, egal wie liebenswert und klug dieser ist. Und dann, wenn die Begierde da ist, ist es doch egal, was der andere sagt. Egal, wie lange es bis zum ersten Sex kommt, wenn der Sex gut ist, glaubt man, verliebt zu sein und ehe man es sich versieht, steckt man in einer Beziehung. Der Sex ist gut, das Gegenüber gefällt....  und dann beginnt das gemeinsame Leben und Kompromisse, über die man nie geredet hat, Kompromisse, die am Anfang noch unbedeutend sind, denn der Sex macht Spaß. Alles in Ordnung, man liebt sich ja. Und immerhin will man sein Leben miteinander teilen, seine Träume für die Zukunft, seine Hobbys, seine Freunde, seine Musik... noch mehr Kompromisse... irgendwann ist einer Krank oder es gibt ein Baby und es gibt keinen Sex. Was bleibt, sind die Kompromisse und die machen nicht glücklich. Oft ist es dann so, dass ein Part, für all die Kompromisse wenigstens weiter Sex haben will und der andere genau wegen all dem, dass gar nicht sein Leben ist, auch die Lust an Sex verliert. Und am Ende bleibt nur die Option, es zu ertragen, oderes zu beenden. 

Ich gebe Dir definitiv Recht, dass die Menschen recht schnell Sex haben sollten, damit dass geklärt ist.. aber dann anfangen sollten, über die Dinge zu reden, die ihnen wichtig sind. All die kleinen alltäglichen Dinge. Denn am Ende ist Sex nicht das wichtigste. 

 

Wie wäre es mit einem kleinen Gedankenexperiment?

 

Zuerst ein Probefick, um abzuklären ob die schönste Nebensache der Welt zu zweit funktioniert. Und erst dann lernt man sich kennen und prüft die Grundbausteine und ob man auch zusammen leben möchte.

Vor 2 Stunden, schrieb Myrff:

Wie wäre es mit einem kleinen Gedankenexperiment?

 

Zuerst ein Probefick, um abzuklären ob die schönste Nebensache der Welt zu zweit funktioniert. Und erst dann lernt man sich kennen und prüft die Grundbausteine und ob man auch zusammen leben möchte.

Das hatte eine Freundin von uns 😅
Ein ONS, super geiler Sex, sie war über ein Jahr mit ihm zusammen.
Sex hatten sie allerdings nie wieder, obwohl sie sich das so gewünscht hat 🤷‍♀️

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